DE477258C - Baumwollstrecke - Google Patents

Baumwollstrecke

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DE477258C
DE477258C DES80585D DES0080585D DE477258C DE 477258 C DE477258 C DE 477258C DE S80585 D DES80585 D DE S80585D DE S0080585 D DES0080585 D DE S0080585D DE 477258 C DE477258 C DE 477258C
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DE
Germany
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cotton
stretching
line
range
spinning
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DES80585D
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SAECHSISCHE MASCHF CHEMNITZ
ZWEIGWERK DRESDEN
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SAECHSISCHE MASCHF CHEMNITZ
ZWEIGWERK DRESDEN
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/58Arrangements for traversing drafting elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Baumwollstrecke In der Baumwollfeinspinnerei werden die starken Bänder der Baumwollstrecke in Bandkannen (Drehtöpfen) abgeliefert. Die Überführung dieser weiter zu verarbeitenden Streckbänder nach der folgenden Arbeitsstufe mittels Töpfen ist nicht so bequem wie eine solche mittels Spulen.
  • In der Kammgarnvorbereitung nach dem elsässischen Spinnverfahren werden dagegen in den aufeinanderfolgenden Streckpassagen beim Auslauf aus dem Streckwerk die- durch die Verstreckung verfeinerten und gelockerten Streckbänder durch falsche Drahtgebung, und zwar mittels Drehtrichter oder Nitschelung gefestigt und hierauf in Spulenform aufgewickelt, um ihnen für den nachfolgenden Arbeitsgang den erforderlichen Halt zu verleihen und sie dann in bequemster Weise zur Aufsteckung zu bringen.
  • Es kommen zwar auch auf einzelnen besonderen Maschinen der Kammgarnvorspinnerei Bandkannen zur Anwendung, diese werden aber mehr und mehr durch Spulen verdrängt.
  • Für die fortschreitende Entwickelung des Arbeitsverfahrens und die Vereinfachung des Arbeitsganges in der Baumwollfeinspinnerei wird sich voraussichtlich ebenfalls mehr und mehr das Bedürfnis geltend machen, die Topfablieferung durch Ablieferung auf Spulen zu ersetzen sowie gleichzeitig eine bessere Faserfestigung der Streckbänder der Baum-Wollstrecke durch Verdichtungsmittel herbeizuführen.
  • Diese Voraussicht gründet sich besonders auf die fortschreitende Einführung und Entwickelung der Hochverzugsstreckwerke .in der Baumwollspinnerei und hat, darauf gestützt, zu folgender Neuerung im Bau der Baumwollstrecke geführt: Es soll an dieser Maschine, und zwar vorerst an der letzten Arbeitsstufe der Baumwollstrecke nach dem Austreten der Bänder aus dem Streckwerk, also im Bandauslauf, Nitschelung oder Drehtrichter mit nachfolgender Aufwickelung der Bänder auf Spulen vorgesehen werden.
  • Die Verbindung von Bandverdichtung beispielsweise durch Nitschelung oder Drehtrichter und Aufwickelung der dadurch gefestigtenBänder auf Spulen im AnschluB an das Streckwerk der Baumwollstrecke und der- Ersatz der Bandkannen durch Spulen ist für den Arbeitsgang in der Baumwollfeinspinnerei neu und für die Vereinfachung desselben von nicht zu unterschätzendem vorteilhaften Ein-$uB. Angestellte Versuche haben solches einwandfrei bestätigt.
  • Diese Arbeitsweise, mittels falscher Drahtgebung die Baumwollbänder nach dem Strekken zu festigen, steht im Gegensatz zu dem bisherigen Verfahren in der Baumwoll-Dreizylinder-Spinnerei, bei welcher die Faserfestigung der Strecklunte durch echte Drahtgebung auf Flügelspindelbänken (Flyern) erfolgt. Die vorliegende Neuerung dient besonders dazu, für die Zukunft die vollständige Ausschaltung der Baumwollflyer vorzubereiten.
  • Die Zeichnung stellt beispielsweise schematisch im unmittelbaren Anschluß an das Streckwerk der Baumwollstrecke eine Einrichtung dar, wie sie ähnlich durch die Nadelwalzenstrecke (Frotteur) bereits an sich in der Kammgarnspinnerei bekannt ist.
  • Wie daraus ersichtlich, werden die Baumwollbänder aus Bandkannen a der vorhergehenden Arbeitsstufe über eine Bandschiene b hinweg durch das Einführwalzenpaar c und d gezogen und über Luntenführere nach einem Walzenstreckwerk, z. B. mit vier Streckzylinderpaaren f, g, h, i, geführt.
  • Dieses Vierzylinderstreclwerk verstreckt die Bänder zu einem breiten und schwachen Vließ. Das von dem vorderen Streckzviinderhaar i kommende Vließ wird hierauf durch ein keilförmiges Führungsblech k zu einem schmalen Band zusammengezogen und dann von einem Nitschelzeug mit einem Paar oberer und unterer Laufleder m, n erfaßt, welche das Band zwischenführend durch Nitscheln runden und verdichten. Das dadurch gefestigte Streckband wird hierauf durch einen Bandführer o zur Wickelrolle p geleitet, welche außer der drehenden zugleich eine hin und her gehende Bewegung ausführt, und durch diese zu einer Kreuzspule q aufgewikkelt. Die Kreuzspule kommt dann auf der folgenden Arbeitsstufe zur Aufsteckung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Baumwollstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Streckwalzen ein Nitschelzeug und daran anschließend eine hin und her fahrende Wickelvorrichtung für Spulen mit Kreuzwindungen angeordnet ist.
DES80585D 1927-07-06 1927-07-07 Baumwollstrecke Expired DE477258C (de)

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DES80585D DE477258C (de) 1927-07-06 1927-07-07 Baumwollstrecke

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DE293421X 1927-07-06
DES80585D DE477258C (de) 1927-07-06 1927-07-07 Baumwollstrecke

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DE477258C true DE477258C (de) 1929-06-04

Family

ID=25780689

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DES80585D Expired DE477258C (de) 1927-07-06 1927-07-07 Baumwollstrecke

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DE (1) DE477258C (de)

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