DE490162C - Rechenschlagwerk - Google Patents

Rechenschlagwerk

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DE490162C
DE490162C DEV24730D DEV0024730D DE490162C DE 490162 C DE490162 C DE 490162C DE V24730 D DEV24730 D DE V24730D DE V0024730 D DEV0024730 D DE V0024730D DE 490162 C DE490162 C DE 490162C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/022Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism
    • G04B21/025Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism with silent saw action
    • GPHYSICS
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Rechenschlagwerk Gegenstand der Erfindung ist ein Rechenschlagwerk mit geräuschlosem Rechenhub und nahezu geräuschlosem Rechenabfall, das sich gegenüber bekannten Werken dieser Art durch einfachste Bauart und auch bei ungenauer Ausführung einzelner Teile sichere Wirkung der Kadraktur auszeichnet.
  • Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 die Kadräktur des einen Beispieles in verschiedenen Stellungen in Vorderansicht, Abb.3 Teile derselben in Oberansicht, geschnitten. Abb. 4 bis 6 den Eingriff des Schöpfers in die Rechenverzahnung bei verschiedenen Stellungen und Abb. 7 bis g die Kadraktur des anderen Beispieles ebenfalls in verschiedenen Stellungen in Vorderansicht.
  • Bei dein Beispiel nach Abb. i bis 6 sitzt fest auf dem über die Vorderplatine i des Werkgestelles vorstehenden Ende einer darin und in der Hinterplatine gelagerten Welle 2 der Auslösehebel 3, 4, 5 mit dem Warnungshaken 6 am Ende des Armes 3, einem Stift 7 an diesem Arm und einer um einen Stift 8 schwingbaren Klinke g, io am Arm 4. Ferner sitzt lose auf dem Ende der Welle a der in der Oberansicht (Abb.3) bügelförmige Schwinghebel i r, 12, 13 mit einem Bolzen 14 am Ende des Armes i i. Lose auf diesem Bolzen sitzt der in der Oberansicht ebenfalls bügelförmige Rechenhebel 15, 16 mit dem Rechen 17 am Ende des Armes 15, einem Stift 18 an diesem Arm und einem Stift ig am Ende des Armes 16. Fest auf dem Zapfen 2o der Schöpferwelle sitzt die Scheibe 21 mit dem Anlaufstift 22, auf der Minutenwelle 23 die Auslösescheibe mit zwei verschieden langen Daumen 24 und 25 und auf dein Stundenrohr 26 die Stundenstaffel 27.
  • Die Hebel 3, 4;-5 und i i, 12, 13 tragen am Ende ihres abgeschnittenen Armes 5 oder 13 je ein Gewichtchen, das bestrebt ist, den Hebel in der in Abb. i durch ausgezogene Linien dargestellten Ruhestellung zu halten, die durch Anschlag des Stiftes 7 am Rande eines Loches 28 der Platine i oder durch Anschlag des Hebelarmes i i am Klinkenarm g und des umgebogenen Klinkenarmes io am Ende des Hebelarmes 4 bestimmt ist. Bei dieser Stellung ist der Rechen 17 so weit vorgeschoben, daß der Schöpfer 2o auf dem Grunde der tiefen Lücke 29 am unteren Rechenende liegt, während der Stift 18 vor dem Absatz der Scheibe 21 auf deren tiefstem Punkt liegt und somit diese Scheibe samt (lern Laufwerk anhält.
  • Die Auslösung zum Halbschlag geschieht durch den kurzen Daumen 24, der die Klinke g, to samt den Hebeln 3, 4, 5, 11, 12, 13 und 15, 16 nur so weit zurückbewegt, daB der Rechen 17 nöch mit dem untersten seiner Zähne 3o auf dem Schöpfer 2o, der Stift 18 auf dem höchsten Punkt der Scheibe 2i und der Haken 6 im Wege des Stiftes 22 liegt. Somit wird der Rechen 17 am Abfall gehindert, während die Scheibe 21 freigegeben ist und einen kleinen Anlauf in der Pfeilrichtung bis zum Anschlag des Stiftes 22 am Haken 6 macht: Sobald die scharfe Ecke des Daumens 24 vom äußeren Ende des Klinkenarmes io abgleitet, wird der Auslösehebel3, 4, 5 durch das Gewichtchen seines Armes 5 in die Ruhestellung zurückbewegt, wobei der Haken 6 wieder aus dem Weg des Stiftes 22 tritt und somit die Scheibe 21 wieder freigibt. Diese vollendet infolgedessen die vorher begonnene Umdrehung in der Pfeilrichtung, wobei der Halbschlag erfolgt und auch der Schwinghebel 11, 12,13 samt dem Rechenhebel i5, 16 und dem Rechen 17 durch das Gewichtchen des Hebelarmes 13 allmählich in die Ruhestellung zurückbewegt werden, indem der Stift 18 auf dem Umfang der Scheibe 21 abgleitet und diese durch Anschlag an ihrem Absatz wieder anhält.
  • Die Auslösung zum Vollschlag bewirkt der lange Daumen 25, durch den die Klinke 9, io und die Hebel 3, 4, 5 und 11, 12, 13 weiter als durch den Daumen 24, und zwar in die in Abb. i durch strichpunktierte Linien angedeutete Stellung, bewegt werden. Der Hebel 15, 16 mit dem Rechen 17 wird hierbei so weit zurückgezogen, daß der Schöpfer 2o aus der Lücke 29 des Rechens und der Stift 18 über den höchsten Punkt der Scheibe 21 heraustritt, und fällt infolgedessen vermöge seines Eigengewichtes ab. Wie gewöhnlich, wird das Maß des Rechenabfalles und damit auch die Anzahl der Stundenschläge durch die jeweilige Stellung der Stundenstaffel27 bestimmt, auf deren Umfang der Stift i9 auftrifft, und zwar fällt der Rechen bei der gezeichneten Stellung der Staffel in die in Abb. i durch strichpunktierte Linien angedeutete Stellung ab, die elf Schlägen entspricht.
  • Der Rechenabfall erfolgt jedoch nicht plötzlich, sondern beim Fortschreiten der Hebelbewegung von Zahn zu Zahn abgleitend, da der Kreisbogen, auf dem die Rechenzähne 30 liegen, exzentrisch zum Drehpunkt des Rechenhebels 15, 16 (Bolzen 14) ist und am oberen Ende einen größeren Abstand von diesem Punkt hat als am unteren, wie in Abb. i durch einen zu diesem Punkt konzentrischen strichpunktierten Kreisbogen angedeutet ist. In dieser Weise erfolgt der Rechenabfall nahezu geräuschlos.
  • Der Haken 6 tritt bei dieser Hebelbewegung wieder in den Weg des Stiftes 22 und hält die infolge der Freigabe durch den Stift 18 angelaufene Scheibe 21 wieder an, bis der Daumen 25 in die in Abb. i durch strichpunktierte Linien angedeutete Stellung vorgerückt ist. Zur vollen Stunde wird alsdann der Auslösehebel 3, 4, 5 durch das Gewichtchen seines Armes 5 in die Ruhestellung zurückbewegt, während der Schwinghebel ii, 12, 13 unter der Einwirkung des Gewichtchens seines Armes 13 den Rechenhebel 15,16 mit dem Rechen 17 an den Schöpfer 2o andrückt und sich nur ein wenig zurückbewegt.
  • Die Scheibe 2i wird bei dieser Bewegung des Auslösehebels 3, 4, 5 wieder freigegeben und dreht sich infolgedessen mit dem Schöpfer 2o in der Pfeilrichtung. Der letztere ist mit einer bis zu seiner Achse reichenden, halbrunden Längsnut 31 versehen und hat somit halbmondförmigen Querschnitt, während die dreizehn Zähne 3o des Rechens 17 die Form eines gleichschenkligen Dreiecks haben. Der Schöpfer 2o liegt anfänglich mit dem der Nut 31 gegenüberliegenden Teil seines Umfanges in einer Zahnlücke des Rechens 17 und dreht sich, wie Abb.4 bis 6 zeigen, bei jeder Umdrehung aus der einen Lücke über den nächst unteren Zahn in die folgende Lücke. Der Rechen wird hierbei durch den Schwinghebel 11, 12, 13 um ein gewisses Maß vor- und durch den Zapfen 2o zurückgedrückt 'und durch diesen auch um einen Zahn gehoben.
  • Da er hierbei, wie aus Abb. 4 bis 6 ersichtlich ist, beständig mit zwei benachbarten Flanken seiner Zähne 3o, also stets ohne Spiel am Zapfen anliegt, so erfolgt der Rechenhub vollkommen geräuschlos, und es bleibt auch ein Unrundlaufen des Zapfens ohne schädlichen Einfluß. Bei Beendigung der elften Umdrehung des Schöpfers 2o kommt der Rechen 17 wieder in die gleiche Stellung wie unmittelbar vor dem Abfall, aus der er dann durch den Schwinghebel 11, 12, 13 in die Ruhestellung vorgeschoben wird. Infolgedessen wird durch Anschlag des Absatzes der Scheibe 21 an dem nun wieder auf deren tiefstem Punkt liegenden Stift 18 diese Scheibe und mit ihr auch das Laufwerk angehalten.
  • Infolge der durch die Schwingbarkeit des Rechens ermöglichten zwangläufigen Einstellung des Schöpfers muß trotz Teilungsfehlern noch ein sicherer Rechenhub stattfinden, wie auch grobe Fehler in der Staffelteilung noch keineswegs zum Fehlschlagen führen müssen.
  • Die Klinke 9, io gestattet auch das Zurückstellen der Zeiger, indem sie beim Zurückdrehen der Minutenwelle 23 den Daumen 24 und 25 ausweicht und dabei den Schwinghebel i 1, 12, 13 so weit zurückdrückt, daß der Rechen 17 mit seinen Zähnen 3o aus dem Bereich des Schöpfers 2o kommt (s. Abb. -:) und somit durch die sich zurückdrehende Staffel 27 ohne nennenswerten Widerstand gehoben werden kann, indem der Stift i9 des Rechenhebels 15,16 über die schrägen Staffelabsätze von Stufe zu Stufe emporgleitet. Beim Vorrichten der Zeiger wird ebenso wie bei der Auslösung zum Vollschlag durch den Daumen 25 die Klinke 9, io samt den Hebeln 3, 4, 5 und 11, 12, 13 in die strichpunktierte Stellung nach Abb. i zurückgedrückt, was den Abfall des Rechens 17 und das gleichzeitige Anhalten der Scheibe 21 und des Laufwerkes durch den Warnungshaken 6 zur Folge hat. Beim Vorrichten über die zwölfte Stunde hinaus oder bei nicht ausgeschlagenem Werk drückt die Staffel 27 durch Anstoß ihrer hohen Kante 32 ain Stift i9 den Rechenhebel 15,16 samt dem Schwinghebel i i. 12, 13 so weit zurück, daß der Rechenhebel infolge Anstoßes seiner Nase 33 an der Platinenkante 34 gehoben wird. Hierbei gleitet der Rechenhebelstift i9 an der Kante 32 der Staffel 27 empor und über deren obere Ecke, so daß der Rechen 17 und der Schwinghebel i i, 12, 13 in die gleiche Stellung wie bei der normalen Auslösung zur ersten Stunde kommen.
  • Der Schwinghebel 11, 12, 13 ist auf dem vorderen Ende der Welle 2 durch ein in eine Nut dieses Wellenendes eingeschobenes Sprengplättchen 35 gesichert, ebenso auch die Welle selbst im Gestell durch ein in eine Nut ihres hinteren Endes eingeschobenes Spreng- ` plättchen. Nach Lösen des letzteren kann man die ganze Kadraktur durch einen einzigen Griff, nämlich durch Herausziehen der Welle aus dem Gestell, von diesem abnehmen: ebenso kann man sie durch einen einzigen Griff, nämlich durch Wiedereinstecken der Welle, wieder anbringen.
  • Durch die bügelförmige Gestaltung der Hebel 11, 12, 13 und 15, 16 sind die bisher erforderlichen eingenieteten Kadrakturröhrchen unter Beibehaltung einer guten Führung dieser Hebel erspart. Ferner ist die Anzahl der Kadrakturteile verringert und somit die Kadraktur selbst vereinfacht.
  • Bei dem--Beispiel nach Abb. 7 bis 9 ist auf dem Ende der Welle 2 nur ein einarmiger Auslöse- und Schwinghebel i i und auf einem vom diesem getragenen Stift 14 der Rechenhebel 15, 16 mit dem Rechen 17 lose gelagert: Fest auf dem Ende der Schöpferwelle 2o sitzt eine Daumenscheibe 36 mit dem Schöpfer- , Stift 37, auf der Minutenwelle 23 wieder die Auslösescheibe mit zwei verschieden langen Daumen 24 und 25 und auf dem Stundenrohr 26 die Stundenstaffel 27. Am Schwinghebel i i ist eine Flachfeder 38 angebracht, deren freies Ende auf dem vorwärts ragenden Hebelende 3811 liegt. Auf dem vorderen Ende einer Welle 39 sitzt der Abstellhebel (Sperr- i falle) 40 mit drei rückwärts ragenden Lappen 41, 42 und 43. Auf die Hebel i i und 4o wirkt je eine Flachfeder 44 oder 45 ein, die bestrebt sind, diese Hebel in der Ruhestellung nach Abb. 7 zu halten, die durch Anliegen des Hebels i i an einem verstellbaren Anschlag 46 und Aufliegen des Lappens -.2 auf dem tiefsten Punkt der Daumenscheibe 2o bestimmt ist. Bei dieser Stellung ist der Rechenhebel 15, 16 mit dem Rechen 17 so weit vorgeschoben, daß der Lappen 41 unter den untersten der Rechenzähne 30 greift, der etwas kürzer ist als die übrigen, wodurch der Rechenhebel ebenfalls in der Ruhestellung nach Abb. 7 gehalten wird, während der Lappen 43 im Wege des Stiftes 47 des Anlaufrades 4.8 liegt und so dieses samt dem Laufwerk anhält.
  • Die Auslösung zum Halbschlag geschieht Nvieder durch den kurzen Daumen 24, der durch Anstoß am Ende der Feder 38 den Schwinghebel i i samt dem Rechenhebel 15,16 so weit zurückzieht, daß der Rechen 17 mit dem untersten kürzeren Zahn 30 von dem Lappen 41 des Abstellhebels 4o abgleitet und sich mit dem nächsten längeren Zahn auf diesen Lappen legt. Sobald- der Daumen 24 i ur halben Stunde vom Ende der Feder 38 abgleitet, werden die Hebel i 1 und 15, 16 durch die Feder 44 wieder vorgeschoben, wobei der Rechen 17 den mit dem Lappen 41 in die unterste Zahnlücke eingreifenden Hebel 4.o mitnimmt, so daß dessen Lappen 43 aus dem Weg des Stiftes 47 tritt und das Anlaufrad 48 freigibt. Infolgedessen drehen sich das letztere und die Daumenscheibe 36 in der Pfeilrichtung. Hierbei hält diese Scheibe den Hebel 4o durch Auflaufen auf dessen Lappen 4.2 in der vorgeschobenen Stellung (s. Abb.9), bis sie eine Umdrehung und das Anlaufrad 48 die zur Ausführung des Halbschlages nötige Anzahl von Umdrehungen gemacht und der Schöpferstift 37 den Rechen 17 um einen Zahn, also in die Ruhestellung gehoben hat. Alsdann läßt die Scheibe 36 den Hebel 40 unter der Einwirkung der Feder 45 ebenfalls in die Ruhestellung zurückgehen, wobei der Lappen 43 wieder in den Weg des Stiftes 47 tritt und das Anlaufrad 48 samt dem Laufwerk anhält, während der Lappen 41 wieder unter den untersten Zahn des Rechens 17 tritt und diesen in der Ruhestellung hält.
  • Die Auslösung zum Vollschlag bewirkt wieder der langeDaumen25, der den Schwinghebel i i samt dem Rechenhebel 15, 16 so weit zurückzieht, daß der Rechen 17 nicht nur finit dem untersten, sondern auch mit dem nächsten längeren Zahn 3o vom Lappen 41 abgleitet und infolgedessen abfällt (s. Abb.8). Nach Abgleiten des Daumens vom Ende der Feder 38 werden die Hebel i i und 15, 16 wieder vorgeschoben, wobei der Rechen 17 den Hebel 4.o wieder mitnimmt und dessen Lappen 43 das Anlaufrad 48 freigibt. Infolgedessen drehen sich das letztere und die Daumenscheibe 36 wieder, und zwar ununterbrochen, da der Hebel 4o bei jeder Umdrehung dieser Scheibe nur bis zum Aufsitzen seines Lappens 41 auf dem Grunde einer Zahnlücke des Rechens zurückgehen und somit sein Lappen 43 das Anlaufrad nicht anhalten kann (s. Abb. 9). Erst wenn dieses und die Scheibe 36 die dem Maß des Rechenabfalles entsprechendeAnzahl von Umdrehungen gemacht, das Schlagwerk die entsprechende Anzahl von Schlägen ausgeführt hat und der Rechen, der bei jeder Umdrehung der Scheibe durch den Schöpferstift 37 tun einen Zahn gehoben wird, in die Ruhestellung zurückgekehrt ist, lassen der Rechen und die Scheibe auch den Hebel 4o in die Ruhestellung zurückgehen, so daß das Anlaufrad 48 durch den vor den Stift 47 tretenden Lappen .43 angehalten und der Rechen durch den unter seinen untersten Zahn tretenden Lappen 41 in der Ruhestellung gehalten wird.
  • Beim Zurückstellen der Zeiger gleiten die Daumen 24 und 25 ohne Bewegung der Kadraktur an dem sich dabei vom Ende 38a des Hebels i i abhebenden Ende der Feder 38 ab, nährend beim Vorrichten der Zeiger über die zwölfte Stunde die abgeschrägte hohe Kante 32 der . Staffel 27 den Stift i9, der hier nicht am Hebelarm 16 selbst, sondern an einer daraufliegenden Flachfeder 49 sitzt, nach vorn aus dem Weg drückt.
  • Die Wellen :2 und 39 sind im Gestell je durch einen in ihrem hinteren Ende steckenden Splint gesichert, nach dessen Entfernung man auch die Welle herausziehen und dadurch die daraufsitzenden Hebel vom Gestell abnehmen kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCIIE:-i. Rechenschlagwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechenhebel (15, 16) an einem Schwinghebel (i 1, 12, 13, Abb. i bis 3, oder i i, Abb. 7 bis 9) angelenkt ist, der ihn gewöhnlich und beim Rechenhub unter Gewichts- oder Federwirkung mit dem Rechen (17) an die Schöpferwelle (2o) andrückt und bei der Auslösung zum Voll- oder Halbschlag mehr oder weniger zurückzieht.
  2. 2. Rechenschlagwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schöpfer (2o) im Querschnitt mondsichelförmig ist, beim Rechenhub beständig an zwei benachbarten Flanken der in Form gleichschenkliger Dreiecke oder Trapeze unmittelbar aneinanderstoßenden Rechenzähne (3o) anliegt und sich bei jeder Umdrehung aus einer Zahnlücke über den nächst unteren Zahn in die folgende Lücke dreht.
  3. 3. Rechenschlagwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (17) bei der auf die Auslösung zum Halb-oder zum Vollschlag folgenden Rückbewegeng des Rechenhebels (15, 16) durch den Schwinghebel (ii) die auf das Anlaufrad (48) einwirkende Rechensperrfalle (4o) in die Freigabestellung bewegt, in der dieselbe dann beim Halbschlag durch die den Schöpferstift (37) tragende Daumenscheibe (36) und beim Vollschlag durch den Rechen und diese Scheibe bis zur Beendigung des Rechenhubes gehalten wird, um dann unter Feder- oder Gewichtswirkung in die Sperrstellung zurückzukehren.
  4. 4. Rechenschlagwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (3, 4, 5, Abb. i bis 3) und der Schwinghebel (11, 12, 13) auf derselben Welle (2) gelagert sind, so daß sie samt dem Rechenhebel (15, 16,17) durch Herausziehen dieser Welle vom Werk, abgenommen und durch Einstecken derselben wieder angebracht werden können.
  5. 5. Rechenschlagwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (1I, 12, 13, Abb. i bis 3) und (oder) der Rechenhebel (15, 16) die Form eines Bügels haben und mit beiden Bügelschenkeln auf ihrem Drehzapfen (Welle 2 oder Stift 14) gelagert sind.
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