DE415538C - Vorrichtung zum Absperren der Gassammelleitung gegen das Steigrohr mittels Fluessigkeitsverschlusses - Google Patents

Vorrichtung zum Absperren der Gassammelleitung gegen das Steigrohr mittels Fluessigkeitsverschlusses

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DE415538C
DE415538C DEST37635D DEST037635D DE415538C DE 415538 C DE415538 C DE 415538C DE ST37635 D DEST37635 D DE ST37635D DE ST037635 D DEST037635 D DE ST037635D DE 415538 C DE415538 C DE 415538C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/06Conduit details, e.g. valves

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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Absperren der Gassammelleitung gegen das Steigrohr mittels Flüssigkeitsverschlusses. Um beim Füllen und Entleeren der Entgasungsräume von Gaserzeugungsöfen das gefahrbringende Zurückströmen von Gasen zu verhüten, hat man sich bisher der bekannten Teervorlagen bedient, bei denen in einen zur Bildung eines Flüssigkeitsverschlusses dienenden Behälter von oben eine Scheidewand hineinragt, die beim Füllen oder Entleeren der Entgasungsräume zur Tauchung gebracht wird, so daß die Gassammelleitung gegen das Steigrohr abgesperrt ist. Die Tauchung kann man z. B. mittels eines Überlaufrohres herbeiführen, das auf die zum Abfluß der Flüssigkeit dienende öffnung gesetzt wird. Entsprechend dem Zweck der Teervorlage hat man beim Betriebe den Flüssigkeitsspiegel nicht weit unter die Scheidewand gesenkt, so daß ein gewisser Teil der Gase durch die Sperrflüssigkeit hindurchtreten muß, wobei er sich reinigt. In den Behälter müssen daher das Steigrohr und die Gassammelleitung an seinem oberen "feil münden, während der Boden der Vorlage abgeschlossen ist. Die gute Abführung des gebildeten Dickteers bereitet dann bekanntlich Schwierigkeiten, denen man durch verschiedene, mehr oder weniger verwickelte Mittel abzuhelfen suchte.
  • Diese Schwierigkeit ist gemäß der Erfindung bei sehr einfacher Bauart der Absperrvorrichtung mittels eines zur Bildung des Flüssigkeitsverschlusses dienenden Behälters überwunden, in den von oben eine Scheidewand hineinragt und in dessen oberen Teil auf einer Seite der Scheidewand das Steigrohr und in dessen unteren Teil auf der anderen Seite der Scheidewand die Gassammelleitung münden, wobei auf die Mündungsöffnung der Gassammelleitung ein überlaufrohr aufsetzbar ist, durch das die Ansammlung der Sperrflüssigkeit bis zur Tauchung der Scheidewand herbeigeführt wird. Hierbei strömen während des Betriebes zusammen mit den erzeugten Gasen das Wasser und die Teerkondensate ständig aus dem Behälter ohne Umkehr ihrer Strömungsrichtung in die in den Behälterboden mündende Gassammelleitung, so daß eine Ablagerung von Dickteer im Behälter ausgeschlossen ist. Eine gewisse Reinigung der Gase, die überdies keine wesentliche Rolle spielt, findet auch auf diesem Wege statt. Dabei läßt sich die Absperrung des Steigrohres gegen die Gassammelleitung mit Hilfe einer einzigen Scheidewand und eines bequem bedienbaren Überlaufrohres in kurzer Zeit durchführen.
  • Um die Füllzeit des Behälters bis zur Tauchung der Scheidewand abzukürzen, kann dem Behälter noch nach dem Aufsetzen des Überlaufrohres auf die Mündungsöffnung der Gassammelleitung durch eine besondere Leitung zusätzliche Sperrflüssigkeit zugeführt werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Absperrvorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung; Abb. a ist ein teilweiser senkrechter Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i und Abb. 3 ein wagerechter Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 2.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ragt in den Behälter a von dessen Decke eine Scheidewand b hinein, zu deren einer Seite das Steigrohr c von oben einmündet. Auf der anderen Seite der Scheidewand b ist im Boden des Behälters a eine Abflußöffnung d über einem Stutzen e vorgesehen. An diesen Stutzen ist mittels einer senkrechten, absperrbaren Verbindungsleitung f die liegende Gassammelleitung g angeschlossen.
  • Oberhalb der öffnung d ist ein überlaufrohr h mittels der auf der Welle i sitzenden Arme k heb- und senkbar angeordnet. Die Welle i ist nach außen herausgeführt und kann mittels des Gestänges in, n fernbedient werden. Durch im Behälter ac gelagerte Lenker o ist das überlaufrohr h so geführt, daß es beim Niederlassen sich auf die Offnung d aufsetzt. Das Cberlaufrohr h ist so hoch, daß seine Überlaufkante beim Aufsitzen oberhalb der Unterkante der Scheidewand b liegt.
  • In das Steigrohr c mündet noch eine Leitung p, durch die zusätzliches Wasser dem Behälter a zugeführt werden kann.
  • Während der Entgasung ist das Überlaufrohr h in die in Abb. i mit gestrichelten Linien gezeichnete Lage angehoben, so daß die Gase zusammen mit dem Einspritzwasser und den Teerkondensaten aus dem Steigrohr c durch den leeren Behälter a, die öffnung d in die Leitung f und aus dieser in die Gassammelleitung g fließen. Die Durchgangsquerschnitte dieser Leitungen sind so groß, daß eine Ablagerung von Dickteer ausgeschlossen ist, zumal die hindurchtretenden Stoffe von ihrer Strömungsrichtung sehr wenig abgelenkt werden. Die Teerkondensate werden aus der Gassammelleitung g irgendwo abgeführt.
  • Beim Füllen und Entleeren des Entgasungsraumes, an den das Steigrohr c angeschlossen ist, wird mittels des Gestänges m, n das Überlaufrohr h auf die Öffnung d gesenkt. Es sammelt sich dann das Wasser in dem Behälter a an und steigt, bis es die obere Stirnfläche des überlaufrohres d erreicht hat. Die Scheidewand b ist dann eingetaucht und demzufolge das Steigrohr c gegen die Gassammelleitung g abgesperrt.
  • Sollten die beiden Rohre wieder miteinander in Verbindung gesetzt werden, so wird das überlaufrohr h angehoben, was zur Folge hat, daß die Sperrflüssigkeit in die Gassammelleitung g abfließt, wobei sie etwa angesammelten Dickteer mitreißt.
  • Die beschriebene Ausbildung der Absperrvorrichtung ist sehr einfach, da der Behälter a nur mit einer einzigen Scheidewand b und dem Ablaufrohr h versehen zu sein braucht.
  • 1m Bedarfsfalle kann zur Abkürzung der Füllzeit des Behälters a nach Aufsetzen des Überlaufrohres /t durch die Leitung p noch Wasser zugesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Vorrichtung zum Absperren der Gassammelleitung gegen das Steigrohr bei Gaserzeugungsöfen mittels Flüssigkeitsverschlusses, gekennzeichnet durch einen zur Bildung des Flüssigkeitsverschlusses dienenden Behälter (a), in den von oben eine Scheidewand (b) hineinragt, in dessen oberen Teil auf einer Seite der Scheidewand das Steigrohr (c) und in dessen unteren Teil auf der anderen Seite der Scheidewand die Gassammelleitung (g) münden, wobei auf die Mündungsöffnung (d) der Gassammelleitung ein überlaufrohr (h) aufsetzbar ist, durch das die Ansammlung der Sperrflüssigkeit bis zur Tauchung der Scheidewand herbeigeführt wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufsetzen des überlaufrohres (h) auf die Mündungsöffnung (d) der Gassammelleitung (g') dem Behälter (a) durch eine besondere Leitung (p) zusätzliche Sperrflüssigkeit zugeführt wird.
DEST37635D 1924-02-15 1924-02-15 Vorrichtung zum Absperren der Gassammelleitung gegen das Steigrohr mittels Fluessigkeitsverschlusses Expired DE415538C (de)

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