DE487813C - Walzenhebevorrichtung fuer Vollgatter - Google Patents

Description

• Walzenhebevorrichtung für Vollgatter Bei Vollgattern wird das Werkstück während des Schnittes durch zwei Walzenpaare festgehalten. Das untere Walzenpaar ist unverschieblich in den Ständern gelagert; das obere Walzenpaar läßt sich heben und senken, um die lichte Weite zwischen den Walzen dem jeweiligen Stammdurchmesser anpassen zu können.
• Zum Einstellen müssen diese Walzen gehoben und gesenkt werden, wozu man gewöhnlich ein an den Gatterständern befestigtes Zahnradgetriebe verwendet.
• Das Heben oder Senken der Walzen wird meist in dem Augenblick notwendig, in dem der nächste Block eingeführt werden soll, also in dem Zeitpunkt, in welchem der Säger je nach der Stammlänge mehr oder weniger weit vom Gatter entfernt steht. Dadurch wird der Säger gezwungen, mehrmals den Weg vom Blockwagen zum Gatter und umgekehrt zurückzulegen.
• Die nachstehend beschriebene Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Übelstandes und hat zum Gegenstand eine Walzenhebevorrichtung, deren Besonderheit darin besteht, daß sie nicht am Gatter selbst, sondern auf der Sägestraße selbst oder auf einem in der Nähe liegenden Gleise verfahrbar angeordnet ist und dadurch immer in der Nähe des Platzes aufgestellt werden kann, den der Blockwagen im Augenblick des Einspannens einnimmt.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Mit der Welle a, welche unter Vermittlung von Zahnrädern und Zahnstangen die obere Walze hochhebt oder niederläßt, ist das Kettenrad b fest verbunden. Um dieses Kettenrad b, die Umlenkrollen c und d, das Kettenrad e, die Umlenkrollen f, g und h ist die endlose Kette i geschlungen.
• Die Umlenkrollen d und f, ferner das Kettenrad e sind an einem zweiachsigen Fahrgestell befestigt, dessen vier Räder durch k und l dargestellt werden. Das Fahrgestell ist entweder auf der Sägestraße oder einem parallel dazu liegenden Gleise fahrbar und kann an jedem beliebigen Punkt des Weges durch eine Schienenzange oder ein entsprechendes anderes Mittel festgehalten werden. Wird bei festgehaltenem Fahrgestell das Kettenrad e unmittelbar oder unter Vermittlung des Zahnrades m und des Handrades n gedreht, so bewegt sich die endlose Kette i und damit das Kettenrad b und die Welle a. Die mit dieser Welle in Verbindung stehende Walze wird dadurch gehoben oder gesenkt. Das Kettenrad e oder das Handrad n kann durch einen Sperrhaken gegen Zurückdrehen gesichert werden, wodurch es möglich ist, die Walze im Gatter in jeder beliebigen Höhenlage festzuhalten.
• Da mitunter zum Festhalten des Stammes das Gewicht der Walze allein nicht genügt, werden Zusatzbelastungen angebracht, die auf die Welle a wirken. Bei der Walzenhebevorrichtung nach der vorliegenden Beschreibung wird diese Zusatzbelastung dadurch erreicht, daß ein Gewicht o von entsprechender Größe mittels Kette p und Umlenkrolle q an die endlose Kette i angeschlossen wird. Die Vorrichtung läßt sich, genau wie in der Zeichnung dargestellt, sowohl auf der Ein- wie auf der Ausschnittseite verwenden. Es kann auch in diesem Falle die obere Walze der Ausschnittseite vom jeweiligen Stand des Einschnittblockwagens aus bedient werden. An Stelle des Handrades n kann auch eine Riemenscheibe, eine Reibscheibe oder ein Zahnrad treten, die auf mechanischem Wege angetrieben werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Walzenhebevorrichtung für Vollgatter dadurch gekennzeichnet, daß das zum Heben der in lotrechter Richtung beweglichen Walzen des Vollgatters dienende, von Hand oder mechanisch bewegte Getriebe auf der Sägestraße oder längs dieser verfahrbar ist.
2. 2. Walzenhebevorrichtung für Vollgatter nach dem Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einem in der Sägestraße oder parallel zu dieser liegenden Gleise fahrbarer Wagen das Getriebe aufnimmt, mit dem unter Verwendung einer endlosen Kette die die Walzen anhebende Welle gedreht werden kann.