DE630555C - Mechanisch angetriebenes Schabewerkzeug mit geradlinig hin und her gehender Bewegung der Arbeitsspindel - Google Patents

Mechanisch angetriebenes Schabewerkzeug mit geradlinig hin und her gehender Bewegung der Arbeitsspindel

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DE630555C
DE630555C DESCH104798D DESC104798D DE630555C DE 630555 C DE630555 C DE 630555C DE SCH104798 D DESCH104798 D DE SCH104798D DE SC104798 D DESC104798 D DE SC104798D DE 630555 C DE630555 C DE 630555C
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DE
Germany
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scraper blade
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work spindle
cutting edge
flat
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DESCH104798D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D79/00Methods, machines, or devices not covered elsewhere, for working metal by removal of material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein mechanisch angetriebenes. Schabewerkzeug mit geradlinig hin und her gehender Bewegung der Arbeitsspindel.
Zum genauen Einschaben von MetallfLächen aller Art sind mechanisch angetriebene Schabewerkzeuge bekanntgeworden, bei welchen mittels Antriebes durch biegsame Welle unter Verwendung eines Umlenkungsgetriebes die Schabeklinge in ähnlicher Ausführung wie die Handschabeklinge in rascher Folge mechanisch geradlinig hin und her bewegt wird. Die Schabeklinge ist bei diesen bekannten Werkzeugen in der Arbeitsspindel fest eingespannt und bleibt in ihrer Lage zum Werkzeug immer unverändert.
Es hat sich nun gezeigt, daß ein Schaben nach dieser Methode feine Haarrisse hinterläßt, da das abzuhebende Material gleichermaßen weggehobelt oder weggestoßen wird. Der Erfindung liegt nun eine Schabeklinge zugrunde, bei welcher das abzuhebende Material nicht weggehobelt, sondern weggeschnitten wird, um Haarrisse zu vermeiden.
Da die geradlinig hin und her gehende ' Bewegung an sich festliegt, kann ein Wegschneiden von Material nur dadurch erzielt werden, daß die Schabeklinge an der Schneidkante abgerundet ist und sich während des Hubes um einen gewissen "Winkel zu der Antriebsspindel verschwenkt. Der Schwenkungswinkel wird bestimmt durch die Rundung, deren Schneide in Art einer Messerbewegung über das zu bearbeitende Material weggeht. Dies wird nun erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in die Arbeitsspindel eine Nut eingefräst ist, in welche ein in dem Gehäuse fest eingesetzter Stift eingreift.
Das in die Arbeitsspindel eingesetzte Werkzeug macht demnach nicht nur eine hin und her gehende Bewegung, sondern gleichzeitig eine Schwenkbewegung.
Damit nun die Schneidkante der Schabeklinge in jeder Stellung der Arbeitsspindel auf der zu bearbeitenden Fläche aufliegt, kann die Form der Schabeklinge entweder, wenn rechteckiges Material verwendet wird, vorn abgerundet sein, oder aber die Schabeklinge muß, wenn die Fläche, in welcher die Schneidkante liegt, genau senkrecht zur Achse der Schabeklinge geschnitten ist, eine ballige Form haben. Auf jeden Fall muß in jeder Stellung der Schabeklinge die Schneidkante bzw. deren Krümmung tangential auf der Arbeitsfläche aufliegen.
Damit nun beim unsorgfältigen Aufsetzen der Schabeklinge kein Beschädigen durch scharfe Ecken an den beiden Enden der Schneidkante eintreten kann, wird erfindungsgemäß noch vorgesehen, diese Ecken abzurunden.
Aus der Fig. 1 ist ein Handstück H, in welchem sich ein Umlenkungsgetriebe befindet, dessen Antrieb über die biegsame

Claims (2)

  1. 600555
    Welle W erfolgt, in Ansicht ersichtlich. Der vordere Teil des^Handstückes ist im Schnitt dargestellt. Die Arbeitsspindel P, welche die Schabeklinge Ιζ trägt, trägt eine Nuteneinfräsung N, in welche ein Stift T eingreift, cifer ■■ seinerseits wieder fest in der vorderen Gleitbüchse G des Handstückes H befestigt ist." Beim Betreiben der Vorrichtung macht die Schabeklinge Ιζ also nicht nur eine Bevve-
    to gung nach der Pfeilrichtung a, sondern auch eine Schwenkbewegung nach der Pfeilrichtung b.
    Aus Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Schabeklinge mit balligem Querschnitt ersichtlich. Die Ansicht dieser Klinge zeigt die Fig. 2a. Aus dieser kann man ersehen, daß die Schneidkante 5 in einer Ebene zur Achse der Schabeklinge liegt.
    Aus der Fig. 2 ist weiter ersichtlich der Schwenkungswinkel w, während die Arbeitsfläche mit ar bezeichnet ist.
    Aus den Fig. 3 und 3a ist eine Schabeklinge mit rechteckigem Querschnitt zu ersehen, wobei sinngemäß die Schneidkante S bei der Draufsicht auf die Schabeklinge (s. Fig. 3a) nach unten gebogen sein muß. Auf diese Weise wird erreicht, daß stets eine abgerundete Schneidkante mit dem Werkstück in Berührung kommt.
    Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie T-T der Fig. 3a.
    Wie das Handstück aufgesetzt wird, zeigen die Fig. 5 und 6. Der Anstellwinkel V wird so eingehalten, daß die Schneidkante 5 bei jeder Stellung immer gut aufliegt.
    Aus Fig. 5 ist das Werkzeug mit rechteckiger Schabeklinge: und aus Fig. 6 das Werk-.zug mit balliger Schabeklinge ersichtlich.
    Die Ecken c, d (s. Fig. ι und 4) der Schabeklingen sind zum Vermeiden von Kratzern beim Aufsetzen der Schabeklinge auspichend abgerundet.
    r'-Ä:-··-- Patentansprüche:
    i. Mechanisch angetriebenes Schabewerkzeug mit geradlinig hin und her gehender Bewegung der Arbeitsspindel, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsspindel (P) durch eine zwischen ihr und ihrem Lager vorgesehene gewindeartig geformte Zapfen- oder Keilführung (T, N) außer der geradlinigen Bewegung jeweils während eines Vor- und Rückganges eine um einen gewissen Winkel (w), und zwar beim Vorgang des Werkzeuges in der einen und beim Rückgang in der anderen Richtung, erfolgende Drehung erfährt und daß die größeren Begrenzungsflächen des im wesentlichen rechteckigen, flach, ausgebildeten Werkzeuges (/C) entweder eben oder ballig gestaltet sind, während bei ebener Ausbildung der Begrenzungsflächen die vordere Stirnfläche des Werkzeuges in der Weise gewölbt ausgebildet ist, daß ihre senkrecht zu den ebenen Begrenzungsflächen stehenden Erzeugenden geradlinig bleiben und bei der balligen Ausbildung der Begrenzungsflächen die Stirnfläche entweder als ebene (Fig. 2a) oder auch in vorstehendem Sinn gewölbte Fläche (Fig. 3a) ausgebildet ist.
  2. 2. Mechanisch angetriebenes Schabewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von feinen Kratzern die Schabeklingen an den Seitenkanten leicht abgerundet sind (c,d).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH104798D 1934-07-27 1934-07-27 Mechanisch angetriebenes Schabewerkzeug mit geradlinig hin und her gehender Bewegung der Arbeitsspindel Expired DE630555C (de)

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DE (1) DE630555C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032187B (de) * 1953-08-17 1958-06-12 Senta Luhr Geb Andresen Schaberartiges Einsteckwerkzeug
DE102007005490A1 (de) * 2007-01-30 2008-07-31 Benteler Automobiltechnik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Schweißspritzern

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032187B (de) * 1953-08-17 1958-06-12 Senta Luhr Geb Andresen Schaberartiges Einsteckwerkzeug
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