DE479634C - Vorrichtung zum Entgasen der Kondenstoepfe von Dampfmessern mit Drosselstelle und Differentialmanometer - Google Patents

Vorrichtung zum Entgasen der Kondenstoepfe von Dampfmessern mit Drosselstelle und Differentialmanometer

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Publication number
DE479634C
DE479634C DES80712D DES0080712D DE479634C DE 479634 C DE479634 C DE 479634C DE S80712 D DES80712 D DE S80712D DE S0080712 D DES0080712 D DE S0080712D DE 479634 C DE479634 C DE 479634C
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DE
Germany
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channels
condensate
flow
resistance
resistance device
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Expired
Application number
DES80712D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Martin Schaack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES80712D priority Critical patent/DE479634C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE479634C publication Critical patent/DE479634C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • G01F1/37Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of communicating tubes or reservoirs with movable fluid levels, e.g. by U-tubes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entgasen der Kondenstöpfe von Dampfmessern mit Drosselstelle und Differentialmanometer Bei den bekannten Druckdifferenzmeßaiiordnungen für Dampf- oder Gasleitungen mit Kondenswässergefäßen in den Druckabnabmeleitungen ist es notwendig, die aus dem Dampf im oberen Teil der Kondenswasserbehälter ausgeschiedene Luft zu entfernen. Zu diesem Zwecke hat man Luftabblaseventile an der Oberseite der Kondenswasserbehälter oder verhältnismäßig klein gehaltene Verhindungsöffnungen in der Trennwand der in einem gemeinsamen Gefäß untergebrachten Kondenswasserkammern vorgesehen. Beide Mittel haben sich praktisch als unbrauchbar erwiesen, weil mit ihnen ein Dampfverlust oder die Gefahr eines unerwünschten Druckausgleichs zwischen den beiden Kondensivasserkammern verbunden ist. Zu dem gleichen Zweck in einer Verbindungsleitung zwischen den beiden Kondenswassergefäßen eingebaute Ventile haben sich ebenfalls nicht be-'"-ä hrt, da bei ihnen die Einstellung äußerst schwierig ist und - schon bei geringfügiger Verstellung ein unzulässiger Druckausgleich zwischen den Kondenswasserkammern stattfindet.
  • Erfindungsgemäß wird dieser. Übelstand dadurch beseitigt, daß die Verbindungsleitung oder eine darin eingebaute Vorrichtung mit einem so hohen, gleichbleibenden Strömungswiderstand ausgerüstet ist, daß trotz der eine Entlüftung des Kondensgefäßes bewirkenden Strömung in der Verbindungsleitung eine Beeinflussung des Meßergebnisses nicht stattfindet. Bei dieser Widerstandsvorrichtung ist statt einer kleinen Durchlaßöffnung für den von dem einen Kondensgefäß in das andere strömenden Dampf ein. Svstem von hintereinandergeschalteten Kanälen mit verhältnismäßig großen Durchlafa'querschnitten und sehr häufigen Richtungswechseln vorgesehen. Im weiteren Verfolg der - Erfindung sind mehrere Widerstandsvorrichtungen in Hintereinanderschaltung in die Verbindungsleitung eingebaut. Für gewisse Fälle der Praxis empfiehlt es sich, die Kanäle oder deren Begrenzungswände schräg zueinander oder zur Strömungsrichtung anzuordnen. Dabei kann die Widerstandsvorrichtung auch aus einem zickzackförmigen Verlauf aufweisenden Rohr gebildet werden.
  • In der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. r eine Venturimeßanordnung mit einer Widerstandsvorrichtung in der Verbindungsleitung zwischen den beiden Kondenswassergefäßen, Abb. a und 3 eine Ausführungsform der Widerstandsvorrichtung mit Krümmerverbindung auf der einen Stirnseite und Deckelabschluß auf der anderen Stirnseite im Längsschnitt und in Stirnansicht (die rechte Hälfte von Abb. 3 bei abgenommenem Deckel), Abb.4 bis 7 andere Ausführungsformen der Widerstandsvorrichtung im I ängsschnitt bzw. in Ansicht.
  • d ist das Venturirohr, von dem zwei Anzapfleitungen b und c nach den voneinander getrennten Kondenswassergefäßen d und e führen, welche an der Oberseite durch eine Rohrleitung f miteinander verbunden sind. An der Unterseite sind die beiden Behälter d und c an ein U-förmiges Rohr g oder ein anderes Anzeige- oder Registriergerät für den Differenzdruck zwischen den beiden Anzapfstellen des Venturirohres ra angeschlossen. In die Rohrleitung f ist eine Widerstandsvorrichtung h mit labyrinthartig verlaufenden Kanälen i eingebaut. Die Kanäle i sind bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb.2 und 3 an den Stirnseiten der als Vollkörper ausgebildeten Widerstandsvorrichtung h paarweise in Hintereinanderfolge durch Rohrkrümmer k oder durch entsprechende Aussparungen L im ,Vollkörper selbst oder in den Platten m miteinander verbunden. Die IEntereinanderschaltung der Kanäle i ist zweckmäßig so vorgenommen, daß immer zwei auf einem gemeinsamen Teilkreis liegende benachbarte Kanäle in Hintereinanderfolge abwechselnd auf der einen oder der anderen Stirnseite des Vollkörpers miteinander verbunden sind. Der letzte ,Kanal des äußeren Teilkreises wird dann mit einem benachbarten Kanal des nächst kleineren Teilkreises verbunden. Der in der Mitte des Vollkörpers liegende Kanal i mündet in die nach dem Kondensgefäß e der niederen Druckleitung c führende Rohrleitung.
  • Das von dem Kondensgefäß d durch den linken Teil der Rohrleitung f, die Widerstandsvorrichtung h und den rechten Teil der >Rohrleitung f nach dem Kondensgefäß e strömende Dampfluftgemisch beschreibt also einen zickzackförmigen Weg. Durch die häufige Richtungsänderung wird diese Strömung selbst bei verhältnismäßig großem Durchlaßquerschnitt der Kanäle so stark abgedrosselt, daß ein für die Messung störender Druckausgleich zwischen den beiden Kondensgefäßen d und e vermieden wird. Andererseits genügt die auf diese Weise erzeugte schwache Strömung, die Luft aus dem Kondensgefäß höheren Druckes nach dem Kondensgefäß niederen Druckes zu schaffen und von hier aus zusammen mit der in diesem Gefäß angesammelten Luft in die Dampfleitung zurückzuführen. Damit wird jede Gefahr einer Absenkung der Kondenswasserspiegel infolge Bildung von Luftpolstern über den Spiegeln beseitigt. Es können sich also iii keinem Kondenswasserbehälter Luftpolster bilden, die durch Absenkung des einen oder anderen Kondenswasserspiegels die Genauigkeit der Messung oder Anzeige ungünstig beeinflussen. Die Bemessung des Durchlaßquerschnittes der Kanäle i kann ebenso wie die Art und die Reihenfolge ihrer Hintereinanderschaltung je nach den Betriebsverhältnissen geändert werden. Bei Kanälen i mit größerem Querschnitt oder bei Parallelschaltung mehrerer Kanalzüge werden zweckmäßig mehrere dieser Widerstandsvorrichtungen hintereinander in die Leitung f eingeschaltet.
  • Die in der Abb. 4 dargestellte Widerstandsvorrichtung besteht aus einem Hohlkörper, in dem die Kanäle i durch parallel -zueinander gerichtete Trennwänden gebildet werden. Diese Widerstandsvorrichtung kann auch gemäß Abb. 5 mit senkrecht verlaufendei Längsachse in die Leitung f eingebaut werden, wobei die Wände n für gewisse Fälle der Praxis zur Vermeidung der Ansammlung von Kondenswasser schräg zueinander oder zur Strömungsrichtung anzuordnen sind (Abb. 5).
  • Abb.6 veranschaulicht eine Widerstandst orrichtung, welche aus einem zickzackförmigen Verlauf aufweisenden Rohr gebildet wird. Dieses Rohr kann entweder einstückig oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein. Das Einbauen des Rohres in die Verbindungsleitung f erfolgt vorzugsweise so, daß in diesem zickzackförmigen Teil das nächstfolgende Rohrstück immer tiefer liegt als das vorhergehende.
  • Die in der Abb. 7 gezeigte Widerstandsvorrichtung setzt sich aus einem prismatischen Vollkörper zusammen, in dem entsprechend dem zickzackförmigen Rohr nach Abb.6 eine ganze Anzahl hintereinandergeschalteter Kanäle i in der Weise übereinander und schräg zur Horizontalen angeordnet sind, daß der so entstehende Kanalzug an allen Stellen einen abfallenden Verlauf aufweist.
  • In ähnlicher Weise kann die Widerstandsvorrichtung in Anpassung an die jeweiligen Betriebsverhältnisse zahlreiche Abänderungen erfahren, ohne daß dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entgasen der Kondenstöpfe von Dampfmessern mit Drosselstelle und Differentialmanometer, bestehend aus einer die Kondenstöpfe verbindenden Leitung mit großem Strömungswiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungswiderstand durch häufige Richtungsänderung der Verbindungsleitung selbst oder des Durchflußkanals eines darin eingebauten besonderen Teiles (h) erzielt wird. a. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsvorrichtung (la) aus einem Körper mit parallel zueinander verlaufenden Kanälen (a) besteht, von denen j e zwei benachbarte Kanäle an den Stirnseiten des Körpers derart fortlaufend miteinander verbunden sind, daß der Dampf oder das Gas sämtliche Kanäle (i) unter dauerndem Richtungswechsel nacheinander durchströmt. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsvorrichtung (h) aus einem geschlossenen Behälter besteht, dessen Inneres durch vorzugsweise senkrecht zur Strömungsrichtung angeordnete Wände (n) in labyrinthartig verlaufende Kanäle (a) unterteilt ist. q.. Druckdifferenzmeßanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (2) oder deren Begrenzungswände (n) schräg zueinander und zur Strömungsrichtung verlaufen. 5. Drnckdifferenzmeßanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (f) und die Widerstandsvorrichtung (h) so angeordnet sind, daß die Hauptströmungsrichtung im Bereich der Widerstandsvorrichtung (h) zur Horizontalen geneigt oder senkrecht verläuft.
DES80712D 1927-07-10 1927-07-10 Vorrichtung zum Entgasen der Kondenstoepfe von Dampfmessern mit Drosselstelle und Differentialmanometer Expired DE479634C (de)

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