DE295154C - - Google Patents

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DE295154C
DE295154C DENDAT295154D DE295154DC DE295154C DE 295154 C DE295154 C DE 295154C DE NDAT295154 D DENDAT295154 D DE NDAT295154D DE 295154D C DE295154D C DE 295154DC DE 295154 C DE295154 C DE 295154C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/12Filling matches into boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sammelvorrichtung für selbsttätige Zündholzmaschinen, bei der die Hölzchen von den Tragmitteln bzw. den Tragstreifen o. dgl. zu dem Sammelkasten
durch Mittel geleitet werden, die große Einfachheit mit zuverlässigem Arbeiten vereinen. Die Erfindung bedient sich der bekannten ununterbrochen von den Tragstreifen zu dem Sammelkasten laufenden Förderkette, die aus kleinen Behältern von solcher Ausbildung besteht, daß unter dem Sammelkasten befindliche Aushebeleisten die Hölzer an frei gebliebenen Stellen angreifen und sie mit Hilfe des Förderkettenschubes aufwärts gegen den Sammelkasten
!5 hinleiten. Die Breite dieser Behälter in Richtung der Zündholzlänge ist so bemessen,°daß die eingelegten Hölzchen an beiden Enden hervorstehen, um mittels dieser durch die entsprechend angeordneten Leisten ausgehoben und weitergeleitet zu werden. Jeder Behälter besteht aus zwei nebeneinander befindlichen Teilen, zwischen denen sich ein Raum befindet; in diesen greift eine dritte Aushebeleiste ein, die die an sie heranbewegten Hölzchen auch in der Mitte anhebt. Mit diesen Teilen zusammen und nach ihnen arbeiten noch andere, den richtigen Arbeitsgang sichernde Teile.
Die Sammelvorrichtung mit der zugehörigen Fördervorrichtung ist in
Fig. ι in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, dargestellt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch dieselbe nach der Linie A B C D in Fig. i.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung eines der Behälter nebst den Aushebeleisten, die sich unterhalb des in Fig. ι rechts veranschaulichten Sammelkastens befinden.
Ist ein Behälter b, wie in Fig. 3 dargestellt, an den Leisten e angelangt, so werden seine Hölzchen von diesen unter der Wirkung des Förderkettenschubes aus dem Behälter ausgehoben. In Fig. 3 ist eine Ausführungsform des Behälters dargestellt, bei der dieser aus zwei Teilen besteht, Zwischen denen ein Raum belassen ist; jeder Teil ist so bemessen, daß die Hölzchen, die in bekannter Weise mittels entsprechender Nadeln aus den Tragstreifen a (Fig. 1) reihenweise ausgestoßen worden und hierbei unmittelbar in die ununterbrochen unter ihnen weiterschreitende Förderkette bzw. in die diese bildenden Behälter gefallen sind, an beiden Enden überstehen bzw. hervorragen, um eben hier von den entsprechend angeordneten Leisten e ergriffen Zu werden. Es sind drei solcher Leisten vorhanden, von denen die dritte in den Raum Zwischen den Behälterhälften eintritt und, wie schon erwähnt, in der Mitte der Hölzer an diesen angreift. Während die über die beiden Trag- und Bewegungsräder c, c1 laufende Förderkette weitergeht, werden die Hölzer auf den schrägen Kanten der Leisten e gegen das untere, kanalartige Ende des Sammelkastens i geschoben. Ehe die Hölzchen aber auf die Leisten e gelangen, wird die von ihnen in den Behältern b gebildete Oberfläche, die infolge des in den Tragstreifen hier und da vorkommenden Fehlens einzelner Hölzchen in den einzelnen Behältern nicht immer gleich ist, geebnet. Dies wird durch besondere Leisten, Ausgleichleisten g (Fig. ι und 2), bewirkt, die sich in den senk-
rechten Ebenen der Leisten e befinden und vorzugsweise ihrer Zahl nach mit diesen übereinstimmen. Bei drei solcher Leisten g wirken
' dann auch Zwei auf die Enden der Hölzchen (von oben), die dritte auf die Mitte. Diese Leisten sind entweder selbst federnd oder aber federnd gelagert. In dem als Beispiel veranschaulichten Falle sitzen sie alle an einer Blattfeder h (Fig. i), die gleichzeitig die Vorderwand
ίο des Eintrittskanals f Zu dem Sammelkasten i bildet. Wenn die Behälter wegen des Fehlens einzelner Hölzer in den Tragmitteln nicht gleichmäßig voll werden und demzufolge der Hölzerspiegel in ihnen nicht gleich ist, so passen sich die Leisten g auf Grund ihrer Federung oder ihrer federnden Lagerung der Höhenlage der Hölzer an, und es wird das Entstehen von leeren Räumen in der Gesamtmenge der Hölzer, zunächst in dem Kanal f, sowie eine etwaige ungeordnete Lage der Hölzer auf ihrem Wege von den Behältern Zu dem Sammelkasten verhindert; außerdem und insbesondere wird die gleichmäßig fortlaufende HölZerZufuhr zu dem Kasten nicht gestört.
Um das dauernde Hochgehen der Hölzchen in dem Eintrittskanal zu sichern, empfiehlt es sich, nach oben hin gewissermaßen nachzuhelfen. Zu diesem Zweck sind besondere Hebeleisten k vorgesehen, die auch an den Enden der Hölzer, aber in der Längsrichtung dieser, angreifen. Die arbeitenden Flächen dieser Leisten werden am .besten mit einem weichen Überzug versehen bzw. gepolstert. Der Eintrittskanal ist an beiden Seiten offen, so daß hier die gepolsterten Seiten der ' Leisten k frei auf die Hölzchenenden wirken können, indem sie sie Zwischen sich fassen und die so gegriffenen Hölzchen nach oben drücken, wobei diese völlig in ihrer gehörigen gegenseitigen Lage verbleiben. Die Leisten k sitzen an den oberen Enden von Zangenschenkeln m, die zu beiden Seiten der Förderkette gelagert und unter dieser in einem Rahmen η geführt sind. Unter diesem befinden sie sich unter der Wirkung einer Druckfeder 0, die ständig bestrebt ist, die Leisten k gegen die Hölzchen zu legen. An jedem Zangenschenkel ist eine Rolle p angebracht, die auf einer von der Maschine aus gedrehten Daumenscheibe I läuft. Jede dieser Scheiben ist auf ihrer Außenseite mit zwei Erhöhungen q versehen. Die Daumen der Scheiben I dienen zum Heben der Zangenschenkel m mit den von den Leisten k gepackten Hölzchen und die Erhöhungen q an den Scheiben zum Auseinanderbewegen der Schenkel, also zum öffnen der Zange. Das Senken der Zange erfolgt unter ihrem Eigengewicht und das Schließen unter der Wirkung der Feder 0.
Die Arbeitsfolge ist so, daß, wenn die Zangenschenkel m in ihre Tieflage gelangt sind, sie sich mit den Leisten k unter der Wirkung der Feder 0 gegen die in ihrem Bereich befindlichen Hölzchen legen, diese also an den Enden fassen. Dann erfolgt das Heben der Zange mit den Hölzchen unter dem Einfluß der Daumen, worauf die Schenkel m gespreizt werden, so daß sie die Hölzchen loslassen bzw. freigeben; darauf geht die Zange wieder abwärts, um in der Tieflage ein anderes Päckchen der Hölzer Zu greifen. Währenddem geht das Zuführen frischer Hölzer von der Förderkette aus unter den Leisten g und über die Leisten e hinweg ununterbrochen weiter.
Zum ferneren Sichern des ordnungsmäßigen Arbeitsganges sind etwa in der Höhe der Leisten k gezahnte Scheiben r vorgesehen, die durch Schlitze s in den Sammelkasten * greifen und die in ihrem Bereich befindlichen Hölzchen nach oben treiben. Auch dies geschieht absatzweise, und Zwar gemäß der absatzweisen Bewegung der Leisten k . In dem dargestellten Beispiel werden die Scheiben r von den Leisten k aus bewegt, die zu diesem Zweck. mit Vorsprüngen ν versehen sind, welche gegen gezahnte seitliche Ringe t der Scheiben r wirken. Wenn die Leisten k mittels der Zange m in der oben beschriebenen Weise gehoben werden, drehen die Vorsprünge ν die Scheiben r, deren Zahnungen nun mithelfen, die Hölzer weiter go nach oben in den eigentlichen Sammelkasten hineinzuheben.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Sammelvorrichtung für selbsttätige Zündholzmaschinen mit einer ununterbrochen von den Tragstreifen zum Sammelkasten laufenden Förderkette, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Tragstreifen (α) ausgestoßenen Hölzer in an der Förderkette sitzende Behälter (b) von geringerer Länge als die der Hölzchen fallen, so daß sie an beiden Enden der Behälter hervorstehen und bei der Vorbewegung der Förderkette mittels schräger Kanten von Leisten (e) in das untere kanalartige Ende des Sammelkastens (i) geführt und mit Hilfe des Förderkettenschubes aufwärts in den Sammelkasten befördert und bei dieser Aufwärtsbewegung durch an ihren Enden angreifende Hebeleisten (k) unterstützt werden.
2. Sammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter (b) der Förderkette aus zwei nebeneinander befindlichen Teilen mit einem zwischen diesen vorhandenen Zwischenraum besteht, und in letzteren eine mittlere Aushebeleiste (e) eintritt.
3. Sammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor bzw. über den Aushebeleisten (e) federnde Ausgleich-
glieder (g) angeordnet sind, die sich auf die in den Behältern liegenden Hölzer auflegen und sich entsprechend deren Höhenlage heben oder senken.
4. Sammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Aushebeleisten (e) an den Enden der ausgehobenen und auf dem Wege zum Sammelkasten befindlichen Zündhölzer in der Längsrichtung derselben Hebeleisten (k) angreifen, die nach dem Heben der Hölzer auseinanderbewegt, in diesem Zustande gesenkt und alsdann wieder an die Enden der folgenden Zündhölzer behufs deren Aufwärtsbewegung angelegt werden.
5. Sammelvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeleisten (k) an den freien Enden von senkrecht geführten Zangenschenkeln (m) sitzen, die durch Daumenscheiben (I) unmittelbar auf- und niederbewegt und durch seitliche Erhöhungen (q) derselben auseinanderbewegt werden.
6. Sammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Hebeleisten (k) bei ihrer Aufwärtsbewegung das absatzweise Drehen von gezahnten Scheiben (r) erfolgt, die in an sich bekannter Weise mit ihren Zahnungen in den Sammelkasten eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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