DE458683C - Fuellfederhalter mit Tintenschlauch - Google Patents

Fuellfederhalter mit Tintenschlauch

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DE458683C
DE458683C DEG67450D DEG0067450D DE458683C DE 458683 C DE458683 C DE 458683C DE G67450 D DEG67450 D DE G67450D DE G0067450 D DEG0067450 D DE G0067450D DE 458683 C DE458683 C DE 458683C
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DE
Germany
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sleeve
filling
fountain pen
holder
ink tube
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DEG67450D
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LOUIS JARDIN
LUCIEN GRAFFE
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LOUIS JARDIN
LUCIEN GRAFFE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs
    • B43K5/04Ink reservoirs flexible

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Füllfederhalter mit Tintenschlauch. Die Erfindung bettiftt Füllfederhalter, insbesondere solche,- bei denen innerhalb eines Halters ein die Tinte aufnehmender Gummichlauch vorgesehen ist, dessen Entleerung s s und Füllung unter Zuhilfenahme einer auf den Schaft aufsetzbaren Hülse, der Füllhülse, erfolgt. Die Erfindung besteht in einer derartigen Ausgestaltung solcher Füllfederhalter. daß volle Gewähr gegen unbeabsichtigtes Aus-Pießen der Tinte bei einfacher Bauart geleistet wird.
  • Bei den bisher bekannten Füllfederhaltern dieser Art erfolgte die Entleerung des Schlauches vor der Füllung in der Weise, daß ein die Tinteischlauchkaminer absperrender Knopf zur Herstellung der Verbindung zwischen dieser und der Außenluft gelockert und eine abnehmbare, mit einer Luftbohrung versehene Hülse auf den Halter aufgesetzt und unter Verschluß der Luftbohrung mit einem Finger auf ihm \-erschoben wurde, so daß die Luft aus der Hülse in die Schlauchkammer gepreßt wurde und hierbei den Schlauch Der so gänzlich entleerte Schlauch wurde sodann durch Freigabe der verschlossenen Luftbohrung der Füllhülse gefüllt, worauf die Tfülse vom Schaft abgenommen und der Knopf wieder so festgeschraubt wurde, daß er die Verbinrlung der Schlauchkammer mit der Außenluft unterbrach. Wird nun bei solchen Haltern vergessen, den Knopf nach dem Füllen ,wieder festzuschrauben. so kann von außen auf die Schlauchkammer ein Druck ausgeübt werden, so daß Tinte unbeabsichtigt ausfließt. Ferner kann die Füllhülse, da sie nach jedem Füllen abgenommen werden muß, leicht verlorengehen. Der ganze Aufbau wird durch Hinzufügung des Knopfes umständlich.
  • Die Erfindung behebt diese Nachteile in der Weise, daß die Verbindungsöffnung der Schlauchkammer durch Aufschrauben der dauernd am Halter bleibenden Füllhülse auf ein an dein Halterkörper angebrachtes Gewinde verschlossen wird.
  • Zweckmäßig ist der Füllfederhalterkörper an seinem Boden mit einem die Mündung der Öffnung umgebenden ringförmigen Dichtungsansatz versehen. Besondere Dichtungen werden am Füllfederhalter nicht verwendet und die damit verbundenen Unzukömmlichkeiten vermieden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Abb: i stellt einen Halter im Längsschnitt, zu Beginn der Entleerung, dar; Abb. 2 zeigt die Stellung der Füllhülse am Halter bei beendigter Entleerung bzw. ganz zusammengedrücktem Tintenschlauch; Abb. 3 zeigt den Halter in gebrauchsfer tiger Lage im Schnitt und Abb. d. eine abweichende Ausführungsform, ebenfalls im Schnitt.
  • Der Halterkörper i aus Ebonit o. dgl. ist vorn mit zwei Gewinden versehen, deren eines, das äußere, zum Aufschrauben der üblichen Schutzhülse 2 dient, während das andere, 7, einen Nippel 3 aufnimmt, in welchen in üblicher Weise der die Feder mit Tinte versorgende Kanal gebohrt ist. An diesen Nippel ist unlösbar ein Gummischlauch 4. befestigt, der den Tintenbehälter bildet und den ganzen Hohlraum des Halters i in Anspruch nimmt. Ist die Schutzhülse 2 auf den Halter i aufgeschraubt, so ist die Feder dicht abgeschlossen (Abb.3). Das andere Ende des Halters ist verjüngt und dient zur Aufnahme der Füllhülse 6. Der Halter i ist bei 7 mit Gewinde versehen, auf das die Füllhülse nach der Füllung aufgeschraubt wird. Da Hülse und Halter den gleichen Außendurchmesser aufweisen, so bildet die erstere die Fortsetzung des Halters und macht sich demnach beim Schreiben nicht lästig bemerkbar. 8 stellt eine Öffnung dar, die das Innere des Tintenschlauchbehälters 5 mit der Außenluft verl)indet. Gemäß der Erfindung ist die Anordnung derart getroffen, daß beim Aufschrauben der Füllhülse 6 auf das Gewinde 7 die Hülse die Öffnung 8, welche gegen die Bohrung io der Hülse versetzt ist, abschließt. Zweckmäßig wird der Füllfederhalterkörper an seinem Boden mit einem die Mündung der Öffnung 8 umgebenden ringförmigen Ansatz 9 versehen, weicher beim Aufschrauben der Hülse 6 auf das Gewinde 7 abdichtend wirkt. Die Bohrung io kann, wie in Abb. i bis 3 dargestellt, schräg verlaufen oder einfach mit Bezug auf die Bohrung 8 versetzt sein.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Soll die Feder gefüllt werden, so wird zunächst die Füllhülse losgeschraubt und sodann herausgezogen; nunmehr wird die Bohrung io durch den Finger gedeckt und die Hülse, natürlich bei abgenommener Schutzhülse 2, auf den Halter bis in die in der Abb. 2 angegebene .Lage geschoben, wobei Luft aus der Hülsenkammer i i durch die Bohrung 8 in die Schlauchkammer 12 dringt und daselbst den Tintenschlauch plattdrückt, so daß die Tinte aus diesem nach außen entweicht. Nunmehr wird die Feder bis an den Nippel 3 in die Tinte getaucht, worauf man den Finger von der Bohrung io abhebt, so daß die Luft aus der Kammer 12, entweichen und der Schlauch die Tinte ansaugen kann. Der Halter ist nunmehr mit Tinte gefüllt, und die Füllhülse 6 wird auf das Gewinde 7 abermals aufgeschraubt, woselbst sie bis zur neuerlichen Füllung verbleibt. Die Vorrichtung bietet also sichere Gewähr dafür, daß Tinte unbeabsichtigterweise nicht ausfließt, und zwar weder in der Ruhelage, d. h. bei Nichtverwendung der Feder, da, durch Aufschrauben der Füllhülse am Gewinde 7 der Wulst 9 innig gegen den Füllhülsenboden sich anpreßt, so daß keine Luft in die Kammer 12 dringen kann, noch beim Schreiben, da die fest angezogene Füllhülse von der schreibenden Feder nicht abhängig ist und der Gummischlauch keinen Außendruck erleidet.
  • Gemäß der Ausführungsform nach Abb. 4. gleitet die Füllhülse 6 innerhalb des Halters 5. Das Gewinde 7 ist in diesem Falle nach innen an das Ende des Halters verlegt und die Hülse 6 mit einer auf ihren Boden aufgesetzten bzw. aufschraubbaren Kappe 13 versehen. Hülsenboden und Kappe sind mit gegeneinander versetzten Bohrungen io, 14 versehen. Wird die Kappe 13 gänzlich auf die Füllhülse aufgeschraubt, so ist jede Verbindung der Schlauchkammer i2 mit der Außenluft unterbunden. Die Wirkungsweise ist hier die gleiche wie vorher; zwecks Entleerens, wird zunächst die Kappe losgeschraubt, die Hülse 6 herausgezogen, nachdem sie von-7 abgeschraubt wurde, die Bohrung 1q. durch den Finger gedeckt, die Hülse eingeschoben, der- Schlauch gefüllt und schließlich die Hülse und Kappe wieder festgeschraubt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Füllfederhalter mit Tintenschlauch und verschiebbarer Hülse, bei dem der den Tintenschlauch umgebende Halterkörper nach beendeter Füllung dicht abgeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem Boden mit einer Bohrung (io) versehene Füllhülse (6) durch Aufschrauben auf ein an dem Halterkörper angebrachtes Gewinde (7) die Öffnung (8), die das Innere des Tintenschlauchbehälters (5) mit der Außenluft verbindet und gegen die Bohrung (io) der Füllhülse versetzt ist, abschließt.
  2. 2. Füllfederhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllfederhalterkörper (i, 5) an seinem Boden mit einem die Mündung der Öffnung (8) umgebenden ringförmigen Dichtungsansatz (9) versehen ist.
DEG67450D 1926-06-06 1926-06-06 Fuellfederhalter mit Tintenschlauch Expired DE458683C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007003417A3 (de) * 2005-07-04 2007-07-05 Fachhochschule Regensburg Fluidischer stift zur erfassung neuromotorischer daten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2007003417A3 (de) * 2005-07-04 2007-07-05 Fachhochschule Regensburg Fluidischer stift zur erfassung neuromotorischer daten

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