DE492818C

DE492818C - Tragblattfederabstuetzung mittels Rollen am Rahmen, insbesondere von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE492818C
Application number: DEK100980D
Authority: DE
Original assignee: EISEN und STAHLWERK HOESCH AKT
Current assignee: EISEN und STAHLWERK HOESCH AKT
Priority date: 1929-06-01
Publication date: 1930-02-27
Also published as: DE550840C

Description

Tragblattfederabstützung mittels Rollen am Rahmen, insbesondere von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragblattfederabstützung mittels Rollen am Rahmen, insbesondere von Kraftfahrzeugen. mit frei schwingenden Federenden und bei der Durchbiegung der Feder sich änderndem Abstand der tragenden Stützrollen, und besteht darin, daß diese Stützrollen in verschiedenen waagerechten Ebenen und mit einem erheblichen Abstande voneinander angeordnet sind, so daß -sie in zeitlichem Abstande in kraftschlüssige Verbindung mit .der Tragblattfeder kommen. Die Erfindung basiert auf der überraschenden Feststellung, daß durch abrupten Wechsel der aus der Lage der Stützrollen sich ergebenden Hebelarmlängen in den Federn nahezu zu gleicher Zeit Schwingungen ganz unterschiedlicher Größenordnungen hervorgerufen werden, die aufeinander einen derart dämpfenden Einfluß ausüben, daß sie sich nicht dem Untergestell und Oberbau des Fahrzeuges mitteilen. Dadurch entsteht nicht nur ein schwingungs- und vibrationsfreies Tragen des Fahrzeuges, sondern auch eine beträchtliche Schonung des Federmaterials gegen frühzeitige Ermüdung des. Werkstoffes und eine Verminderung der Reibung zwischen den einzelnen Federblättern.
Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung in drei seitlichen Ansichten mit einzelnen Teilen im Schnitt erläutert.
Bei der in den Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsform sind in den am Wagenrahmen i befestigten Stützen 2 für die Feder 3 Rollen q., 5 gelagert, die als Stützkörper für die Feder 3 dienen. In der Mitte ist die Feder 3 in bekannter Weise mit der Achse 6 verbunden. Bei der in Abb. i dargestellten Lage ist das Fahrzeug unbelastet und ruht mittels der Rollen q. auf der Feder 3 auf. Wird das Fahrzeug belastet, so biegt sich die Feder durch, und die Abstützung erfolgt jetzt, wie Abb. 2 zeigt, mittels der Rollen 5.
Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform einer Fahrzeugfederung ragt das eine Ende der Feder 7 zwischen die die Rollen 8, g enthaltende Gehäusestütze io, die am Rahmen i i befestigt ist. Das zweite Ende der Feder erstreckt sich zwischen die die Rollen i2, 13 enthaltende Gehäusestütze 1q., die vom Hinterachsgehäuse 15 getragen wird. Die die Federblätter zusammenhaltende Klemmbüchse 16 ist mittels des Zapfens 17 gelenkig mit dem Rahmen i i verbunden. Wie groß in jedem einzelnen Fall der Abstand der Rollen voneinander sein :muß, hängt ab von der Tragfähigkeit und dein Schwingungsausschlag der Feder; er muß in jedem Fall so groß sein, daß beim Ausschwingen der Feder die tragenden Stützrollen in zeitlichen Abständen in kraftschlüssige Verbindung mit der Tragfeder kommen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Tragblattfederabstützung mittels Rollen am Rahmen, insbesondere von Kraftfahrzeugen mit frei schwingenden Federenden und bei der Durchbiegung der Feder sich änderndem Abstand der tragenden Stützrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (q., 5) in verschiedenen waagerechten Ebenen und mit einem erheblichen Abstande voneinander angeordnet sind.