DE498925C - Schaltvorrichtung fuer Typenraeder bei Zaehlwerken, Zeitstempeln o. dgl. - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Typenraeder bei Zaehlwerken, Zeitstempeln o. dgl.

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DE498925C
DE498925C DESCH78255D DESC078255D DE498925C DE 498925 C DE498925 C DE 498925C DE SCH78255 D DESCH78255 D DE SCH78255D DE SC078255 D DESC078255 D DE SC078255D DE 498925 C DE498925 C DE 498925C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/20Checking timed patrols, e.g. of watchman

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für Typenräder bei Zählwerken, Zeitstempeln o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für die Typenräder bei Zählwerken, Zeitstempeln o. dgl. Bei Zeitstempeln, die beispielsweise für Kontrolluhren verwendet werden, ist bekanntlich ein Typenwerk vorgesehen, das gewöhnlich aus einer Minuten-und einer Stundenscheibe besteht. Diese Scheiben tragen an ihrem Umfange Typen, und zwar die Minutenscheibe, zur Bezeichnung der Minuten, die Ziffern i bis 6o (oder oo) und die Stundenscheibe, zur Bezeichnung der Stunden, die Ziffern i bis 1z bzw, bis ad.. Für die Betriebsweise ist es erforderlich, daß die Minutenscheibe, welche in .einer Stunde eine Umdrehung in Schritten von je 6° macht, in der sechzigsten Minute das Stundenrad .um einen Schritt weiterschaltet, um die neue Stundentype in die Ab-druckstellung zu bringen. Für diese Schaltung wird im allgemeinen ein Trieb vorgesehen, das in der sechzigsten Minute von einem Einschnitt in der Minutenscheibe, ähnlich der Lücke zwischen zwei Zähnen eines Zahnrades, mitgenommen wird mit der Wirkurig, daß sich dabei die Stundenscheibe um einen Schritt weiterdreht. Bei Zählwerken für beliebige Zwecke handelt es sich in ähnlicher Weise darum, daß nach einer ganzen Umdrehung des Zahlenrades einer niederen Stufe, beispielsweise des Einerrades, das Zahlenrad der nächsthöheren Stufe, etwa das Zehnerrad, um eine Ziffer weitergeschaltet wird. Auch für diese Fortschaltung dient ein Trieb gleicher Art, das im Nullpunkt des Zahlenrades der niederen Stufe, welches unter dem Einfluß des Antriebswerkes steht, durch einen an diesem befindlichen Einschnitt mitgenommen wird, wodurch die Fortschaltung des Zahlenrades der nächsten Stufe um einen Schritt bzw. um eine Ziffer herbeigeführt wird. ' Die Bewegung des angetriebenen Zahlenrades reicht bei großen Zahlenrädern, d. h. bei Rädern mit einer großen Anzahl Ziffern, nicht aus, um ein sicheres Fortschalten des Triebes und der durch Zahnradübersetzung verbundenen Zahlenräder der nächsthöheren Stufen zu bewerkstelligen. So ist bei Zeitstempeln ein Schaltschritt der Minutenscheibe um einen Winkel von 6° für die Uxnschaltung zu klein. Es besteht somit das Bedürfnis, Einrichtungen zu schaffen, durch die eine Bewegung des Triebes so weit vergrößert wird, daß die ausreichende Weiterdrehung der Stundenscheibe oder des nächsthöheren Zahlenrades Um den erforderlichen Schritt-Winkel sichergestellt ist.
  • Diese Aufgäbe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß an dem Zahlenrede der niederen Stufe, beispielsweise der Minutenscheibe eines Zeitstempels, ein Umlauf- oder Planetenrad angebracht ist, das als Zwischenglied zur Übertragung der Bewegung im Nullpunkt des angetriebenen Zahlenrades, z. B. von der Minutenscheibe auf das Trieb in der sechzigsten Minutenstellung der Minutenscheibe, die Umstellung .des Triebes vornimmt. Das Planetenrad oder eine mit ihm gekuppelte Umlaufscheibe bdsitzt am Umfange den Einschnitt, der bisher am Umfange der Minutenscheibe oder des Zahlenrades der einen Stufe bzw. einer mit dieser gekuppelten Stellscheibe angebracht wurde. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Weg :des auf das Trieb einwirkenden Einschnittes doppelt so .groll wird, wie wenn der Einschnitt mit der Minutenscheibe in Verbindung stände. Dieser doppelte Weg genügt zur sicheren Umschaltung der Stundenscheibe oder des Zahlenrades der nächsthöheren Stufe vollkommen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Zeitstempel als Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i zeigt eine Seitenansicht :des Stempelwerkes, jedoch sind nur die für die Erfindung in Betracht kommenden Teile angegeben. In Abb. 2 ist der Eingriff des am Umlaufrad befindlichen Einschnittes mit dem Trieb in vergrößertem Maflsta'be dargestellt.
  • Zur Lagerung der Minutenscheibe 2 und der Stundenscheibe 3 dient die Achse i. Zweckmäßig wird diese Achse vom Triebwerk für das Stempelwerk angetrieben, wobei die Minutenscherbe 2, die mit der Achse i fest verbunden ist, entsprechend der Zeit eingestellt wird. Die Stundenscheibe 3 sitzt lose auf der Achse i und wird nach einer Umdrehung der Minutenscheibe 2 durch die erwähnte Schaltvorrichtung um einen Schritt fortgesch.aitet. Zu dem Zweck ist an der IVIinutenschei'be 2 oder an einer mit dieser fest verbundenen Stellscheibe 4, die bei den bisher gebräuchlichen Ausführungen gewöhnlich .den Einschnitt erhielt, ein Stift 5 befestigt, der das Lager für das Umlaufrad 6 abgibt. Dieses Rad steht mit einem feststehenden Rad 7 in Eingriff, :das konzentrisch mit der Minutenscheibe 2 angeordnet ist. Mit dem Umlaufrad 6 steht eine Scheibe 16 in fester Verbindung, die an ihrem Umfange einen Vorsprung mit einem zahnlückenähnlichen Einschnitt 9 aufweist. Die ,dadurch gebildeten beiden Zähne 1o und i i geben,die Eingriffzähne für ein achtstäbi:ges Trieb 12 ab, das auf einer parallel der Achse, i liegenden Achse i3 angebracht ist. Vom Trieb 12 ist auf einem Teil 12a seiner Breite die Hälfte seiner Stäbe in üblicher Weise abgesetzt. Die mit der Scheibe i6 verbundene Scheibe 8 ist lediglich eine kleine Sicherungsscheibe und dient nur zur Korrektion .und zur Sicherung der Umschaltung. Zu diesem Zweck besitzt sie einen der Zahnlücke 9 der Scheibe 16 entsprechenden Einschnitt für das Trieb i2. Zur weiteren Sicherung der Umschaltung erhält die. Stellscheibe 4 radial zum Stift 5 einen Ausschnitt 17, der im Bereich des abgesetzten Teiles. 12a des Triebes 12 zu stehen kommt, um beim Eingriff der Zahnlücke 9 eine Verdrehung .des Triebes 12 zu ermöglichen, während -dieses in der übrigen Zeit durch den vollen Rand der Scheibe 4 am Verdrehen verhindert ist. Die Achse 13 trägt noch ein kleines Zahnrad 14, das mit dem Triebrad 15 der Stundenscheibe 3 in Eingriff steht. Dadurch, daß das Trieb 12 um eine Stellung weitergeschaltet wird, kommt über die Zahnräder 14 und 15 die Umstellung der Stundenscheibe 3 um eine Type zustande. Die eingetragenen Pfeile geben .die Bewegungsrichturng,derbetreffenden Teile an. In Abb. 2 ist der Beginn ödes Fortschaltvorgangs des Triebes 12 durch die ausgezogene Scheibe 6 dargestellt, während die Beendigung durch gestrichene Darstellung angedeutet ist.
  • Die Betriebsweise der Einrichtung ist folgende: Infolge der Drehbewegung der Minutenscheibe 2 oder der zugehörigen Stehscheibe 4, die in jeder Minute um einen Schritt erfolgt, wird das Umlaufrad 6 mitgenommen, das infolge seines Eingriffs mit dem feststehenden Rad 7 um dieses herumläuft. Es ist nun die Anordnung derart getroffen, @daß in der sechzigsten Minute der Einschnitt 9 der mit dem Umlaufrad 6 in Verbindung stehenden Scheibe 16 mit dem Trieb 12 .auf der Achse 13 in Eingriff kommt. Infolge der Rollbewegung der Scheibe 16 aus der ausgezogenen Stellung in die unterbrochen gezeichnete Stellung (Abb. 2) ist der Wegdes Einschnittes 9 am Umfang der Scheibe 4 oder der Minutenscheibe 2 doppelt so groß als -der von diesen zu gleicher Zeit zurückgelegte Weg. Dementsprechend wird das Trieb 12 mitgenommen, wobei über -die Achse 13 und die in Eingriff stehenden Zahnräder 14, 15,die Stunlenscheibe 3 um einen Schritt sicher verstellt wird. Der Drehungswinkel der Stundenscheibe 3 .entspricht der Einstellung der folgenden Stundentype auf die Druckstelle.
  • Für die Nulleinstellung des Stundenrades 3 ist folgende Einrichtung getroffen. Das Trieb 12 ist nicht fest mit der Achse 13 verbunden, sondern zwischen beiden Teilen besteht eine kraftschlüssige Kupplung. Diese wird beispielsweise dadurch gebildet, daß das Trieb 12 auf der Achse 13 lose sitzt und Kerben i9 in seiner Stirnfläche i8 angebracht sind, in die ein Querstift 2o der Achse 13 eingreifen kann. Dieser Eingriff wird dadurch hervorgerufen, daß eine zwischen dem Zahnrade 14 und dem Trieb i2 eingelegte Feder 21diesen gegen den Stift 2o drückt. Die Achse 13 ist mit einem Griff 22 versehen. Bei gewöhnlichem Betrieb verhält sich das Trieb 12 als mit der Achse 13 fest verbunden. Soll jedoch die Stundenscheibe 3 in ,die Null- oder Anfangsstellung oder eine bestimmte andere Stellung gebracht werden, so ist der Griff 22 mit etwas Gewalt zu verdrehen. Da das Trieb r2 an einer Verdrehung durch seine Sperrung .am Umfang der Scheibe 4 gehindert ist, rutscht der Stift 2o an der Stirnfläche i8 des Triebs entlang. Die Achse i3 wird so lange verdreht, bis über die Zahnräder 14, 15 die Stundenscheibe 3 in die richtige Stellung gebracht ist. Darauf sorgt die Feder 21 wieder für einen sicheren Eingriff des Stiftes 2o .in eine Kerbe i9 des Triebs 12. Die kraftschlüssige Verbindung kann auch zwischen dem Zahnrede 14 und der Achse 13 bestehen, während das Trieb i2 fest auf oder Achse 13 sitzt. Zum Einstellen -ist dann die Stundenscheibe 3 unmittelbar an ihrem Umfang von Hand zu verdrehen.
  • Bei einfachen Zählwerken fehlt häufig für den Antrieb des Zahlenrades der höheren Stufe das Zahnräderpaar 14, 15, und für die Schaltung kommt das Trieb 12 mit einem Einschnitt am Umfang .entweder des Stunden- oder Zahlenrades 3 oder einer mit diesem verbundenen Stellscheibe in Eingriff. Es ist dann entweder das Trieb 12 mit der Achse 13 oder das Stunden- oder Zahlenrad mit seiner Achse kraftschlüssig zu kuppeln. Eine solche Einstellvorrichtung kann bei jedem Zähl-, Zeitstempel- o. dgl. Werk Verwendung finden, ohne daß die Fortschaltung der Typenräder höherer Stufen .mit Hilfe eines Umlaufrades vorgenommen wird.
  • Sind mehrere Typenräder höherer Stufen vorhanden, beispielsweise eine der Stundenscheibe 3 übergeordnete Tages- oder Datumsscheibe, so kann für deren Umschaltung die gleiche Anordnung vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCFi Zehnerschaltvorrichtung mit Umlaufgetriebe für die Zahlenscheiben bei Zähl-, Zeitstempel- o. dgl. Werken, dadurch gekennzeichnet, daß das für dieUmschaltung des Zahlenrades einer höheren Stufe, z. B. der Stundenscheibe (3), vorgesehene Einzahnrad (i6) des Zahlenrades niederer Stufe, z. B. der Minutenscheibe (2), an einem Umlaufrad (6), das an dem Zahlenr.ade niederer Stufe gelagert ist und auf einem feststehenden. Sonnenrede (7) abrollt, derart angebraht. ist, .daß der Einzahn mit dem Schalttrieb (i2) zum Antreiben des Zwischenrades (i4) der höheren Zahlenradstufe in der Nullstellung des Zahlenrades niederer Stufe in Eingriff tritt.
DESCH78255D 1926-03-17 1926-03-17 Schaltvorrichtung fuer Typenraeder bei Zaehlwerken, Zeitstempeln o. dgl. Expired DE498925C (de)

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DE (1) DE498925C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2587766A (en) * 1952-03-04 Disconnectible transfer mechanism

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US2587766A (en) * 1952-03-04 Disconnectible transfer mechanism

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