DE482292C - Steckerschalter - Google Patents

Steckerschalter

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DE482292C
DE482292C DEW74532D DEW0074532D DE482292C DE 482292 C DE482292 C DE 482292C DE W74532 D DEW74532 D DE W74532D DE W0074532 D DEW0074532 D DE W0074532D DE 482292 C DE482292 C DE 482292C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/44Means for preventing access to live contacts
    • H01R13/447Shutter or cover plate
    • H01R13/453Shutter or cover plate opened by engagement of counterpart
    • H01R13/4532Rotating shutter

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Steckerschalter Die Erfindung betrifft Beinen Steckerschalter, bei dem die Steckerstifte nur bei Stromlosigkeit der Steckerhülsen einführbar sind. Um den Steckerschalter für die Einführung der Steckerstifte zwangläufig in die Ausschaltstellung überzuführen und erst nach Einführen der Steckerstifte die Stromeinschaltung zu bewirken, wird erfindungsgemäß bei derartigen Steckerschaltern eine die Einführung der Steckerstifte in die Steckerhülsen verhindernde Verriegelungsvorrichtung durch einen zur Verstellung des Schalters dienenden Drehgriff so gesteuert, daß sie die Steckerhülsen nur bei unterbrochenem Schalter zum Einstecken der Steckerstifte freigibt, bei geschlossenem Schalter aber sperrt. Die Verriegelungsvorrichtung kann nach der Erfindung aus zwei gegeneinander verschiebbaren Platten bestehen, die bei der Einschaltstellung des Drehgriffes durch Federwirkung in eine die Steckerhülsen absperrende und bei der Ausschaltstellung des Drehgriffes durch diesen in eine die Kontakthülsen durch entsprechende Aussparungen freigebende Lage übergeführt werden. Statt dessen kann auch der Drehgriff bei Oberführung in die Ausschaltstellung eine frei um die Schalterachse vierdrehbare, unter der Wirkung einer Rückholfeder stehende Scheibe mitnehmen, welche bei Erreichung der Ausschaltstellung für die Steckerstifte den Zugang zu den Steckerhülsen durch entsprechende Aussparungen ermöglicht. Man hat schon vorgeschlagen, Steckdosen dadurch mit einer Verriegelungsvorrichtung für den Stecker zu vereinigen, daß, der Dosendecket gegenüber dem übrigen Dosenkörpier drehbar ist und nur in einer bestimmten Stellung die Einführung der Steckerstifteermöglicht. Bei diesen Steckdosen ist bei Einführung der Steckerstifte unmittelbar Strom vorhanden, und außerdem muß der Stecker entweder eine besondere Ausführungsform erhalten oder eine die Litze unnötig verdrillende und abnutzende Verdrehung erfahren. Im Gegensatz hierzu wird nach der Erfindung dieser sofortige Stromanschluß der Steckerstifte durch die Steuerung der Verriegelungsvorrichtung in Abhängigkeit von einem Schalter vermieden und :eine normale Bauform und Benutzung des Steckers gewährleistet. Ferner ist es bei Steckerschaltern bereits bekannt; für das Einführen der Steckerstifte zwangläufig einen stromlosen Zustand der Kontaktbuchsen dadurch herbeizuführen, daß man den Stecker zwischen den Kontaktstiften mit einem geschlitzten Verschlußzapfen oder einem Steckerschlüssel versieht oder den Steckergriff oder die Steckerstifte durch daran angebrachte Nasen bajonettverschlußartig mit der Steckdose zusammenaibeiten läßt. Alle diese abnormalen Steckerausführungen machen die Verwendung gewöhnlicher Stecker unmöglich, wie sie z. B. bei dien Leitungslitzen für elektrische Bügeleisen und Beleuchtungskörper gebräuchlich sind, während das, :die Erfindung kennzeichnende bauliche Prinzip gerade darin besteht, das zwangläufige stromlose Einführen der Steckerstifte durch eigenartige Ausgestaltung der Steckdose und der Dosenbestandteile allein zu ,gewährleisten und beim Stecker sowohl die normale Ausführung als auch das übliche, ohne Verdrehen erfolgende Einführen und das z. B. für den Gefahrfall wichtige rasche axiale Herausziehen der Steckerstifte zu ermöglichen.
  • Die Zeichnung zeigt den - Steckerschalter nach der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen. Abb. i veranschaulichteinen Axialschnitt bei eingeführtem Stecker und eingeschaltetem Strom; Abb. 2 und 3 sind Querschnitte nach der Linie A-A der Abb. i bei eingeführtem bzw. herausgezogenem Stecker. Abb. 4 zeigt im Axialschnitt eine -zweite Ausführungsform bei eingeschaltetem Strom ohne Stecker. Abb. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie B-B der Abb. 4 und Abb. 6 eine Draufsicht zu Abb. 4, während Abb.7 das Schaltschema zum Steckerschälter der Abb. 4 bis 6 und Abb.8 in vergrößertem Maßstabe seine Einzelheit dieses Steckerschalters wiedergibt. Abb.9 ist ein Axialschnitt durch eine dritte Ausführungsform des Erfindungsgegenstaudes mit eingeführtem Stecker und eingeschaltetem Strom, und Abb. io stellt einen zu Abb. 9 senkrechten Axialschnitt dar. Abb. i z zeigt einen Querschnitt nach der Linie C-C der Abb. i o in kleinerem Maßstabe.
  • 'Bei der Anordnung nach Abb. i bis 3 ist ein Steckerkörper i mit zwei Stiften 2 in die Hülsen 3 eingesteckt, die in dem auf der Dose 4 mittels Schrauben 5 befestigten Deckel 6 sitzen. Zwischen zwei auf dem Deckel 6 vorgesehenen Segmenten 7 sind zwei Riegelteile 8 geführt, die zwecks Einführung der Steckerstifte in die Dose mittels der Stoßflächen 9' eines Drehgriffes 9 entgegen der Wirkung der Federn io so weit einander genähert werden können, daß die an. ihnen angebrachten Aussparungen i i und 12 in. eine den Zugang zu den Hülsen 3 für die Stifte 2 freigebende gegenseitige Lagerbeziehung gebracht werden, wie Abb. 2 erkennen läßt, während nach Entnahme des Steckers aus der Dose durch überführung des Drehgriffes aus der Stellung der Abb. 2 in die Lage der Abb. 3 die Riegelteile 8 durch die Federn io so weit voneinander entfernt werden, daß sie gegenseitig die Aussparungen i i und 12 überdecken und die Einführung der Stecker-Stifte 2 in die Hülsen 3 verhindern.
  • Der Drehgriff 9, der mit seinem unteren Rande den Dosendecke16 übergreift, ist für die Hindurchführung der Steckerstifte z mit Durchbrechungen 13 versehen, die eine längliche, nach einer Kreislinie gekrümmte Form haben, so daß der Drehgriff 9 auch bei eingesteckten Stiften gedreht werden kann. Ferner sind am Drehgriff 9 noch Löcher 15 (Abt. 2) für die Einführung der Schrauben 5 in die Gewindebohrungen des Deckels 6 und der Dose 4 sowie ein Fenster 14 _(Abt. 3) ausgespart, durch das die auf dem Dosendeckel mit einer Verset--ung von 9o° aufgetragenen Bezeichnungen »Ein« und »Aus« je nach der Stellung des Drehgriffes abwechselnd sichtbar werden, wie die Abb. 2 und 3 zeigen.
  • Die Schalterachse 16 trägt an ihrem oberen Ende den Querstift 17, der in reiner Längsnut 9" des Drehgriffes qeingebettet ist und mit diesem die Schalterachse 16 kuppelt. An dem unteren Ende der Schalterachse 16 sitzen die ineinandergreitenden Zahnscheiben 17, 18, von denen die obere, 17, fest mit der Schalterachse 16 verbunden ist -und ein- Abheben des Drehgriffes 9 vom Dosendeckel 6 verhindert, während die andere Zahnscheibe 18 in eine lose auf der Achse 16 sitzende Vierkanthülse 19 übergeht, die sich in einer Schaltscheibe zo axial verschieben läßt, bei Drehung aber diese Schaltscheibe mitnimmt. Die Schaltscheibe 2o trägt auf ihrer Oberseite zwei den Steckerhülsen 3 entsprechend angeordnete Kontakte 2 i, die mittels zweier schraubenförmiger, auf der Unterseite der Schaltseite 2o vorgesehenen Kontakte 22 auf der Schaltscheibe 2o befestigt sind und mit den Kontakten 22 in. leitender Verbindung stehen.
  • Unter der drehbaren Schaltscheibe 2o ist eine Platte 23 mit Schrauben 26 an der-Steckdose 4 befestigt; diese Schrauben werden durch Längsnuten 27 des Dosenkörpers eingeführt und -gehen durch in diese Nuten hineinragende Augen der Platte 23. Die Platte 23 hat an der Oberseite zwei den Kontakten 22 der Schaltscheibt-2o entsprechende Kontakte 24, die an der Unterseite der Platte 23 in die Anschlußklemm4en.25 übergehen. In mittleren Aussparungen 29 der Scheiben 20 und der Plätte 23 ist eine die Vierkanthülsie i9 umgebende Schraubenfeder 2$ eingelegt, die an einem Ende mit der Schaltscheibe 2o und am anderen Ende mit der Platte 23 verbunden ist, so. daß sie 'durch Verdrehen der Scheibe 2o gespannt wird.-Gegen das untere Ende der Vierkanthülse i9, welches durch ein Loch der festliegenden Platte 23 nach unten hervorragt, legt sich eine Scheibe 30 unter der Einwirkung einer Feder 35 an, die mittels eines Tellers 34 am Boden der Dose q. abgestützt ist und den Führungsstift 31 der von einem Träger 33 ausgehenden Sperrarme 32 üingibt. Die Sperrarme 32 gehen durch Löcher der Platte 23 hindurch und werden durch die Feder 35 im Eingriff mit Nuten 36 der Schaltscheibe 20 gehalten. Am Steckerkörper i kann zwecks Erzielung der Unverwechselbarkeit und zur Begrenzung der Drehgriffbewegung eine Nase 37 (Abt. i) angebracht sein, die in eine am oberen Rande des Drehgriffes 9 vorgesehene Aussparung hineinragt.
  • Bei Benutzung des Steckerschalters nach Abb. i bis 3 muß stets der Drehgriff 9 zuerst so eingestellt werden, daß im Fenster 14 das Wort »Aus« erscheint. Bei dieser Einstellung wird durch die über die Zähne der Zahnscheibe 18 hinweggleitende Zahnscheibe 17 der Sperrarmträger33 unter überwindung'der Kraft der Feder 3 5 nach unten gedrückt und dadurch der Eingriff der Sperrarme 32 mit der Schaltscheibe 2o aufgehoben, so daß die Scheibe 2o durch die gespannte Feder 28 in eine um 9o° gegenüber der Abb. i versetzte Lage geschnellt werden kann, und die Stromleitung zwischen den Kontakten 22 und .24 und zwischen den Hülsen 3 und den Kontakten 21 plötzlich unterbrochen wird. In der Ausschaltstellung der Abb. 2 sind dann die Kontakte 21 und 22 der Scheibe 20 um 9o° gegen die Hülsen 3 und die Kontakte z4 der Platte 23 verdreht; die Hülsen 3 sind spannungslos, die Sperrarme 32 liegen an dem unäenuteten Teil der Scheibe 2o an, die Feder 28 ist -entspannt, und die Riegelteile 8 geben den Zugang zu den Hülsen 3 für die Steckerstifte 2 frei.
  • Nunmehr werden die Steckerstifte 2 in die Hülsen 3 eingeführt, und der Drehgriff. 9 wird um 9o° gedreht und in die das Wort »Ein« am Fenster 14 zeigende Stellung übergeführt. Dabei werden die Riegelteile 8 durch die Stifte 2 in der Lage der Abb. 2 gehalten. Da die Zahnscheiben 17, 18 bei dieser Verstellung des Drehgriffes in Eingriff bleiben, wird die Scheibe 2o durch die Vierkanthülse i9 unter Anspannung der Feder 28 mitgedreht, so daß die Kontakte 21 mit den Hülsen 3, die Kontakte 22 mit den Kontakten 24 in Berührung kommen und die Sperrarme 32 in die Nuten 36 einschnappen, so daß die Schaltscheibe 2o in der Einschaltstellung verriegelt ist: Durch Rückführung des Drehgriffes 9 in die Stellung der Abb. 2 kann, wenn nötig, der Strom an den Hülsen 3 und den Kontakten 24 bei eingesetzten Steckerstiften unterbrochen werden. Im Gefahrfalle kann der Stecker auch ohne diese Rückdrehung des Griffes 9 durch einfachen axialen Zug aus der Dose 4 :entnommen werden.
  • Abb.4 bis 8 zeigen die Anordnung nach der Erfindung bei einem Steckerschälter, der für zwei Stromkreise, z. B. einen Lampen-und einen Plätteisenstromkreis, bestimmt ist, und bei dem von einem Stromkreis, z. B. vom Lampenstromkreis, nur eine Leitung und vom anderen Stromkreis auch die andere Leitung durch die Steckerstifte geht, und die heiden Stromkreise getrennt oder gemeinsam eir-und ausschaltbar sind. Die Riegelteile 44, welche den Zugang zu den Steckerhülsen 40 des durch Schrauben 42 an der Dose 41 befestigten Dosendeckels 43 beherrschen, haben hier die gleiche Formgebung und 'Wirkung wie bei der Anordnung nach den Abb. i bis.' 3. Der Drehgriff 45 ist mittels eines in einer Aussparung 48 liegenden Querstiftes 47 mit der Schalterachse 46 verbunden, auf welcher drei Zahnscheiben 49, 50, 51 sitzen. Die Zahnscheibe 49 ist durch Stifte, 49a ortsfest im Deckel 43 gegenüber der frei in ihr drehbaren Achse 46 gehalten, während die Scheibe 50 sich lose auf der Schalterachse 46 drehen kann und .die Scheibe 51 sich mit dieser Achse dreht und auf ihr axial verschiebbar ist.
  • An die Zahnscheibe 51 stößt die Vierkanthülse 52 an, die mit seitlichen Armen 52a (vgl. Abb. 8) in Nuten 43a -des. D osendeckels 43 eingreift und dadurch an einer Drehbewegung verhindert wird. Die Vierkanthülse 52 geht axial verschiebbar durch eine Schaltscheibe 53 durch, die von der Hülse bei Drehung mitgenommen wird, wenn die Arme'52a aus den Nuten 43a herausbewegt werden. Das untere Ende der Vierkanthülse 52 ist drehbar durch die Platte 5 5 hindurchgeführt und trägt eine auf ihr axial verschiebbare, mit einem Stift 56 versehene Scheibe 57, während die den Stift 58 tragende Schieibe 59 an der Schalterachse 46 befestigt ist und durch eine an einem Teller 62 und einem darunterliegenden Querstift 61 der Achse 46 abgestützte Feder 6o gegen den unteren Rand der Vierkanthülse 52 gepreßt wird. Die Platte 55 greift mit seitlichen Vorsprüngen in die Längsnuten 54 der Steckdose 41 und wird dadurch an einer Drehung gehindert. Zwischen den Scheiben 57 und 59 liegt eine Schraubenfeder Goa, die mit ihren Enden mit den Stiften 56 und 58 verbunden ist, so daß sie durch Verdrehen der -Scheibe 59 gegenüber der Scheibe 57 gespannt werden kann.
  • Der Drehgriff 45 ist mit einem Fenster 63 (Abt. 6) versehen, durch das die unter 9o° zueinander versetzten Aufschriften »Ein« und »Aus« am Deckel 43 abwechselnd sichtbar werden. Durch die Löcher 64 !des Drehgriffes hindurch kann man die Befestigungsschrauben 42 für den Deckel 43 an Ort und Stelle anziehen. Der nach oben ragende Wulst 65 des Drehgriffes 45 hat eine Aussparung 66, die seitlich durch radial gerichtete Anschlagflächen 67, 68 für eine in diese Aussparung eingreifende Nase des Steckerkörpiers begrenzt ist. Die Schaltscheibe 53 ist von drei. Kontaktteilen durchsetzt, von denen die Kontakte 69a auf den Enden Beines Durchmessers liegen und der Kontakt 696 um 9o° dazu versetzt ist. Durch diese Kontaktteile 69a und und 69b werden in der Einschaltstellung des Drehgriffes 45 die mit Anschlußklemmen versehenen, am Dosendeckel 43 angebrachtem Kontakte 69e und 69d mit den ebenfalls im; Anschlußklemmen übergehendem Kontakten 69e und 69f der Platte 55 in leitende Verbindung ;gebracht. Wie das. Schaltbild der Abb, 7 zeigt, wird dabei durch die beiden Kontaktteile 69a .die Hinleitung b und. die Rückleitung b' des Plätfieisenstrornes und durch den Kontaktteil 69b die eine Leitung a des mit der anderen Leitung a' nicht durch den Stekkerschalter gehenden Lampenstromes eixigeschaltet.
  • Die überführung der Schaltscheibe 53 aus der Ein- in die Ausschaltstellung erfolgt in der Weise, daß mittels. des Drehgriffes 45 die Schalterachse 46 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um 9o° gedreht wird, so daß die Zahnscheiben 49, 5o unter sich in Eingriff und in Ruhestellung bleiben, während die mit der Schalterachse 46 sich drehende Zahnscheibe 51 durch das Entlanggleiten ihrer Zähne an dem Zähnen der Zahnscheibe 5o nach unten verschoben wird und dabei die Vierkanthülse 52 außer Eingriff mit den Nuten 43a bringt. Die Vierkanthülse 52, die durch Reibung von den durch die Feder 6o gegen sie gepreßten Scheiben 59 und 51 mitgenommen wird, überträgt ihre Drehung auf die Schaltscheibe 53. In der Ausschaltstellung des Drehgriffes 45 geben die Riegelteile 44 den Zugang zu den Hülsen 40 frei, und gleichzeitig ist die Stromlosigkeit der Steckerhülsen dadurch erreicht, daß die in Abb.4 rechts liegenden Kontakte 69c, 69e zwischen sich keinen 'Kontaktteil 69a, sonder. den Isolierstoff der Platte 53 haben und somit im Schaltbild der Abb. 7 die eine der beiden Leitungen b und b' des Plätteisenstromkreises unterbrochen ist. Die über den. Steckerschalter gehende Leitung a der Abb. 7 für den Lampenstromkreis ist nicht über seinen Steckerstift und eine Steckerhülse geführt, sondern unmittelbar an die Kontakte 69d und 69f der Abb.4 angeschlossen.
  • Nach Einführen der Steckerstifbe in die Hülsen 40 wird der Drehgriff 45 um 90' i Uhrzeigersinn zurückgedreht. Dabei wird die Zahnscheibe 5o von der mit der Achse 46 mitgehenden Zahnscheibe 5 i mitgenommen. und von der ruhenden. Zahnscheibe 49 abgehoben und gleichzeitig die Feder Goa gespannt. Wenn. die Zahnscheibe 5o tun die volle Zahnhöhe der Scheibe 49 nach unten gedrückt ist, kann die Feder Goa die Schaltscheibe 53 um eine Vierteldrehung im Uhrzeigersinn zurückwerfen, so daß die Scheibe in die Einschaltstellung gelangt, in der auch die rechts; seit en Kontakte 69e und 69e der Abb. 4 durch einen Kontaktteil 69a überbrückt sind und sowohl der Plätteisen- wie der Lampenstrom eingeschaltet ist. Soll nur der Plätteisenstrom den Steck.erschalter durchfließen, so wird die Scheibe 53 so eingestellt, daß der Kontakt 69b zu den Kontakten 69d, 69f um i 8o° versetzt ist, während für die Einschaltung nur des Lichtstromes die Schaitscheibje 53 so gestellt werden ruß, daß einer der Kontäkneile 69a die Verbindung zwischen dien Kontakten_ 69d und 69f herstellt.
  • Bei der Ausführungsform .des neuen Stekkerschalters nach Abb. 9 bis i i greift eine Nase 76 einesi Steckerkörpers 75 in Beine mit seitlichen Anschlagflächen 73, 74 versehene Aussparung eines auf einem Dieckel 7 i einer Dose 70 Drehgriffes 72. Zeaei Steckerstifte 77 sind durch bogenförmige Schlitze 72a des Drehgriffes 72 und durch zwei leitende Führungsbuchsien 78 des Dosendeckels 7 i in zwei in einem Isolierkörper 8o eingebettete Steckerhülsjen 79 eingeführt. Der in der Dose 7o festgelagerte Isolierkörper 8o greift mit seitlichen Lappen in zwei Längsnuten 84 der Stec kerdose Bein. Auf einer durch einen Stift 82 mit dem Drehgriff 72 gekuppelten Schalterachse 8 i ist seine Zahnscheibe 83 lose aufgesteckt, welche mittels Beines kleinem Zapfens am Körper 8o gegen Drehung gesichert ist. Zwischen dem Dosendeckel7l und dem Isolierkörper 8o ist eine um die Schalterachse 81 drehbare Riegelplatte 85 vorgesehen, die aus Isoliersfoff besteht und zwei leitende Durchgangshülsen 86 für die Steckerstifte 77 enthält.
  • Ferner ist an der Riegelplatte 85 (vgl. Abb. i i) ein Nocken 87 angebracht, welcher in die Bahn eines an dien Drehgriff 72 befestigten Mitnehmerstiftes 89 hineinragt, der durch einen bogenförmigen Schlitz 88 des Dosendeckels 71 hindurchragt. Eine Schraubenfeder 9o ist an einem Ende an der Riegelplatte 85 und am anderen Ende am Dosendeckel 71 befestigt und wird beim Verdrehen der Platte 85 durch den Afitnehmier 89 gespannt. In gespanntem Zustande drückt sie die eingeführten Steckerstifte 77 fest in die Steckerhülsen 79 und die Führungsbuchsen 78, 86 und erhöht dadurch die Kontaktsicherheit. Die Zahnscheibe 83 greift in die oberen Zähne einer um die Schalterachse 81 drehbaren Zwischenzahnscheibe g i sein, deren untere Zahnung mit einer Zahnscheibe 92 in Eingriff steht, die auf der Schalterachse 81 axial verschiebbar ist, aber mit dieser sich mitdreht. Unterhalb :der Zahnscheib.eA92 ist auf der Schalterachse 8 leine Hülse 93 mit der Vierkantverlängerung .94 lose aufgesteckt. Die Hülse 93 hat zwei seitliche Arnea 96, welche in Nuten 95 des Isolierkörpers 8o j hineinragen.
  • Eine -Schaltscheihe 97, die zwei den Steckerhülsen 79 entsprechende Kontaktteile 98 @enthält, ist auf die Vierkantverlängerung 94 axial verschiebbar aufgesteckt. Unter ihr ist eine Platte i o i vorgesehen, auf der zwei Kontakte 99 mittels der Anschlußklemmen i oo festgeklemmt sind, und durch welche die Vierkantverlängerung 94 frei drehbar hindurchgeht. Die Platte i o i ist ähnlich wie der Hülsenträger 8o durch zwei in die Längsnuten 84 der Dose greifende Ansätze gegen Drehen gesichert und stützt sich auf die mit .einem Stift 102 versehene Scheibe 103, die mittels einer Hülse 104 auf einer Scheibe io6 aufliegt, die einen Stift io5 trägt und an der Schalterachse unverdrehbar #nd axial verschiebbar sitzt. Die Scheibe io6 ruht auf einer Druckfeder 107 auf, die auf einem Federteller log ruht, der durch einen Querstift i o8 an der Schalterachse 8 i gehalten wird. An dem aus der Dose 70 unten herausragenkden Ende der Achse 81 ist ein Handgriff i io befestigt. Die Hülse 104 umschließt eine Spannfeder i o4', deren gekreuzte Enden die Stifte 102, 105 zwischen sich einschließen, so da.ß durch die gegenseitige Verdrehung der Scheiben 103 und io6 die Feder io4' gespannt wird.
  • Werden die Steckerstifte aus der Steckdose entfernt, so dreht sich die Riegelplatte 85 unter der Wirkung der Feder 9o entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, wodurch die Durchgangshülsen 86 zwischen den Führungen 78 und den Steckerhülsen 79 weggezogen werden. Durch die Drehung der Scheibe 85, welche beim Auftreffen des Nockens 87 der Scheibe 85 auf den Stift 89 des Drehgriffes 72 endet und einen Winkel von 9o° umfaßt;, wird der Zugang zu den Steckerh"ulsen für die Steckerstifte verriegelt. Soll der Stecker wieder eingesteckt werden, so, wird mittels des Drehgriffes 72 die Scheibe 85 unter Spannen der Feder 9o durch den Stift 89 um eine Vierteldrehung im Sinne des Uhrzeigers gedreht. Dabei wird der Zugang zu den Steckerhülsen 79 wieder frei, und mittels des Stiftes 82 wird die Achse 81 gleichfalls um eine Vierteldrehung im gleichen Drehsinne gedreht und mittels der Achse 81 auch die Scheibe 1o6, wodurch die Feder io4' gespannt wird. Mittels der Achse 81 wird auch die Zahnscheibe 92 und mittels dieser infolge Eingriffes der gegensieitigen Zähne die Zwischenzahnscheibe 9 i mitgedreht. Durch das Hinweggleiten der Zähne der Scheibe 9 i übler diejenigen der stillsitzenden Scheibe 83 werden die beiden Zahnscheibengi und 92 mitsamt der Hülse 93 mit der Vierkantverläugerang 94 so weit nach unten gedrückt, daß die Arme 96 aus den Nuten 95 heraustreten. Dadurch wird den auf der Vierkantverlängerung 94 sitzenden Scheiben 97 und 103 ermöglicht, unter Wirkung der gespannten Feder io4' eine gleichgerichtete Vierteldrehung auszuführen, wodurch die Kontakte zwischen den Kontaktteilen 99 und den Steckerhülsleu 79 unterbrochen und diese daher stromlos werden.
  • Es kann nunmehr der Stecker bei stromlosen Steckerhülsen eingesteckt werden. Zwecks Einschalten des Stromes wird darauf der Drehgriff 72 in seine Ausgangslage zurückgedreht, wobei mittels der mitdrehenden Achse 8 i die Zahnscheibe 92 sowie die Scheibe i o6 mitgedreht werden, so daßmittels letzterer die Feder io4' wieder gespannt wird, während andererseits beirr Hinweggleiten der Zähne der Scheibe 92 über die Zähne der nicht mitdrehenden Zwischenzahlscheibe 9 i die Scheibe 92 mitsamt der Hülse 93 mit der Vierkantverlängerung 94 so weit nach unten gedrückt wird, da.ß bei beendeter Drehbewegung der Achse 81 die Arme 96 aus den Nuten 95 heraustreten und unter Wirkung der sich entspannenden Feder io4' die Scheiben 103 und 97 im Drehsinne der Achse um 9o° gedreht werden, wodurch die leitende Verbindung mittels der Kontaktteüe 98 zwischen den Kontakten 99 und den Steckerhülsen 79 wieder hergestellt wird. Das Drehen der Schaltachse 81 kann jederzeit auch mittels des Griffes i i o geschehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steckerschalter, bei dem die Steckerstifte nur bei Stromlosigkeit der Steckerhülsen einfuhrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Einführung der Steckerstifte (2, 77) in die Steckerhülsen (3, 40, 79) in an Sich bekannter Weise verhindernde Verrilegelungsvorrichtung -(8, 44,85) durch einen zur Verstellung des Schalters (20, 53, 97) dienenden Drehgriff (9, 45, 72) so gesteuert wird, daß sie die Steckerhülsen (3, 40, 79) nur bei unterbrochenem Schalter zum Einstecken -der Steckerstifte freigibt, bei geschlossenem Schalter aber sperrt (Abt. 1 bis i i).
  2. 2. Steckerschalter nach Anspruch i, da:-durch gekennzeichnet, daß die Verxi;egelungsvorrichtung für die SteckerhülseZ aus zwei gegeneinander verschiebbaren Platten (8, 44) besteht, die bei der Einschaltstellung des Drehgriffes (9, 45) durch Federwirkung (i o) in eine die Stekkerhülsen (3, 40, 79) absperrende und bei der Ausschaltstellung des Drehgriffes (9# 45) durch diesen m eine die Steckerhülsen (3, 40, 79) durch entsprechendeAussparungen ( i i, 12) freigebende Lage übergeführt werden.
  3. 3. Steckerschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Drehgriff (9r 45, 72) bei der Überführung in die Ausschaltstellung eine' frei um die Schalterachse (81) verdrehbare, unter der Wirkung einer Rückholfeder (9o) stehende Scheibe (85) mitnimmt, welche bei Erreichung der Ausschaltstellung für -die Steckerstifte (2,77) den Zugang zu den Steckerhülsen (3, 40, 79) durch entsprechende Aussparungen (86) ermöglicht, die mit stromleitenden Durchgangshülsen (86) zur Verlängerung der Kontaktfläche für die Steckerstiftte (2,77) ausibeklleidiet sind.
  4. 4. Steckerschälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :eine die verstellbaren Schalterkontakte (--i, 69a, 69b, 98) tragende Scheibe (2o, 53, 97) unter der Wirkung einer sie in die ziehenden Feder (28, 69; i64') und einer sie in der Einschaltstellung haltenden, durch den Drehgriff (9, 45, 72) auslösbaren Sperrvorrichtüng (32, 33, 49, 5o, 9i,- 92) steht.
  5. 5. Steckerschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Drehbewegung .des Drehgriffes (9, 45, 72) am Stecker (1, 75) und am Drehgriff (9, 45, 72) einander -entsprechende Anschläge (37, 76. und 73 und 74) vorgesehen sind, welche gleichzeitig die Unverwechsel*rkeit -des Steckers gewährleisten. -
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DE1029903B (de) * 1953-06-01 1958-05-14 Walter Holzer Steckbarer Druckknopfschalter
DE2359752A1 (de) * 1973-11-30 1975-06-12 Bbc Brown Boveri & Cie Explosionssichere kupplungssteckvorrichtung
DE3220839A1 (de) * 1982-06-03 1983-12-08 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Explosions- oder schlagwettergeschuetzte steckvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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