AT215584B - Strickmaschinenschloß - Google Patents

Strickmaschinenschloß

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AT215584B
AT215584B AT831559A AT831559A AT215584B AT 215584 B AT215584 B AT 215584B AT 831559 A AT831559 A AT 831559A AT 831559 A AT831559 A AT 831559A AT 215584 B AT215584 B AT 215584B
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machine lock
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AT831559A
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Paliz Holding Ag
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Description


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  Strickmaschinenschloss 
Es sind bereits Strickmaschinenschlösser mit Mustervorrichtungen vorgeschlagen worden, welche Mu-   ster Vorrichtungen   so eingerichtet waren, um einen Teil der Nadeln aus einer Ruhestellung in eine Arbeitstellung und einen andem Teil der Nadeln aus der Arbeitsstellung in eine Ruhestellung zu verschieben, wobei stets Mittel vorgesehen werden mussten, um die durch die beiden genannten Bewegungen nicht zu vermeidende Kreuzung der Bahnen der Nadelfüsse sicherzustellen.

   Alle diese Mustervorrichtungen, seien es solche, bei welchen die Kreuzung der Nadelfüsse in einer Ebene oder in zwei übereinanderliegenden Ebenen erfolgte, mussten, um ihre Wirksamkeit in beiden Bewegungsrichtungen des Schlosses zu gewährleisten, je am Ende des Schlosses,   d. h.   beidseitig der für den üblichen Strickvorgang notwendigen Schlosskulissen, angeordnet sein. Die bisher bekannte Lagerung dieser Mustervorrichtungen innerhalb des Strickschlosses erforderte nun bei jedem Wechsel der Bewegungsrichtung die Ausserfunktionsetzung der unwirksamen,   d. h.   in der Bewegungsrichtung hinteren, Mustervorrichtung. 



   Diesen bekannten Strickmaschinenschlössern mit Mustervorrichtung gegenüber soll nun das erfindungsgemässe Schloss die selbsttätige   Ausserfunktionsetzung   der in der Bewegungsrichtung des Schlosses hinteren Mustervorrichtung gestatten, ohne dass dabei auf die Mittel zur wahlweisen Inbetriebsetzung einer der beiden Mustervorrichtungen verzichtet werden müsste, und wobei weiter die Betätigungsorgane für diese Mustervorrichtung derart angeordnet und ausgestaltet sind, dass sie auf den ersten Blick erkennen lassen, welche der Mustervorrichtungen sich in ihrer Wirkstellung und welche sich in ihrer Ruhestellung befinden. 



   Das erfindungsgemässe Strickmaschinenschloss ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mustervorrichtung senkrecht zur Nadelbettebene federnd am Strickmaschinenschloss befestigt ist und mindestens eine gegen die Schlossmitte hin ansteigende Auflauffläche besitzt. 



   In der Zeichnung ist eine   beispielsweise- Ausführungsform   des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. 1 einen teilweisen Schnitt senkrecht zum Nadelbett durch das   Strickmaschinenschloss   längs der Linie   I-I   in Fig. 2, Fig. 2 eine Ansicht von unten und Fig. 3 eine Einzelheit eines Nadelfusses in vergrössertem Massstab. 



   Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist innerhalb des Schlossgestelles 1 ein Kulissenträger 2 befestigt. Unterhalb dieses Kulissenträgers sind die in der Zeichnung nur teilweise und schematisch angegebenen, üblichen Kulissen zur Steuerung des Strickvorganges angeordnet und mit 3 bezeichnet. Zu beiden Seiten dieser Kulissen 3 ist je eine Mustervorrichtung 4 (in der Zeichnung ist nur eine sichtbar) mittels zweier Schwenkplatten 5 und 6 gelagert, welche beiden Schwenkplatten um eine im   Schlossgestell l   gehaltene Achse 7, entgegen der Wirkung einer Feder 8 in der mit vollem Strich gezeichneten wirksamen Lage der Mustervorrichtung nach oben,   d. h.   vom Nadelbett 9 weg federnd verschwenkbar sind.

   Die beiden Schwenkplatten 5 und 6 besitzen je einen gegen die andere Schwenkplatte zu gerichteten Lappen 5a bzw. 6a, wobei der Lappen 5a der Schwenkplatte 5 den Lappen 6a der Schwenkplatte 6 untergreift. Da die Feder 8 sich einerseits gegen den Kulissenträger 2 und anderseits gegen die Schwenkplatte 6 abstützt, wird die Wirkung dieser Feder auch auf die   untere Schwenkplatte übertragen, so   wie auch eine Verschwenkung der Platte 5 in Fig. l im Uhrzeigersinn mittels der Lappen 5a und 6a auf die Schwenkplatte 6 übertragen wird. Hingegen gestattet diese Anordnung eine Verschwenkung der Platte 6 entgegen der Wirkung der Feder 8 ohne Beeinflussung der Platte 5.

   Die unter der Einwirkung der Feder 8 und über die Platte 6 nach unten gedrückte Schwenkplatte 5 stützt sich gegen einen Anschlag 10 ab, der als Stellring eines durch 

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 eine entsprechende Bohrung der Platte 5 hindurchtretenden Bolzens 11 ausgebildet ist. Durch diesen Stellring wird damit die in Fig. 1 dargestellte Wirklage der Mustervorrichtung 4 bestimmt. 



   Die Mustervorrichtung 4 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine solche, bei welcher die Na-   delfüsse   an der Kreuzungsstelle der Nadelfussbahnen in zwei Ebenen übereinander angeordnet sind. Zu diesem Zwecke ist mittels der Distanzbolzen 12 auf der Schwenkplatte 5 eine Hebekulisse 13 befestigt, welche im wesentlichen aus einem abgewinkelten Blech besteht, wobei die Oberseite 13a des ansteigenden Teiles die Hebefläche für die gemäss Fig. 3 mit einem nach hinten abstehenden Sporen 14a versehenen Nadelfüsse 14 bildet, während die Unterseite 13b des ansteigenden Teiles eine Auflauffläche darstellt, von deren Funktion an spaterer Stelle noch die Rede sein wird. Auf der Schwenkplatte 6 ist durch Distanzbolzrn 15 eine Hilfskulisse 16 befestigt, deren, gegen die Schlossmitte zu gewendetes Ende in eine Auflauffläche 16b ausläuft.

   Die beiden Kulissen 13 und 16 besitzen je eine gegen die Schlossachse zu verlaufende Führungskante 13c bzw. 16c, durch welche die Nadelfüsse gegen die Kreuzungsstelle 17 zu geführt werden, an welcher, dank der Hebefläche 13a, die auf die Führungskante 13c auflaufenden Nadelfüsse sich oberhalb derjenigen befinden, die gegen die Führungskante 16c anstossen. Diese letzteren laufen bei einer   Schlossbewegung   in der Richtung des Pfeiles 18 von der Kreuzungsstelle 17 geradlinig auf der unteren Ebene weiter, während die sich auf der oberen Ebene durch die Hebekulisse 13 geführten Nadelfüsse längs der schrägen Kante 13d weiter nach vorne bewegen und schliesslich von der Hebekulisse 13 abfallen und mittels der Niederhaltekulisse 19 wieder in die ursprüngliche Lage in der unteren Ebene zurückgeführt werden.

   Auf diese Weise erfolgt durch die Mustervorrichtung 4 das   Vorchieben   der gegen die Kante 13c anstossenden Ruhenadeln in die Arbeitsstellung, sowie die   Zurücknahme   der gegen die Kante 16c anstossenden Arbeitsnadeln in die Ruhelage. Wie schon   erwähnt, könnte diese Mustervorrichtung   4 aber auch durch   irgendeine Mustervorrichtung   anderer Art ersetzt sein, unter der Voraussetzung, dass diese mindestens eine Auflauffläche 13b bzw. 16b besitzt. 



   Von den beiden Schwenkplatten 5 und 6 ist die Platte 5 als zweiarmiger Hebel ausgebildet und reicht mit ihrem der Mustervorrichtung abgewendeten Arm 5b in den Bereich eines längs verschiebbaren und im Schlossgestell sowie im Kulissenträger senkrecht zum Nadelbett gelagerten   Rückstellbolzens   20. Die Betätigung dieses Bolzens erfolgt mittels eines Rückstellknopfes 21, entgegen der Wirkung einer sich gegen die Innenseite dieses Knopfes und die Oberseite des Schlossgestelles abstützenden Feder 22. 



   Mittels zweier in entsprechende Nuten 25 eingreifender Sprengringe 24 ist mit dem Bolzen 20 ein Mitnehmer 23 mit einem seitlich abstehenden Kragen 23a verbunden. Dieser Mitnehmer 23 bzw. sein Kragen 23a steuert nun auf noch zu beschreibende Weise zwei   Übertragungseinrichtungen   von welchen jeder Mustervorrichtung 4 eine zugeordnet ist. Die beiden, im wesentlichen aus je einem Sperrhebel 26 und einem Klinkenhebel 29 bestehenden Übertragungseinrichtungen sind genau gleich aufgebaut, so dass sich die folgende Beschreibung der Einfachheit halber auf die eine dieser Einrichtungen, nämlich die in Fig. 1 linke, beschränkt. 



   Der Sperrhebel 26 ist im wesentlichen U-förmig mit gegen das Nadelbett hinweisenden Schenkeln 26a und 26b ausgebildet, und um je einen Drehzapfen 30 drehbar gelagert. Die inneren Schenkel 26b der Sperrhebel der beiden Übertragungseinrichtungen sind an ihren Enden durch eine Zugfeder 27 miteinander verbunden und derart bemessen, dass wenn ihr   oberesEnde unter der Wirkung derFeder   27 gegen die Unterseite des Schlossgestelles 1 ansteht, die beiden Schenkel zum mindesten angenähert parallel zueinander und senkrecht zum Nadelbett stehen.

   An den einander zugekehrten Seiten der Schenkel 26b ragt je eine Nase 28 in die Bewegungsbahn des Kragens 23a, so dass, wenn durch Niederdrücken des Rückstellknopfes 21 der Bolzen 20 entgegen der Wirkung der Feder 22 nach unten bewegt wird, der Sperrhebel 26 unter Überwindung des Widerstandes der Feder 27 sich im Uhrzeigersinn um seinen Drehzapfen 30 verdreht. Es ist selbstverständlich, dass unter den gleichen Voraussetzungen die Verdrehung des Sperrhebels der andern, in Fig. 1 rechten, Übertragungseinrichtung im entgegengesetzten Sinn erfolgt. 



   Der Schenkel 26a des Sperrhebels 26 wirkt mit einem zweiarmigen, um einen Bolzen 31 verdrehbaren Klinkenhebel 29 zusammen, dessen Arm 29a durch eine Feder 32 gegen einen der betreffenden Mustervorrichtung 4 zugeordneten, axial beweglichen Auslöse- und Anzeigestift 33 angedrückt wird, dessen Aufwärtsbewegung durch einen Sprengring 35 begrenzt ist. Am freien Ende des Armes 29a ist eine Durchbrechung 34 vorgesehen, welche, unter später noch zu beschreibenden Voraussetzungen, dem Durchtritt des Schenkels 26a des Sperrhebels 26 dient. Ist, wie bei der mit vollem Strich gezeichneten, in Fig. 1 linken Übertragungseinrichtung, mittels des   Auslöse- und Anzeigelmopfes   36 einer der Stifte 33 nach unten gedrückt, so wird der Klinkenhebel 29 entgegen der Wirkung der Feder 32 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 1 mit vollem Strich dargestellte Wirkstellung verschwenkt.

   Die Abmessungen sind nun so gewählt, dass sich der betreffende Schenkel 26a des Sperrhebels 26 gegen die Oberseite des Armes 29a abstützt und 

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 diesen in dieser Stellung verriegelt, ohne dass die Spannung der Feder 32 auf den Stift und damit auf den   Auslöse- und Anzeigeknopf 33   übertragen würde. 



   Der andere Arm 29b des Hebels 29 besitzt ein als Klinke ausgebildetes, hakenförmiges Ende 29c, welche auf später noch zu beschreibende Weise mit einem als Rast dienenden Rand 37a einer entsprechenden Ausnehmung 37 in der Schwenkplatte 5 zusammenarbeitet. 



   In der in Fig. l links mit vollem Strich dargestellten Lage ist der linke   Auslöse- und   Anzeigeknopf 36 nach unten gedrückt, zum Zeichen, dass die in Fig. 1 linke Mustereinrichtung sich in der Wirkstellung befindet. Dabei ist der Klinkenhebel 29 durch den Arm 26a des Sperrhebels 26 bzw. die Feder 27 in der dargestellten Stellung verriegelt. Die Mustervorrichtung 4 wird ihrerseits über die Feder 8 und die Lappen 5a/6a in ihrer durch den Anschlag 10 gegebenen Arbeitsstellung gehalten. 



   Wird das Schloss nun in der Richtung des Pfeiles 18 bewegt, so ist die Mustereinrichtung 4 auf die beschriebene Weise dadurch wirksam, dass die auf die Kante 16c auftreffenden Arbeitsnadeln in die Ruhestellung und die auf die Kante 13c auftreffenden Ruhenadeln in die Arbeitsstellung verschoben werden. In der entgegengesetzten Bewegungsrichtung des Schlosses stossen nun die Kulissen 16 und die Hebekulisse 13 mit ihren Auflaufflächen 16b bzw. 13b gegen   die Nadelfüsse 14   an und werden federnd aus ihrer Wirkstellung abgehoben und damit ausser Funktion gesetzt. Die dem Durchtritt des Bolzens 11 dienende Bohrung der Schwenkplatte 5 ist dabei so bemessen, dass kein Verklemmen am Bolzen 11 eintreten kann.

   Befinden sich die Nadelfüsse in einer solchen Stellung, dass sie nur gegen die Fläche 16b auflaufen, so bleibt die Schwenkplatte 5 von der federnden Bewegung der Schwenkplatte 6 unbeeinflusst,   während-im ändern   Fall,   d. h.   wenn sich die Nadelfüsse 14 in einer solchen Stellung   befinden, dass sie gegen die Aussenfläche   13b auftreffen, dank des Lappens 5a beide Schwenkplatten gemeinsam federnd abgehoben werden. 



   Soll von der in Fig. 1 mit vollem Strich dargestellten Lage ausgehend, auch die sich bis jetzt in unwirksamer Stellung befindliche, nicht dargestellte rechte Mustervorrichtung in Funktion gesetzt werden, so genügt es den rechten Auslöse-und Anzeigeknopf 36 niederzudrücken. Durch den entsprechenden Stift 33 wird dadurch der Arm 29a des Klinkenhebels 29 soweit niedergedrückt, dass das abgeschrägte Ende des Sperrhebelschenkels 26a gegen den Innenrand der Durchbrechung 34 zum Anliegen kommt, wodurch der betreffende Sperrhebel 26 sich entgegen der Wirkung der Feder 27so weit verschwenkt, bis der Schenkel 26a vollständig durch die Durchbrechung 34 hindurchgetreten ist, worauf der Sperrhebel, dank der Wirkung der Feder 27, wieder in die Sperrstellung zurückschnappt, in welcher der Winkelhebel 29 in der in Fig. 1 links mit vollem Strich dargestellten Stellung verriegelt ist.

   Durch die Verdrehung des Klinkenhebels 29 hat sich nun aber das hakenförmige Ende 29c des Armes 29b so weit verschwenkt, dass dem als Rast dienenden Rand 37a der Durchbrechung 37 das Widerlager entzogen wurde, so dass die Schwenkplatte 5, unter Einwirkung der Feder 8, in die Wirklage verdreht wird, wie sie in bezug auf die in Fig. 1 linke Mustervorrichtung mit vollem Strich dargestellt ist. 



   Damit haben beide Mustervorrichtungen die Wirkstellung erreicht, was von aussen her auf den ersten Blick durch die eingedrückten   Auslöse- und   Anzeigeknöpfe 36 ersichtlich ist. 



   Sollen nun beide Mustereinrichtungen oder, von der mit vollem Strich dargestellten Stellung nach Fig. 1 ausgehend, nur die sich in Wirkstellung befindliche wieder in die Ruhestellung überführt werden, so wird zu diesem Zwecke der   Rückstel1knopf   21 entgegen der Wirkung der Feder 22 nach unten gedrückt. 



  Der Kragen 23a des Mitnehmers 23, der mit dem Bolzen 20 fest verbunden ist, stösst dabei auf die beiden Nasen 28, wodurch die beiden Sperrhebel 26 sich unter Spannung der Feder 27 gegeneinander verdrehen. 



  Das Mass der durch das Hineindrücken des Bolzens 20 bewirkten Verdrehung ist dabei so gewählt, dass sie genügt, um (nur auf eine Übertragungseinrichtung bezogen) den Schenkel 26a in den Bereich der Durchbrechung 34 zu bringen, so dass die Feder 32, nach Wegfall der Verriegelung durch den Sperrhebel 26, den Klinkenhebel 29 nunmehr im Gegenuhrzeigersinn verschwenken kann.

   Gleichzeitig hat nun aber die Stirnseite des Rückstellbolzens 20 das freie Ende des Armes 5b der Schwenkplatte 5 nach unten gedrückt und damit, dank des Lappens 5a, die beiden Schwenkplatten 5 und 6 samt der Mustervorrichtung aus der Wirkstellung abgehoben und in die Ruhestellung überführt, in welcher das in der beschriebenen Weise bewegte, hakenförmige Ende 29c des Winkelhebels 29 als Klinke wieder in die Durchbrechung 37 eintreten und unter den Rand 37a dieser Durchbrechung greifen kann, so dass beim Loslassen des Rückstellknopfes 21 die Mustereinrichtung in der Ruhelage gefangen bleibt (vgl. Fig. 1 links, gestrichelt gezeichnete Stellung). 



   Durch die Entriegelung des Klinkenhebels 29 und dessen Verdrehung um seinen Drehbolzen 31 wurde   der Auslöse-und Anzeigestift   33 aus seiner niedergedrückten Lage wieder nach oben gestossen, so dass auf den ersten Blick hin ersichtlich ist, dass sich die Mustervorrichtung in ihrer Ruhelage befindet. 



   Die beschriebene Konstruktion zeigt, dass es auf einfache Weise ermöglicht wurde, die jeweils in der 

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 Bewegungsrichtung des Schlosses hintere Mustervorrichtung selbsttätig ausser Funktion zu setzen und dazu wahlweise eine der Mustervorrichtungen zwangsläufig in oder ausser Wirkstellung zu bringen, wobei die Stellung dieser Mustervorrichtungen von aussen her auf den ersten Blick leicht erkennbar ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Strickmaschinenschloss mit mindestens einer Mustervorrichtung für Strickmaschinen mit senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlosses in einem Nadelbett axial verschiebbaren Nadeln, wobei die Nadelfü- sse über die Nadelbettebene emporragen, dadurch gekennzeichnet, dass die   Muster Vorrichtung   (4) senkrecht zur Nadelbettebene federnd am Strickmaschinenschloss   (1)   befestigt ist und mindestens eine gegen die Schlossmitte hin ansteigende Auflauffläche (13b, 16b) besitzt.

Claims (1)

  1. 2. Strickmaschinenschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mustervorrichtung (4) mindestens teilweise am einen Arm einer unter der Einwirkung einer Feder (8) stehenden und als Doppelhebel ausgebildeten Schwenkplatte (5) befestigt ist, deren anderer Arm (5b) in den Bereich eines axial verschiebbaren Rückstellbolzens (20) reicht.
    3. Strickmaschinenschloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schwenkplatten (5,6) EMI4.1 ausgebildet ist, wobei diese eine Schwenkplatte (5) die andere (6), unter Einwirkung der Feuer (8) stehende, teilweise untergreift.
    4. Strickmaschinenschloss nach Anspruch l, gekennzeichnet durch einen durch den Rückstellbolzen (20) gesteuerten, und zwischen einer Haltestellung, in welcher die Mustervorrichtung (4) in unwirksamer Lage gehalten ist, und einer Freigabestellung, in welcher die Muster Vorrichtung (4) durch eine Feder (8) in die wirksame Stellung verschwenkt ist. verdrehbaren, zweiarmigen Klinkenhebel (29).
    5. Strickmaschinenschloss nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen durch den Rückstellbolzen (20) gesteuerten Sperrhebel (26) zur Blockierung des Klinkenhebels (29) in der Freigabestellung.
    6. Strickmaschinenschloss nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen, mit einem Arm (29a) des EMI4.2 zusammenarbeitenden Auslöse- undSperrhebels (26) mit einer Nase (28) in die Bahn eines Mitnehmers (23) des Rückstellbolzens (20) reicht, während der andere Arm (26a) der Blockierung des Klinkenhebels (29) in der Freigabestellung dient.
    8. Strickmaschinenschloss nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Durchbrechung (34) des mit dem Sperrhebel (26) zusammenarbeitenden Armes (29a) des Klinkenhebels (29), durch welche der Sperrhebel (26) zum Deblockieren des Klinkenhebels (29) hindurchtritt.
    9. Strickmaschinenschloss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Klinkenhebel (29) zusammenarbeitende Arm (26a) des Sperrhebels (26) auf seiner mit dem Rande der Durchbrechung (34) zusammenarbeitenden Seite eine schiefe Fläche besitzt.
    10. Strickmaschinenschloss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klinkenhebel (29) zweiarmig ausgebildet ist und unter der Einwirkung einer Feder (32) steht, wobei der eine Arm (29a) in den Bereich eines axial beweglichen Auslöse- und Anzeigestiftes (33) und des Armes (26a) des Sperrhebels (26) reicht, während der andere Arm (29b) mittels eines hakenförmigen Endes (29c) in der Haltestellung der Mustervorrichtung mit einer Rast (37a) der Schwenkplatte (5) in Eingriff steht.
    11. Strickmaschinenschloss nach Anspruch 2, mit zwei Mustervorrichtungen (4), von welchen jede mindestens teilweise am einen Arm einer unter der Einwirkung einer Feder (8) stehenden und als Doppelhebel ausgebildeten Schwenkplatte (5) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die andern Arme (5b) der beiden Schwenkplatten (5) in den Bereich des gleichen, axial verschiebbaren Rückstellbolzens (20) reichen.
    12. Strickmaschinenschloss nach Anspruch 11 mit zwei Mustervorrichtungen, gekennzeichnet durch zwei Klinkenhebel (29) und zwei zweiarmige Sperrhebel (26), von welchen letzten je ein Arm (26b) mit je einer Nase (28) versehen ist, welche Sperrhebel (26) durch eine Feder (27) in einer solchen Lage gehalten werden, dass die Nasen (28) in die Bahn eines Mitnehmers (23) des Rückstellbolzens (20) reichen, während die andern Arme (26a) der Blockierung der beiden Klinkenhebel (29) in der Freigabestellung dienen.
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