DE485965C - Vertikalgatter - Google Patents

Description

• Vertikalgatter Die Erfindung bezieht sich auf ein Vertikalgatter mit nur abwärts schneidenden Sägen und einem Schaltwerk mit ruckweisem Vorschub durch ein Klemmgesperre, das nur beim Abwärtsgang der Sägen vorschiebt. Um eine Umkehrmöglichkeit des Vorschubs bei gleicher Schnittrichtung zu haben, wird die Schaltbewegung des Schaltwerks durch ein Wendegetriebe auf die Vorschubwalze übertragen. Die Besonderheit des Wendegetriebes gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Wenderäder paarweise angeordnet sind und paarweise auf die Vorschubwalzen einwirken, und zwar unmittelbar. Durch diese Anordnung werden stark belastete Übertragungsglieder zwischen den Vorschu'bwalzen vermieden und die Beanspruchung der einzelnen Getriebeteile auf ein geringes Maß gebracht.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.
• Abb. i zeigt ein Gatter in Seitenansicht, wobei die Stellung des Schaltwerks derart ist, daß der Stamm von rechts nach links vorgeschoben wird.
• Abb. 2 zeigt das Schaltwerk in der Stellung zum Vorschub von links nach rechts.
• Abb. 3 gibt das Schaltwerk im ausgerückten Zustand ohne Vorschubwirkung wieder.
• Das Schwungrad a des Gatters dreht sich in Richtung des eingezeichneten Pfeiles und treibt im gleichen Drehsinn die Kurbel b an. Die Schubstange c wird vom Schwungrad a bewegt und bewegt ihrerseits eine Schwinge d, die verschiebbar in einer Führung e sitzt, die bei f drehbar gelagert ist. g ist die Vorschubstelze, die an die Schwinge d angelenkt ist und den Vorschubhebel h bewegt, der mit Klemmbacken-i bei der Vorschubbewegung den Kranz des Schaltrades k erfaßt und fortschaltet. u ist die von der Kurbel b ausgehende Rahmenstelze, die den Sägeblattrahmen w in den Führungen v bewegt. Die Bewegungsverhältnisse sind derart, daß beim Abwärtsgang des Rahmens, d. h. bei der Schnittbewegung der Sägeblätter, das Schaltrad k entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn fortgeschaltet wird. Auf die Achse des Schaltrades k ist ein Zahnrad 1 aufgekeilt, das verkämmt ist mit zwei symmetrisch zu ihm angeordneten Zahnrädern m, von denen jedes wieder in ein Rad des symmetrisch zum Rad L sitzenden Zahnräderpaares n eingreift. Die Räderpaare m und n sind zwischen zwei Platten x gelagert, die mit Hilfe eines Schalthebels p um die Achse des Schaltrades h derart verschwenkt werden können, daß in der einen Schwenklage je ein Rad des Paares in in Eingriff kommt und mit j e einem Antriebsrad o der paarigen Vorschubwalzen (Abb. i ) und diese entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn bei der Schaltbewegung drehen, während in der anderen Schwenklage die Räder m vom Eingriff mit den Rädern o gelöst sind, dagegen j e ein Rad des Paares n mit einem der Zahnräder o in Eingriff steht (Abb. 2), so daß bei der Schaltbewegung die Vorschubwalzen im Uhrzeigerdrehsinn bewegt werden. In der Mittelstellung (Abb. 3) laufen die Radpaare in und n bei der Schaltbewegung leer um. Diese Ausbildung des Wendegetriebes bietet durch die erreichte Entlastung des Getriebes und durch den unmittelbaren Antrieb der Vorschubwalzen eine erhöhte Betriebssicherheit.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vertikalgatter mit nur abwärts schneidenden Sägen und einem nur beim Abwärtsgang vorschiebenden, über ein Wendegetriebe auf die Vorschubwalzen wirkender. Schaltwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Wenderäder (m, n) des Wendegetriebes paarweise angeordnet sind und paarweise auf die paarigen Vorschubwalzen einwirken.
2. 2. Vertikalgatter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zentral mit dem Schaltrad (k) umlaufende Antriebsrad (l) des Wendegetriebes das eine Wenderäderpaar (m, m) gleichsinnig in Umlauf setzt, das selbst das andere Paar (n, n) im entgegengesetzten Drehsinn antreibt und mit diesem zum abwechselnden Antrieb der paarigen Vorschubwalzen zwecks Links- oder Rechtsvorschub verschwenkt werden kann.