DE483168C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE483168C
DE483168C DEF64529D DEF0064529D DE483168C DE 483168 C DE483168 C DE 483168C DE F64529 D DEF64529 D DE F64529D DE F0064529 D DEF0064529 D DE F0064529D DE 483168 C DE483168 C DE 483168C
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Description

  • Rechenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine motorisch angetriebene Rechenmaschine mit einer ein- und ausrückbaren Kupplung, mittels deren die Drehung des Motors auf die Antriebstrommel übertragen wird. Die Rechenmaschine der Erfindung weist ferner in an sich bekannter Weise Multiplikatortasten auf, mittels deren die Arbeitsdauer der Antriebstrommel gesteuert wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist außer der bekannten Reihe von Multiplikatortasten eine zweite Reihe von neun Tasten vorgesehen, und beim Niederdrücken .einer der Tasten dieser zweiten Reihe wird die Antriebstrommel in entgegengesetzter Richtung wie beim Niederdrücken :einer Multiplikatortaste der ersten Reihe betätigt, wobei beiden Tastenreihen gemeinsam angehörende Mittel zur Steuerung der Arbeitsdauer der Antriebstrommel zur Wirkung gebracht werden.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Längsschnitt durch eine nach der Erfindung eingerichtete Rechenmaschine; Abb.2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i ; Abb. 3 veranschaulicht in einem senkrechten Längsschnitt die Tasten in Verbindung mit der Einrichtung zur Bestimmung der Arbeitsdauer der Antriebstrommel. Abb. 4. ist eine schaubildliche Ansicht der Klinke zum Festhalten und Freigeben der niedergedrückten Tasten. Abb.5 ist ein senkrechter Querschnitt durch die beiden Reihen der Tasten, von denen sich eine in der niedergedrückten Lage befindet, wobei die Vorrichtung zum Festhalten und Freigeben der niedergedrückten Tasten veranschaulicht ist. Abb.6 ist eine Seiter@-ansicht der Taste mit :dem Ziffernwerx i. Abb.7 ist eine Seitenansicht der Freigabetaste zum Freigeben der .niedergedrückten Taste. Abb.8 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Maschine, wobei ein Teil des Mechanismus entfernt ist, um die Kupplung, das Umsteuergetriebe sowie die Einrichtung zu dessen Steuerung zu zeigen. Abb.9 ist ein wagerechter Längsschnitt eines Teiles der Maschine, der die Einstellhebel veranschaulicht, welche die beiden Reihen der Werttasten mit der Vorrichtung zur Bestimmung der Anzahl der Arbeitsvorgänge der Antriebs; trommel zeigt. Abb. i o ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Maschine, der die Kupplung veranschaulicht, die die Verbindung zwischen Motor und Antriebstrommel steuert. Abb. i i ist eine Seitenansieht der Vorrichtung zur Bestimmung der Anzahl der Arbeitsgänge der Antriebstromimel. Abb. 12 ist eine Draufsicht auf das Tastenbrett, das zur Steuerung des selbsttätigen Arbeitens der Maschine betätigt wird.
  • Die dargestellte Maschine besitzt ein Tastenbrett, in dessen Tasten die Werte durch Niederdrücken der Tasten in die Maschine eingetragen werden. Das Niederdrücken einer Taste führt einen dieser Taste entsprecheuden Wert in eine drehbare Trommel :ein, wo; bei dann die Trommel zur Ausführung des Rechenvorganges in einer ihrer beiden Drehungsrichtungen gedreht wird. Die in die Trommel eingetragenen Werte werden bei der Drehung der Trommel auf die Zifferräder des Zählwerks übertragen.
  • Die Zifferräder 3 sind in dem lä:ngsver; -schiebbaren Schlitten 4 angeordnet und werden mittels des Zwischentriebes 5 durch die umsteuerbare, drehbare Antriebstrommel C betätigt, die eine Mehrzahl von Antrlebsgliedern 7 aufweist. Die Antriebstrommel 6 erhält ihren Antrieb von dem Motor 8, und zwischen diesem und der Antriebstrommel sind geeignete Vorrichtungen eingeschaltet, die die Drehung, die Drehungsrichtung und die Dauer der Drehung der Antriebstrommel steuern. Die Kupplung weist ein-Treibwelle 12 sowie ein Gehäuse oder ein angetriebenes Glied 13 auf, welches mit der Antriebstrommel 6 verbunden ist, während die Treibwelle i ,-q durch ein geeignetes Getriebe (Abt. 8) mit dem Motor in Verbindung steht. Das Getriebe zwischen dem Motor und der Treibwelle 12 besteht aus dem Zahnrad 14 sowie den Rädern 15, 16 und 17. Die Räder 15 und 16 werden durch die Feder 18 in reibendem Eingriff gehalten und sitzen auf einer hohlen Welle, durch die hindurch sich die Steuerstange ig !erstreckt. Das Umsteuerrad 21, das mit einer genuteten Muffe; 22 versehen ist, ist mittels Feder und Nut mit einem Wellenstumpf verbunden, der von dem angetriebenen Gehäuse 13 hervorragt. In die genutete Muffe 22 greift ein Bügel 23 ein, der auf. der Stange i9 befestigt ist. Das Umsteuerrad 21 kann durch Längsverschiebung entweder mit dem Triebrad 24 oder dem Triebrad 25 in Eingriff gebracht werden. Die Triebräder 24 und 25 befinden sich in Eingriff, und das Rad 25 greift in das Rad 26 ein,: das wiederum mit dem Rad 27 auf der Antriebstrommelwelle in Eingriff steht (Abt. i). Durch Versclüebung des Umsteuerrades 21 wird die Umdrehungsrichtung der Antriebstrommel umgesteuert. Die Stange i9 wird durch einen Steuernocken 28 längsverschoben, dessen Rand @ in eine Nut der Stange- i g eingreift. Dieser Steuernocken 28 ist bei 31 an dem Gestell der Maschine schwingbar gelagert und führt um- seinen Lagerzapfen eine Schwingbewegung aus, .im die Verschiebung des Umsteuerrades zu bewirken (Abb.1 und 8).
  • Die Kupplung (Abt. io) besteht aus der Antriebswelle i-- und dem angetriebenen Gehäuse 13. Auf der Welle 12 ist ein Sperrad 32 befestigt, in das die atz dem Gehäuse 13 angelenkte Klinke 33 eingreifen kann. Diese Klinke wird durch die Feder 34 gewöhnlich in Eingriff mit dem Sperrad gehalten, während sie außer Eingriff mit letzterem durch den Kupplungssteuerhebe135 gebracht wird, der durch eine Öffnung in dem Gehäuse 13 hindurch mit dem Ende 36 der Klinke 33 in Eingriff steht, wodurch die Klinke um ihren Lagerzapfen ausgeschwungen und außer Eingriff mit dem Sperrad 32 gehalten wird, Wenn. das Ende des Hebelsl35 in der Öffnung des Gehäuses 13 liegt, ist dieses in der normalen oder der den vollen Arbeits= kreislauf darstellenden Lage verriegelt. Die Betätigung des Hebels 35 dient somit dazu, das Gehäuse 13 zu entriegeln und das Ineingrifftreten des Kupplungsgliedes zu ermöglichen. Der Steuerhebe135 wird gewöluilich durch die Feder 37 in einer Lage gehalten:, in der er die Kupplung in der normalen Lage verriegelt.
  • Die Maschine ist mit einer Einrichtung versehen, mittels deren die Anzahl der Umdrehungen der Antriebstrommel im additiven oder subtraktiven Sinne bestirmnt werden kann. Diese Einrichtung besteht aus zwei Reihen von Rechen- oder Multiplikatortasten, die mit einer Steuervorrichtung verbunden sind, die mit dem Arbeiten der Maschine betätigt wird und dazu dient, die Entkupplung der' Kupplung zu veranlassen und das Kupplungsgehäuse in der den vollen Arbeitskreislauf darstellenden Lage zu verriegeln, wenn die Maschine ,eine Zeitdauer gearbeitet hat, die durch den Wert der niedergedrückten Taste dargestellt wird. In Abb. 12 ist das Tastenbrett veranschaulicht, das .eine Reihe von Tasten 41, deren Niederdrücken die Drehung der Antriebstrommel m einer Richtung verursacht, sowie eine Reihe von Tasten 42 aufweist, deren Niederdrücken die Drehung der Antriebstrommel. in der umgekehrten Richtung herbeiführt. jede Reihe besteht aus neun fortlaufend enumerierten Tasten und einer Freigabetaste 43, die zwecks Freigabe der niedergedrückten Tasten mit jeder Tastenreihe verbunden ist. Bei der dargestellten Anordnung verursacht das Niederdrückers irgendeiner der Tasten 41 die- Vorwärtsdrehung der Antriebstrommel zwecks Ausführung einer additiven Arbeit, während das Niederdrücken irgendeiner der Tasten 42 die umgekehrte Drehung der Antriebstrommel zwecks Ausführung einer subtraktiven Arbeit bewirkt. Das Niederdrücken einer Taste 41 dient dazu, die Kupplung zu entriegeln und in Eingriff zu bringen und die selbsttätige Steuervorrichtung in die Lage zu bringen, die durch den Wert der niedergedrückten Taste dargestellt wird. Das Niederdrücken irgendeiner Taste 42 dient zur Ausführung dieser Arbeiten und verschiebt außerdem das Umsteuergetriebe aus seiner normalen Antriebslage für die Vorwärtsdrehung in die Antriebslage für die Rückwärtsdrehung. Der Umsteuernocken 28 wird gewöhnlich in der Lage für den Vorwärtsantrieb durch die Feder 45 gehalten, die mit dem Schwinghebel 46 verbunden ist, welcher durch den Lenker 47 mit dem Umsteuernocken 28 in Verbindung steht. In Abb. i ist der Steuernocken 28 in der Lage für den Rückwärtsantrieb dargestellt, in die er durch Niederdrücken der Taste 42 bewegt worden ist. Jede Taste 42 ist an ihrem Schaft 51 mit einem Steueransatz 52 versehen, der in einen Einschnitt 53 der Gleitschiene 54 eingreift, so daß beim Niederdrücken einer Taste 42 die Gleitschiene vorwärts bewegt wird. Die Gleitschiene 54 trägt an ihrem vorderen Ende einen Stift 5 5, der in einen Schlitz des Hebels 56 eingreift, welcher zwischen seinen Enden an dem Bock 57 drehbar gelagert ist. An dem unteren Ende des Hebels 56 ist eine Stange 58 mit einem verjüngten Ende 59 an. gelenkt, welches durch eine Öffnung üi dem an dieser Stelle abgebogenen Lenker 47 hindurchgeht, so daß eine Rückwärtsbewegung der Stange 58 eine Rückwärtsbewegung des Lenkers 47 herbeiführt. -Daher wird, wenn irgendeine der Tasten 42 niedergedrückt wird, der Lenker 47 bewegt, -wodurch der Steuernocken 28 in die Lage für den Rückwärtsantrieb eingestellt wird. Die Tastenreihe 41 ist mit einer solchen Umsteuerung nicht versehen, so daß, wenn eine Taste 41 niedergedrückt wird, der Steuernocken 28 in der Lage für den Vorwärtsantrieb verbleibt, 'in der er durch die Feder 45 gehalten wird. Wenn der durch den Wert der niedergedrückten Taste dargestellte Arbeitsvorgang vollendet ist und die Taste freigegeben wird, bringt die Feder 45 die Gleitschiene 54 in ihre Normallage zurück.
  • Jede der Tastenreihen 42 und 41 ist mit einer Einrichtung versehen, vermöge deren das Niederdrücken einer Taste zur Entriegelung des Kupplungsgehäuses dient und das Einrücken der Kupplung herbeiführt.
  • Wie bereits erwähnt, wird ;die Kupplung gewöhnlich in einer den vollen Arbeitskreislauf darstellenden Lage durch den Kupplungshebel 35 verriegelt, der durch die Feder 37 in Eingriff mit dem Kupplungsgehäuse gehalten wird (Abb. io). Der Kupplungssteuerhebe135 ist an seinem dem Kupplungsgehäuse abgekehrten Ende mit einem Stift 61 versehen, der gewöhnlich in einer Nut an dem Ende der Kupplungssteuerstange 63 liegt, die ihrerseits gewöhnlich durch die Feder 64 in der zurückgezogenen Lage gehalten wird. Von der Stange 63erstreckt sich ein Stift 65, der unmittelbar hinter dem beeinfütßbaren Finger 66 (Abb. i) liegt. Der Finger 66 ist an einer Schwingleiste 67 befestigt, welche beiden Tastenreihen 41 und 42 gemeinsam ist und durch das Niederdrücken irgendeiner der Multiplikatortasten zurückbewegt wird. Diese Zurückbewegung der Schwingleiste und demzufolge des Fingers 66 verursacht eine Bewegung der Kupplungsstange 63 entgegen der Wirkung der Feder 64, so daß der Kupplungssteuerhebel35 um seinen Lagerzapfen ausschwingt und sein Ende außer Eingriff mit dem Kupplungsgehäuse 13 gebracht wird. Durch das Niederdrücken einer der Multiplikatortasten 41 bzw. 42 wird also das Kupplungsgehäuse entriegelt und die Kupplung eingerückt. Eine jede Stange 51 der Multiplikatortasten 41, 42 ist mit einem Steueransatz 69 verstehen, der sich durch einen Schlitz der Gleitstange 71 hindurch erstreckt. Eine solche Gleitstange ist - für eine jede Reihe der Multiplikatortasten vorgesehen, und beide Gleitstangen sind an ihren hinteren Enden mit der Schwingleiste 67 verbunden. Wenn also eine der Multiplikatortasten niedergedrückt wird, so verschiebt 'sich die Gleitstange 71 nach hinten und schwingt die Schwingleiste 67 aus, wodurch die Kupplung eingerückt wird.
  • Ferner ist eine Vorkehrung getroffen, um die Kupplung auszurücken und das Kupplungsgehäuse zu verriegeln, wenn die Antriebstrommel eine dem Werte der niedergedrückten Taste entsprechende Anzahl von Umdrehungen ausgeführt hat. Mit einer jeden Reihe der Multiplikatortasten 41, 42 ist ein Wertauswählhebel verbunden, der beim Ausführungsbeispiel ein Doppelhebel ist. Dieser Doppelhebel weist einen Hebel 73 auf (Abb. 6 und 9), der an seinem vorderen Ende an den ortsfesten Lagerbock 74 angelenkt ist, sowie einen Hebel75, der mit seinem hinteren Ende an dem ortsfesten Lagerbock 76 angelenkt ist; diese beiden Hebel sind zwischen ihren Enden durch den Zapfen 77 miteinander verbunden. Das vordere Ende des Hebels 75 liegt in Ausrichtung mit dem hinteren Teil des Hebels 73, und diese- ausgerichteten Teile beider Hebel liegen unter den Tastenstangen derart, daß durch ein Niederdrücken irgendeiner Taste eine wahlweise Bewegung des hinteren Endes des Hebels 73 veranlaßt wird. Die beiden Hebel 73 der Tastenreihe 41, 42 sind an ihren hinteren Enden miteinander verbunden, wo sie mit der Auswählvorrichtung in Verbindung stehen. Demzufolge wird durch das Niederdrücken einer Taste in jeder der beides>, Reihen 41 und 42 die Auswählvorrlchtung in eine Stellung eingestellt, die dem Werte der niedergedrückten Taste entspricht.
  • In der Maschine ist eine verschiebbar:e Platte 81 angebracht (Abb. 9 und i i@, die eine stufenförmige Kante 8z hat. Die Platte 81 wird gewöhnlich in ihrer vorderen Lage durch die Feder 83 gehalten. Eine Zurückbewegung der Gleitplatte 81 dient dazu, den Kupplungssteuerhebe135 von der Kupplungsstange 63 freizugeben, wodurch der Hebel 35 das Kupplungsgehäuse erfaßt und verriegelt. Die Gleitplatte 81 wird durch die letzte Bewegung der Antriebstrommel, die durch den Wert der niedergedrückten Taste biestimmt wird, zurückbewegt. Mit der stufenförmig ausgebildeten Platte 81 ist eine Zahnstange 84 verbunden, die in Eingriff mit einem Triebe 85 steht. Dieser Trieb wird von einem Zahn 85a erfaßt (Abb. i und 3), der an dem I#?,upplungsgeliäuse sitzt, derart, daß bei einer jeden Umdrehung des Kupplungsgehäuses die Zahnstange um einen Schritt nach hinten bewegt wird. Eine unter Federwirkung stehende Klinke 87 hält die Zahnstange in der zurückgezogenen Lage. An dem freien Ende der Zahnstange 84 ist ein Hebel 9o angelenkt, der seinen Zapfen 86 trägt, welcher in der Ebene der stufenförmig ausgebildeten_ Kante_82 der Gleitplatte 8 i liegt.
  • Der Heb-e19o ist um seinen Drehzapfen auf der Zahnstange 84 winklig einstellbar, um deal Stift in Ausrichtung mit der ausgewählten Stufe an der Stirnfläche der Platte 81 zu bringen; die aufeinanderfolgenden Stufen unterscheiden sich voneinander im Werte der Ziffer i, so daß, wein der Hebel 9o in der ausgewählten Lage eingestellt ist, der Stift 86 in Berührung mit der stufenförmigen Fläche kommt, wenn di.e Antriebstrommel eine Anzahl Umdrehungen ausgeführt hat, die um eins kleiner als der durch das Niederdrücken der Taste ausgewählte Wert ist. Bei der darauffolgenden Umdrehung der Antriebstrommel bewegt der Stift die Gleitplatte nach hinten, und diese Zurückbewegung der Gleitplatte wirkt dahin, den Kupplungssteuerhebe135 freizugeben. Auf der Steuerplatte 81 ist ein Steuerhebel 88 schwingbar gelagert, dessen hintere Fläche in Eingriff mit einem ortsfesten Anschlag 89 steht, so daß die Zurückbewegung des unteren Endes des Steuerhebels zur Folge har,. daß der Hebel um diesen Anschlag ausschwingt. Von der Kupplungssteuerstange 63 ragt seitlich ein Stift 9 i hervor, der in Berührung finit der Steuerfläche 92 des Hebels 88 steht, so daß bei einer Drehung des 'Hebels 88 um seinen Lagerzapfen der Stift 9i aufwärts bewegt wird, wobei diese Be@vegung dazu dient, die Kupplungssteuerstange 63 außer Eingriff mit dem Zapfen 61 des Steuerhebels 35 zu bringen, derart, daß die Feder 37 diesen Steuerhebel 35 bewegt, - um dessen hinteres Ende in Berührung mit der Umfangsfläche des Kupplungsgehäuses 13 zu bringen; . der Ansatz an dem Ende des Steuerhebels 35 fällt nunmehr in die Ausnehmung des Kupplungsgehäuses eiro., verriegelt das Gehäuse in der den vollen Arbeitskreislauf darstellenden Lage und bewegt die Klinke 33 derart, daß die Kupplung ausgerückt wird. Der Hebe188 ist an seinem oberen Ende mit einer Lippe 93 versehen, die über dem Klinke@nhebiel87 liegt, so daß eine Schwingbewegung des Hebels 88 dazu dient, den Klinkenhebel 87 anzuheben. und die Zahnstange 84 freizugeben, die alsdann durch die Feder 94 in ihre normale Lage zurückgeführt wird.
  • Der Hebel 9o wird wahlweise durch Niederdrücken einer der Tasten in den Reihen, 41 oder 42 eingestellt. Die Hebel 73, die zu der Tastenreihe gehören, treten mit ihren hinteren Enden mit einem Zapfen 95 in Eingriff, der von dem Hebe1,96 hervorragt, welcher zwischen seinen Enden an dem Rahmen 97 schwingbar gelagert ist und an seinem anderen Ende Beinen Zapfen 98 aufweist, der seinerseits in einen Schlitz des einstellbaren Hebels 9o hineinragt. Das Niederdrücken einer Taste in jeder der beiden Reihea 41, 42 dient somit dazu, den Hebel, 9o und demzufolge den Zapfen 86 einzustellen, so daß die Gleitplatte 81 nach hinten bewegt wird, wenn die Antriebstrommel eine Anzahl von Umdrehungen ausgeführt hat, die durch den Wert der niedergedrückten Taste bestimmt wird.
  • Es ist eine Vorkehrung getroffen, mittels deren die niedergedrückte Taste 41 oder 42 in der niedergedrückten Lage zurückgehalten wird und mittels deren diese Taste freigegeben wird, wenn der durch den Wert dieser Taste bestimmte Arbeitsvorgang beendet ist. Eine jede Tastenstange 51 ist auf der einen Seite mit zwei Nuten ioi und 102 versehen (Abb.5), und außerdem gehört zu einer jeden Tastenreihe eine Verriegelungsstange. Die Tastenreihe 41 besitzt eine Verriegelungsstange 103 und die Tastenreihe 42 eine Verriegelungsstange 104 (Abb. 3 und 4). Diese Verriegelungsstangen sind an ihren Enden in dem Rahmen schwingbar gelagert und durch den Lenker io5 miteinander verbunden, so daß beide Stangen gleich; zeitig zwecks Freigabe der niedergedrückten Taste ausgeschwungen werden. Die Stange 104 ist ferner mit einem Lappen tob versehen, an dem eine Feder 107 angreift, die dazu dient, die Stange in ihrer Eingriffslage mit der Tastenstange zu halten. Hierbei ist eine Verkehrung getroffen, um die Stangen 103, 104 bei der Zurückbewegung der Gleitplatte 81 auszuschwingen, so daß die niedergedrückten Tasten freigegeben werden. In der Maschine ist ein Winkelhebel io8 schwingbar gelagert, dessen vorderes Ende über dem Lappen io6 liegt, während das andere Ende durch einen Lenker iog mit der Gleitplatte 81 verbunden ist. Wenn daher die Gleitplatte 81 durch den Stift 86 zurückbewegt wird, so drückt das vordere Ende des Hebels io8 nach unten auf den Lappen io6, wodurch die Stangen i o3, 104 ausgeschwungen und die niedergedrückte Taste freigegeben werden.
  • Die Tasten 41, 42 weisen die Werte von a bis 9 auf und sind von derselben Bauart. Die Tasten 41' und 42' tragen die Wertziffer i und sind auf ihren Seitenkanten .nicht mit den oben erwähnten Nuten versehen, die in Eingriff mit den Verriegelungsstangen treten, um diese Tasten niedergedrückt zu halten,. Durch das Niederdrücken der Einertasten wird der Schieber 9o in der Stellung i eingestellt, und zu derselben Zeit wird der Arbeitsgang der Maschine eingeleitet, derart, daß der Stift 86 unmittelbar darauf in Berührung mit der stufenförmigen Fläche des Schiebers gebracht wird, wobei dies eintritt, bevor die Taste in ihre obere Lage zurückkehren kann. Es ist somit keine Vorkehrung nötig, um diese Einertaste in der niedergedrückten Lage zu halten. Eine jede Freigabetaste 43 ist auf der einen Seitenkante mit einer Steuerfläche 43' versehen, die in Eingriff mit der Stange 103 steht, derart, daß beim Niederdrücken der Taste 43 die Stange i o3 ausgeschwungen wird, um die niedergedrückte Taste freizugeben.
  • Die Maschine ist außerdem mit Steuertasten 121, 122 versehen, durch deren Niederdrücken eine Drehung der Antriebstrommel in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung veranlaßt wird. Die Anordnung und Wirkungsweise dieser Tasten ist bekannt, und eine ;Beschreibung erübrigt sich an dieser Stelle, da diese Einrichtung nicht Gegenstand der Erfindung ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Motorisch angetriebene Rechenmaschine mit einer ein- und ausrückbaren Kupplung, mittels deren die Drehung des Motors auf die Antriebstrommel übertragen wird, und mit Multiplikatortästen zwecks Steuerung der Arbeitsdauer der Antriebstrommel, dadurch gekennzeichnet, daß außer der bekannten Reibe Multiplikatortasten eine zweite Reihe- von neun Tasten angeordnet ist, und daß beim Niederdrücken einer der Tasten der zweiten Reihe die . Antriebstrommel in entgegengesetzter Richtung, wie beim Niederdrücken einer Multiplikatortaste der ersten Reihe betätigt wird, wobei beiden Tastenreihen gemeinsam angehörende Mittel zur Steuerung der Arbeitsdauer der Antriebstrommel zur Wirkung gebracht werden.
DEF64529D 1926-10-25 1927-09-30 Rechenmaschine Expired DE483168C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US483168XA 1926-10-25 1926-10-25

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DE483168C true DE483168C (de) 1929-10-05

Family

ID=21953894

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DEF64529D Expired DE483168C (de) 1926-10-25 1927-09-30 Rechenmaschine

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