DE481774C - Schaerfvorrichtung fuer Stickmaschinenbohrer - Google Patents

Schaerfvorrichtung fuer Stickmaschinenbohrer

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DE481774C
DE481774C DEW75609D DEW0075609D DE481774C DE 481774 C DE481774 C DE 481774C DE W75609 D DEW75609 D DE W75609D DE W0075609 D DEW0075609 D DE W0075609D DE 481774 C DE481774 C DE 481774C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/24Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills
    • B24B3/33Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills of drills for stone

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Schärfvorrichtung für Stickmaschinenbohrer Die Erfindung betrifft eine Schärfvorrichtung für Stickmaschinenbohrer mit federnd angeordneten Schleiforganen, welche ein Schärfen der Bohrer in ihrer ausgerichteten Lage an der Stickmaschine ermöglicht.
  • Bei den bisher bekannten Schärfvorrichtungen dieser Art sind die unter Druck von Federn stehenden Schleiforgane als Ziehbacken ausgebildet und im Innern eines ringartigen Kopfes angebracht. Diese Anordnung erschwert das zu ihrem Schleifen oder Auswechseln erforderliche Herausnehmen der Ziehbacken.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Schleiforgane an den Stirnflächen federnder Träger beispielsweise zu je zweien an einem Träger angebracht sind. Eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Vorrichtung kann dann erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß man als Schleiforgane die bei Schleifvorrichtungen für Messer bekannten kreisrunden scharfkantigen Stahlscheiben verwendet, welche zur Einstellung unverbrauchter Schleifstellen in beliebiger Drehlage an den Trägern festklemmbar sind. Bei dieser Anordnung läßt sich die Beschaffenheit der Schleifkanten der Schleiforgane sofort von außen erkennen. Ferner wird hierbei, wenn eine Schleifstelle der Schleiforgane unbrauchbar wird, ein vollständiges Auswechseln derselben zunächst vermieden, da die Schleifscheiben nur gelöst zu werden brauchen und nach einer kleinen Drehung wieder festgeklemmt werden können. Dieser Vorgang kann so lange wiederholt werden, bis der ganze Kreisumfang der Schleifscheiben ausgenutzt ist. Dass dann notwendig werdende Auswechseln der Schleifscheiben wird ebenfalls bedeutend einfacher, da hierzu nicht erst ein Lösen oder Entfernen der den Druck auf die Schleiforgane ausübenden Federn notwendig ist. Ein weiterer Vorteil der neuen Anordnung besteht darin, daß infolge der kreisrunden Form der Schleifscheiben die Vorrichtung sich beim Schärfen an den konkaven Schneideflächen des Bohrers selbsttätig in der Bohrerachse führt, was bei den bekannten Vorrichtungen nicht der Fall ist.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung durch zwei Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
  • Abb. I ist eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Stirnansicht der ersten Ausführungsform.
  • Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch einen Teil derselben.
  • Abb. 4 ist eine Seitenansicht und Abb. 5 eine Stirnansicht der zweiten Ausführungsform.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. I bis 3 ist ein Trägerkörper beispielsweise aus Holz, der Länge nach geschlitzt, so daß, zwei Träger I, 2 gebildet sind, die an ihrem einen Ende in einen Handgriff 3 auslaufen. An den dem Griff entgegengesetzten Stirnflächen der Träger r, a send durch Schrauben 4 vier mit scharfen Schleifkanten 5 versehene, beispielsweise aus .glashartem Stahl bestehende kreisrunde Schleifscheiben 5 befestigt, und zwar je zwei an jedem Träger. Federn 6, welche durch einen Bügel 7 an den Trägern I, 2 gehalten sind, pressen die letzteren gegeneinander. In einer Ausnehmung der Träger sitzt ein einen Griff 8 tragender Vierkant 9, durch dessen Drehung der Abstand der beiden Träger I, 2 voneinander vergrößert werden kann. Eine Stellschraube Io dient dazu, die Annäherung beider Träger I, 2 gegeneinander zu begrenzen. Wird durch Drehen des Vierkantes 9 der Abstand der beiden Träger I, 2 voneinander vergrößert, so entsteht zwischen den Schleifscheiben eine Öffnung II, deren Querschnitt ungefähr demjenigen eines gebräuchlichen vierkantigen Stickmaschinenbohrers entspricht.
  • Die Handhabung der Vorrichtung ist äußerst einfach. Der zu schärfende Bohrer wird zweckmäßig in seiner ausgerichteten Lage in dem Halter an der Stickmaschine belassen. Durch Drehen des Vierkantes 9 mittels des Griffes 8 wird der Abstand der beiden Träger I, 2 und dadurch die Öffnung II vergrößert. Hierauf wird die Vorrichtung so über den Bohrer gebracht, daß die Bohrerspitze in die Öffnung II eintritt, bis sich die Schleifscheiben 5 in der Nähe der Bohrerwurzel befinden. Durch Drehen am Griff 8 wird darauf der Vierkant wieder in die in Abb. 3 dargestellte Lage gebracht, so daß die Federn 6 einen Druck auf die Träger I, 2 ausüben und sie gegeneinander bewegen. Hierdurch legen sich die scharfen Kanten 5 der vier Schleifscheiben auf die vier Bohrerflächen. Nun wird die Vorrichtung mit den Schleifscheiben längs des Bohrers über dessen Spitze hinweggezogen, wobei die Kanten auf den Bohrerflächen schleifen, so daß der Bohrer vollkommen gleichmäßig geschärft wird. Hierauf wird dieser Vorgang einige Male wiederholt bis der Bohrer vollkommen geschärft ist, wobei die Vorrichtung zweckmäßig nach jedem Schärfen um 9o° um ihre Längsachse gedreht wird, damit ein vollkommen gleichmäßiges Schleifen der 4 Bohrerflächen sicher stattfindet. Zweckmäßig wird vor dem Aufbringen der Vorrichtung auf den Bohrer die Schraube Io so eingestellt, daß sich die zwischen den Scheiben 5 gebildete Öffnung nicht vollständig schließen kann. Hierdurch wird erreicht, daß die Scheiben 5 beim Schärfen die Bohrerspitze nichtberühren, so daß also der Bohrer nicht verkürzt, sondern nur schlanker wird, was für das Aussehen der Stickerei vorteilhaft ist. Versuche haben ergeben, daß bei richtigem Handhaben der Vorrichtung jedes Einstellen der Bohrer nach dem Schleifen entfallen kann.
  • Falls sich nach längerem Gebrauch die Kanten 5' abgenutzt haben, braucht man nur nach Lösung der Schrauben 4 die Scheiben 5 etwas zu drehen, wodurch unverbrauchte Stellen der Schleifkanten 5' zur Wirkung gelangen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Abb. 4 und 5 weist jeder Träger eine starke Flachfeder I', 2' auf, die in einen Handgriff 3 beispielsweise durch nicht dargestellte Niete befestigt sind. An den entgegengesetzten Enden der Feder I', 2' sitzen die Trägerteile I, 2, an denen die Schleifscheiben 5 in ähnlicher Weise wie bei der vorherbeschriebenen Ausführung angebracht sind.
  • Durch eine Schraube mit Mutter I2 werden die Federn I', 2' gegeneinandergepreßt. Die Stellschraube Io dient dazu, die Gegeneinanderbewegung der Träger I, 2 und der Scheiben 5 zu begrenzen.
  • Das Auseinanderbewegen der Träger I, 2 kann mittels eines beliebigen geeigneten Werkzeuges bewirkt werden. Im übrigen ist die Handhabung der Vorrichtung ähnlich wie diejenige der ersten Ausführungsform.
  • Mittels der dargestellten und beschriebenen Vorrichtungen kann der Sticker selbst das Schärfen der Bohrer in viel kürzerer Zeit vornehmen als es bisher möglich war, weil meistens ein gelernter Arbeiter dazu erforderlich war. Der Sticker kann auf diese Weise immer scharfe und richtig eingestellte Bohrer benutzen, wodurch eine saubere Stickarbeit erzielt wird. Der Stillstand der Maschine für das Schärfen der Bohrer wird durch die neue Vorrichtung erheblich verkürzt.
  • Die Schärfvorrichtungen können natürlich auch in der Weise benutzt werden, daß die Bohrer zum Schärfen aus ihren Haltern an der Stickmaschine genommen werden. In diesem Falle erfolgt das Schärfen mittels der Vorrichtung zweckmäßig in der Weise, daß die Bohrer in einem beliebigen geeigneten Halter befestigt und so .in der oben beschriebenen Weise geschärft werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schärfvorrichtung für Stickmaschinenbohrer mit vier zum Bearbeiten .der vier Schneideflächen dienenden, federnd angeordneten Schleiforganen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleiforgane (5), zweckmäßig paarweise an zwei gegeneinander federnden Backen (i, 2) angeordnet, in an sich bekannter Weise als kreisrunde Scheiben ausgebildet sind, um .alle vier schärfenden Kanten durch Drehen der Scheiben nach Bedarf erneuern zu können.
DEW75609D 1927-04-06 1927-04-06 Schaerfvorrichtung fuer Stickmaschinenbohrer Expired DE481774C (de)

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