DE487523C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Stillsetzen der Haspelwalze an Faerbe- und Waschmaschinen fuer Textil-Stueckware - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Stillsetzen der Haspelwalze an Faerbe- und Waschmaschinen fuer Textil-Stueckware

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DE487523C
DE487523C DEE36046D DEE0036046D DE487523C DE 487523 C DE487523 C DE 487523C DE E36046 D DEE36046 D DE E36046D DE E0036046 D DEE0036046 D DE E0036046D DE 487523 C DE487523 C DE 487523C
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/24Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in roped form
    • D06B3/26Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in roped form in superimposed, i.e. stack-packed, form
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/10Apparatus for passing fabrics in roped form through bleaching, washing or dyeing liquid, e.g. for continuous treatment
    • D06B2700/105Apparatus for passing fabrics in roped form through bleaching, washing or dyeing liquid, e.g. for continuous treatment for batch treatment in winch vats of fabrics in roped form

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Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Stillsetzen der Haspelwalze an Färbe- und Waschmaschinen für Textil-Stückware An Vorrichtungen zum Färben und Waschen von Textil-Stückware, die zumeist mit einer angetriebenen Haspelwalze über einem entsprechend geformten Behandlungsbehälter zum Rundlauf der endlos zusammengenähten Stücke ausgerüstet sind, treten leicht Unregelmäßigkeiten in der Bewegung der Stücke dadurch auf, daß die in Strangform nebeneinanderlaufenden Stücke sich ineinander verschlingen oder Knoten bilden. Der Rundlauf der Stücke durch die Behandlungsflotte wird dadurch gestört, und wenn die Hemmungen nicht sofort beseitigt werden, ruft die sich beständig drehende Haspel Schleifstellen an der durch Schlingenbildung festgehaltenen Ware hervor, die dieselbe minderwertig oder unbrauchbar machen.
  • Die deshalb -erforderliche beständige Beobachtung des Behandlungsvorganges wird sehr erschwert, wenn die Vorrichtungen durch die Kochtemperatur der Behandlungsflotte in dichte Dämpfe und Nebelschwaden eingehüllt oder wenn die Vorrichtungen zur Dampfersparnis mit einer Dunsthaube umgeben sind.
  • Es ist aus diesem Grunde bereits eine Anzahl Vorrichtungen geschaffen worden, die ein selbsttätiges Stillsetzen der Haspelwalze bei eingetretenen Unregelmäßigkeiten im Lauf der Ware zum Ziele haben.
  • Die bereits allgemein bekannte Ausrückvorrichtung an den Strangwaschmaschinen besteht im wesentlichen zumeist aus einem gelochten Brett, das durch ein geeignetes Gestänge mit der Ausrückvorrichtung verbunden ist. Die durch die Löcher dieses Brettes oder durch die Lücken einer Leiter laufenden Stränge führen bei einer Schlingenbildung zur Mitnahme des Brettes und damit zu einer Auslösung- der Ausrückvorrichtung. Diese einfache und bewährte Anordnung führt jedoch bei den vorliegenden Haspelkufen nicht zu dem gewünschten Ergebnis, weil die hier vorherrschende viel geringere Warengeschwindigkeit und die Kochtemperatur der Behandlungsflotte - andere Betriebsbedingungen schaffen.
  • Weiterhin hat man versucht, eine Rutschkupplung zwischen die Haspelwalze und den Antrieb der Haspelwalze einzuschalten, die in Wirksamkeit treten soll, wenn die Ware in Unordnung gerät und eine Umfangskraft an der Haspelwalze entgegengesetzt der Laufrichtung erzeugt. Diese Vorrichtung ist jedoch mangelhaft, weil sie eine Anpassung der Rutschkupplung an die jeweilig zu behandelnde Warengattung erfordert und eine Erfahrung für die Behandlung der Kupplung voraussetzt, die in den meisten Fällen nicht vorhanden ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, welche die beim Hängenbleiben der Stücke auftretende Reibung am Umfang der Haspelwalze unmittelbar zur Betätigung der Ausrückvorrichtung ausnutzen. Diese Vorrichtung ist in zwei Ausführungsarten in Abb. i bis 7 dargestellt.
  • Abb.8 zeigt eine Alarmvorrichtung, die zweckmäßig mit der Ausrückvorrichtung verbunden wird.
  • Die Vorrichtung nach Abb. i bis 3 besteht aus einer Walze i, deren Zapfen 2, 21 mit gleichgängigem Gewinde versehen sind und die in den als Muttern ausgebildeten Traglagern 3, 31 leicht drehbar gelagert ist. Die Walze ist so in den Umfang der Haspelwalze 4 eingebaut, daß, der Umfang der Walze ein wenig über den wirksamen Durchmesser der Haspelwalze hervortritt (Abb. 3).
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Haspelwalze mit teilweiser Ansicht der Ausrückvorrichtung in normalem Betriebszustand. Die Schaltwalze i befindet sich in der Mittelstellung. Wenn durch Schlingenbildung und Hängenbleiben der Ware eine Umfangskraft durch Reibung an der Haspelwalze entsteht, wird die Schaltwalze i in Drehung versetzt und vollführt dabei gleichzeitig eine Bewegung in axialer Richtung vermöge der mit Gewinde versehenen Zapfen 2, 21 in den Lagern 3, 31. Das Ende 5 des Gewindezapfens .2 ragt dann seitlich über die Randscheiben 6 der Haspelwalze 4 heraus und stößt an den doppelarmigen Hebel 7, auf welchem die Ausrückvorrichtung ruht. Letzterer wird dadurch die Stütze genommen, das Gewicht zieht den Riemen auf die Losscheibe, und die Haspelwalze kommt zum Stillstand.
  • In Abb. 2 ist die Einrichtung in der ausgerückten Stellung gezeigt.
  • Die Ausrückvorrichtung besteht in bekannter Weise zweckmäßig aus dem Gleitstück 8 mit den Riemengabeln 9, einem Winkelhebel io und dem Gewicht i i, das auf den Hebel 12 geschoben ist und durch die Zugstange 13 mit dem Winkelhebel io verbunden ist. Der Doppelhebel ? ist um einen senkrechten oder waagerechten Zapfen 14 drehbar gelagert und bildet mit einem Ende den Stützpunkt für den Ausrücker. Der Zapfen 14 ist mit dem Behandlungsbottich starr verbunden.
  • Eine andere Vorrichtung für den gleichen Zweck zeigen Abb. 4 bis 6. Die in die Haspelwalze 4 eingebaute bewegliche Latte 1,5 ist mit schrägliegenden Haltestangen 16, 161 verbunden, die an der Achse der Haspelwalze 4 schwenkbar gelagert sind. Die vier Drehbolzen 17, 171, 1711, 17111 bilden zusammen ein Parallelogramm, daher tritt eine zur Walzenachse parallele Bewegung der Latte ein, sobald die durch. die Reibung der hängengebliebenen Ware entstehende Umfangskraft auf die Latte drückt und den Widerstand der Feder i 8 überwindet. Die schrägen Haltestangen führen eine Kreisbogenbewegung aus und schwenken das Lattenende i9 aus der Fläche der seitlichen Haspelscheiben heraus, das Lattenende stößt dann an den Doppelhebel 7, dreht denselben und bringt dadurch die Ausrückung zur Wirkung. Abb. 4 zeigt die Vorrichtung während des normalen Betriebes. Die Feder 18 ist kräftiger als das Gewicht der auf der Latte lastenden Ware.
  • Abb. 5 gibt eine Darstellung der Vorrichtung nach erfolgter selbsttätiger Ausrückung. Abb.6 ist ein Querschnitt durch die Haspelwalze.
  • Die Einrichtung der selbsttätigen Ausrückung wird zweckmäßig ergänzt durch eine Alarmeinrichtung, die dem Bedienungspersonal die erfolgte Abstellung des Haspelwalzenantriebes mitteilt und so lange in Wirkung bleibt, bis die Stücke geordnet sind und der Antrieb der Haspelwalze wieder eingeschaltet ist. Eine derartige Vorrichtung zeigt Abb. 8 im Schnitt und Abb. 7 in einer Seitenansicht.
  • Die mit einem Friktionsmittel (Gummi o. dgl.) bezogene Rolle 2o befindet sich in der Nähe des verstärkten Randes 2 i der Losscheibe. Die Achse 22 der Rolle 2o besitzt in ihrer Verlängerung einen federnd befestigten Klöppel 23 in Anschlagstellung zur Glocke 24. Im normalen Betriebe besitzt die Rolle 2o etwa i cm Abstand zum Rande der Losscheibe.
  • Die Lagerung der Rolle ist derart mit der Ausrückvorrichtung verbunden, daß nach erfolgter selbsttätiger Ausrückung die Rolle 2o gegen den Rand der Losscheibe gepreßt und in schnelle Umdrehung versetzt wird. Der Klöppel a3 schlägt so lange gegen die Glocke 24, bis das Bedienungspersonal den Warenlauf geordnet und die Ausrückvorrichtung in die normale Stellung zurückgebracht ist.

Claims (3)

  1. PATEN$ANSPRt1CHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Stillsetzen der Haspelwalze an Färbe- und Waschmaschinen für Textil-Stückware, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des. angetriebenen Haspels (4) eine Walze (i) angeordnet ist, deren Mantelfläche über den wirksamen Durchmesser der Haspekwalze (4) vorragt und deren mit gleichgängigem Gewinde versehene Zapfen (2) in den als Gewindemuttern ausgebildeten Traglagern (3) leicht drehbar gelagert sind; so daß bei Verschlingung oder Knotenbildung der Ware am Haspelumfang durch die dadurch entstehende Reibung eine Drehung und damit -eine seitliche Verschiebung der Walze (i) zur Einleitung der Ausrü,ckbewegung für den, Antrieb und zum Einrücken einer Signaleinrichtung erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einleitung der Ausrückbewegung für den Antrieb erforderliche Bewegung in der Achsenrichtung der Haspelwalze (4) durch eine in den Umfang der Haspelwalze (4) eingebaute bewegliche Latte (15) hervorgerufen wird, die gelenkig durch schräggestellte Haltestangen (16) mit der Haspelwalze (¢) verbunden und durch Federn (18) in ihrer normalen Lage festgehalten ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Ausrückvorrichtung eine schwingbar gelagerte Rolle (2o) mit Klöppel (23) gegen den Rand (21) der Losscheibe gedrückt wird und durch die Drehung der Rolle (20) der Klöppel (23) an eine feststehende Glocke (24) angeschlagen wird.
DEE36046D 1927-08-03 1927-08-03 Vorrichtung zum selbsttaetigen Stillsetzen der Haspelwalze an Faerbe- und Waschmaschinen fuer Textil-Stueckware Expired DE487523C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3223054A1 (de) * 1982-06-21 1983-12-22 Erwin Sick Gmbh Optik-Elektronik, 7808 Waldkirch Fehlervorwarnvorrichtung in teppichherstellungsmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3223054A1 (de) * 1982-06-21 1983-12-22 Erwin Sick Gmbh Optik-Elektronik, 7808 Waldkirch Fehlervorwarnvorrichtung in teppichherstellungsmaschinen
US4571582A (en) * 1982-06-21 1986-02-18 Erwin Sick Gmbh Optik-Elektronik Fault pre-warning device for use in carpet manufacturing machines

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