DE487155C

DE487155C - Federsperre fuer Verstellvorrichtung von Schiebefenstern mit einer die Mittelwelle der Antriebskurbel umschliessenden Bremsfeder

Info

Publication number: DE487155C
Application number: DED54094D
Authority: DE
Original assignee: Dura Co
Current assignee: Dura Co
Priority date: 1926-11-01
Filing date: 1927-10-18
Publication date: 1929-12-02

Description

Federsperre für Verstellvorrichtungen von Schiebefenstern mit einer die Mittelwelle der Antriebskurbel umschließenden Bremsfeder Gegenstand der Erfindung ist ein Federgesperre für V erstellvcrrichtungen von Schiebefenstern, und zwar handelt es sich insbesondere um ein Federgesperre derjenigen Art, bei welcher die von der Antriebskurbel gedrehte Welle von einer Bremsfeder umgeben ist. die sich mit einem Ende gegen ein Antriebsglied und mit dem anderen Ende gegen ein getriebenes Glied der Verstellvorrichtung abstützt.
Bei den bekannten Verstellvorrichtungen ist das Einsetzen der Sperrfedern mit gewünschter Spannung mit Schwierigkeiten verbunden , da. nur ein Stützpunkt für jedes Federende vorgesehen ist. Eine Regelung der Federspannung ist nicht möglich, und falls die eingesetzte Feder hinsichtlich ihrer Spannung nicht genügt, muß eine andere Feder eingesetzt werden. Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß das Antriebsglied und das getriebene Glied je mit einer Anzahl von Fingern versehen sind, die ineinandergreifen und gegen welche sich die Enden der Feder abstützen. Es ist in dieser Weise nicht nur möglich, die Verstellvorrichtung leicht zusammenzusetzen, sondern man kann auch die Spannung der Feder leicht verändern, bis sie die gewünschte @Virlcun;@ ausübt. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsheispiel der Erfindung dar.
Abb. i zeigt in Seitenansicht das Innere einer Fahrzeugtür, wobei Teile herausgebrochen sind, um die Verstellvorrichtung für das Schiebefenster sichtbar zu machen.
Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie =-= der Abb. i.
Abb. 3 ist ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2, und Abb. 4. ist eine Seitenansicht der beweglichen Teile der Verstellvorrichtung.
Der untere Teil der Fahrzeugtür i ist hohl und dient zur Aufnahme des Schiebefensters a, wenn dasselbe geöffnet wird. Die Verstellvorrichtung 3 besteht aus einem drehbar gelagerten Hebel .1, der Handkurbel 5 und einem zwischen diesen Teilen angeordneten Getriebe. Das Getriebe besteht aus einem Zahnradbogen 6, an welchem der Hebelarm T befestigt ist, und einem Ritzel ; , welches mit dem Zahnradbogen l:iimmt, und einem r edergesperre 8 zwischen dem Ritzel 7 und der Kurbel 5. Der Hebel .1 und das Gesperre 8 sind auf einer Platte o befestigt, welche ihrerseits an der Sc-lilohplsltte der Tür befestigt ist.
Das Gesperre bestellt aus einem Antriebsglicd r o. einem getriebenen Glied i 1, einer Sperrfeder 12 und einer feststehenden Hülse 13, welche für gewöhnlich in Reibungseingriff mit der Sperrfeder 12 steht. Das Antriebsglied. das getriebene Glied und die feststehende .Hülse 13 sind vorzugsweise aus Blech hergestellt und haben schalenförmige Gestalt. Der Boden des Antriebsgliedes sitzt am Boden der Hülse 13 auf, welcher mit einem a-,ial gerichteten zylindrischen Flansch 1.4 versehen ist. Dieser Flansch dient als Lager der mit der Kurbel 5 versehenen Welle 16. Das .äußere Ende der Hülse 13 endigt in einem nach auswärts gerichteten ringförmigen Flansch 15, welcher an der Platte g befestigt ist. Das Antriebsglied io ist drehbar in der Hülse 13 und sitzt fest auf der Welle 16, während das ebenfalls in der Hülse drehbare getriebene Glied i i mit dem Ritzel 7 fest verbunden ist. Die Welle 16 ist mit einer abgedrehten Verlängerung 20 versehen, dessen äußeres Ende in eine als Lager dienende Bohrung 21 in das Ritzel 7 hineinragt.
Das Gesperre wirkt derart, daß es nur eine Verstellung des Fensters bei Drehung der Kurbel 5 ermöglicht und beim Loslassen der Kurbel das Fenster in der jeweiligen Lage feststellt. Das Antriebsglied i o ist mit einem Paar symmetrisch liegender Finger 22 versehen, welche sich parallel zur Drehachse des Antriebsgliedes io in Richtung auf das getriebene Glied i i hinzu erstrecken. Das getriebene Glied i i ist ebenfalls mit einem Paar im gleichen Abstand voneinander liegenden Fingern 23 versehen, welche zwischen die beiden Finger 22 hineinragen und den Boden des Antriebsgliedes io berühren. Die Finger 23 sind in radialer Richtung ein klein wenig nach einwärts versetzt, damit sie nicht über den Umfang der Finger 22 hinausragen. Die Sperrfeder 12 umschlingt die Finger 22 und -23 und ist mit nach einwärts gebogenen Enden 2¢ versehen, welche in den Zwischenraum zwischen den Fingern 22 und 23 hineinragen. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei Drehung des Antriebsgliedes to einer von seinen Fingern 22 gegen ein Ende der Sperrfeder 12 anliegt und dieselbe anspannt, so daß sich ihr Durchmesser ein klein wenig verringert, wodurch der Reibungsschluß mit der feststehenden Hülse 13 aufgehoben wird. Hierbei gerät das betreifende Ende der Feder in Berührung mit dem nebenan liegenden Finger 23 des getriebenen Gliedes i i, so dal', dasselbe sich mit dem Antriebsglied io dreht. Wenn jedoch das getriebene Glied i i von der Fensterseite aus in irgendeiner Drehrichtung angetrieben wird, dann wird der Finger 23, welcher zwischen den beiden nach einwärts gebogenen Enden der Sperrfeder 12 liegt, versuchen, die Feder 12 aufzuwickeln, so daß der Durchmesser derselben sich vergrößert und der Reibungsschluß mit der feststehenden Hülse 13 verstärkt wird.
Die Finger 22 und 23 des Antriebsgliedes io und des getriebenen Gliedes i i liegen einander diametral gegenüber und sind von gleicher Größe, und die Sperrfeder 12 kann so eingesetzt werden, daß ihre nach einwärts gebogenen Enden in irgendeinen der Zwischenräume zwischen den Fingern eingebracht «-erden können, welche die Feder unter der gewünschten Spannung halten können.

Claims

rATENTANSi'KUCH: Federsperre für Tierstellvorrichtungen von Schiebefenstern mit einer die Mittelwelle der Antriebskurbel umschließenden Bremsfeder, die sich mit dem einen Ende gegen ein Antriebsglied und mit dem anderen Ende gegen ein getriebenes Glied der Stellvorrichtung abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß_ Antriebsglied (io) und getriebenes Glied (i i) je mit einer Anzahl von ineinandergreifenden Fingern (22 bzw. 23) versehen sind, gegen welche sich die abgebogenen Enden der Feder (12 abstützen.