DE491369C - Raeumnadel, die aus einzelnen auf einem Dorn aufgereihten Schneidscheiben mit zwischen diesen angeordneten Abstandsscheiben besteht - Google Patents

Raeumnadel, die aus einzelnen auf einem Dorn aufgereihten Schneidscheiben mit zwischen diesen angeordneten Abstandsscheiben besteht

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DE491369C
DE491369C DEM99394D DEM0099394D DE491369C DE 491369 C DE491369 C DE 491369C DE M99394 D DEM99394 D DE M99394D DE M0099394 D DEM0099394 D DE M0099394D DE 491369 C DE491369 C DE 491369C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D43/00Broaching tools
    • B23D43/02Broaching tools for cutting by rectilinear movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. FEBRUAR 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 491 KLASSE 49 c GRUPPE
Otto fflietzschke in Rüsselsheim a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1927 ab
Zur Fertigstellung genauer kaliberhaltiger Zylinderbohrungen benutzt man sowohl zylindrische, sich drehende Senk- und Reibwerkzeuge mit parallel zur Achse liegenden Schneiden, deren Vorschub in axialer Richtung erfolgt, als auch Räumnadeln, die nur in axialer Richtung bewegt werden.
Außer den aus einem Stück bestehenden Räumnadeln sind auch solche aus einzelnen Messern zusammengesetzte Räumnadeln bekannt. Die größte Sclnvierigkeit sowohl bei fler Xeuherstellung als auch bei dem Nachschleifen dieser zusammengesetzten Räumnadeln besteht nun in der genauen Kalibrierung der einzelnen Schneidkanten, damit erstens die Spanbildung gleichmäßig verteilt und zweitens auch ein genau kaliberhaltiges Loch erreicht wird. Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die einzelnen Messerscheiben so gestaltet sind, daß die größere, die Schneidkante enthaltende Stirnfläche jeder Schneidscheibe der kleineren, die nichtschneidende Kante enthaltende Stirnfläche der nächstgrößeren Schneidscheibe kongruent ist, so daß nach Entfernung der Zwischenscheiben und Anordnung sämtüclier um i8o° gedrehter Schneidscheiben in der gleichen Reihenfolge die Außenflächen der Schneidscheiben zwecks Uberschleifens auf einer Kegelfläche liegen. Abb. ι zeigt einen Schnitt der Anordnung der Schneidscheiben α und der Glättscheiben b; c sind die Zwischenringe.
! Abb. 2 zeigt eine komplette Räumahle. Die ; Länge und Anzahl der Schneidmesser richtet : sich jeweils nach dem zu bearbeitenden Material.
Abb. 3 zeigt die Räumahle zusammengesteckt zum Nachschärfen, wobei die Zwischenringe am· hinteren Ende des Domes aufgieschoben sind.
Abb. 4, 5 und 6 zeigen die Ausführung der segmentartig ausgefrästen Messer, die, wechselseitig auf den Dorn aufgesteckt, auch bei zähem Material durch die Spanteilung einen glatten Schnitt ergeben.
Die Räumnadel ist aus einer größeren Anzahl genau planparallel und in der Bohrung geschliffenen Schneidscheiben α und Glättscheiben d zusammengesetzt, die auf dem Dorn c aufgespannt und durch Zwischenringe b auseinandergehalten werdien. Durch ilen verhältnismäßig geringen Anstellwinkel erhalten die Schneidmesser eine äußerst widerstandsfähige Schneide. Die Glättscheiben erhalten einen Größenunterschied von wenigen tausendstel Millimeter. Sie glätten und dichten die Fläche der Bohrung, so daß eine saubere, dichte Lauffläche entsteht und sich jede weitere Nacharbeit durch Schleifen erübrigt.
Zum Zwecke des Schärfens werden die Schneidscheiben α einfach umgedreht in der gleichen Reihenfolge, jedoch ohne die Zwischenringe auf den Dorn gesteckt, anschließend daran die Glättscheiben d und zum
Schluß zum Festspannen die Zwischenringe b. Dorn c hat vorn einen Bund und hinten einen Gewindering.
Beim ersten Schärfen wird zunächst die Glätscheibenserie genau rund und innerhalb der zulässigen Toleranz auf einige tausendstel Millimeter konisch geschliffen. Darauf wird die Schneidscheibenserie, an der ersten Glättscheibe auslaufend, derart konisch rundgeschliffen, daß die erste Schnedidischleibe, der vorgesehenen Schlichtzugabe entsprechend, in das vorgearbeitete Loch hineingeht. Das Nachschärfen ist dann stets nur ein einfaches Rundschleifen auf der Rundschleifmaschine.
Bei stärkerer Abnutzung wird vorn die kleinste Scheibe abgenommen und hinten eine neue Glättscheibe aufgesteckt.
Durch diese Zusammensetzung und die einfache Form der Schneidscheiben ist es mög-Hch, für die Schneid- und Glättscheiben ein Material von größter Härte und Schneidfähigkeit und für den Dorn ein solches von höchster Zugfestigkeit anzuwenden. Da die vordere Brustkante nie nachgeschliffen wird, bleibt an der Schneide stets die ursprüngliche Außenhärte bestehen.
Zum Zweck der Spanteilung können die Schneidscheiben auch mit versetzten Spanbrechernuten versehen oder segmentartig ausgefräst und so zusammengesetzt werden, daß die Schneidkanten auf einer Schraubenlinie liegen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Räumnadel, die aus einzelnen auf einem Dorn aufgereihten Schneidscheiben mit zwischen diesen angeordneten Abstandsscheiben besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die größere, die Schneidkante enthaltende Stirnfläche jeder Schneidscheibe der kleineren, die nichtschneidende Kante enthaltende Stirnfläche der nächstgrößeren Schneidscheibe kongruent ist, so daß nach Entfernung der Zwischenscheiben und Anordnung sämtlicher um i8o° gedrehter Schneidscheiben in der gleichen Reihenfolge die Außenflächen der Schneidscheiben zwecks Überschleifens auf einer Kegelfläche liegen.
  2. 2. Räumnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schneidmesser segmentartig ausgefräst und so zusammengesetzt sind, daß die Schneidkanten auf einer Schraubenlinie liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM99394D 1927-04-27 1927-04-27 Raeumnadel, die aus einzelnen auf einem Dorn aufgereihten Schneidscheiben mit zwischen diesen angeordneten Abstandsscheiben besteht Expired DE491369C (de)

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DE (1) DE491369C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924984C (de) * 1952-04-19 1955-03-10 Kronprinz Ag Vorrichtung zum Entfernen des Innengrates an der Laengsnaht elektrisch geschweissterRohre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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