DE480469C - Vorrichtung zum Stauchen von Blech - Google Patents

Vorrichtung zum Stauchen von Blech

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DE480469C
DE480469C DEI26530D DEI0026530D DE480469C DE 480469 C DE480469 C DE 480469C DE I26530 D DEI26530 D DE I26530D DE I0026530 D DEI0026530 D DE I0026530D DE 480469 C DE480469 C DE 480469C
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DE
Germany
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jaws
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sheet metal
upsetting
pressure
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DEI26530D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/08Bending by altering the thickness of part of the cross-section of the work
    • B21D11/085Bending by altering the thickness of part of the cross-section of the work by locally stretching or upsetting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Stauchen von Blech Zusatz zum Patent 477 153 Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung zum Formverändern von Blech nach dem Hauptpatent 477 153 und bezweckt eine Vereinfachung des Antriebes sowohl bei Betätigung von Hand als auch bei maschinellem Antrieb dadurch herbeizuführen, daß nur eine einzige Kraftausübung erforderlich ist, um sowohl die Einspannung des Werkstückes als auch die Formänderung (Stauchung oder Streckung) zu bewirken.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die auf gleicher Seite des Werkstückes liegenden Backen jedes Backenpaares an einem Preßkörper mit Schrägflächen so anliegen, daß ein auf die Backen ausgeübter Druck sowohl die Einspannung des Werkstückes und gleichzeitig auch die Bewegung der Backen in Richtung der Blechflächen herbeiführt. Dabei wird zweckmäßig eine selbsttätige Rückführung der Backen in ihre Ausgangsstellung nach Aufhören des Preßdruckes durch Federn, Gewichte o. dgl. vorgesehen.
  • Je nach dem Neigungssinn der Schrägflächen der Preßkörper bzw. der an diesen Schrägflächen .anliegenden Flächen der Backen werden die Backen durch den Preßdruck einander genähert oder voneinander entfernt, d. h. wird eine Stauchung oder ein Strecken des zwischen den Backen festgeklemmten Werkstückes erfolgen.
  • Die Erfindung gibt die Möglichkeit, beliebige Preßvorrichtungen zum Antrieb des Werkzeuges zu benutzen, wie z. B.- Schraubstöcke, Spindelpressen o. dgl. Ebenso eignet sich eine derartige Vorrichtung infolge ihrer einfachen Arbeitsweise auch besonders gut für maschinellen Antrieb. Es ist auch eine gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Werkstücke oder eine gleichzeitige Bearbeitung paralleler Flansche eines Profils möglich, indem Werkzeuge nach der Erfindung in Hintereinanderschaltung in dieselbe Presse eingebaut werden.
  • Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. i zeigt in schaubildlicher Darstellung ein Backenpaar.
  • Abb,. a zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer Vorrichtung nach der Erfindung im Schnitt, während Abb. 3 und q. im Längs- und Querschnitt eine Vorrichtung zum Stauchen von parallelen Flanschen eines U-Profils zeigen, wobei, der Antrieb der Vorrichtung durch eine Spindelpresse erfolgt.
  • Abb. 5 zeigt eine weitere Augsführungsmäglichkeit einer Vorrichtung nach Abb. 3 und 4 im Längsschnitt.
  • Gemäß Abb. i sind die Backen i, 2, wie schon im Hauptpatent beschrieben, mit zahn-oder kammartigen Fortsätzen 3 versehen, die zur Führung des Werkstückes während der Formänderung dienen und es dabei am Ausweichen verhindern.
  • Abb.2 zeigt eine mit derartigen Backen ausgerüstete Vorrichtung. Die Backen i, 2, 3, 4 sind an ihrer dem Werkstück 6 abgekehrten Seite mit Schrägflächen 7 versehen, welche auf entsprechenden Schrägflächen je eines Preßkörpers 8, 9 gleiten können.
  • Durch in Aussparungen der Backen i, 2 bzw. 3, 4 eingelegte Federn io (oder auch durch entsprechend wirkende Gewichte) werden die Backen in der Ruhelage auseinandergehalten.
  • Wird auf die Preßkörp.er 8, 9 ein Druck ausgeübt, so wirkt infolge der Schrägflächen 7 auf die Backen außer der senkrechten Druckkraft auch j e eine horizontale Kraft, welche bestrebt ist, die dem gleichen Preßkörper anliegenden Backen einander zu nähern. Während durch die senkrechte Kraft die feste Einspannung des Werkstückes 6 zwischen den Backen erfolgt, bewirken die horizontalen Kräfte das Zusammengehen der Backen und damit eine Stauchung des Werkstückes. Bei umgekehrter Anordnung der Schrägflächen 7 derart, daß die bei dem Gegeneinanderdrücken der Preßkörper auftretende horizontale Kraft die Backen nach außen zu ziehen bestrebt ist, erfolgt sinngemäß ein Strecken des Werk- !, stückes.
  • Abb. 3 und 4 zeigen den gleichzeitigen Antrieb mehrerer derartiger Vorrichtungen mittels einer Spindelpresse zur gleichmäßigen Formänderung der beiden parallelen Flanschen eines U-Profils. Die entsprechend Abb. a ausgebildeten Werkzeuge sind in Hintereinanderschaltung in die Spindelpresse 12 eingebaut und bearbeiten die beiden Flanschen 13, 14 des U-Profils gleichzeitig.
  • Die Preßkörper 14, 15, 18, i9 und auswechselbare Zwischenlagen 16 sind an Führungen 17 angeschlossen, so daß sie sich in Richtung des Preßdruakes verschieben, aber nicht seitlich ausweichen können.
  • Bei der Abh. 3 und 4 entsprechenden Ausführungsform nach Abb. 5 wird der Druck des Preßkörpers 14 von der einen Bearbeitungsstelle zu der anderen unmittelbar durch zwei Backen 2,1, 22 übertragen, die der Formänderungsbewegung folgen können. Es wird hierdurch bei Formänderung paralleler Flanschen von Profilen eine Ausbauchung des nicht bearbeiteten Profilteils vermieden, die bei Anordnung von Backen mit Schrägflächen auch zwischen den Flanschen durch die Verkürzung des Abstandes zwischen den parallelen Flanschen bei der Anpressung auftreten könnte.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Stauchen von Blech mit zur Einspannung des Werkstückes dienenden gegeneinander bewegbaren Bakkenpaaren nach Patent 477 iS3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf gleicher Seite des Werkstückes liegenden Backen (i, 2 bzw. 3, 4) an einem Preßkörper (8 bzw. 9) mit Schrägflächen anliegen, so. daß ein auf die Backen ausgeübter Druck die Einspannung des Werkstückes (6) und gleichzeitig auch die Bewegung der Backen in Richtung der Blechfläche herbeiführt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Bakkenpaare Federn (io), Gewichte o. dgl. vorgesehen sind, die nach Aufhören des Preßdruckes die Backen in ihre Ausgangsstellung zurückführen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vorrichtungen in Hintereinanderschaltung in der gleichen Presse (i2) angeordnet sind, zum Zweck, mehrere Werkstücke oder ein Werkstück an mehreren Stellen gleichzeitig bearbeiten zu können.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den hintereinanderliegenden Bearbeitungsstellen Backenpaare eingeschaltet sind, die den Druck von der einen Bearbeitungsstelle zur anderen unmittelbar übertragen und der Formänderungsbewegung der Werkstücke folgen können.
DEI26530D 1925-07-24 1925-08-12 Vorrichtung zum Stauchen von Blech Expired DE480469C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE480469X 1925-07-24

Publications (1)

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DE480469C true DE480469C (de) 1929-08-03

Family

ID=20310450

Family Applications (1)

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DEI26530D Expired DE480469C (de) 1925-07-24 1925-08-12 Vorrichtung zum Stauchen von Blech

Country Status (1)

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DE (1) DE480469C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104478B (de) * 1957-02-25 1961-04-13 Walter Eckold Werkzeug zum Verformen von Blechprofilen mit einem zangenartigen Schenkelpaar

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104478B (de) * 1957-02-25 1961-04-13 Walter Eckold Werkzeug zum Verformen von Blechprofilen mit einem zangenartigen Schenkelpaar

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