DE496854C - Glasschneidgeraet mit Fuehrungsschlitten - Google Patents

Glasschneidgeraet mit Fuehrungsschlitten

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DE496854C
DE496854C DEH110294D DEH0110294D DE496854C DE 496854 C DE496854 C DE 496854C DE H110294 D DEH110294 D DE H110294D DE H0110294 D DEH0110294 D DE H0110294D DE 496854 C DE496854 C DE 496854C
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lever
cutting
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glass
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DEH110294D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/10Glass-cutting tools, e.g. scoring tools
    • C03B33/12Hand tools

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Glasschneidgerät mit Führungsschlitten Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Glasschneiden, bei welcher sowohl die Stellung des Diamanten zur Glasfläche als auch seine Winkelstellung in bezug auf die Schneiderichtung und der Anpressungsdruck auf die Glasfläche genau einstellbar sind. Solche Vorrichtungen gibt es an sich bereits, jedoch besitzen diese viele Einzelteile, so daß ein sicheres und zuverläs, siges Arbeiten nicht gewährleistet ist. Im Gegensatz hierzu wird bei dem Erfindungsgegenstand sowohl die Winkelstellung zur Fläche des Glases als auch die Einstellung der Schneidkante zur Schneiderichtung durch eine einzige Schraube bewirkt, welche den Diamanten trägt. Damit die in einem Hebel gelagerte Schraube beim Abheben vom Glas nur ein wenig über die Führungsschienen *hinaustritt, wird ein einstellbarer Anschlag vorgesehen. Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist dieser Anschlag als zweiarmiger Hebel ausgebildet, welcher bewirkt, daß der Schneiddiamant sich bei Aufsetzen der Vorrichtung erst eine kleine Strecke hinter der Kante der zu schneidenden Glasplatte auf diese herabsenkt, um die sonst leicht eintretenden Beschädigungen des Diamanten an der Kante der Glasplatte zu verhindern.
  • In Abb. z ist eine Vorrichtung nach der Erfindung im Längsschnitt, in Abb. z diese in der Ansicht von vorn, in Abb. 3 in der Ansicht von oben dargestellt. Abb. 4 zeigt eine Glasschneidevorrichtung, bei welcher der oben geschilderte, als zweiarmiger Hebel ausgebildete Anschlag zum selbsttätigen Aufsetzen des Diamanten Anwendung findet.
  • In Abb. i ist a der im Gehäuse b auf der Achse c gelagerte Hebel; d ist die den Diamantene tragende, durch Gegenmutter f (oder durch Klemmung oder sonstwie) gesicherte Stellschraube, während eine einstellbare Anschlagschraube g das Herunterfallen des Hebelsa beim Hochheben der Vorrichtung verhindert. h ist eine Regulierschraube, welche die Einstellung des Arbeitsdruckes des Diamantene mittels Federl gestattet. Durch Verstellen der Schraube d wird die Winkellage des Hebels a. und damit der Schneidwinkel des Diamanten verändert, durch Verdrehen innerhalb des eingestellten Ganges die genaue Lage der Schneidkante eingestellt. Die Anschlagschraube g wird so eingeregelt, daß der Diamant nur wenig über die Führungsfläche dies Gehäuses b hinausragt, wenn dieses nicht auf der Glasplatte aufsitzt. i ist die Glasplatte; h stellt ein Lineal dar, an welchem die Vorrichtung entlanggeführt wird.
  • In Abb.4 ist die gleiche Vorrichtung mit dem zusätzlichen Erfindungsmerkmal dargestellt, bei der die hier vor der Diamantschraubed sitzende Anschlagschraubeg nicht auf einem festen Anschlag aufruht, sondern auf der Exzenterfläche eines Fühlhebels m, so daß in abgehobenem Zustande der Vorrichtung die Schneidkante des Diamanten etwas hinter der Führungsfläche des Gehäuses b zurückliegt. Erst durch die Glasplattei wird beim Aufsetzen des Glasschneiders auf die Glasplatte der Fühlhebel m hochgedrückt, so daß der Diamant durch Feder L herabgedrückt werden kann. Im abgehobenen Zustande wird der Fühlhebelm durch Federn an den Anschlagt angedrückt. Das Herabdrücken des Diamanten durch den Festhebel geschieht also erst kurz hinter der Kante der Glasplatte i, so daß Beschädigungen durch Hinüber- gleiten des Diamanten über die Kante vermieden werden. Dies ist besonders wichtig, wenn wie bei der Herstellung photographischer Platten im Dunkeln geschnitten wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glasschneidgerät mit Führungsschlitten, in dem der Schneiddiamant in einem über die Schlittenfläche hinaus federnden Hebel begrenzten Anschlages gelagert ist, gekennzeichnet durch eine den Schneiddiamanten tragende, in dem Hebel (a) auf und nieder verstellbare Schraube (d) zur Einstellung sowohl der Schneidkante als auch des Neigungswinkels des Diamanten gegenüber der Schnittfläche.
  2. 2. Glasschneidgerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Anschlag (g) an dem Hebel (a) zur Begrenzung des Hebelausschlages.
  3. 3. Glasschneidgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Anschlag aus einem zweiarmigen Hebel besteht, dessen einer Arm bei der durch Federdruck (tt) bewirkten Ruhelage des Hebels den abwärts federnden Traghebel (a) des Schneiddiamanten über die Schlittenfläche emporhebt, während der andere Arm (m) über die Schlittenfläche hinausragt. q.. Glasschneidgerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schneiddiamanten hebende und senkende Arm des Anschlaghebels als zum Hebeldrehpunkt exzentrische Kurve ausgebildet ist.
DEH110294D 1927-02-25 1927-02-25 Glasschneidgeraet mit Fuehrungsschlitten Expired DE496854C (de)

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DE (1) DE496854C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2513876A (en) * 1948-10-21 1950-07-04 Fletcher Terry Co Glass cutter
US3577636A (en) * 1969-01-07 1971-05-04 Ppg Industries Inc Resilient cutter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2513876A (en) * 1948-10-21 1950-07-04 Fletcher Terry Co Glass cutter
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