DE488813C - Elektrische Schweissvorrichtung - Google Patents

Elektrische Schweissvorrichtung

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DE488813C
DE488813C DEW73307D DEW0073307D DE488813C DE 488813 C DE488813 C DE 488813C DE W73307 D DEW73307 D DE W73307D DE W0073307 D DEW0073307 D DE W0073307D DE 488813 C DE488813 C DE 488813C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
    • B23K11/0026Welding of thin articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
rr
AUSGEGEBEN AM 10. JANUAR 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE
W73307 vnib>2ih
Electrical Research Products, Inc. in New York, V. St. A.
Elektrische Schweißvorrichtung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1923 ab
Die Erfindung betrifft eine elektrische Vorrichtung zum Schweißen und Ausglühen von Metallteilen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, mittels welcher das Zusammenschweißen der Enden von Metallbändern der in Bandwickelmaschinen verwendeten Art sowie das Ausglühen der Schweißstelle in solcher Weise erfolgen, daß die Schweißstelle dieselbe Zugfestigkeit und Biegsamkeit wie die übrigen Teile des Bandes erhält.
Erfindungsgemäß ist eine elektrische Schweißvorrichtung, welche Schweißelektroden zum Zusammenschweißen der Enden zweier Metallbänder und Elektroden zum Ausglühen der Schweißstelle aufweist, mit einer gemeinsamen Elektrode versehen, welche für den Schweißvorgang als bewegliche Elektrode dient und für • den Ausglühvorgang unbeweglich gemacht wird. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsao beispiel der Erfindung dargestellt:
Abb. ι ist eine vordere Teilansicht, teilweise im Schnitt, einer Schweiß- und Ausglühvorrichtung nach der Erfindung.
Abb. 2 ist eine Ansicht der in Abb. 1 dargestellten Vorrichtung von oben.
Abb. 3 ist eine schematische Darstellung des mit der Vorrichtung verwendeten elektrischen Stromkreises.
Abb. 4 ist eine seitliche Teilansicht, welche das Pedal und seine Verbindungen zum Betriebe der beweglichen Elektrode und zur Steuerung der Schaltmittel darstellt.
Abb. 5 ist eine schematische Darstellung, welche Metallbänder vor und nach dem Schweißvorgange darstellt.
Im einzelnen bedeutet auf der Zeichnung 10 eine Grundplatte oder ein Maschinengestell, an dem die Schweiß- und Ausglühvorrichtung festgemacht ist. Auf der Grundplatte 10 ist eine U-förmig gestaltete Platte 11 mit angegossenen, senkrecht angeordneten rohrförmigen Teilen 12 und 13 befestigt, und einstellbar sind darin feste Elektroden 14 bzw. 15 angeordnet. Die rohrförmigen Teile sind in Nähe ihrer oberen Enden geschlitzt und an die Elektroden angeklemmt, um sie in ihren eingestellten Lagen mittels Schrauben 16 bzw. 17 zu halten. Der rohrförmige Teil 13 und die Elektrode 15 sind auf einer Seite angeordnet und ragen beträchtlich über den rohrförmigen Teil 12 und die Elektrode 14 hinaus. Der Zweck dieser Anordnung soll noch beschrieben werden.
Mit der festen Elektrode 14 arbeitet eine bewegliche Elektrode 18 zusammen, die unmittelbar oberhalb der Elektrode 14 angeordnet ist. Die Elektrode 18 ist einstellbar in einem rohrförmigen Teil 19 angebracht und wird in ihrer Einstellung mittels einer Schraube 20 gehalten, welche das geschlitzte Ende des Teiles 19 zusammenklemmt. Der Teil 19 bildet ein Ganzes mit einem Arm 21, der an dem oberen Ende einer hin und her gehenden Stange. 22 befestigt, aber elektrisch davon isoliert ist. Diese Stange 22 ist in einem rohrförmigen Anguß 23 des Grundgestelles 10 angebracht und wird für gewöhnlich in ihrer Hochstellung gehalten, in welcher die Elektrode 18 sich mit der Elektrode 14 außer Kontakt befindet, wie in Abb. ι dargestellt ist. Dies geschieht mittels einer Druckfeder 24. Die Feder legt sich mit
einem Ende gegen einen mit der Stange verkeilten Bund 25 und mit ihrem anderen Ende gegen das Innenende eines rohrförmigen Stöpsels
26 an, der in das untere Ende des Teiles 23 eingeschraubt ist. Das untere Ende der Stange 22 ist gegabelt, um ein Ende eines Zwischengliedes
27 aufzunehmen, das mit der Stange 22 durch einen Stift 28 gelenkig verbunden ist. Das Zwischenglied 27 ist in einem Rohr 29 gelagert, in dessen unteres Ende ein Stöpsel 30 eingeschraubt ist. Mit dem Stöpsel bildet ein Arm 31 ein Ganzes, der auf einer Welle 32 drehbar gelagert ist. Die Welle 32 wird von einem Ende eines Arms 34 (Abb. 4) getragen. Das Zwischenglied 27 ist von einer Druckfeder 35 umgeben, die sich mit einem Ende gegen einen mit dem Zwischengliede verkeilten Bund 36 und mit ihrem anderen Ende gegen einen rohrförmigen Stöpsel 37 stützt, der in dem oberen Ende des Rohres 29 festgemacht ist. Die Feder 35 ist stärker als die Feder 24, und wenn der Arm 34 abwärts bewegt wird, wird die Feder 24 zusammengedrückt, während die Feder 35 eine verhältnismäßig steife' Verbindung zwischen dem Zwischengliede 27 und der Röhre 29 bildet. Ein Pedal 38 (Abb. 4) bringt beim Herunterdrücken die Elektrode 18 mit dem Werkstück zwischen ihr und der festen Elektrode 14 in Kontakt.
Nachdem die Elektroden in Kontakt mit den zu verschweißenden Teilen gekommen sind, wird ein Schalter für den elektrischen Stromkreis geschlossen, der schematisch in Abb. 3 dargestellt ist. Das Pedal 38 bewegt die Elektrode 18 und schließt gleichzeitig den Schalter 40 im Primärstromkreis. Der Schalter 40 ist als Druckknopfschalter beliebiger Art ausgeführt und am Maschinengestell 10 angebracht. Unmittelbar oberhalb des Druckknopfes 41 des Schalters ist ein Arm 42 angeordnet, der an dem oberen Ende einer hin und her gehend gelagerten Stange 43 befestigt ist. Die Stange 43 ist in einem rohrförmigen Gußteil 44 gelagert, der mit dem Grundgestell 10 ein Ganzes bildet.
Das untere Ende der Stange 43 ist gegabelt, um das obere Ende eines Zwischengliedes 45 aufzunehmen, das mit ersterem durch einen Stift 46 gelenkig verbunden ist. Das untere Ende des Zwischengliedes 45 ist gelenkig mit der Welle 32 verbunden, und wenn das Pedal 38 zur Senkung der Stange 22 niedergedrückt wird, wird die Stange 43 gleichzeitig abwärts bewegt, so daß der Schalter 40 geschlossen wird.
Wenn die Vorrichtung zum Verschweißen von Metallbändern benutzt wird, die in einer Bandwickelmaschine Verwendung finden, werden die Enden 3 und 4 (Abb. 5) der beiden Bänder, die verschweißt werden sollen, zunächst auf Schrägflächen zu ihren Oberflächen derart abgeschliffen, daß sie die bei 5 und 6 in Abb. 5 dargestellte Gestaltung haben. Die Bänder können dann so aufeinandergepaßt werden, daß die Querschnittabmessung, der Verbindungsstelle nicht größer als das Querschnittsmaß des übrigen Bandes ist. Wenn die abgeschliffenen Bänder durch die oben beschriebene Vorrichtung verschweißt werden sollen, werden die beiden Enden des Bandes mit den daran befestigten Klammern 47 auf eine Auflage 48 aufgelegt, die von einem Tische 49 getragen wird. Der Tisch ruht auf Ständern 50, die an dem Grundgestell befestigt sind. Die Klammern 47 liegen neben den äußeren Kanten der Auflage, die Enden der Bänder ragen über eine Öffnung 51 in der Auflage hinaus und überlappen einander auf ein kleines Stück. Die sich überlappenden Teile der Bänder ruhen auf der festen Elektrode 14, welche durch eine Öffnung im Tisch 49 hindurchragt. Nachdem die einander überlappenden Teile der Bänder · an einer Stelle verschweißt sind, wird die Auflage 48 nach links oder rechts bewegt und das Band von neuem verschweißt; mehrere solcher Schweißstellen sind bei 7 in Abb. 5 dargestellt. Wenn die Punktschweißung durchgeführt ist, ist es oft wünschenswert und insbesondere im Falle der obenerwähnten metallischen Bänder vorteilhaft, die Schweißstelle auszuglühen, so daß sie die gleichen mechanischen Eigenschaften, insbesondere Dehnung, wie der übrige Teil der Bänder aufweist. Um die Bänder auszuglühen, wird ein Drücker 52 hochgestellt, so daß sein freies Ende unter dem Arm 21. ruht, wie in punktierten Linien in Abb. 1 veranschaulicht ist. Der Drücker 52 ist gelenkig auf einem Zapfen 53 angeordnet, der von dem Anguß 11 getragen wird und für gewöhnlich in der mit vollen Linien in Abb. 1 ausgezeichneten Lage ruht, in welcher ein an dem Drücker ausgebildeter Anschlag 54 in Eingriff mit einem festen Stift 55 steht. Nachdem der Drücker 52 hochgestellt worden ist, werden die Klammern 47 entfernt und die Bänder an jeder Seite des geschweißten Teiles gegen den Halter 21 für die Elektrode 18 und gegen die Elektrode 15 gehalten, und zwar in den in punktierten Linien in Abb. 2 gezeigten Stellungen. Um eine bessere Kontaktfläche zu bieten, sind die Teile der Elektrode 15 und des Halters 21, mit welchen die Bänder in Berührung kommen, silberplattiert. Das Pedal 38 wird nunmehr niedergedrückt, um den Schalter 41 zu schließen. Der Daumen 52 hält die bewegliche Elektrode 18 fest, der Arm 34 aber kann sich frei entgegen dem Sinne des Uhrzeigers bewegen, um die Stange 43, das Zwischenglied 45 und den Arm 42 zur Schließung des Schalters zu senken, weil die Federverbindung zwischen dem Rohr 29 und dem Zwischenglied 27 vorgesehen ist, das an der Stange 22 angelenkt ist. Das Rohr 29 bewegt sich mit dem Zwischengliede 45 nach unten, drückt aber nur die Feder 35 zusammen, ohne das Zwischenglied 27 oder die Stange 22 zu
senken. Die Schließung des Schalters 40 verbindet die bewegliche Elektrode i8 und ihren Halter mit einer Seite der Stromquelle, und die Elektrode 15 ist dauernd mit der anderen Seite der Stromquelle verbunden und befindet sich in Parallelschaltung zu der festen Elektrode 14, wie in Abb. 3 dargestellt ist.
Obgleich bei der beschriebenen Vorrichtung die Schweißelektroden 14 und iS insbesondere
io~zur Durchführung der Punktschweißung bestimmt sind, können diese'Elektroden natürlich auch abgeändert werden, um Kolbenschweißung, Lappenschweißung u. dgl. durchzuführen.
Aus der Beschreibung wird ersichtlich, daß das gleiche Schaltwerk zur" Herstellung des eigentlichen elektrischen Stromkreises sowohl für die Schweiß- als auch für die Ausglühvorgänge dient, und daß das Pedal 38 in beiden Fällen zum Betriebe des Schalters niedergedrückt wird. Der Drücker 52 und die Leerlauf-
—-verbindung zwischen dem Hebel 34 und der Stange 22 ermöglichen den Betrieb des Schalters 40 zur Schließung des Stromkreises für den Ausglühvorgang, ohne die Schweißelektroden 14 und 18 in eine Stromschlußstellung zu bringen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrische Schweißvorrichtung mit Schweißelektroden zum Zusammenschweißen der Enden zweier Metallbänder und mit Elektroden zum Ausglühen der Schweißstelle, gekennzeichnet durch das Vorhandensein einer gemeinsamen Elektrode (i8)-, welche für den Schweißvorgang als bewegliche Elektrode dient und für den Ausglühvorgang unbeweglich gemacht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher ein Triebwerk die gemeinsame Elektrode antreibt und den elektrischen Stromkreis schließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk (38). während des Ausglühvorganges durch Einführung eines beweglichen Teiles (52) daran verhindert wird, die gemeinsame Elektrode (18) zu bewegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW73307D 1923-05-19 1923-05-19 Elektrische Schweissvorrichtung Expired DE488813C (de)

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