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Vorwärmer Die Erfindung betrifft Vorwärmer, bei denen Dampf die vom
kälteren Medium durchflossenen Rohre umspült und bezweckt eine weitere Ausgestaltung
des durch Patent 474432 geschützten Vorwärmers, bei denen .die Rohre in zur Dampfströmung
querliegenden geneigten Reihen in solchen Reihenabständen voneinander angeordnet
sind, daß das von den einzelnen Rohren abtropfende Niederschlagwasser abfließt,
ohne mit den anderen Rohren in Berührung zu kommen.
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Es hat sich herausgestellt, daß bei kleineren Vorwärmern der OOuerstrom
von `Wasser und Dampf nicht immer durchgeführt werden kann. Kleinere Vorwärmer bedingen
eine verhältnismäßig große Baulänge im Verhältnis zu ihrem Durchmesser, um eine
hohe Wärmeiibergangszahl zwischen Wand- und Wasser zu erreichen. Würde man kurze
Rohre verwenden, so würde die Berührungszeit von Wasser und Dampf zu kurz sein.
Andererseits kann der Dampf nicht auf die ganze Länge des Vorwärmers eingeführt
werden, da die Menge des Dampfes im Verhältnis zur Länge des Vorwärmers zu klein
ist.
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Gemäß der Erfindung werden .daher die geneigten Rohrreihen in der
Dampfströmrichtung verlaufend angeordnet. Es werden also Dampf und Wasser in paralleler
Richtung in Gleich- oder Gegenstrom zueinander geführt. Die geneigten Rohrreihen
sind so angeordnet, daß das ablaufende Kondensat tiefer liegende Rohre nicht berührt.
Der Einlaßstutzen des Dampfes wird zweckmäßig an einem Ende des Vorwärmers angeordnet.
Der Dampf kann im Gleich- oder Gegenstrom zum Wasser durch den Vorwärmer-geführt
werden, und es kann ferner durch besondere Leitbleche eine Unterteilung des Rohrsystems
und eine Umleitung des Dampfes vorgenommen werden. Die durch die Leit- und Umkehrbleche
geschaffenen Kammern können durch eingebaute Deckbleche bzw. Rinnen weiterhin unterteilt
werden, um eine möglichstgroße Anzahl von Rohren in den einzelnen Kammern unterbringen
zu können. Am Ende des Dampfweges wird der gemeinsame Wrasen- .und Kondensatablaßstutzen
angeordnet.
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In der Zeichnung sind einige gemäß der Erfindung ausgebildete Vorwärmer
beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r und a eine Ausführungsform im
Ouerschnitt und Längsschnitt, Abb. 3 und 4 zwei weitere Ausführungsformen im Querschnitt.
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Die wasserdurchströmten Rohre a sind entsprechend dem Hauptpatent
in -geneigten Reihen so angeordnet, daß das abtropfende Niederschlagwasser abfließt,
ohne mit den tiefer liegenden Rohren in Berührung zu
kommen. Es
sind ferner die Rohre in der Dampfströmrichtung liegend angeordnet, wobei die Zuführung
des Dampfes,durch den am einen Ende des Vorwärmers liegenden Stutzen b erfolgt.
Bei der Ausführungsform nach A:bb. i und 2 ist das gesamte Rohrsystem des Vor wärmers
durch das Leitblech c in z«-ei Teile geteilt. Das Leitblech c ist an dem einen Ende
nicht ganz bis an den Rohrboden, in den die einzelnen Rohre a münden, herangeführt,
so daß es gleichzeitig eine Umkehr des strömenden Dampfes hervorruft. Um in den
durch das Leitblech c geschaffenen Kammern möglichst viele Rohre unterbringen zu
können, sind in diesen Kammern Deckbleche d bzw. Rinnen e angeordnet. Die Dampfschwaden
und das Niederschlagwasser werden durch den Stutzen f abgeleitet. Bei dem dargestellten
Vorwärmer strömen Wasser und Dampf im Gleichstrom. Das Wasser wird durch die geteilte
Anschlußhaube g dem, Vorwärmer im Unterteil zugeführt und nach Durchströmen des
Unterteiles und Umleitung durch die Umkehrhaube da durch ,den oberen Teil
des Vorwärm:ers zurückgeführt.
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AnStelle des einenUmkehrbleches c könnten auch mehrere derartige Bleche
vorgesehen werden.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 wird der Dampf durch den Stutzen
bin wagerechter Richtung zugeführt. Zwischen einzelnen Gruppen von Rohrreihen sind
Leitbleche c in annähernd wagerechter Lage vorgesehen, die zur sicheren Ableitung
des sich bildenden Niederschlapvassers nach der dem Einlaßstutzen abgekehrten Seite
etwas abfallen und nicht ganz bis an die Wandung des Wärmeaustauschers herangehen.
Am tiefsten Punkt des Vorwärmers ist der Ablaßstutzen g angeordnet.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 sind die einzelnen Gruppen von
Rohrreihen in gleicher Weise wie in Abb. i durch Leitbleche c unterteilt. Diese
haben nur eine der schräg von oben erfolgenden Dampfzufuhr entsprechende schräge
Lage. Es ist bereits im Hauptpatent darauf hingewiesen worden, daß es zweckmäßig
ist, die Dampfeintrittsöffnung diffusorartig auszubilden, um die Dampfgeschwindigkeit
herabzusetzen und so die Strömungsenergie des Dampfes nach Möglichkeit aufzuheben.
Dies kann in einfacher Weise .dadurch erreicht werden, daß die Rohre nicht den ganzen
Querschnitt des Wärmeaustauschers ausfüllen, sondern an der Dampfeintrittsstelle
ein Zylindersegment freilassen, welches als Diffusor dient (Abb.4). Dadurch erübrigt
sich die Anordnung eines besonderen diffusorartigen Einlaßstutzens.