DE699137C - In einen Kabelstrang einzubauender Einhandschalter zum Steuern von Elektromotoren - Google Patents

In einen Kabelstrang einzubauender Einhandschalter zum Steuern von Elektromotoren

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DE699137C
DE699137C DE1938S0130574 DES0130574D DE699137C DE 699137 C DE699137 C DE 699137C DE 1938S0130574 DE1938S0130574 DE 1938S0130574 DE S0130574 D DES0130574 D DE S0130574D DE 699137 C DE699137 C DE 699137C
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DE
Germany
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rotation
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hand switch
contact arms
electric motors
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Expired
Application number
DE1938S0130574
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Stein
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SWF SUEDDEUTSCHE WAGGON U FOER
Original Assignee
SWF SUEDDEUTSCHE WAGGON U FOER
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/0214Hand-held casings

Landscapes

  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description

  • In einen Kabelstrang einzubauender Einhand'schalter zum Steuern von Elektromotoren Zum 'Steuern von Elektromotoren, insbesondere Hebezeugelektromotoren auf zwei Drehrichtungen und Stillstand, sind bereits in einen Kabelstrang einzubauende Einhandschalter bekannt, welche zwei durch einen drehbaren und in einer Nullstellung durch Federkraft gehaltenen Teil getragene Gruppen, zweckmäßig federnder Kontaktarme und ebenso viele zugehörige Gruppen feststehender Gegenkontakte besitzen.
  • Die bekannte Art dieser Schalter ist in der beiliegenden Fig. i im Schrägriß erläutert. An einem drehbar gelagerten Isolierstück J sind mittels zwei Paaren von Blattfedern die beiden Kontaktgruppen Al, A2 und B1, B2 befestigt. Das Isolierstück J ist drehbar an einem geeigneten Schaltergehäuse gelagert. Den Kontakten Al, A2 stehen die festen Gegenkontakte a1, a2 gegenüber, desgleichen den Kontakten B1, B2 . die festen Gegenkontakte bl, b2. Durch Drehen des Isolierstükkes J in der einen oder anderen Richtung findet entweder der Kontaktschluß der Kontaktgruppe Al, A2 finit den Gegenkontakten c, a2 oder der Kontaktschluß der Kontaktgruppe B1, B2 mit den Gegenkontakten b1, b2 statt. _ In der einen Schaltstellung wird die Drehung des Motors in einem Drehsinn und in der anderen Schaltstellung im anderen Drehsinn bewirkt. In der Mittelstellung des Isolierstückes J, welche die Fig. i zeigt, ,sind alle Stromkreise unterbrochen. In dieser Mittelstellung wird in bekannter Weise das Isolierstück durch Federkraft gehalten. ° Diese Federkraft muß bei Herstellung der einen oder der anderen Schaltstellung von Hand überwunden werden. Der Antrieb des Isolierstückes J erfolgt ,zweckmäßig durch Druckknöpfe, die in Fig. i nicht gezeichnet sind.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich, liegen sämtliche beweglichen und ortsfesten Kontakte auf der gleichen Seite der Drehachse des Isolerstükkes J, und zwar ungefähr in einer einzigen Ebene. Diese Anordnung bedingt eine beträchtliche Dicke und Breite des Schaltergehäuses; was aus Gründen der bequemen Handhabung für Druckknopfschalter unerwünscht ist. Bei einem Abstand zv zwischen den beweglichen und ortsfesten Kontakten und einem Abstand h der beiden beweglichen Kontaktgrüppen ergibt sich ein Gesamtabstand v der ortsfesten Kontaktgruppen, welcher Abstand der Summe aus TI -i- 2 w entspricht: Dieser Gesamtabstand, der die Gehäusedimensionen bestimmt, kann bei einer gegebenen Schaltleistung nicht unter einem gewissen Maß liegen, weil der Abstand uj als Mindestabstand die erforderliche Sicherheit gegen Überschläge, Lichtbögen und Kriechströme gewährleisten muß. , Der Erfindung liegt demgegenüber die: Aufgabe zugrunde, die Dicke des an einem Kabelstrang hängenden Schaltergehäuses zu verringern, um den Schalter dadurch handlicher zu machen, so daß zu seiner Bedienung mit Sicherheit eine Hand ausreicht, während dann die andere Hand für andere Zwecke zur Verfügung steht, was bei Hebezeugen wichtig ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die beiden Grüppen um die gleiche oder zwei nebeneinanderliegende Achsen .drehbeweglicher Kontaktarme und die zugehörigen Gegenkontakte in Längsrichtung des Gehäuses auf gegenüberliegenden Seiten der Drehachse -oder Drehachsen zueinander in einem stumpfen oder gestreckten Winkel versetzt angeordnet sind. Die schwenkbare Anordnung eines Kontakthebels in der Längsachse des Gehäuses, auf einem drehbaren Teil ist an sich bereits bekannt; hierbei handelt es sich jedoch um Litzenschalter für solche Verbraucher; bei denen die Möglichkeit der Schaltung auf zwei verschiedene Drehrichtungen und Stillstand nicht in Betracht kommt. Demzufolge hat dieser bekannte Schalter nicht zwei Gruppen von Kontaktarmen und ebenso viele zugehörige Gruppen von feststehenden Gegenkontakten, sondern nur einen einzigen Kontakthebel. Bei diesem bekannten Schalter besteht .die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe. überhaupt nicht. Bei Verwirklichung des Erfindungsgedankens ergibt sich beispielsweise eine Anordnung, wie in Fig. 2 zur Darstellung gebracht. Hier ist die Befestigung der. stromführenden Blattfeder an denn drehbeweglich gelagerten Isolierstück T beibehalten. Hingegen sind die beiden Gruppen von drehbeweglichen Kontaktarmen Ai, A2 bzw. Bi, B2 auf den gegenüberliegenden Seiten der Drehachse .des Isolierstückes J angeordnet und ebenso die zugehörigen Gruppen fester Gegenkontakte a, a2 und bl, b2. Hierdurch läßt sich unter Beibehaltung des gleichen Mindestabstandes w zwischen den drehbeweglichen Kontakten und den Gegenkontakten erreichen, daß die Dicke des Gehäuses wesentlich geringer wird. Allerdings vollführt bei Einschaltung einer Kontaktgruppe durch Drehung des Isolierstückes J die andere bewegliche Kontaktgruppe einen Leerhub nach rückwärts, der seinerseits Raum beansprucht. Dieser Leerhub läßt sich zwar durch Anordnung von festen Anschlägen S vermeiden; indessen verursacht das Anspressen der jeweils freien Kontaktarme an den zugehörigen Anschlag S eine Verringerung des Anpreßdruckes der eingeschalteten beweglichen Kontakte an den zugehörigen Gegenkontakten.
  • Aus diesen Gründen ist es vorzuziehen, die in den Fig. 3 bis 5 im AxiaIschnitt und zwei verschiedenen Querschnitten nach den Linien 1-I und II-II beispielsweise gezeigte Ausführungsform zu wählen. Bei dieser ist ein gemeinsames Isolierstück vermieden; es besitzt jede Kontaktgruppe Al, A2 und B1, B2 eine eigene, selbständige Nabe- Ha bz-w. TI b, deren jede um eine eigene Achse Z a bzw: Z b drehbar ist und die ihre Drehbewegung durch -je einen exzentrisch -angelenkten, axial verschiebbaren Druckknopf Ka bzw. IL b erhalten. Dabei ist es gleichgültig, ob die Nabe für alle Kontaktarme einer Gruppe aus einem Isolierstück gefertigt ist, oder ob sie, wie in dem Ausführungsbeispiel angenommen, in je eine stromführende Scheibe für jede einzelne Kontaktfeder aufgeteilt ist, wobei die Isolierung durch die Achse und auf derselben sitzende Abstandringe erfolgt. Damit stets nur eine der beiden Kontaktgruppen einge- i schaltet werden kann; sind beide Kontaktgruppen gegeneinander verriegelt, In Abb. 3 besteht die Verriegelung darin, @daß die scheibenförmigen Naben H a und H b kreisbogenförmige Ausschnitte L a und L b besitzen, derart, daß die eine Nabenscheibe gegen die andere verdreht werden. kann, eine gleichzeitige gegenseitige Verdrehung der beiden Nabenscheiben aber ausgeschlossen ist. Selbstverständlich könnte auch eine beliebige andere Art von mechanischer oder auch elektrischer Verriegelung verwendet werden. Die Kontaktgruppen Al, A2 und Bi, B2 werden j e .durch eine Rückholfeder R a und R b in der aus Fig. 3. ersichtlichen Nullstellung gehalten. Die Kraft der Rückholfeder muß bei Betätigung des Schalters durch die Drück- -knöpfe Ka bzw. Kb überwunden werden. Die Rückholfedern sind in dem gezeichneten Beispiel als Schraubenfedern gedacht. Sie können aber ebensogut als Blattfedern oder sonstwie ausgeführt sein. Die Stroinzufüllrung zu den federnden Arenen der Kontaktgruppen Al, A2 und Bi, B2 erfolgt durch Federn F a, F b, die auf den gekrümmten Enden der beweglichen Kontaktgruppen schleifen, und zwar die Feder F a auf den Kontaktarmen -A, B1 und die Feder F b auf den Kontaktarmen A2, B2. Die Schaltung selbst ist im übrigen genau so wie bei den bekannten Schaltern dieser Gattung; d. h. in der Nullstellung (Fig.3) sind sämtliche Stromkreise geöffnet; beim Anlegen der Kontaktgruppe Al, A2 an die Gegenkontakte a1, a2 wird der Stromkreis des zu steuernden Elektromotors im Sinne der einen Drehrichtung, beim Anlegen der Kontakte B1, B2 an die festen Gegenkontakte hl, b2 im Sinne der entgegengesetzten Drehrichtung geschlossen. Die Anschlußkabel selbst werden durch den sich verjüngenden Hals M des die Teile einschließenden Gehäuses G eingeführt. Der ganze Schalter hängt dann in an sich bekannter Weise an dem Kabelstrang.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung erweist sich als besonders vorteilhaft bei Schaltern, die den Motorstromkreis unmittelbar steuern, weil es gerade in diesem Falle darauf ankommt, die bei der bekannten Ausführung infolge der zu- beherrschenden Schaltleistung unverhältnismäßig große Dicke des Schaltergehäuses zu verringern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -z. In einen Kabelstrang einzubauender Einhandschalter zum Steuern von Elektromotoren, insbesondere Hebe7eugelektromotoren, auf zwei Drehrichtungen und Stillstand, mit zwei -durch einen drehbaren und in einer Nullstellung durch Federkraft gehaltenen Teil getragenen Gruppen, zweckmäßig federnder Kontaktarme und ebenso vielen zugehörigen Gruppen feststehender Gegenkontakte, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gruppen um .die gleiche oder zwei nebeneinanderliegende Achsen drehbeweglicher Kontaktarme (Al, A2, Bi, B2) und die zugehörigen Gegenkontakte (a1, a2, bi, b2) in Längsrichtung ;des Gehäuses auf gegenüberliegenden Seiten .der Drehachse oder Drehachsen (Za, Zb) zueinander in einem stumpfen oder gestreckten Winkel versetzt angeordnet sind.
  2. 2. Einhandschalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe von Kontaktarmen (Al, A2, B1, B2) auf einem drehbeweglichen Teil befestigt ist, der gesonderten Antrieb, zweckmäßig Druckknopfantrieb, besitzt.
  3. 3. Einli.andschalter nach Anspruch.2, dadurch gekennzeichnet; daß die Kontaktarme (fA, A2, B1, B2) jeder Gruppe durch drehbar gelagerte Naben (Ha, H-b) ge- tragen- sind, an denen der- zugehörige Druckknopf: (Ka, Kb) exzentrisch a.ngelenkt ist. d.. Einhandschalter nach. Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbeweglichen Träger der beiden Gruppen von Kontaktarmen (Al, A2, B1, B2) gegeneinander derart verriegelt sind, daß jeweils nur eine von ihnen aus der Nullstellung in die Arbeitsstellung übergeführt werden kann. 5. Einhandschalter nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet; daß die Trägernaben (Ha, Hb) kreisbogenförmige Ausnehmungen (La, L .b) besitzen, die das Drehen einer Nabe gegen die andere, nicht aber das gleichzeitige Verdrehen beider Naben (Ha, Hb) gestatten.
DE1938S0130574 1938-01-28 1938-01-28 In einen Kabelstrang einzubauender Einhandschalter zum Steuern von Elektromotoren Expired DE699137C (de)

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