DE676417C - Waehlervorrichtung - Google Patents

Waehlervorrichtung

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Publication number
DE676417C
DE676417C DET47644D DET0047644D DE676417C DE 676417 C DE676417 C DE 676417C DE T47644 D DET47644 D DE T47644D DE T0047644 D DET0047644 D DE T0047644D DE 676417 C DE676417 C DE 676417C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
rack
cams
drive
spring
Prior art date
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Expired
Application number
DET47644D
Other languages
English (en)
Inventor
John Edvard Hansson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB filed Critical Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Application granted granted Critical
Publication of DE676417C publication Critical patent/DE676417C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/04Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
    • H01H67/12Linear-motion switches

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Wählervorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur mechanischen oder elektrischen Kupplung eines beliebigen Einstellgliedes bei einem eine Mehrzahl von Einstellgliedern aufweisenden Wähler mit einer gemeinsamen Antriebswelle. Die Erfindung bezweckt, eine Anordnung dieser Art zu schaffen, die eine schnelle und möglichst trägheitsfreie Einstellung in die gewünschte Lage ermöglicht.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß jedes Einstellglied durch Zusammenwirken eines mit ihm verbundenen verzahnten Teiles, z: B. einer Zahnstange, mit einem Zahnrad auf einer durch die gemeinsame Antriebsquelle in Umdrehung versetzte Welle eingestellt wird, und daß ein Zahn an einem der beiden zusammenwirkenden Teile derart angeordnet ist, daß er in der Ausgangslage des Einstellgliedes in zwei verschiedene Lagen umstellbar ist, und zwar in eine wirksame und eine unwirksame Lage, in oder außer Eingriff mit dem anderen gezahnten Teil. Die Erfindung kann auf mehreren verschiedenen technischen Gebieten verwendet werden. Im folgenden soll ihre Anwendung bei Wählern für Selbstanschlußfernsprechanlagen u. dgl. beschrieben werden.
  • Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform eines durch Schrittschaltwerk angetriebenen Wählers dar, der zehn Kontaktarme besitzt, von denen jedoch nur fünf auf der Zeichnung veranschaulicht sind. Es zeigt Fig. r den Wähler von unten unter Weglassung von Blechen, auf denen die Arme angebracht sind.
  • Fig. z ist ein Schnitt nach Linie II-II in Fig. r, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie III-III in Fig. z und 2, teilweise in Ansicht.
  • Fig. q. zeigt den mittleren Teil von Fig. 2 in größerem Maßstabe.
  • Fig. 5 und 6 zeigen einen Kontaktarm von unten und von der Seite. Die Wählerteile sind in einem Gestell i gelagert. Die aus Isolierstoff bestehenden Kontaktarme 2 (Fig. 5) mit Kontaktfedern werden an ihren Enden durch an einer Zahn=` stange q. befestigte Bleche 5 .getragen. Ixe Zahnstange ¢ besteht aus einem U-förmig ge-? bogenen Blech mit Flanschen 6 und im Steg durch Stangen und Aufbiegen von Zipfeln 7 gebildeten Zähnen. Am einen Ende der Zahnstange (Fig. 6) ist ein Ende einer Blattfeder g befestigt, deren anderes Ende 8 hochgebogen ist, und welche einen mit einem Anschlagteil i i versehenen Pimpel trägt, der bei niedergedrückter Feder als ein Zahn der Zahnstange dient. Jede Zahnstange 4 ist mittels ihrer Flansche 6 in einer Führung 12 (Fig: 3) gelagert, die eine Aussparung 13 (Fig. 2) aufweist, und im Gestell i durch die Winkeleisen 14 und 15 getragen wird.
  • Ein Zahnrad 17, das auf einer im Gestell gelagerten Welle 16 befestigt ist, ragt durch die Aussparung 13 der Führung 12 nach oben und kann mit der Zahnstange 4 zusammenwirken. Der in der Ausgangslage gerade oberhalb des Zahnrades befindliche Teil der Zahnstange 4 ist mit einer Aussparung versehen, die eine Drehung es Zahnrades 17 ohne Mitnahme der Zahnstange zuläßt. Jede Zahnstange kann durch das- zugehörige Zahnrad 17 mitgenommen werden, wenn der Pimpel io sich in seiner unteren, in Fig: 4 ausgezogen dargestellten. Lage befindet; in dieser Lage wirkt der Pmpel io als ein Zähn der Zahnstange. Die Umstellung des Pimpels io in die untere Lage wird durch einen auf der im Gestell i gelagerten Welle 18 festsitzenden Nocken ig bewirkt, und zwar durch Druck auf den Anschlagteil ii unter Überwindung der Spannung der Feder g: Der Pimpel io nimmt normal infolge der Federspannung die in Fig. 4 gestrichelt gezeigte Lage ein. Die beiden Endlagen der Feder g sind durch Zapfen 2o und 21 bestimmt. Die Nocken ig (ein Nocken für jede Zahnstange) sind auf der Welle 18 so im Winkel versetzt, daß beim Drehen der Welle ein Nocken nach dem anderen in Kontakt mit den zugehörigen Anschlagen i i der verschiedenen Zahnstangen gelangt.
  • Der Anschluß an die Kontakte 3 der Arme erfolgt über eine Leitung 25. Die Wellen 16 und 18 werden durch je ein durch Stromstöße betätigtes Schrittschaltwerk 26 bzw. 27 gedreht. Fig. i zeigt ein Schrittschaltrad 2g der Welle i6 und eine damit zusammenwirkende Schrttschaltklinge 28, die durch den Schrittschaltmagneten 26 betätigt werden. Damit die verschiedenen Zahnstangen nicht in der Ausgangslage nach vorn gleiten können, ist im Gestell ein Anschlag 3o fest angebracht, der in der oberen Lage der Feder g mit deren umgebogenen Teil 8 zusammenwirkt.
  • .; Beim Herstellen einer FernsPrechverbint ',Ing wirkt der Wähler in folgender Weise: `FJi.e erste Stromstoßreihe, die ihm zugeführt Wird, betätigt den Schrittschaltmagneten 27, der für jeden Stromstoß die Welle 18 etwas dreht; und zwar entsprechend dem Winkel, mit dem jeder Nocken auf der Welle 18 gegen den Nachbarnocken versetzt ist. Nachdem eine Anzahl von Stromstößen, entsprechend einem gewünschten Kontaktarm, ausgesandt worden ist, ist die Welle 18 in eine solche Lage gedreht worden, @daß der ,dem gewünschten Kontaktarm entsprechende Nocken die Feder g des Kontaktarmes niedergedrückt hat; so daß der Pimpel io die angezogen gezeigte Lage in Fig. 4: einnimmt. Die nächste Stromstoßreihe; die dem Wähler zufließt, gelangt zum Schrittschaltmagneten 26; der die Welle 16 schrittweise dreht, und zwar so, daß jeder zugeführte Stromstoß eine Bewegung entsprechend einer Zahnteilung bewirkt. Da der Pimpel io jetzt als ein Zahn der Zahnstange wirkt, wird diese jetzt für jeden Stromstoß um einen Schritt vorwärts bis zur gewünschten Lagebewegt, in der die Kontakte 3 mit den Feldkontakten 3o' Kontakt machen.
  • Die Wellen 16 und 18 tragen Ziffernräder 31 bzw. 32, :die ein leichtes Ablesen der eingestellten Lage gestatten. Das Zurückstellen der beiden Wellen 16 und 18 in die Ausgangslage kann beispielsweise durch Schraubenfedern geschehen, die auf den Wellen angebracht sind und während der Einstellung gespannt werden.
  • Wenn die Vorrichtung als Sucher verwendet werden soll, ist die Welle 18 mit einem Zahnrad versehen, das mit einer im Gestell verschiebbar gelagerten Zahnstange zusammenwirkt, die in derselben Weise ausgeführt ist wie die übrigen Zahnstangen. Der an dieser Zahnstange angebrachte Kontaktarm wird beim Drehen der Welle 18 über ein für ihn vorgesehenes Kontaktfeld schrittweise bewegt und sucht dabei einen bezeichneten Kontakt auf; die Bewegung des Armes hört beim Erreichen dieser Lage auf. Wenn die Zahnräder 17 darauf von der Welle 16 vorwärts gedreht werden, wird derjenige Kontaktarm, dessen Pimpel iö sich in niedergedrückter Lage befindet, schrittweise vorwärts bewegt und sucht dabei den im zugehörigen Feld bezeichneten j anrufenden Teilnehmer auf.
  • DieErfindungist nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann in verschiedener Weise abgeändert werden: Der umstellbare Zahn kann beispielsweise, anstatt an einer Feder, an der Zahnstange selbst anzebracht und drehbar daran zelagert sein. Anstatt in der Zahnstange kann der umstellbare Zahn auch in dem Antriebszahnrad angeordnet und beispielsweise darin radial verschiebbar sein. Falls die Kontaktarme eine Drehbewegung im Felde ausführen sollen, werden die Zahnstangen durch Zahnräder ersetzt; der umstellbare Zahn ist dann z. B. in einem der beiden zusammenwirkenden Zahnräder radial verschiebbar angeordnet.
  • Die Erfindung umfaßt auch solche gleichwertige Ausführungsformen, bei denen der umstellbare Zahn jeder Zahnstange in der Ausgangslage der Zahnstange sich normal in wirksamer Lage in der Stange befindet, und das Auswählen einer gewünschten Zahnstange dadurch erfolgt, daß der umstellbare Zahn an allen Zahnstangen mit Ausnahme der zu bewegenden durch ein entsprechend ausgestaltetes Nockenglied in unwirksame Lage verstellt wird, worauf die ausgewählte Stange durch das zugehörige Zahnrad auf der Antriebswelle vorwärts bewegt wird.
  • Die Erfindung ist auch nicht auf die beschriebene Anwendung bei Fernsprechwählern für Telephonie o. dgl. beschränkt, sondern kann auf mehreren anderen Gebieten verwendet werden, wo es erforderlich ist, Kupplungsglieder zur elektrischen oder mechanischen Kupplung auszuwählen und einzustellen. Beispielsweise kann die Erfindung bei Anzeigevorrichtungen verwendet werden; in diesem Falle tragen die verschiedenen Zahnstangen mehrere in der Längenrichtung der Stange hintereinander angeordnete, mit Ziffern oder anderen Zeichen versehene Felder, die beim Verschieben der Stangen durch entsprechend angeordnete Fenster sichtbar werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur mechanischen oder elektrischen Kupplung eines beliebigen Einstellgliedes eines Wählers mit mehreren Einstellgliedern und einer gemeinsamen Antriebswelle, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einstellglied durch Zusammenwirken eines mit ihm verbundenen, verzahnten Teiles, z. B. einer Zahnstange (q.), mit einem Zahnrad: (17) auf einer durch die gemeinsameAntriebsquelle in Umdrehung versetzte Welle (16) eingestellt wird, und daß ein Zahn (io) an einem der beiden zusammenwirkenden Teile (q. bzw. 17) derart angeordnet ist, daß er in der Ausgangslage des Einstellgliedes in zwei verschiedene Lagen umstellbar ist, und zwar in eine wirksame und eine unwirksame Lage, in oder außer Eingriff mit dem anderen gezahnten Teil. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellen der Zähne (io) verschiedener gezahnter Glieder (17) durch Nocken (ig) bewirkt wird, die auf einer gemeinsamen Welle (18) derart angeordnet sind, daß sie die Zähne (io) an den verschiedenen gezahnten Gliedern während der Drehung der Welle nacheinander in die Arbeitslage bringen. 3. Anordnung nach Anspruch i oder z mit einer Zahnstange als Antriebsglied, dadurch gekennzeichnet, daß der umstellbare Zahn (io) an einer an der Zahnstange angeordneten Feder (g) befestigt ist, die ihn normal in unwirksamer Lage hält, aus der er durch Einwirkung eines der Nocken in die wirksame Lage verstellt wird. q.. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (g) mit einem umgebogenen Teil (8) versehen ist, der in der Ruhelage der Feder mit einen festen Anschlag (30) so zusammenwirkt, daß das Kupplungsglied in der Ausgangslage gesperrt ist. 5. Antriebvorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche für eine Mehrzahl von Wählern oder Suchern fürFernsprechselbstanschlußanlagen o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die die Nokken tragende Welle sowie die dieAntriebzahnräder tragende durch je ein durch Stromstöße betätigtes Schrittschaltwerk angetrieben werden. 6. Antriebvorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche für eine Mehrzahl von Wählern oder Suchern, beispielsweise für Selbstanschlußfernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nocken tragende Welle sowie die die Antriebszahnräder tragende Welle durch je einen durch von dem Wähler zugeführte Stromstöße gesteuerten Elektromotor angetrieben werden. 7. Antriebvorrichtung für Sucher nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nocken tragende Welle auch ein Zahnrad trägt, das in dauerndem Eingriff mit einem Zahnrad steht, welches je einen Bürstenansatz trägt, der bei der Drehung der Welle in ein ihm zugeordnetes Kontaktfeld schrittweise hineinbewegt wird.
DET47644D 1935-11-01 1936-10-24 Waehlervorrichtung Expired DE676417C (de)

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