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Steckerschalter Die Erfindung betrifft Beinen Steckerschalter, bei
dem die Steckerstifte nur bei Stromlosigkeit der Steckerhülsen einführbar sind.
Um den Steckerschalter für die Einführung der Steckerstifte zwangläufig in die Ausschaltstellung
überzuführen und erst nach Einführen der Steckerstifte die Stromeinschaltung zu
bewirken, wird erfindungsgemäß bei derartigen Steckerschaltern eine die Einführung
der Steckerstifte in die Steckerhülsen verhindernde Verriegelungsvorrichtung durch
einen zur Verstellung des Schalters dienenden Drehgriff so gesteuert, daß sie die
Steckerhülsen nur bei unterbrochenem Schalter zum Einstecken der Steckerstifte freigibt,
bei geschlossenem Schalter aber sperrt. Die Verriegelungsvorrichtung kann nach der
Erfindung aus zwei gegeneinander verschiebbaren Platten bestehen, die bei der Einschaltstellung
des Drehgriffes durch Federwirkung in eine die Steckerhülsen absperrende und bei
der Ausschaltstellung des Drehgriffes durch diesen in eine die Kontakthülsen durch
entsprechende Aussparungen freigebende Lage übergeführt werden. Statt dessen kann
auch der Drehgriff bei Oberführung in die Ausschaltstellung eine frei um die Schalterachse
vierdrehbare, unter der Wirkung einer Rückholfeder stehende Scheibe mitnehmen, welche
bei Erreichung der Ausschaltstellung für die Steckerstifte den Zugang zu den Steckerhülsen
durch entsprechende Aussparungen ermöglicht. Man hat schon vorgeschlagen, Steckdosen
dadurch mit einer Verriegelungsvorrichtung für den Stecker zu vereinigen, daß, der
Dosendecket gegenüber dem übrigen Dosenkörpier drehbar ist und nur in einer bestimmten
Stellung die Einführung der Steckerstifteermöglicht. Bei diesen Steckdosen ist bei
Einführung der Steckerstifte unmittelbar Strom vorhanden, und außerdem muß der Stecker
entweder eine besondere Ausführungsform erhalten oder eine die Litze unnötig verdrillende
und abnutzende Verdrehung erfahren. Im Gegensatz hierzu wird nach der Erfindung
dieser sofortige Stromanschluß der Steckerstifte durch die Steuerung der Verriegelungsvorrichtung
in Abhängigkeit von einem Schalter vermieden und :eine normale Bauform und Benutzung
des Steckers gewährleistet. Ferner ist es bei Steckerschaltern bereits bekannt;
für das Einführen der Steckerstifte zwangläufig einen stromlosen Zustand der Kontaktbuchsen
dadurch herbeizuführen, daß man den Stecker zwischen den Kontaktstiften mit einem
geschlitzten Verschlußzapfen oder einem Steckerschlüssel versieht oder den Steckergriff
oder die Steckerstifte durch daran angebrachte Nasen bajonettverschlußartig mit
der Steckdose zusammenaibeiten läßt. Alle diese abnormalen Steckerausführungen machen
die Verwendung gewöhnlicher Stecker unmöglich, wie sie z. B. bei dien Leitungslitzen
für elektrische Bügeleisen und Beleuchtungskörper
gebräuchlich
sind, während das, :die Erfindung kennzeichnende bauliche Prinzip gerade darin besteht,
das zwangläufige stromlose Einführen der Steckerstifte durch eigenartige Ausgestaltung
der Steckdose und der Dosenbestandteile allein zu ,gewährleisten und beim Stecker
sowohl die normale Ausführung als auch das übliche, ohne Verdrehen erfolgende Einführen
und das z. B. für den Gefahrfall wichtige rasche axiale Herausziehen der Steckerstifte
zu ermöglichen.
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Die Zeichnung zeigt den - Steckerschalter nach der Erfindung in mehreren
Ausführungsbeispielen. Abb. i veranschaulichteinen Axialschnitt bei eingeführtem
Stecker und eingeschaltetem Strom; Abb. 2 und 3 sind Querschnitte nach der Linie
A-A der Abb. i bei eingeführtem bzw. herausgezogenem Stecker. Abb. 4 zeigt im Axialschnitt
eine -zweite Ausführungsform bei eingeschaltetem Strom ohne Stecker. Abb. 5 ist
ein Querschnitt nach der Linie B-B der Abb. 4 und Abb. 6 eine Draufsicht zu Abb.
4, während Abb.7 das Schaltschema zum Steckerschälter der Abb. 4 bis 6 und Abb.8
in vergrößertem Maßstabe seine Einzelheit dieses Steckerschalters wiedergibt. Abb.9
ist ein Axialschnitt durch eine dritte Ausführungsform des Erfindungsgegenstaudes
mit eingeführtem Stecker und eingeschaltetem Strom, und Abb. io stellt einen zu
Abb. 9 senkrechten Axialschnitt dar. Abb. i z zeigt einen Querschnitt nach der Linie
C-C der Abb. i o in kleinerem Maßstabe.
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'Bei der Anordnung nach Abb. i bis 3 ist ein Steckerkörper i mit zwei
Stiften 2 in die Hülsen 3 eingesteckt, die in dem auf der Dose 4 mittels Schrauben
5 befestigten Deckel 6 sitzen. Zwischen zwei auf dem Deckel 6 vorgesehenen Segmenten
7 sind zwei Riegelteile 8 geführt, die zwecks Einführung der Steckerstifte in die
Dose mittels der Stoßflächen 9' eines Drehgriffes 9 entgegen der Wirkung der Federn
io so weit einander genähert werden können, daß die an. ihnen angebrachten Aussparungen
i i und 12 in. eine den Zugang zu den Hülsen 3 für die Stifte 2 freigebende gegenseitige
Lagerbeziehung gebracht werden, wie Abb. 2 erkennen läßt, während nach Entnahme
des Steckers aus der Dose durch überführung des Drehgriffes aus der Stellung der
Abb. 2 in die Lage der Abb. 3 die Riegelteile 8 durch die Federn io so weit voneinander
entfernt werden, daß sie gegenseitig die Aussparungen i i und 12 überdecken und
die Einführung der Stecker-Stifte 2 in die Hülsen 3 verhindern.
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Der Drehgriff 9, der mit seinem unteren Rande den Dosendecke16 übergreift,
ist für die Hindurchführung der Steckerstifte z mit Durchbrechungen 13 versehen,
die eine längliche, nach einer Kreislinie gekrümmte Form haben, so daß der Drehgriff
9 auch bei eingesteckten Stiften gedreht werden kann. Ferner sind am Drehgriff 9
noch Löcher 15 (Abt. 2) für die Einführung der Schrauben 5 in die Gewindebohrungen
des Deckels 6 und der Dose 4 sowie ein Fenster 14 _(Abt. 3) ausgespart, durch das
die auf dem Dosendeckel mit einer Verset--ung von 9o° aufgetragenen Bezeichnungen
»Ein« und »Aus« je nach der Stellung des Drehgriffes abwechselnd sichtbar werden,
wie die Abb. 2 und 3 zeigen.
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Die Schalterachse 16 trägt an ihrem oberen Ende den Querstift
17, der in reiner Längsnut 9" des Drehgriffes qeingebettet ist und mit diesem
die Schalterachse 16 kuppelt. An dem unteren Ende der Schalterachse 16 sitzen die
ineinandergreitenden Zahnscheiben 17, 18, von denen die obere, 17, fest mit der
Schalterachse 16 verbunden ist -und ein- Abheben des Drehgriffes 9 vom Dosendeckel
6 verhindert, während die andere Zahnscheibe 18 in eine lose auf der Achse 16 sitzende
Vierkanthülse 19 übergeht, die sich in einer Schaltscheibe zo axial verschieben
läßt, bei Drehung aber diese Schaltscheibe mitnimmt. Die Schaltscheibe 2o trägt
auf ihrer Oberseite zwei den Steckerhülsen 3 entsprechend angeordnete Kontakte 2
i, die mittels zweier schraubenförmiger, auf der Unterseite der Schaltseite 2o vorgesehenen
Kontakte 22 auf der Schaltscheibe 2o befestigt sind und mit den Kontakten 22 in.
leitender Verbindung stehen.
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Unter der drehbaren Schaltscheibe 2o ist eine Platte 23 mit Schrauben
26 an der-Steckdose 4 befestigt; diese Schrauben werden durch Längsnuten
27 des Dosenkörpers eingeführt und -gehen durch in diese Nuten hineinragende Augen
der Platte 23. Die Platte 23 hat an der Oberseite zwei den Kontakten 22 der Schaltscheibt-2o
entsprechende Kontakte 24, die an der Unterseite der Platte 23 in die Anschlußklemm4en.25
übergehen. In mittleren Aussparungen 29 der Scheiben 20 und der Plätte 23 ist eine
die Vierkanthülsie i9 umgebende Schraubenfeder 2$ eingelegt, die an einem Ende mit
der Schaltscheibe 2o und am anderen Ende mit der Platte 23 verbunden ist, so. daß
sie 'durch Verdrehen der Scheibe 2o gespannt wird.-Gegen das untere Ende der Vierkanthülse
i9, welches durch ein Loch der festliegenden Platte 23 nach unten hervorragt, legt
sich eine Scheibe 30 unter der Einwirkung einer Feder 35 an, die mittels
eines Tellers 34 am Boden der Dose q. abgestützt ist und den Führungsstift 31 der
von einem Träger 33 ausgehenden Sperrarme 32 üingibt. Die Sperrarme 32 gehen durch
Löcher der Platte 23 hindurch und werden durch die Feder 35 im Eingriff mit Nuten
36 der Schaltscheibe 20 gehalten. Am Steckerkörper i kann zwecks Erzielung
der
Unverwechselbarkeit und zur Begrenzung der Drehgriffbewegung eine Nase
37 (Abt. i) angebracht sein, die in eine am oberen Rande des Drehgriffes
9 vorgesehene Aussparung hineinragt.
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Bei Benutzung des Steckerschalters nach Abb. i bis 3 muß stets der
Drehgriff 9 zuerst so eingestellt werden, daß im Fenster 14 das Wort »Aus« erscheint.
Bei dieser Einstellung wird durch die über die Zähne der Zahnscheibe 18 hinweggleitende
Zahnscheibe 17 der Sperrarmträger33 unter überwindung'der Kraft der Feder 3 5 nach
unten gedrückt und dadurch der Eingriff der Sperrarme 32 mit der Schaltscheibe 2o
aufgehoben, so daß die Scheibe 2o durch die gespannte Feder 28 in eine um 9o° gegenüber
der Abb. i versetzte Lage geschnellt werden kann, und die Stromleitung zwischen
den Kontakten 22 und .24 und zwischen den Hülsen 3 und den Kontakten 21 plötzlich
unterbrochen wird. In der Ausschaltstellung der Abb. 2 sind dann die Kontakte 21
und 22 der Scheibe 20 um 9o° gegen die Hülsen 3 und die Kontakte z4 der Platte 23
verdreht; die Hülsen 3 sind spannungslos, die Sperrarme 32 liegen an dem unäenuteten
Teil der Scheibe 2o an, die Feder 28 ist -entspannt, und die Riegelteile
8 geben den Zugang zu den Hülsen 3 für die Steckerstifte 2 frei.
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Nunmehr werden die Steckerstifte 2 in die Hülsen 3 eingeführt, und
der Drehgriff. 9 wird um 9o° gedreht und in die das Wort »Ein« am Fenster 14 zeigende
Stellung übergeführt. Dabei werden die Riegelteile 8 durch die Stifte 2 in der Lage
der Abb. 2 gehalten. Da die Zahnscheiben 17, 18 bei dieser Verstellung des Drehgriffes
in Eingriff bleiben, wird die Scheibe 2o durch die Vierkanthülse i9 unter Anspannung
der Feder 28 mitgedreht, so daß die Kontakte 21 mit den Hülsen 3, die Kontakte 22
mit den Kontakten 24 in Berührung kommen und die Sperrarme 32 in die Nuten 36 einschnappen,
so daß die Schaltscheibe 2o in der Einschaltstellung verriegelt ist: Durch Rückführung
des Drehgriffes 9 in die Stellung der Abb. 2 kann, wenn nötig, der Strom an den
Hülsen 3 und den Kontakten 24 bei eingesetzten Steckerstiften unterbrochen werden.
Im Gefahrfalle kann der Stecker auch ohne diese Rückdrehung des Griffes 9 durch
einfachen axialen Zug aus der Dose 4 :entnommen werden.
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Abb.4 bis 8 zeigen die Anordnung nach der Erfindung bei einem Steckerschälter,
der für zwei Stromkreise, z. B. einen Lampen-und einen Plätteisenstromkreis, bestimmt
ist, und bei dem von einem Stromkreis, z. B. vom Lampenstromkreis, nur eine Leitung
und vom anderen Stromkreis auch die andere Leitung durch die Steckerstifte geht,
und die heiden Stromkreise getrennt oder gemeinsam eir-und ausschaltbar sind. Die
Riegelteile 44, welche den Zugang zu den Steckerhülsen 40 des durch Schrauben 42
an der Dose 41 befestigten Dosendeckels 43 beherrschen, haben hier die gleiche Formgebung
und 'Wirkung wie bei der Anordnung nach den Abb. i bis.' 3. Der Drehgriff 45 ist
mittels eines in einer Aussparung 48 liegenden Querstiftes 47 mit der Schalterachse
46 verbunden, auf welcher drei Zahnscheiben 49, 50, 51 sitzen. Die Zahnscheibe 49
ist durch Stifte, 49a ortsfest im Deckel 43 gegenüber der frei in ihr drehbaren
Achse 46 gehalten, während die Scheibe 50 sich lose auf der Schalterachse 46 drehen
kann und .die Scheibe 51 sich mit dieser Achse dreht und auf ihr axial verschiebbar
ist.
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An die Zahnscheibe 51 stößt die Vierkanthülse 52 an, die mit seitlichen
Armen 52a (vgl. Abb. 8) in Nuten 43a -des. D osendeckels 43 eingreift und dadurch
an einer Drehbewegung verhindert wird. Die Vierkanthülse 52 geht axial verschiebbar
durch eine Schaltscheibe 53 durch, die von der Hülse bei Drehung mitgenommen wird,
wenn die Arme'52a aus den Nuten 43a herausbewegt werden. Das untere Ende der Vierkanthülse
52 ist drehbar durch die Platte 5 5 hindurchgeführt und trägt eine auf ihr axial
verschiebbare, mit einem Stift 56 versehene Scheibe 57, während die den Stift 58
tragende Schieibe 59 an der Schalterachse 46 befestigt ist und durch eine an einem
Teller 62 und einem darunterliegenden Querstift 61 der Achse 46 abgestützte Feder
6o gegen den unteren Rand der Vierkanthülse 52 gepreßt wird. Die Platte 55 greift
mit seitlichen Vorsprüngen in die Längsnuten 54 der Steckdose 41 und wird dadurch
an einer Drehung gehindert. Zwischen den Scheiben 57 und 59 liegt eine Schraubenfeder
Goa, die mit ihren Enden mit den Stiften 56 und 58 verbunden ist, so daß sie durch
Verdrehen der -Scheibe 59 gegenüber der Scheibe 57 gespannt werden kann.
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Der Drehgriff 45 ist mit einem Fenster 63 (Abt. 6) versehen, durch
das die unter 9o° zueinander versetzten Aufschriften »Ein« und »Aus« am Deckel 43
abwechselnd sichtbar werden. Durch die Löcher 64 !des Drehgriffes hindurch kann
man die Befestigungsschrauben 42 für den Deckel 43 an Ort und Stelle anziehen. Der
nach oben ragende Wulst 65 des Drehgriffes 45 hat eine Aussparung 66, die seitlich
durch radial gerichtete Anschlagflächen 67, 68 für eine in diese Aussparung eingreifende
Nase des Steckerkörpiers begrenzt ist. Die Schaltscheibe 53 ist von drei. Kontaktteilen
durchsetzt, von denen die Kontakte 69a auf den Enden Beines Durchmessers liegen
und der Kontakt 696 um 9o° dazu versetzt ist. Durch diese Kontaktteile 69a und
und
69b werden in der Einschaltstellung des Drehgriffes 45 die mit Anschlußklemmen versehenen,
am Dosendeckel 43 angebrachtem Kontakte 69e und 69d mit den ebenfalls im; Anschlußklemmen
übergehendem Kontakten 69e und 69f der Platte 55 in leitende Verbindung ;gebracht.
Wie das. Schaltbild der Abb, 7 zeigt, wird dabei durch die beiden Kontaktteile 69a
.die Hinleitung b und. die Rückleitung b' des Plätfieisenstrornes und durch den
Kontaktteil 69b die eine Leitung a des mit der anderen Leitung a' nicht durch den
Stekkerschalter gehenden Lampenstromes eixigeschaltet.
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Die überführung der Schaltscheibe 53 aus der Ein- in die Ausschaltstellung
erfolgt in der Weise, daß mittels. des Drehgriffes 45 die Schalterachse 46 entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn um 9o° gedreht wird, so daß die Zahnscheiben 49, 5o unter sich
in Eingriff und in Ruhestellung bleiben, während die mit der Schalterachse 46 sich
drehende Zahnscheibe 51 durch das Entlanggleiten ihrer Zähne an dem Zähnen der Zahnscheibe
5o nach unten verschoben wird und dabei die Vierkanthülse 52 außer Eingriff mit
den Nuten 43a bringt. Die Vierkanthülse 52, die durch Reibung von den durch die
Feder 6o gegen sie gepreßten Scheiben 59 und 51 mitgenommen wird, überträgt ihre
Drehung auf die Schaltscheibe 53. In der Ausschaltstellung des Drehgriffes 45 geben
die Riegelteile 44 den Zugang zu den Hülsen 40 frei, und gleichzeitig ist die Stromlosigkeit
der Steckerhülsen dadurch erreicht, daß die in Abb.4 rechts liegenden Kontakte 69c,
69e zwischen sich keinen 'Kontaktteil 69a, sonder. den Isolierstoff der Platte 53
haben und somit im Schaltbild der Abb. 7 die eine der beiden Leitungen
b und b' des Plätteisenstromkreises unterbrochen ist. Die über den.
Steckerschalter gehende Leitung a der Abb. 7 für den Lampenstromkreis ist nicht
über seinen Steckerstift und eine Steckerhülse geführt, sondern unmittelbar an die
Kontakte 69d und 69f der Abb.4 angeschlossen.
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Nach Einführen der Steckerstifbe in die Hülsen 40 wird der Drehgriff
45 um 90' i Uhrzeigersinn zurückgedreht. Dabei wird die Zahnscheibe 5o von der mit
der Achse 46 mitgehenden Zahnscheibe 5 i mitgenommen. und von der ruhenden. Zahnscheibe
49 abgehoben und gleichzeitig die Feder Goa gespannt. Wenn. die Zahnscheibe 5o tun
die volle Zahnhöhe der Scheibe 49 nach unten gedrückt ist, kann die Feder Goa die
Schaltscheibe 53 um eine Vierteldrehung im Uhrzeigersinn zurückwerfen, so daß die
Scheibe in die Einschaltstellung gelangt, in der auch die rechts; seit en Kontakte
69e und 69e der Abb. 4 durch einen Kontaktteil 69a überbrückt sind und sowohl der
Plätteisen- wie der Lampenstrom eingeschaltet ist. Soll nur der Plätteisenstrom
den Steck.erschalter durchfließen, so wird die Scheibe 53 so eingestellt, daß der
Kontakt 69b zu den Kontakten 69d, 69f um i 8o° versetzt ist, während für die Einschaltung
nur des Lichtstromes die Schaitscheibje 53 so gestellt werden ruß, daß einer der
Kontäkneile 69a die Verbindung zwischen dien Kontakten_ 69d und 69f herstellt.
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Bei der Ausführungsform .des neuen Stekkerschalters nach Abb. 9 bis
i i greift eine Nase 76 einesi Steckerkörpers 75 in Beine mit seitlichen Anschlagflächen
73, 74 versehene Aussparung eines auf einem Dieckel 7 i einer Dose 70 Drehgriffes
72. Zeaei Steckerstifte 77 sind durch bogenförmige Schlitze 72a des Drehgriffes
72 und durch zwei leitende Führungsbuchsien 78 des Dosendeckels 7 i in zwei in einem
Isolierkörper 8o eingebettete Steckerhülsjen 79 eingeführt. Der in der Dose 7o festgelagerte
Isolierkörper 8o greift mit seitlichen Lappen in zwei Längsnuten 84 der Stec kerdose
Bein. Auf einer durch einen Stift 82 mit dem Drehgriff 72 gekuppelten Schalterachse
8 i ist seine Zahnscheibe 83 lose aufgesteckt, welche mittels Beines kleinem Zapfens
am Körper 8o gegen Drehung gesichert ist. Zwischen dem Dosendeckel7l und dem Isolierkörper
8o ist eine um die Schalterachse 81 drehbare Riegelplatte 85 vorgesehen, die aus
Isoliersfoff besteht und zwei leitende Durchgangshülsen 86 für die Steckerstifte
77 enthält.
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Ferner ist an der Riegelplatte 85 (vgl. Abb. i i) ein Nocken 87 angebracht,
welcher in die Bahn eines an dien Drehgriff 72 befestigten Mitnehmerstiftes 89 hineinragt,
der durch einen bogenförmigen Schlitz 88 des Dosendeckels 71 hindurchragt. Eine
Schraubenfeder 9o ist an einem Ende an der Riegelplatte 85 und am anderen Ende am
Dosendeckel 71 befestigt und wird beim Verdrehen der Platte 85 durch den Afitnehmier
89 gespannt. In gespanntem Zustande drückt sie die eingeführten Steckerstifte 77
fest in die Steckerhülsen 79 und die Führungsbuchsen 78, 86 und erhöht dadurch die
Kontaktsicherheit. Die Zahnscheibe 83 greift in die oberen Zähne einer um die Schalterachse
81 drehbaren Zwischenzahnscheibe g i sein, deren untere Zahnung mit einer Zahnscheibe
92 in Eingriff steht, die auf der Schalterachse 81 axial verschiebbar ist, aber
mit dieser sich mitdreht. Unterhalb :der Zahnscheib.eA92 ist auf der Schalterachse
8 leine Hülse 93 mit der Vierkantverlängerung .94 lose aufgesteckt. Die Hülse 93
hat zwei seitliche Arnea 96, welche in Nuten 95 des Isolierkörpers 8o j hineinragen.
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Eine -Schaltscheihe 97, die zwei den Steckerhülsen
79
entsprechende Kontaktteile 98 @enthält, ist auf die Vierkantverlängerung 94 axial
verschiebbar aufgesteckt. Unter ihr ist eine Platte i o i vorgesehen, auf der zwei
Kontakte 99 mittels der Anschlußklemmen i oo festgeklemmt sind, und durch welche
die Vierkantverlängerung 94 frei drehbar hindurchgeht. Die Platte i o i ist ähnlich
wie der Hülsenträger 8o durch zwei in die Längsnuten 84 der Dose greifende Ansätze
gegen Drehen gesichert und stützt sich auf die mit .einem Stift 102 versehene Scheibe
103, die mittels einer Hülse 104 auf einer Scheibe io6 aufliegt, die einen
Stift io5 trägt und an der Schalterachse unverdrehbar #nd axial verschiebbar sitzt.
Die Scheibe io6 ruht auf einer Druckfeder 107 auf, die auf einem Federteller
log ruht, der durch einen Querstift i o8 an der Schalterachse 8 i gehalten wird.
An dem aus der Dose 70 unten herausragenkden Ende der Achse 81 ist ein Handgriff
i io befestigt. Die Hülse 104 umschließt eine Spannfeder i o4', deren gekreuzte
Enden die Stifte 102, 105 zwischen sich einschließen, so da.ß durch die gegenseitige
Verdrehung der Scheiben 103 und io6 die Feder io4' gespannt wird.
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Werden die Steckerstifte aus der Steckdose entfernt, so dreht sich
die Riegelplatte 85 unter der Wirkung der Feder 9o entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn,
wodurch die Durchgangshülsen 86 zwischen den Führungen 78 und den Steckerhülsen
79 weggezogen werden. Durch die Drehung der Scheibe 85, welche beim Auftreffen des
Nockens 87 der Scheibe 85 auf den Stift 89 des Drehgriffes 72 endet und einen Winkel
von 9o° umfaßt;, wird der Zugang zu den Steckerh"ulsen für die Steckerstifte verriegelt.
Soll der Stecker wieder eingesteckt werden, so, wird mittels des Drehgriffes 72
die Scheibe 85 unter Spannen der Feder 9o durch den Stift 89 um eine Vierteldrehung
im Sinne des Uhrzeigers gedreht. Dabei wird der Zugang zu den Steckerhülsen 79 wieder
frei, und mittels des Stiftes 82 wird die Achse 81 gleichfalls um eine Vierteldrehung
im gleichen Drehsinne gedreht und mittels der Achse 81 auch die Scheibe 1o6, wodurch
die Feder io4' gespannt wird. Mittels der Achse 81 wird auch die Zahnscheibe 92
und mittels dieser infolge Eingriffes der gegensieitigen Zähne die Zwischenzahnscheibe
9 i mitgedreht. Durch das Hinweggleiten der Zähne der Scheibe 9 i übler diejenigen
der stillsitzenden Scheibe 83 werden die beiden Zahnscheibengi und 92 mitsamt der
Hülse 93 mit der Vierkantverläugerang 94 so weit nach unten gedrückt, daß die Arme
96 aus den Nuten 95 heraustreten. Dadurch wird den auf der Vierkantverlängerung
94 sitzenden Scheiben 97 und 103 ermöglicht, unter Wirkung der gespannten Feder
io4' eine gleichgerichtete Vierteldrehung auszuführen, wodurch die Kontakte zwischen
den Kontaktteilen 99 und den Steckerhülsleu 79 unterbrochen und diese daher stromlos
werden.
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Es kann nunmehr der Stecker bei stromlosen Steckerhülsen eingesteckt
werden. Zwecks Einschalten des Stromes wird darauf der Drehgriff 72 in seine Ausgangslage
zurückgedreht, wobei mittels der mitdrehenden Achse 8 i die Zahnscheibe 92 sowie
die Scheibe i o6 mitgedreht werden, so daßmittels letzterer die Feder io4' wieder
gespannt wird, während andererseits beirr Hinweggleiten der Zähne der Scheibe 92
über die Zähne der nicht mitdrehenden Zwischenzahlscheibe 9 i die Scheibe 92 mitsamt
der Hülse 93 mit der Vierkantverlängerung 94 so weit nach unten gedrückt wird, da.ß
bei beendeter Drehbewegung der Achse 81 die Arme 96 aus den Nuten 95 heraustreten
und unter Wirkung der sich entspannenden Feder io4' die Scheiben 103
und 97
im Drehsinne der Achse um 9o° gedreht werden, wodurch die leitende Verbindung mittels
der Kontaktteüe 98 zwischen den Kontakten 99 und den Steckerhülsen 79 wieder hergestellt
wird. Das Drehen der Schaltachse 81 kann jederzeit auch mittels des Griffes i i
o geschehen.