AT118882B - Vorrichtung an Streichholzkomplettmaschinen zum Aufsammeln der Streichhölzer. - Google Patents

Vorrichtung an Streichholzkomplettmaschinen zum Aufsammeln der Streichhölzer.

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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von Streichhölzern, bei denen diese   in Löchern einer aus Tragstreifen gebildeten endlosen Kette eingesetzt sind. In der Kette steekend,   werden die Hölzer mit Paraffin imprägniert, mit Köpfen versehen und getrocknet. Die fertigen Streichhölzer werden   schliesslich   aus der Kette ausgestossen und in Sammelbehältern gesammelt. 



   Das Sammeln der Streichhölzer in   Sammelbehälter   ist besonders schwierig. Bei allen bekannten Maschinen dieser Art wird das Sammeln in folgender Weise bewirkt. Eine Ausstossvorriehtung, die aus einem hin und her gehenden, mit Nadeln versehenen Schlitten, dem Nadelbaum, besteht, stösst die Strichhölzer aus einem Tragstreifen aus, so dass die Streichhölzer auf den bewegbaren Behälterboden fallen, 
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 hölzer dürfen jedoch nicht mehr als 1-2 cm fallen, da sie sich sonst schief legen, so dass das spätere Füllen der Streichholzsehachteln erschwert wird. Die Behälter, in denen die Streichhölzer gesammelt werden, besitzen gewöhnlich eine Tiefe von 40-50 cm. Sie sind, wie erwähnt, mit schrittweise senkbaren Böden versehen oder werden selbst während des Füllens schrittweise gesenkt.

   Da es unmöglich ist, Strichhölzer mit genau gleich grossen Köpfen zu erhalten, selbst wenn alle Hölzer genau gleich dick sind, so nimmt eine bestimmte Menge von Streichhölzern jeweils einen verschieden grossen   Raum im Sammelbehälter   ein. 



  Ausserdem ist auch das Verhältnis der Zahl der von Streichhölzern   belegten Löcher der Tragstreifenkette   zur Gesamtzahl der in der Kette vorgesehenen Löcher veränderlich. Der von den in einer Zeiteinheit ausgestossenen Streichhölzern eingenommene Raum ist daher niemals konstant, sondern ändert sich von Minute zu Minute. Es sind daher schon, um die daraus sich ergebenden Nachteile zu vermeiden, bei manchen Maschinen Vorrichtungen vorgesehen worden, bei denen der Arbeiter das Senken der Be- 
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 brochene Aufmerksamkeit des Arbeiters, wodurch ein   Unsicherheitsfaktor in   den Arbeitsgang der Maschine gebracht wird. 



   Der Zweck der Erfindung ist nun, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die Notwendigkeit eines Nachstellen der sich senkenden Böden oder Behälter von Hand aus überflüssig wird. Die Erfindung besteht darin, dass ein   Fühl-oder   Messglied vorgesehen ist, welches während des Sammeln in bestimmten Zeitabständen gesenkt und in Berührung mit der oberen Fläche des Streichhölzerstapels gebracht wird, um die Senkbewegung der Unterlage des Stapels so zu regeln, dass nach den Senkungen der Unterlage die obere Fläche des Stapels stets ungefähr in der gleichen Höhe unter der Ausstossstelle der Streichholzmaschine liegt.

   Die Erfindung kann sowohl bei einer Sammelvorrichtung angewendet werden, bei der der Behälter während des Sammeln feststeht, als auch bei Sammelvorrichtungen, bei denen die Behälter gleichzeitig mit dem Senken ihrer Böden an der Sammelstelle seitlich vorbeibewegt werden. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht und Fig. 2 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles. Fig. 3 ist ein lotrechter Schnitt durch einen Teil der Einrichtung nach den Fig. 1 und 2. Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer andern Ausführungsform eines Teiles der in den Fig. 1-3 dargestellten Anordnung. Fig. 5 zeigt eine Draufsicht, Fig. 6 eine Seitenansicht, Fig. 7 einen lotrechten Teilschnitt eines andern Ausführungsbeispieles. Fig. 8 ist eine Draufsicht und Fig. 9 ein Schnitt durch einen Teil der Maschine, die seitlich bewegbare Sammelbehälter besitzt. Die Fig. 10 und 11 zeigen gleichfalls eine Maschine mit seitlich bewegbaren Sammelbehältern. 



   In dem in den Fig. 1-3 dargestellten Ausführungsbeispiele werden die Streichhölzer in Behältern gesammelt, die während des Sammeln feststehen und, wenn sie gefüllt sind, aus der Stellung, die 

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 sie während des Sammeln einnehmen, seitlich fortbewegt und dann entleert werden, worauf sie in die   Sammelstellung     zurückbewegt werden   (vgl. die österreichische Patentschrift Nr. 113992). Die während der Zwischenzeit ausgestossenen Streichhölzer werden von einer Sammelplatte, die zeitweise in die Sammel- 
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 behälter während des Sammeln an der Sammelstelle vorbeibewegt werden, ist die Sammelplatte nicht notwendig. 



   In allen dargestellten   Ausführungsformen   werden die Streichhölzer von losen Böden getragen, die während des Sammeln schrittweise gesenkt werden. Selbstverständlich kann aber die Erfindung ebensogut bei Ausführungsformen benutzt werden, bei denen lose Böden nicht vorhanden sind, sondern die ganzen Sammelbehälter gesenkt werden. 



   Nach den Fig. 1-3 stecken die Streichhölzer 1 reihenweise in den Löchern der Tragstreifen 2, die an der Sammelvorrichtung vorbeibewegt werden. Durch Nadeln 3, die an einem hin und her bewegten Nadelbaum 4 befestigt sind, werden eine oder mehrere Reihen Streichhölzer 1 aus den Tragstreifen 2 ausgestossen. Die ausgestossenen Streichhölzer fallen in Sammelbehälter 6, die mit Böden 5 versehen sind, welche gehoben und gesenkt werden können. Auf den Böden sammeln sich Stapel 7 von Streichhölzern an, die entsprechend dem Sinken der Böden 5 die Behälter 6 nach und nach füllen. 



   Das Senken der losen Böden 5 wird auf folgende Weise geregelt : Ein Messglied 9 wird von zwei Hebeln 8 getragen, die um die Welle 10 schwenkbar sind. Das Glied 9 legt sich mit sanftem Druck auf die Streichhölzerstapel auf. Hiedurch stellt es sich stets in einer Höhe ein, die der zuletzt ausgestossenen 
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 greifen und diese tragen. Auf diese Weise können, wenn das Glied 9 in seiner Abwärtsbewegung durch den   Streichhölzerstapel   aufgehalten wird, die Hebel 13, 14 ihre Abwärtsbewegung fortsetzen, dann ihre Bewegung umkehren und während ihrer Aufwärtsbewegung die Hebel 8 und das Messglied 9 nach oben hin mitnehmen. Einer der Hebel 8 ist um ein Stück verlängert und mit einer Stange 17 verbunden.

   Die Stange 17 ist mit einem zweiarmigen Hebel 19 verbunden, der auf einer Welle 18 lose angeordnet ist und an seinem andern Ende eine gekrümmte Platte 21 trägt, die ein Schaltrad   20,   welches auf der Welle 18 befestigt ist, teilweise überdeckt. Je nachdem das Messglied 9 in einer tieferen oder einer höheren Stellung aufgehalten wird, macht die Platte 21 an einer höheren oder tieferen Stellung halt. Die Schaltklinke 22 ist an einem Hebel 24 befestigt, der um die Welle 18 drehbar ist und durch die Stange 23 von der Maschine hin und her bewegt wird. Auf der Welle. 18 sind zwei Zahnräder 25, 26 festgekeilt. Diese Zahnräder greifen in Zahnstangen 27 ein, die auf und ab bewegbar und durch ein Querstück 28 miteinander verbunden sind, welches die losen Böden 5 trägt.

   Die Stange 23 bewirkt das Senken der losen Böden 5 mit Hilfe der Schaltklinke 22 und des Schaltrades 20. Die Schaltklinke 22 beginnt ihre nach rechts gerichtete Antriebsbewegung (Fig. 2) nach Massgabe der höheren oder tieferen Stellung der Platte 21. Die Stellung der Platte 21 bestimmt demnach den Winkel, um den das Schaltrad 20 gedreht wird. Da die Stellung der Platte 21 von der Stellung des Messgliedes 9 abhängig ist, bestimmt also die Stellung des Messgliedes 9 das Mass der Senkung der losen Böden 5. Je grösser die zuletzt ausgestossene   Streichhölzermenge war,   desto mehr müssen die Böden gesenkt werden, und desto mehr Zähne wurden daher für die Schaltklinke 22 freigegeben. Die höchste Stellung des Gliedes 9 entspricht der tiefsten Stellung der Platte 21. 



   Mit Hilfe eines Seiles   29,   welches an einer Seilrolle 30 befestigt-ist, und eines Gegengewichtes 31 werden die Zahnstangen 27, das Querstück   28,   die losen Böden 5 und die   Streichhölzerstapel'1 ausbalanciert.   Für denselben Zweck kann noch eine leichte Reibungsbremse vorgesehen sein. Nachdem die Sammelbehälter 6 allmählich gefüllt worden sind, wobei die losen Böden 5 sich schrittweise gesenkt haben, werden sie seitlich verschoben und entleert. Zu diesem Zweck sind bei dem Ausführungsbeispiel drei Sammelbehälter 6 in einer Reihe angeordnet, deren Gesamtbreite der Breite der Sammelstelle entspricht.

   Diese Behälter bilden zusammen einen Wagen, der mittels Rollen 32 an zwei Tragschienen 33 läuft, die von der Sammelstelle nach einer Stelle ausserhalb der Maschine führen (vgl. die österreichische Patentschrift Nr.   113992).   Wenn der Wagen mit Streichhölzern gefüllt ist, wird er zur Seite gezogen und entleert. 



   Während der Zeit, in der die Sammelbehälter von der Sammelstelle entfernt sind, sammelt die Platte 34 die ausgestossenen Hölzer auf. Nachdem die Streichhölzerstapel 7 die richtige Höhe erreicht haben, werden sie schnell gesenkt, indem das Rad 35, welches mit der Welle 18 durch die über die Kettenräder 70 laufende Kette 71 verbunden ist, schnell gedreht wird. Dadurch gelangt das die losen Böden 5 tragende Querstück 28 unter die unteren Kanten der Behälter und die oberen Flächen der Streichhölzerstapel etwas unter die Ebene der Sammelplatte 34. Die Platte 34 wird nun aus ihrer in Fig. 2 dargestellten Ruhelage in die in Fig. 3 dargestellte Arbeitsstellung gebracht. Die Platte 34 ist an zwei lotrechten Bolzen 36, 36, die an einer Querschiene 37 befestigt sind, geführt.

   Die Querschiene 37 verbindet zwei Zahnstangen 40, 41, die auf zwei waagrechten Führungsbolzen 38, 39 gleiten können. Die Platte 34 wird ausserdem durch zwei Führungsplatten 42, 43 geführt und getragen, die an lotrecht bewegbaren Zahnstangen 44, 45 befestigt sind. In die Zahnstangen 44,45 greifen zwei Zahnradsegmente 46,47 ein, die durch eine Hülse 48 

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 verbunden sind, die drehbar auf der Welle 10 angeordnet ist und einen Hebel 50 besitzt, der ein Gewicht 49 trägt. Mit der Hülse 48 ist ein   Sehaltradsegment   51 fest verbunden, in das ein Sperrzahn 52 einer an dem Rahmen der Maschine schwenkbar befestigten Sperrklinke 53 und ein Zahn 54 einer Schaltklinke 55 eingreifen, die an einem Hebel 56 angelenkt ist, welcher um die Welle 10 drehbar ist.

   Wenn die Zähne 52,54 in das Schaltsegment 51 eingreifen, so kann eine Drehung der Hülse   48   und der mit ihr verbundenen Teile nach rechts (in Fig. 2) nicht erfolgen ; die Zahnstangen 44,45, welche die Platte 34 tragen, können daher nicht gehoben werden. Die Platte 34 kann jedoch dadurch in ihre Sammelstellung gebracht werden, dass ein Handhebel 57, der auf einer Achse 58 fest angeordnet ist, nach rechts (in Fig. 2) bewegt wird. 



  Mit Hilfe von   Zahnradsegmenten 59,   60, die an der Achse 58 fest angeordnet sind und in die Zahnstangen 40, 41 eingreifen, wird die Platte 34 nach links (in Fig. 2) bewegt. Auf der Achse 58 ist ausserdem ein Hebel 61 befestigt, der eine Klinke 62 trägt. Bei einer Drehung der Achse 58 nach rechts (in Fig. 2) greift die Klinke 62 unter einen Stift 63 der Sperrklinke 53, wodurch der Sperrzahn 52 aus dem   Schaltradsegment   51 ausgehoben wird. Gleichzeitig wird der Zahn 54 der Schaltklinke 55 dadurch ausgehoben, dass die Schaltklinke 55 durch den Rücken der Sperrklinke 53, der an dem Ansatz 64 der Schaltklinke 55 angreift, angehoben wird.

   Hiedurch wird die Feststellung der Hülse   48,   durch welche sie an einer Rechtsbewegung verhindert wird, aufgehoben und bewirkt, dass die Platte 34 unter der Wirkung des Gewichtes 49 und durch Vermittlung der Zahnsegmente 46, 47 und der Zahnstangen 44, 35 in ihre Arbeitsstellung gehoben wird (Fig. 3). In dieser Stellung ist die Klinke 62 des Hebels 61 bereits unter dem Stift 63 der Sperrklinke 53 hinweggeglitten und die Sperrklinke 53 mit ihrem Sperrzahn 52 in das Schaltradsegment 51 eingefallen, so dass eine weitere Drehung der Hülse 48 nach rechts (in Fig. 3) verhindert ist. Die Schaltklinke 55 ist ebenfalls in ihre Anfangsstellung zurückgekehrt, in der der Zahn 54 in das Schaltradsegment 51 eingreift.

   Der Hebel 56, der von der Maschine durch die Stange 65 hin und her bewegt wird, bewegt nun mit Hilfe seiner Schaltklinke 55 und des Schaltradsegmentes 51 die Platte 34 nach unten hin, u. zw. ebenso schrittweise, wie die losen Böden 5 bewegt werden. Die Anzahl der Zähne, um die das Schaltradsegment 51 jedesmal gedreht wird, wird durch das Messglied 9 auf folgendem Wege geregelt : Einer der Hebel 8 setzt sich in einen Hebel 66 fort, der eine Platte 67 trägt, die eine Anzahl der Zähne des   Sehaltradsegmentes   51 abdeckt. Die Platte 67 gibt um so mehr Zähne frei, je höher das Glied 9 steht. Die Schaltklinke 55 gleitet auf der oberen Kante der Platte 67, bevor sie der Platte 34 die Abwärtsbewegung erteilt.

   Der Betrag, um welchen die Platte 34 bewegt wird, ist demnach durch die jeweilige Lage der Deckplatte 67, entspre-   chend   der Menge der zuletzt ausgestossenen Streichhölzer, bestimmt. 



   Wenn die Platte 34 ihre unterste Stellung erreicht hat, müssen die Behälter 6 entleert und wieder in ihre Füllstellung gebracht sein. Die losen Böden 5 müssen nun in ihre oberste Stellung gebracht werden. 



  Dies geschieht auf folgende Weise : Die Schaltklinke 22 weist einen Arm 68 auf, an dem eine Stange 69 angelenkt ist. Wird die Stange 69 von Hand nach rechts (in Fig. 2) bewegt, so wird die Schaltklinke 22 aus dem Sehaltrad 20 ausgehoben,   so.   dass das Schaltrad 20 mit Hilfe des Handrades 35 und der Kettentransmissionen 70, 71 in einer Richtung gedreht werden kann, die der Treibrichtung der Schaltklinke 22 entgegengesetzt ist ; dadurch werden die losen Böden 5 gehoben. Der Arbeiter ergreift dann den Hebel 57 und bewegt ihn nach oben und nach links (in Fig. 3), wodurch die Platte 34 nach rechts gezogen wird, so dass die Streichhölzerstapel von der Platte 34 auf die losen Böden 5 herabfallen. Bei der Bewegung des Hebels 57 gleitet dessen Klinke 62 über den Stift 63 der Sperrklinke 53.

   Die losen Böden 5 werden dann aus ihrer obersten Stellung schrittweise nach unten hin bewegt, wie dies oben beschrieben ist. 



   Fig. 4 zeigt ein Beispiel einer elektrischen Verbindung zwischen dem Messglied 9 und der Klinke 22. 



  Wenn die zuletzt ausgestossene   Streichhölzermenge   einen zu kleinen Raum einnimmt, das Messglied 9 also in einer zu tiefen Stellung festgehalten wird, so muss die Senkung der losen Böden während einer Umdrehung der Maschine verhindert werden. Dies wird durch eine an einem der Hebel 8 angebrachte Kontaktspitze 72 herbeigeführt, die in einen Quecksilberbehälter 73 eintaucht. Dadurch wird der Stromkreis des Elektromagneten 74 geschlossen, der an dem die Schaltklinke 22 tragenden Arm 24 befestigt ist. 



  Hiedureh zieht der Elektromagnet 74 die Schaltklinke 22 an und hindert sie, in das Schaltrad 20 einzufallen, u. zw. so lange, bis der Hebel 8 wieder aufwärts bewegt worden ist und den Stromkreis unter. brochen hat. 



   In den Fig. 5-7 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der das Messglied 9 selbst das Herabsenken des Streichhölzerstapels 7 bewirkt. Diese Anordnung ist eine Vereinfachung der in den Fig. 1-3 dargestellten Anordnung und insbesondere für Streichhölzer geeignet, die einen etwas höheren Druck auf die Streichholzköpfe aushalten können. Die Anordnung unterscheidet sich von der in den Fig. 1-3 dargestellten durch folgende Änderungen : Die Hebel 8 sind an der Welle 10 befestigt. Die   Hebel 13, 14,   die Stange   17,   die Hebel 19, 24, die Schaltklinke 22 und die Stange 23 sind fortgelassen. Das Messglied 9 ist mit dem   vor-und zurückschwingenden   Arm 11 verbunden und bewegt sieh nach unten stets in dieselbe Stellung. Hiebei drückt es auf den Streiehhölzerstapel 7 und schiebt ihn nach unten.

   Dieses Herabsenken des Stapels durch die direkte Wirkung des Gliedes 9 erfolgt entgegen der Wirkung des Gegengewichtes 31. 



  Der nach unten geschobene Stapel senkt die Böden 5 und damit die Querschiene 28 und die Zahnstangen 27. 



  Die Zahnstangen 27 bewirken eine Drehung der Zahnräder 25, 26 und der sie tragenden Welle 18 in solchem Sinne, dass das auf die Welle 18 wirkende Gewicht 31 gehoben wird. Eine am Rahmen der Maschine 

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 Sammelplatte 34 bei der Anordnung nach den Fig. 1-3 senken, überflüssig, nämlich die Stange 65, der Hebel 56, die Schaltklinke   55,   der Hebel 66 und die Deckplatte 67. Zum Heben der Sammelplatte 34 dienen folgende Teile : Auf der Welle 58 ist ein mit einer Klinke 77 versehener Hebel 76 befestigt. An der von den Zahnstangen 44, 45 getragenen Platte 43 ist ein mit einem Stift 78 versehener Z-förmiger Teil 79 befestigt.

   Wenn der Handhebel 57 nach rechts gedreht (in Fig. 6) und daher die Sperrklinke   53   aus dem Segment 51 ausgehoben wird, so greift die Klinke 77 unter den Stift 78 und hebt den Teil 79 zusammen mit den Zahnstangen 44, 45, den Platten 42,43, und der Sammelplatte 34 hoch, so dass diese in die Arbeitsstellung gelangt (Fig. 7). 



   Die Fig. 8 und 9 zeigen die Anwendung der Erfindung bei der Sammelvorrichtung, die in der   öster-   reichischen Patentschrift Nr. 101496 beschrieben ist. In dieser Vorrichtung sind die Sammelbehälter 80 an zwei waagrechten, übereinanderliegenden endlosen Ketten 81 befestigt, die um zwei Paar Ketten- 
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 lichen Böden 5 werden von den zwischen Rollen   91,   92 lotrecht geführten Stäben 90 getragen, die unten an einer vor der Ausstossstelle schräg angebrachten Schiene gleiten, so dass die Böden sich allmählich senken, wenn die Sammelbehälter seitlich bewegt werden. Diese Bewegung der Behälter wird von der angetriebenen Welle 82 bewirkt.

   Die Geschwindigkeit der Bewegung war bei dieser bekannten Anordnung bisher vom Arbeiter von Zeit zu Zeit in Abhängigkeit vom Füllungsprozentsatz der Tragstreifenkette und von der Dicke der Streichhölzer zu regeln. Gemäss der Erfindung wird diese Regelung von der Maschine selbst dadurch herbeigeführt, dass die   Kettenräderwelle ? von   einer Welle gleich der Welle 18 (Fig. 2) mittels einer zweckentsprechender mechanischen Verbindung getrieben wird. Wenn die obere Fläche des Streichhölzerstapels eine solche Hohe erreicht hat, dass die Senkbewegung des Messgliedes 9 verhindert wird, sind   mehrere Zähne   des Schaltrades 20 (Fig. 2) freigelegt, und die Wellen 18 und 82 werden um entsprechende Winkel weitergedreht.

   Die Behälter werden daher schrittweise seitlich verschoben, wobei sich ihre Böden entsprechend der Neigung der schrägen Schiene senken. 



   Bei der Vorrichtung gemäss der österreichischen Patentschrift Nr. 94622 wird die seitliche Bewegung der Sammelbehälter mit'Hilfe einer Schraube (Fig. 11), die durch einen Riemen und eine Riemenscheine 87 gedreht wird, und die Senkung der losen Böden durch einen von zwei Schienen gebildeten schrägen Schlitz hervorgerufen. Das Messglied 9 senkt sich, um die Höhe des   Streiebhölzerstapels   zu messen. Gleichzeitig senkt sich eine Sperrklinke 85. Diese hält ein mit der Schraube verbundenes Sperrrad 86 fest, wenn der   Streichhölzerstapel   zu niedrig ist, so dass verhindert wird, dass die Schraube während einer bestimmten Dauer sich dreht, die Behälter seitlich bewegt werden und die losen Böden sich senken. 



  In der Zwischenzeit gleitet der Riemen auf der Riemenscheibe 87. Wenn das Messglied 9 sich wieder nach oben bewegt, so folgt die   Sperrkdinke   85 und gibt die Schraube frei, so dass sie sich wieder bewegen kann. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1.   Vorrichtung an Streichholzkomplettmaschinen   zum Aufsammeln der Streichhölzer auf senk-   bareUt Unterlagen, gekennzeichnet durch   ein Messglied, welches von Zeit zu Zeit gesenkt und mit der oberen Fläche des Streichhölzerstapels in Berührung gebracht wird, um die Senkbewegung der Unterlage des Stapels so zu regeln, dass nach den Senkungen der Unterlage die obere Fläche des Stapels stets ungefähr in der gleichen Höhe unter der Ausstossstelle der Streichholzkomplettmasehine liegt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messglied mit der Vorrichtung zum Senken der Unterlage des Streichholzerstapels derart verbunden ist, dass die Unterlage nach jeder Senkbewegung des Messgliedes eine der Höhe der zwischen zwei Senkbewegungen des Messgliedes ausgestossenen Streichhölzermenge entsprechende Senkung ausführt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messglied derart angeordnet ist, dass es selbst die Senkung des Streichhölzerstapels dadurch bewirkt, dass es gegen den Stapel mit einer solchen Kraft drückt, dass es den Stapel und seine Unterlage um eine Strecke bewegt, die der Höhe der zwischen zwei Senkbewegungen des Messgliedes ausgestossenen Streichhölzermenge entspricht.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messglied bei Anwendung an einer Sammelvorrichtung, deren mit senkbaren Böden ausgestattete Sammelbehälter sich an der Ausstossstelle der Streichholzkomplettmaschine während des Sammeln seitlich vorbeibewegen, diese Bewegung unterbricht, wenn die obere Fläche des Streichhölzerstapels unter eine bestimmte Höhe gesunken ist.
AT118882D 1927-07-22 1928-06-13 Vorrichtung an Streichholzkomplettmaschinen zum Aufsammeln der Streichhölzer. AT118882B (de)

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