DE487165C - Maschine zum Sammeln der fertigen Streichhoelzer bei Streichholzkomplettmaschinen - Google Patents

Maschine zum Sammeln der fertigen Streichhoelzer bei Streichholzkomplettmaschinen

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DE487165C DEA54205D DEA0054205D DE487165C DE 487165 C DE487165 C DE 487165C DE A54205 D DEA54205 D DE A54205D DE A0054205 D DEA0054205 D DE A0054205D DE 487165 C DE487165 C DE 487165C
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    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
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Description

  • Maschine zum Sammeln der fertigen Streichhölzer bei Streichholzkomplettmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von Streichhölzern, bei denen die Streichhölzer in Löcher der eine endlose Kette bildenden Tragstreifen. -eingesetzt sind, in* denen steckend sie dann mit Paraffin imprägniert, mit Köpfen versehen, getrocknet und endlich aus der Maschine ausgestoßen und in Sammelbehältern gesammelt werden. Es hat sich gezeigt, daß bei derartigen Maschinen der letztgenannte Vorgang, nämlich das Sammeln der Streichhölzer in Sammelbehältern, besonders schwierig ist und verhältnismäßig teuere und verwickelte Vorrichtungen erfordert.
  • Bei den bekannten Maschinen dieser Art wird das Sammeln der fertigen Streichhölzer in der Regel in folgender Weise bewirkt: Der Streifen, welcher die fertigen Streichhölzer trägt, läuft durch eine Sammelvorrichtung, die in der Maschine vorgesehen ist; :eine) Ausstoßvorrichtung, die gewöhnlich aus einem hin und her gehenden Schlitten (dem Nadelbaum), der mit--Nadeln versehen ist, besteht, stößt die Streichhölzer aus dem vorbeigehenden Tragstreifen aus, so daß die Streichhölzer unmittelbar nach unten in größere Behälter oder zunächst auf einen bewegbaren Boden fallen, der fortgezogen wird nach jeder Ausstoßbewegung oder nach -einer Reihe von Ausstoßbewegungen, so daß die Streichhölzer nach unten in die größeren Behälter fallen. Die Streichhölzer dürfen jedoch nicht mehr als i oder z cm fallen, da sie sonst sich schief legen und bei einer ungeordneten Lage der Streichhölzer in den Behältern das spätere Füllen der Streichholzschachteln erschwert wird. Die Behälter, in denen die Streichhölzer gesammelt werden, sollen vorzugsweise eine Tiefe von q.o bis 5o,cm besitzen und, um ein fehlerloses Sammeln zu gewährleisten, mit losen, senkbaren Böden versehen oder derart angeordnet sein, daß die Behälter selbst während des Füllens mit einer gewissen Geschwindigkeit gesenkt werden können. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es unmöglich ist,. Streichhölzer mit gleich großen Köpfen zu erhalten, selbst wenn die Dicke der Hölzer genau konstant ist. Hieraus folgt, daß eine bestimmte Menge von Streichhölzern einen verschieden großen Raum in dem Sammelbehälter einnimmt. Außerdem ist auch das Verhältnis der Füllung der Hölzer in der Tragschiene oder in den endlosen Tragstreifen, d. h. das Verhältnis der Zahl der von Streichhölzern belegten Löcher zu der Gesamtzahl der in dem Streifen vorgesehenen Löcher, veränderlich. Der von den in einer Zeiteinheit ausgestoßenen Streichhölzern eingenommene Raum ist daher niemals konstant, sondern ändert sich von Minute zu Minute. Es sind daher schon, um die daraus sich ergebenden Nachteile zu vermeiden, bei manchen Maschinen Vorrichtungen `vorgesehen worden, bei denen der Arbeiter das Senken von Hand regelt. Diese Vorrichtungen erfordern jedoch eine ununterbrochene Aufmerksamkeit von seiten des Arbeiters, wodurch ;ein Unsicherheitsfaktor in 'den Arbeitsgang der Maschine gebracht wird.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die Notwendigkeit eines derartigen Nachstellers der sich senkenden Böden oder Behälter und jedes Nachstellen überflüssig wird, auch wenn in der Maschine Streichhölzer von verschiedener Größe hergestellt werden.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß ein Fühl- oder Meßglied vorgesehen ist, welches eine Vorrichtung regelt, die das Senken der Streichholzstapel in den Behältern bewirkt. Dieses Meßglied wird während des Sammelns in bestimmten Zeitabständen in Berührung mit der Oberfläche der gesammelten Streichhölzer gebracht, damit die Änderung der Höhenlage der Streichholzstapeloberfläche in bestimmten Grenzen gehalten wird, unabhängig von der Dicke der Streichhölzer und dem Verhältnis der Füllung der Tragstreifen.
  • Die Erfindung kann bei jeder Art von Sammelvorrichtung angewendet werden, z. B. bei solchen Vorrichtungen, bei denen der Behälter während des Sammelns stehenbleibt; ebensogut aber auch bei Maschinen, bei denen die Behälter gleichzeitig mit dem Senken ihrer Böden seitlich an der Sammelstelle vorbeibewegt werden. In diesem letzteren Falle wird vorzugsweise diese seitliche Bewegung durch eine Meßvorrichtung geregelt.
  • Die Erfindung ist beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht und Abb. z eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels.
  • Abb.3 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Teil einer Anordnung nach Abb. i und a.
  • Abb. q. ist eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines Teiles der in Abb. i bis 3 dargestellten Anordnung.
  • Abb. 5 zeigt eine Draufsicht, Abb. 6 eine Seitenansicht, Abb. 7 einen senkrechten Schnitt -durch einen Teil eines anderen Ausführungsbeis piels. Abb.8 ist eine Seitenansicht, Abb.9 ein Schnitt durch einen Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Maschine, die einen seitlich bewegbaren Sammelbehälter besitzt.
  • Abb. io und ii zeigen besondere Ausführungsformen von Einzelteilen bei seitlich btewegbaren Sammelbehältern.
  • In dem in Abb. i bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Streichhölzer in Behältern gesammelt, die während des Sammelns feststehen und, wenn sie gefüllt sind, aus der Stellung, die sie während des Samznelns einnehmen, fortbewegt, geleert -und dann entweder in die Stellung zurückbewegt werden, in der sie gefüllt oder durch leere Behälter ersetzt werden. Die während der Zwischenzeit ausgestoßenen Streichhölzer werden von einer Sammelplatte, die zeitweise in die Sammelstellung gebracht wird, aufgefangen, die, nachdem der neue Behälter in seine Stellung gebracht ist, wieder zurückgezogen wird, so daß die Streichhölzer, die sich auf der Platte angesammelt haben, in die Sammelbehälter fallen. Wenn jedoch während des Sammelns die Sammelbehälter an der Sammelstelle seitlich vorbeib;ewegt werden, ist die Sammelplatte nicht notwendig. In allen Ausführungsformen, die in der Zeichnung dargestellt sind; werden die ausgestoßenen Streichhölzer von losen Böden getragen, die während es Sammelns gesenkt werden. Selbstverständlich kann aber die Erfindung ebensogut bei anderen Ausführungsformen benutzt werden, bei denen beispielsweise die ganzen Sammelbehälter gesenkt werden.
  • In den Abb. i bis 3 sind Streichhölzer i reihenweise in Löchern angeordnet, die in Tragstreifen a- vorgesehen sind und an der Sammelvorrichtung vorbeibewegt werden. Durch Nadeln 3, die an einem hin und her bewegten Nadelbaum q. befestigt sind, werden eine oder mehrere Reihen fertiger Streichhölzer i bei jeder Hinundherbewegung ausgestoßen. Die ausgestoßenen Streichhölzer fallen in Sammelbehälter 6, deren Böden gehoben und gesenkt werden können. Auf den Böden sammelt sich ein Stapel ? fertiger Streichhölzer an, der nach und nach die Behälter 6 fÜllt .entsprechend dem Senken der losen Böden 5.
  • Das Senken der losen Böden 5 und :damit die Änderung der Höhe des Streichholzstapels wird auf folgende Weise bewirkt: Ein durch zwei Hebel 8 getragenes Glied 9, welches auf und ab bewegbar ist, wird unter sanftem Druck während seiner Abwärtsbewegung mit der Oberfläche des Streichholzstapels in Berührung gebracht. Hierdurch stellt es sich stets in einer Höhe ein, die der zuletzt ausgestoßenen Streichholzschicht entspricht. Die Hebe18 sind um eine Wellte io schwenkbar. Mit der Welle io ist ein Hebel i i, -der durch ein Glied 1z vor und zurück bewegt werden kann, und Hebel 13 und 1q. fest verbunden, die mit ihren seitwärts gekrümmten Enden 15 unter die Hebel 8 greifen und diese tragen. Auf diese Weise können, wenn das Meßglied 9 in seiner Abwärtsbewegung durch den Streichholzstapel aufgehalten wird, die Hebel 13 und 14 ihre Abwärtsbewegung fortsetzen und dann ihre Bewegung umkehren und während ihrer Aufwärtsbewegung das Meßglied g nach oben hin wieder mitnehmen. Einer der Hebel 8 ist um ein Stück verlängert und mittels eines Gliedes 17 mit einem hin und her gehenden Arm 19 verbunden, der auf einer Welle 18 fest angeordnet ist, die an ihrem einen Ende eine kreisbogenförmig gekrümmte Platte 21 trägt, die ein Sperrad 20, welches auf der Welle 18 angeordnet ist, teilweise überdeckt. je nachdem das Meßglied 9 in einer tieferen oder höheren Stellung aufgehalten wird, macht die Platte 21 an einer höheren oder tieferen Stellung Halt und.- gibt so eine geringere oder größere Anzahl von Zähnen, -die von der Sperrklinke 22 abgezählt werden, frei.- Die Sperrklinke 22 ist an einem Hebel 24 befestigt, der um die Welle 18 drehbar ist und mit Hilfe des Gliedes 23 von der. Maschine hin und her bewegt werden kann. Auf der Welle i8 sind zwei Zahnräder z5 und 26 festgekeilt. Diese Zahnräder greifen in Zahnstangen 27 ein, die auf und ab bewegbar und durch ein Querstück 28 miteinander verbunden sind, welches die losen Böden 5 der Sammelbehälter 6 trägt. Das vor und zurück bewegbare Glied 23 bewirkt das Senken der losen Böden 5 mit Hilfe der Sperrklinke 22 und des Sperrades 2o. Die Sperrklinke beginnt ihre nach rechts gerichtete Antriebsbewegung (s. Abb. 2) in dem Augenblick, in dem das Meßglied 9 von dem Streichholzstapel 7 aufgehalten wird, wobei die Steliung der Platte 21 den Winkel bestimmt, um den das Sperrad 2o gedreht wird, so daß durch die Stellung des Meßgliedes 9 das Maß der losen Böden 5 bestimmt wird. Je höher der Streichholzstapel ? reicht, desto mehr muß der Stapel gesenkt -werden und desto mehr Zähne müssen für die Sperrklinke 22 freigegeben werden, da die höchste Stellung des Gliedes 9 der tiefsten Stellung der Platte 21 entspricht.
  • Mit Hilfe eines Seiles 29, welches an einer Seilrolle 3o befestigt ist, und eines Gegengewichts 31 wird das Gewicht der Zahnstangen 27, des Querstückes 28, der losen Böden 5 und der Streichholzstapel ? ausgeglichen. Für denselben Zweck kann noch eine leichte Reibungsbremse vorgesehen sein. Nachdem die Sammelbehälter 6 allmählich gefüllt sind, wobei die losen Böden sich schrittweise gesenkt haben, werden sie entfernt und geleert oder durch andere Behälter ersetzt. Zu diesem Zweck sind bei dem Ausführungsbeispiel drei Sammelbehälter in einer Reihe nebeneinander angeordnet, deren Gesamtbreite der Breite der Sammelstelle entspricht. Diese Behälter sind derartig ausgebildet, daß sie gemeinsam einen einzigen Wagen bilden, der auf Rollen 32 an zwei Tragschienen 33 läuft, die von der Sammelstelle nach einer Stelle außerhalb der Maschine führen. Wenn dieser aus den drei Behältern bestehende Wagen mit fertigen Streichhölzern gefüllt ist, wird er zur Seite gezogen und entleert. Es müssen nun Vorrichtungen vorgesehen sein, die die Streichhölzer aufsammeln, welche während der Zeit, in der die Sammelbehälter von der Sammelstelle entfernt sind, ausgestoßen werden. Eine derartige Vorrichtung wird durch die Platte 34 gebildet. Nachdem der Streichholzstapel 7 schnell gesenkt worden ist, indem das Rad 35 von Hand gedreht wird, welches mit der Welle 18 durch die Ketten 7 0 und 71 verbunden ist, so daß das die losen Böden 5 tragende Glied 28 unter die untere Kante der Behälter 6 und die Oberkante des Streichholzstapels etwas unter die Fläche der Sammelplatte 34 gelangt, wird diese Platte 34 nach innen und gleichzeitig nach aufwärts aus ihrer in Abb. 2 dargestellten in_ die in Abb. 3 dargestellte Arbeitsstellung gebracht. Die Bewegung der Sammelplatte 34 aus ihrer Ruhelage in die Arbeitsstellung wird von Hand bewirkt, und zwar wird gleichzeitig ein Trieb in Bewegung gesetzt, der die Platte entsprechend dem Wachsen des Streichholzstapels senkt.
  • Es kann sich nämlich die Platte 34 in senkrechter Richtung an zwei Bolzen 34 und 36, die an einer Querschiene 37 befestigt sind, bewegen. Diese Querschiene verbindet zwei Zahnstangen 40 und 41, die in waagerechter Richtung auf zwei Führungsbolzen 38 und 39 gleiten können. Die Sammelplatte 34 wird außerdem geführt und getragen durch zwei Führungsplatten 42 und 43, die auf in senkrechter Richtung sich hin und her bewegenden Zahnstangen 44 und 45 befestigt sind. Diese Zahnstangen greifen- in zwei Zahnradsegmente 46 und 47 ein, die mit einer Hülse 48 verbunden sind, die drehbar äuf einer Achse i o angeordnet und mit einem Hebel 5o verbunden ist, der ein Gegengewicht 49 trägt. Mit dieser Hülse 48 ist außerdem noch ein Sperradsegment 51 verbunden, in das ein Sperrzahn, 52 einer Klinke 53, die an dem Rahmen der Maschine befestigt ist, und ein Sperrzahn 54 einer Sperrklinke 55 eingreifen, die an einem Hebel 56 angelenkt ist, welcher um die Achse io drehbar ist. Wenn die Zähne 52 und 54 in das Sperradsegment 51 eingreifen, so kann eine Drehung der Hülste 48 -und der mit ihr verbundenen Teile nach rechts (in Abb.2) nicht auftreten und daher ein Heben der Zahnstangen 44 und 45, welche die Platte 34 tragen, nicht stattfinden. Dagegen kann die Platte 34 dadurch in ihre Sammelstellung gebracht werden, daß ein Hebel 57, der auf einer Achse 58 angeordnet ist, nach rechts (in Abb. 2) bewegt wird. Mit Hilfe von Zahnradsegmenten 59 und 6o, die an der Achse 58 angeordnet sind und in die Zahnstangen 4o und 41 eingreifen, wird die Platte 34 nach links (in Abb. 2) bewegt.
  • Auf der Achse 58 ist außerdem noch ein Hebel 61 angeordnet, der eine Sperrklinke 62 trägt. Bei einer Drehung der Achse 58 nach rechts (in Abb. 2) greift die Sperrklinke 62 unter einen Stift 63 an der Sperrklinke 53, wodurch der Sperrzahn 52 von dem Sperradsegment 5 i abgehoben wird. Gleichzeitig wird der Sperrzahn 54 der Sperrklinke 55 dadurch abgehoben, daß der Ansatz 64 der Sperrklinke 55 durch den Rücken der Sperrklinke 53 angehoben wird. Hierdurch wird die Feststellung der Hülse 48, durch welche sie an einer Rechtsdrehung verhindert wird, aufgehoben und bewirkt, daß die Platte 34 unter der Wirkung des Gegengewichts 49 und unter Vermittlung der Zahnsegmente 46 und 47 und der Zahnstangen 44 und 45 in ihre Arbeits; stellung gehoben werden kann, wie Abb.3 zeigt.
  • In dieser in Abb. 3 veranschaulichten Stellung ist der Stift 63 der Sperrklinke 53 Über die Sperrklinke 62 und die Sperrklinke 53 hinweggeglitten und die Sperrklinke 53 ihre Anfangsstellung eingefallen, so daß der Sperrzahn 52 in das Sperradsegment 5 i eingreift und eine weitere Drehung der Hülse 48 nach rechts (in Abb. 3) verhindert. Die Sperrklinke 55 ist ebenfalls in ihre Anfangsstellung zurückgekehrt, wobei der Zahn 54 in das Zahnradsegment 5i eingreift. Der Hebel 56, der von der Maschine mit Hilfe des Gliedes 65 hin und her bewegt wird, bewegt nun die Platte 34 nach unten hin mit Hilfe der Sperrklinke 55 und des Sperradsegments 5 1 in gleicher Weise, wie dies bei, der Beschreibung der Bewegung der losen Böden dargestellt ist. Die Anzahl der Zähne, um die das Spertradsegment jedesmal gedreht wird, wird-durch das Meßglied 9 auf folgende Weise geregelt: Mit einem der Hebel 8 ist ein Hebel 66 verbunden, der eine Platte 67 trägt, die eine Anzahl der Zähne des Sperradsegments. 51 abdeckt. Diese Platte deckt um so mehr Zähne ab, je tiefer das Glied 9 sinkt. Die Sperrklinke 55 gleitet auf dem Rücken dieser Platte 67, bevor die Abwärtsbewegung der Platte 34 beginnt, so daß der Betrag, um welchen die Platte 34 bewegt wird, durch die verschiedene Lage der Deckplatte 67 geregelt werden kann entsprechend -der Höhenlage der zuletzt ausgestoßenen Streichhölzerschicht. Während die Platte 34 auf diese Weise nach unten hin bewegt worden ist und ihre unterste Stellung erreicht hat, müssen die Behälter 6 geleert und wieder in ihre Stehlung gebracht worden sein und die losen Böden in ihre oberste Stellung unmittelbar neben die Platte 34 gebracht werden. Dies geschieht auf folgende Weise: Ein an der Sperrklinke 22 senkrecht angeordneter Arm 68 wird mit Hilfe des Gliedes 69 von Hand nach rechts (in Abb. 2) bewegt, wodurch die Sperrklinke 22 von dem Sperrad 2o abgehoben wird, so daß das Sperrad 20 mit Hilfe des Handrades 35 und der Kettentransmissionen 7 0 und 7 1 in einer Richtung gedreht werden kann, die der Treibrichtung der Sperrklinke entgegengesetzt ist, so daß dadurch die losen Böden gehoben werden. Der Arbeiter ergreift dann den Hebel 57 und bewegt ihn nach oben und nach links (in. Abb. 3), wodurch die Platte 34 nach rechts gezogen wird, so daß der auf ihr liegende Streichholzstapel nun auf die losen Böden herabfällt. Während dieser Bewegung gleitet die Sperrklinke 62 über den Stift 63 und bringt ihn in die in Abb.2 veranschaulichte Stellung. Die losen Böden werden dann von ihrer obersten Stellung langsam nach unten hin bewegt, wie dies oben beschrieben ist.
  • Abb. 4 zeigt ein Beispiel einer elektrischen Verbindung zwischen dem Meßglied 9 und der Klinke 22. Wenn das Meßglied 9 in einer zu tiefen Stellung festgehalten wird und die Oberfläche des Streichholzstapels daher zu tief ist, so muß die Bewegung der losen Böden während einer Umdrehung der Maschine aufgehalten werden. Dies tritt ein, wenn durch eine Kontaktspitze 72, die in einen Quecksilberbehälter 73 eintaucht, ,ein elektrischer. Stromkreis des Elektromagneten 74 geschlossen wird, der an dem beweglichen Arm 24, der die Sperrklinke 22 trägt, befestigt ist. Hierdurch zieht der Elektromagnet 74 die Sperrklinke 22 an und hindert sie, in das Sperrad 20 einzufallen, bis der Hebel 8 wieder aufwärts bewegt worden ist und den Stromkreis unterbrochen hat.
  • Selbstverständlich kann die gegenseitige Beziehung zwischen dem Meßglied in dem Augenblick des Messens und der größeren oder geringeren Bewegung des Gliedes, die durch das Anwachsen der Streichholzmenge in den Sammelbehältern bewirkt wird, in verschiedenartigster Weise geändert werden.
  • Beispielsweise ist in den Abb. 5 bis 7 eine Anordnung dargestellt, bei der das Meßglied selbst das Anwachsen des Streichholzstapels unmittelbar regelt. Diese Anordnung ist eine Vereinfachung der in den Abb. i bis 3 dargestellten Anordnung und insbesondere für Streichhölzer geeignet, die seinen etwas höheren Druck auf die Streichholzköpfe aushalten können.
  • Diese Anordnung unterscheidet sich von der oben beschriebenen Anordnung insbesondere durch folgende Änderungen: Die Hebel 8 sind an der Welle io befestigt, während die Hebel 13 und 14, das Glied 17, die Hebel r9 und 24, die bewegbare Sperrklinke 22 und das Glied 23 fortgelassen worden sind. Das Meßglied 9 ist unmittelbar mit dem hin und her gehenden Arm i i verbunden und bewegt sich stets nach unten in dieselbe Stellung, in der es auf den Streichholzstapel ? drückt, der seinerseits auf dem Wege über die nach unten bewegbaren Böden 5, die Querschiene 28, die Zahnstange 27 und die Zahnräder 25 und 26 die Einwirkung des Gewichts 31, welches die Welle 18 zu drehen versucht, aufhebt. Das Sperrad 2o hat in diesem Falle einen anderen Zweck, da es mit :einer Klinke 75 zusammenarbeitet, die an dem Rahmen angeordnet ist und verhindert, daß das Gewicht 31 das System in der entgegengesetzten Richtung dreht.
  • Bei dieser Anordnung wird auch das Senken der Sammelplatte 34 im Zusammenhang mit dem Anwachsen des Streichholzstapels i durch das Meßglied 9 unmittelbar geregelt. Hierdurch- werden die Teile, welche die Gleitplatte senken, wie dies bei der Beschreibung der Anordnung nach Abb. i bis 3 angeführt ist, überflüssig, nämlich das Glied 65, der Hebel 56, die Sperrklinke 55, der Hebel 66 und die Deckplatte 67. Um die Sammelplatte 34 zu heben, sind folgende Teile hinzugefügt: ein Hebe176; der mit einer Sperrklinke 77 versehen und auf der Welle 58 befestigt ist, und ein Z-förmiger Teil 79, der mit einem Stift 78 versehen und an der Gleitplatte 43 befestigt ist, an der außerdem die Zahnstangen 44 und 45 angeordnet sind. Wenn zum Heben der Sammelplatte 34 der Hebel 57 nach rechts gedreht wird (in Abb. 6) und die Klinke 53 von dem Sperradsegment 51 abgehoben wird, so greift die Klinke 77 unter den Stift 78, hebt den Teil 79 zusammen mit den Zahnstangen 44 und 45 und der Sammelplatte 34 hoch, so daß die letztere in der Arbeitsstellung steht, wie dies Abb. 7 zeigt.
  • Abb. 8 und 9 zeigen ein Anwendungsbeispiel der Erfindung für den Fall, daß die Sammelbehälter seitlich an der Sammelvorrichtung vorbeigeführt werden, während ihre Böden beispielsweise durch eine schräge Fläche gleichmäßig gesenkt werden.
  • Das Meßglied 9 wird nach jeder Ausstoßbewegung in ähnlicher Weise gesenkt, wie dies in den Abb. i bis 3 gezeigt ist, so daß es den Streichholzstapel ? berührt (s. Abb. 9). Die Sammelbehälter 8o werden durch eine endlose Kette 81 getragen und erhalten ihre Seitwärtsbewegung von der Welle 82, deren Umdrehung durch das Meßglied 9 in ähnlicher Weise wie das Senken der Böden in der Anordnung der Abb. i bis 3 geregelt wird. Die Abwärtsbewegung der Böden 5 ist dieser Drehbewegung verhältnisgleich, so daß das Meßglied 9 auch in diesem Fall das Senken der Böden entsprechend der Menge dier ausgestoßenen Streichhölzer regelt. Anstatt das Meßglied unmittelbar die Größe der Vorwärtsbewegung regeln zu lassen, was etwa durch eine Sperrklinke bewirkt wird, kann das Senken der' Sammelbehälter oder ihrer losen Böden gleichmäßig entsprechend der vorauszusehenden größten Vorwärtsbewegung bewirkt werden, wobei das Meßglied dazu dient, eine die Entkupplung der treibenden . Teile mehr oder weniger lang oder mehr oder weniger häufig entsprechend der verschiedenen Höhe des Streichholzstapels im Augenblick des Messens herbeizuführen.
  • Eine derartige Vorrichtung zeigt Abb. 1o in Verbindung mit einer bekannten Zuführungsvorrichtung. Die seitliche Vorwärtsbewegung der Sammelbehälter wird hier mit Hilfeeiner Schraube (s. Abb. i i) hervorgerufen, die durch einen Riemen und eine Riemenscheibe 87 gedreht wird. Das Meßglied 9 senkt sich in diesem Falle, um die Höhe des Streichholzstapels zu messen, gleichzeitig mit einer Sperrklinke 85, die ein mit der Schraube verbundenes Sperrad festhält, wenn der @trei.chholzstapel zu niedrig ist, so daß verhindert wird, daß die Schraube während einer bestimmten Dauer- sich dreht. In der Zwischenzeit gleitet der Riemen auf der Riemenscheibe 87, durch welche die Schraube unmittelbar oder beispielsweise unter Vermittlung einer Reibungskupplung getrieben wird, die bei Überschreiten einer bestimmten Last gleitet. Wenn das Meßglied sich wieder nach oben bewegt, so folgt das Sperrglied und gibt die Schraube frei, so daß sie sich wieder bewegen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Sammeln der fertigen Streichhölzer bei Streichholzkomplettmaschinen, bei denen die Streichhölzer aus mit Löchern versehenen Tragstreifen gestoßen und in Sammelbehältern mit losen oder festen Böden bzw. beim Auswechseln der gefüllten Behälter auf vorschiebbaren Platten gesammelt werden, wobei die die gestapelten Streichhölzer unterstützenden Teile senkbar angeordnet sind, gekennzeichnet durch ein Meßglied (9), welches von Zeit zu Zeit gesenkt und mit der -Oberfläche des auf den Böden oder der Platte (34) ruhenden Stapels in Berührung gebracht wird, um die Abwärtsbewegung der unterstÜtzenden teile so zu regeln, daß die Höhenlage der Oberfläche des Stapels in bezug auf die Ausstoßstellen stets innerhalb bestimmter Grenzen gehalten wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß das Meßglied (g) mit einer Vorrichtung zum Senken der Streichhölzerstapel derart.- verbunden ist, daß die Senkvorrichtung' nach jeder Meßbewegung des Meßgliedes eine der Höhe der während des letzten Zeitraumes zwischen zwei Messungen des Meßgliedes ausgestoßenen Streichhölzermenge entsprechende Senkbewegung ausführt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßglied derart angeordnet ist, daß es selbst die Senkbewegung der Streichhölzerstapel bewirkt, indem es gegen die Streichhölzerstapel mit einer derartigen Liraft drückt, daß es dieselben lind die sie tragenden Teile entgegen der Wirkung selbstsperrender Mittel um ein Maß senkt, das der Höhe der in dem letzten Zeitraum zwischen zwei Messungen des Meßgliedes ausgestoßenen Streichhölzermenge entspricht. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Senken der Streichhölzerstapel sich mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit bewegt, die der größten Menge der während einer Zeiteinheit ausgestoßenen Streichhölzer entspricht, und daß das. Meßglied die Bewegung dann unterbricht, wenn die Oberfläche des Streichhölzerstapels unter eine bestimmte Höhe sinkt.
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