DE538535C - Eieruhr - Google Patents

Eieruhr

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DE538535C
DE538535C DE1930538535D DE538535DD DE538535C DE 538535 C DE538535 C DE 538535C DE 1930538535 D DE1930538535 D DE 1930538535D DE 538535D D DE538535D D DE 538535DD DE 538535 C DE538535 C DE 538535C
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Germany
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wheel
drive
shaft
hammer
lever
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DE1930538535D
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/022Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using mechanical signalling device

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Eieruhr Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Eieruhr soll sich dadurch auszeichnen, daß sie zwei verschiedene Signale hintereinander abgibt, und zwar das erste Signal leise, aber gut hörbar, und das zweite Signal derart, daß man an der Lautstärke des Signals ohne weiteres die kürzere oder längere Laufzeit heraushören kann.
  • Auf der Zeichnung zeigen Fig. i die Uhr in Vorderansicht mit dem um die Antriebsradwelle drehbar gelagerten Aufzugbegrenzungsanschlag, welcher in sich federnd angeordnet und daher mit geringer Kraftanwendung über die Hindernisse der Rastenschiene hinweggleitet, sich leicht in jede gewünschte Vertiefung (Raste) festsetzend. Fig. ia zeigt den verrückbaren Aufzugbegrenzungsanschlag in Seitenansicht mit dem im Schnitt, gezeichneten Zifferblatt. Fig.2 stellt die Uhr in Rückansicht dar, um Glocke und Hammer zu zeigen. Fig.3 ist eine Ansicht des Werkes bei abgenommener Rückwand; der Deutlichkeit halber ist nur ein Werkplattenpfeiler, zur Verankerung der Zugfeder dienend, mitgezeichnet. Fig. 3a ist eine Ansicht und Fig. 3b ein Schnitt nach Linie A-B des der Deutlichkeit halber größer dargestellten Rades b, welches das Aufzuggesperre trägt. Fig. .4 ist eine Aufsicht bei abgenommener Decke und Seitenwänden. Fig.4a zeigt die Durchgangstellung des Antriebshebels der Hammerwelle. In Fig. 4b befindet sich der Antriebshebel der Hammerwelle eben vor dem Abgleiten zum Schlag. Die Eieruhr ist eine selbsttätig angehende Pendeluhr, welche im wesentlichen nur aus drei Rädern a, b, c (Fig. 3), mit ihren Wellen und Trieben in zwei sich gegenüberliegende Werkplatten drehbar gelagert, besteht. Rad a, als Antriebsrad dienend, ist mit seiner Welle fest verbunden und hat nicht auf seinem ganzen Umfang eine Zahnung. Hinten auf seiner Welle ist das innere Ende der Zugfeder a1 auf bekannte Art befestigt, `während das äußere Ende mit einem Pfeiler der Werkplatten auf bekannte Art verbunden ist. Vorn vor dem Zifferblatt (Fig. i und 4) trägt die Antriebsradwelle eine Aufzughandhabe, welche durch eine passende Verlängerung gleichzeitig als Zeiger mitwirkt. Die Zahnung des Antriebsrades a. greift in das Trieb des Rades b, in dem das Aufzuggesperre angeordnet ist. Dieses Aufzuggesperre besteht aus einem mit dem lose auf der Radwelle laufenden Rade b (Fig. 3a, 3b) fest verbundenen Radkranz b' und dem die Sperrung besorgenden Hebel b2, welcher durch die Feder b3 stets mit seinem freien Ende an die innere Fläche des Radkranzes bi gedrückt wird. Das andere Ende des Hebels b= ist in einer der dem Rade zugekehrten Seite der zum Trieb gehörenden Scheibeb4 eingefräßten Tut gelenkig eingelegt, wodurch die Triebscheibe gleichzeitig als Hebel wirkt. Diese beiden Hebel b@, b4 sind in ihrer Wirkung so eingestellt, daß sie als Klemmgesperre wirken. Wird nun durch Aufziehen der Uhr das Trieb des Rades b in Richtung des eingezeichneten Pfeiles gedreht, so hebt sich die Klemmwirkung sofort auf, und der Hebel b2 gleitet mit seinem freien Ende durch den Druck der Feder b3 stets nur mit leichter Reibung an die innere Fläche des Radkranzes b' entlang. Durch diese leichte Reibung erhält das mit demselben fest verbundene Rad b auch einen leichten Antrieb in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles, welcher rücktreibend auf das Gangrad c wirkt und so das Pendel in Anschwingstellung bringt, welche erst nach beendetem Aufzug und Freigeben der Aufzughandhabe aufgehoben, und so die natürlichen Schwingungen einleitet.. Durch die Wirkung der Zugfeder ist nun auch das Trieb des Rades b in Gangrichtung gedreht, wodurch die Klemmwirkung des Gesperres wieder eintritt und so das Werk zum Ablauf bringt. An Stelle dieses soeben beschriebenen Klemmgesperres kann auch jedes andere bekannte, in seiner rücktreibenden Wirkung gleichkommende Gesperr verwendet werden.
  • Die Alarmvorrichtung besteht aus einem Hammer mit Glocke, wie ohne weiteres aus Fig. a ersichtlich. Die Hammerwelle d (Fig. 4, 4a, 4b) wird durch eine um dieselbe gewundene Feder dl wie folgt betätigt. Die Feder di ist eine Zugfeder, deren eines Ende in die vordere Werkplatte eingehängt und deren anderes Ende um -den Antriebshebel d' der Hammerwelle so befestigt ist, daß sie den Antriebshebel d2 immer auf den Stift e aufdrückt, wo er seine Ruhelage findet. Beim Aufziehen der Uhr nun schiebt der Anreißstift a2 des Antriebsrades a (Fig. 4a) den Antriebshebel d2 und mit ihm die Hammerwelle d durch Auflaufen auf das untere dementsprechend gebogene Ende des Antriebshebels um so viel nach hinten heraus, daß der Anreißstift a2 vorbeilaufen kann. Bei dieser Gelegenheit ist die Zugfeder d'- auseinandergezogen worden und schnellt nun nach dem Vorbeigehen des Anreißstiftes a2 wieder zusammen, gleichzeitig die Hammerwelle wieder in ihre Ursprungslage mitnehmend. Dieser eben beschriebene Vorgang wiederholt sich beim Vorbeigehen des zweiten am Antriebsrad an entsprechender Stelle angebrachten Anreißstiftes, welcher in der Zeichnung der Deutlichkeit halber fortgelassen ist. Beim Ablaufen der Uhr, wobei das Antriebsrad a sich zurückdreht, kommt nun der Anreißstift a2 des Antriebsrades a von der anderen Seite und dadurch vor das untere Ende des Antriebshebels d2 und muß ihn nun, da er ihn nicht b:eiseiteschieben kann, mitnehmen. Durch dies Mitnehmen wird die Hammerwelle in Drehung versetzt, wodurch sich die Zugfeder d1 etwas aufwindet und der an der Hammerwelle befestigte Hammer sich zum Schlage hebt. Hat nun der Anreißstift a2 -den Antriebshebel d2 durch das Mitnehmen genügend gehoben, so gleitet der Anreißstift a= (Fig.4b) unter den Antriebshebel hindurch und bringt ihn dadurch zum Abgleiten. Hierdurch ist die aufgewundene Zugfeder dl frei geworden und schnellt in ihre Ursprungslage zurück, gleichzeitig die Hammerwelle in rückläufige Drehung versetzend und den Hammer zum Ausschlag bringend. Kommt nun das Antriebsrad a durch weitere Drehung gleich darauf an seine Zahnlücke, so springt dasselbe darüber hinweg, gleichzeitig mit seinem zweiten Anreißstift a= nochmals den Hammer auf die beschriebene Weise, aber heftig zum Ausschlag bringend. Der Sprung des Antriebsrades a über seine Zahnlücke wird durch das Aufschlagen des zuerst durchgelaufenen Anreißstiftes a2 auf den Gangbegrenzungsstift f begrenzt, wodurch der Lauf des Werkes beendet ist. Um nun beim Aufziehen die aus dem Trieb des Rades b vollständig herausgekommene Zahnung des Rades a sicher wieder in das Trieb einführen zu können, kann auch eine Zapfenlagerung oder beide Lagerungen der Welle des Rades b so eingerichtet werden, daß dieselben nach oben etwas nachgeben können, falls bei der Einführung der erste Zahn des Antriebsrades a auf einen Triebzahn des Rades b stößt. Erreicht soll dies durch die Erweiterung der Zapfenlagerungen nach oben hin werden. Diese Erweiterungen sollen durch federnde Abdeckungen so gesichert werden, daß sie nur im angegebenen Falle etwas gehoben werden können. Eine andere beispielsweise Ausführungsform soll nun in nachfolgendem gekennzeichnet werden, deren ganzer Unterschied im wesentlichen nur darin besteht, daß das Rad b kein Aufzuggesperre trägt, sondern nur ein gewöhnliches Rad mit Trieb und Welle darstellt. . Um nun trotzdem ein Aufziehen der Uhr bzw. des Antriebsrades a zu ermöglichen, ist ein Zapfen oder auch beide Zapfen der Welle des Rades b in Langlöchern gelagert. Wird nun das Antriebsrad a durch das Aufziehen in rückläufige Drehung versetzt, so muß dasselbe so lange das Trieb des Rades b, ohne es drehen zu können, mitnehmen, bis das Rad b mit seiner Zahnung aus dem Trieb des Rades c herausgezogen ist; nun erst kann sich das Rad b frei drehen. Nach vollendetem Aufziehen und Freigeben der Aufzughandhabe wird das Rad b durch das sich jetzt in Gangrichtung drehende Antriebsrad a in seineUrsprungslage zurückgeschnellt, heftig in das Trieb des Rades c eingreifend und dadurch das Pendel anschwingend und so das Werk in bekannter Weise zum Ablauf bringend. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Eieruhr mit zwei Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Signal durch einen Anreißstift am langsam ablaufenden Antriebsrad abgegeben wird und das zweite Signal durch das plötzliche Springen des Antriebsrades über seine Zahnlücke.
DE1930538535D 1930-12-02 1930-12-02 Eieruhr Expired DE538535C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE538535T 1930-12-02

Publications (1)

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DE538535C true DE538535C (de) 1931-11-14

Family

ID=6558190

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930538535D Expired DE538535C (de) 1930-12-02 1930-12-02 Eieruhr

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