DE286214C - - Google Patents

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DE286214C
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milling cutter
cutter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/02Milling-cutters characterised by the shape of the cutter
    • B23C5/10Shank-type cutters, i.e. with an integral shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Nutenfräser, dessen die .radialen Bohrschneiden und die äußeren Frässchneiden tragenden Arme durch Längsnuten gebildet werden, und der sich von den bekannten Fräsern dieser Art in der Hauptsache dadurch unterscheidet, daß die Längsnuten verschiedene radiale Tiefen besitzen und zwischen den Schneidarmen ein diese der Länge nach verbindendes, zur Achse
ίο tangentiales Zwischenstück belassen. Dadurch wird eine erhöhte Festigkeit der Schneidarme erhalten, so daß sie beim Fräsen nicht federn, und ferner wird ein Reißen des Fräsers beim Härten völlig vermieden, da der Querschnitt des Fräsers innerhalb der für das Härten in Frage kommenden Länge gleichmäßig ist und keine freistehenden Teile aufweist.
Um einen derartigen Fräser beliebig weit nachschleifen zu können, ist ferner die Anordnung so getroffen, daß die eine Längsnut in der einen radialen Richtung eine über die Fräserachse hinausgehende Tiefe besitzt und eine radial und achsial verlaufende Schneidfläche bildet, die durch eine die Achse tangierende Längsnut begrenzt wird.
Zwecks Ermöglichung eines leichten Nachschleifens der radialen Schneidkanten und einer guten Bohrarbeit kann das die Schneidarme verbindende Zwischenstück auf der Stirnseite mit einer die radialen Bohrschneiden in ihrer Ebene trennenden Vertiefung versehen sein, so daß das verbindende Zwischenstück mit dem Grunde des Bohrloches nicht in Berührung kommt und die Bohrschneiden frei liegen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Fräser in Richtung der radialen Bohrschneiden gesehen, Fig. 2 in der Ansicht um 90 ° gedreht und Fig. 3 eine Draufsicht der Fig. i. In Fig. 4 ist das Herstellungsverfahren eines Fräsers nach der Erfindung mit zwei Schneidarmen mittels zweier Werkfräser, und in Fig. 5 eines dreiarmigen Fräsers mittels dreier Werkfräser in einem Arbeitsgange veranschaulicht.
Der Fräser nach Fig. 1 bis 3 besitzt zwei Schneidarme α und b, die durch Längsnuten 5 und 6 gebildet werden. Die Längsnut 5 besitzt eine größere radiale Tiefe als die Längsnut 6, so daß zwischen beiden Schneidarmen ein sie verbindendes, zur Fräserachse tangentiales Zwischenstück 13 verbleibt. Die so entstandenen verschieden tiefen radialen Flächen 14 und 15 der Schneidarme bilden an ihren oberen Enden radiale Bohrschneiden 1 und 2. Die Schneide 2 reicht bis zum Zwischenstück 13, während die Schneide 1 und die sie bildende Schneidfläche 14 durch eine die Achse tangierende Längsnut 4 begrenzt wird, so daß rückläufige Teile der längeren Schneide i, die bei der Bohrarbeit nicht schneiden, sondern drücken würden, nicht vorhanden sind. Auf der Stirnseite des Fräsers ist das Zwischenstück 13 mit einer geringen Vertiefung 3 versehen, durch die die beiden Schneiden 1 und 2 voneinander getrennt werden.
Die äußeren achsial gerichteten Frässchneiden 9 und 10 sind an den im Querschnitt gebogenen Flächen 7 und 8 der Längsnuten
hinterfräst, so daß vom äußeren Teil des Schaftes nur die kurzen Zylinderstücke io und Ii vorhanden sind.
Die beschriebene Querschnittsform des Fräsers, wie sie besonders aus Fig. 3 ersichtlich ist, ermöglicht die Herstellung des Fräsers in einem Arbeitsgang, da infolge des Zwischenstücks 13 die Werkfräser nicht zur gegenseitigen Berührung kommen, wie es bei den bekannten Fräsern eintreten würde. Der beschriebene Fräser kann daher, wie in Fig. 4 dargestellt ist, mittels zweier entsprechend profilierter Werkfräser A und B hergestellt werden, die die beiden Längsnuten 5, 6 und die mittlere Nut 4 gleichzeitig herstellen. So erzeugt der Fräser A mit seiner Umdrehungsfläche ia die Fläche 14 der Schneidkante 1, mit dem Wulst \a die Nut 4 und mit seiner Arbeitsfläche 8a die Hinterfräsung 8 der Fig. 3, während der Werkfräser B mit seiner Arbeitsfläche 2a die Fläche 15 der Schneidkante 2 und mit seiner Arbeitsfläche ja die Hinterfräsung 7 der Fig. 3 erzeugt. Da der Nutenfräser keine übereinandergreifenden Teile besitzt, so bleiben die beiden Werkfräser A und B in einer gewissen Entfernung voneinander und können daher sämtliche Längsnuten und Arbeitsflächen gleichzeitig herstellen.
In gleicher Weise werden bei einem dreiarmigen Fräser die einzelnen Flächen mittels dreier Werkfräser A1B1 C, wie in Fig. 5 veranschaulicht ist, herausgearbeitet. Der Fräser A erzeugt die Fläche der Schneide 1 und die Längsnut 4 und die Hinterfräsung 6', der Fräser B die Fläche der Schneide 2 und die Hinterfräsung 7' und endlich der Fräser C die Fläche einer dritten Schneide 3' und die Hinterfräsung 5'.
In gleicher Weise lassen sich die Fräser nach der Erfindung auch mit mehr als drei Schneiden herstellen, doch ist dabei als Regel zu beachten, daß stets nur einer der Schneidarme in radialer Richtung bis zur Mitte oder darüber hinaus gehen darf, da sonst der Zusammenhang aller Schneidarme durch Verlust des Zwischenstücks 13 aufgehoben würde.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Nutenfräser mit durch Längsnuten gebildeten Schneidarmen, dadurch gekennzeichnet, daß von den verschieden tiefen Längsnuten die eine (5) in der Tiefe über die Fräserachse hinausgeht und dadurch eine Schneidfläche (14) bildet, die beim Schleifen und Nachschleifen eine stets bis zur Fräserachse wirksame Schneide ergibt.
2. Nutenfräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Fräserachse hinausgehende Schneidfläche (14) auf ihrem über die Achse reichenden Teile mit einer die Achse tangierenden Längsrinne (4) versehen ist, die die Schneidkante (1) stets in der Fräsefmitte abgrenzt.
3. Nutenfräser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schneidarme (a, b) verbindende Zwischenstück (13) auf der Stirnseite mit einer die radialen Bohrschneiden (1, 2) in ihrer Ebene trennenden Vertiefung (3) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058809B (de) * 1954-04-27 1959-06-04 Illinois Tool Works Fraeswerkzeug zur Metallbearbeitung
DE1177904B (de) * 1960-10-11 1964-09-10 Hurth Masch Zahnrad Carl Bohrnutenfraeser
US4620822A (en) * 1982-03-17 1986-11-04 General Electric Company Flat bottom hole drill
EP0427857A1 (de) * 1989-01-24 1991-05-22 Masao Kubota Bohrer

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