DE913689C

DE913689C - Lastanhaengvorrichtung

Info

Publication number: DE913689C
Application number: DESCH9779A
Authority: DE
Inventors: Karl Schulz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-06-19
Filing date: 1952-06-19
Publication date: 1955-02-21

Description

Die Erfindung bezieht :sich auf eine Vorrichtung zum Anhängen von Lasten zum Heben und Schwenken @in :der Schwebe an Hebezeugen für Handbetrieb oder motorischen Antrieb.
Diese Vorrichtung ist geeignet, kleine und große Lasten .in jeder Lage zwischen o und i8o° zu Verschwenken und daher z. B. besonders zweckmäßig zur Durchführung von Montageaufgaben, ferner zum Befördern von Gußstücken in Gießereien und bei Verladearbeiten, insbesondere in Schiffen. Durch diesen Anwendungsbereich werden die sonst üblichen Hilfshebezeuge entbehrlich und die Sicherheit gegen Unfälle eine vollkommene. Bisher wurden zum Verschwenken von größeren Lasten, wie Maschinengehäusen, Riemenscheiben, Zahnrädern, Gußstücken in Gießereien u:sw. stets zwei Kräne oder Hilfseinrichtungen benötigt, die beim Aufrichten der Lasten die auftretenden Schläge selbst oder in ihren Auflagevorrichtungen aufnehmen rußten, und zwar mit sehr erheblichen Zusatzbelastungen. Die damit gestellte Aufgabe wird durch .den Erfindungsgegenstand in fortschrittlicher Weise gelöst.
Die Las.tanhängvorrichtung nach der Erfindung dient als Zwischenglied zwischen Hebezeug und Lagst, zum Auf- oder Anheben von Lasten in den Schwebezustand und zum Verschwenken der Last .in diesem Zustand in einem Bereich von o bis i 8o°, und zwar in der Weise, daß nach :der Erfindung die Last im Stand an zwei etwa diagonal zueinander liegenden Stellen mittels eines Aufhängm.ittels, z. B. Kette, Seil od. dgl., erfaßt wird, wobei das Aufhängmittel an einer Stelle nur in einem Punkt und an einer anderen Stelle, die etwa diagonal zu dieser :liegt, an zwei Punkten aufgehängt wird und das Aufhängmittel über eine an sich :bekannte Nuß aus Schneckenrad und Schneckenwelle geführt ist und die Drehbewegung .im Winkelbereich von o bis i8o° durch übersetzungen von Hand oder durch Motorantrieb zur Schwenkung eingeleitet und durch eine Zugvorrichtung in der Schwebe gesteuert wird, wodurch die Last in der herbeigeführten Schwerpunktlage spielend zu bewegen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar das Schema der Vorrichtung beim Heben eines Schwungrades aus der Waagerechten in die Senkrechte. Es zeigt Abb. leine Vorderansicht, Abb. 2 dieselbe um 9o° gedreht und Abb. 3 eine Zwischenstellung nach Abb. i.
Ein 3 t schweres Schwungrad i soll aus der Waagerechten in die Senkrechte verbracht werden. Dazu wird die Last i in ihrer waagerechten Lage an zwei etwa diagonal zueinander liegenden Punkten :2 und 3 mittels Aufhängmittel 4, z. B. Kette oder Seil; verbunden und angehoben und darauf in der Schwebe in dieSenkrechte eingedreht. Hierzu wird -die Last ganz ruhig ohne jeden Schlag und in jeder beliebigen Zwischenlage durch Verstellen der Kettennuß 5 mittels Zugwinde 6. durch Hand oder Motor eingedreht. Um ein Kanten der Last i zu vermeiden, wird die Aufhängung auf einer Seite an .einer und aiuf der andern Seite an zur ersten etwa diagonal liegenden Stellen in zwei Punkten vorgenommen, so daß die Last an drei Punkten 2, 3, 3a und :damit statisch am sichersten steht. Das Aufhängmittel 4, z. B. eine Kette, besteht dabei aus einem Laststrang 4, dessen einer Teil einen Doppelstrang besitzt, so daß der eine Teil aus einem Strang 4a und .der andere aus zwei Strängen 4b und 4c besteht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lastanhängvorrichtung zum Heben und Schwenken von Lasten in der Schwebe an Hebezeugen für Hand- und Motorantrieb, da-,durch gekennzeichnet, daß die Last im Stand an zwei diagonal liegenden Stellen mittels eines Aufhängmittels (4) erfaßt wird, wobei das Aufhängmittel ,an einer Stelle an einem Punkt und an der anderen Stelle .an zwei Punkten aufgehängt wird und -das Aufhängmittel über eine an ;sich bekannte Nuß aus Schneckenrad und Schneckenwelle geführt ist und die Drehbewegung im Winkelbereich von o bis i8o° durch Übersetzungen zur Schwenkung eingeleitet und durch eine (6) gesteuert wird.
2. Lastan@hängvorrichtung nach Anspruch i, ,gekennzeichnet durch einen Laststrang (4), dessen einer Teil mit einem Doppelstrang (4b; 4°) versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 340 2c3.