DE502305C - Spinnmaschine (Krempelspinnmaschine) - Google Patents

Spinnmaschine (Krempelspinnmaschine)

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Publication number
DE502305C
DE502305C DEN25564D DEN0025564D DE502305C DE 502305 C DE502305 C DE 502305C DE N25564 D DEN25564 D DE N25564D DE N0025564 D DEN0025564 D DE N0025564D DE 502305 C DE502305 C DE 502305C
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DE
Germany
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spinning
spinning machine
card
drafting
switched
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Expired
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DEN25564D
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English (en)
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ELSA NAUPERT GEB SCHNEE
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ELSA NAUPERT GEB SCHNEE
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Publication date
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Publication of DE502305C publication Critical patent/DE502305C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/10Carding machines with other apparatus, e.g. drafting devices, in integral or closely-associated combination

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Spinnmaschine (Krempelspinnmaschine) Bei den bisher üblichen Spinnkrempeln mit angebautem Florteiler und anschließendem Nitschelwerk wurde das Faserrohmaterial zu Flor und danach zu Vorgarnfäden verarbeitet, die auf lange Spulen aufgewickelt wurden. Diese Spulen werden dann, wenn sie genügend gefüllt sind, einer separaten Ring-, Flügelo. dgl. Spinnmaschine oder aber einem Selfaktor vorgelegt, auf denen dann die Fertigverspinnung der Fäden erfolgt.
  • Aber auch Spinnkrempeln, bei *elchen mittels Hand das Fasermaterial der Krempel vorgelegt wird und bei welchen der Faden in einem Arbeitsgang erzeugt wird, sind bekannt. Da aber das Vorlegen des Fasermaterials mittels Hand an sich etwas Ungenaues in der Zuspeisung der Krempel darstellt, mußte zweckmäßig, wenn eine Speisung der Krempel mittels Hand erfolgt, das Material mehrmals vorgelegt werden, um ein gleichmäßig durchgearbeitetes Vlies zu erzielen, das zur Bildung eines guten, gleichmäßigen Fadens erforderlich ist. Es wurde zu diesem Zweck meist immer erst ein Pelz gebildet, und dieser Pelz wurde einer nachfolgenden Krempel oder auch wieder derselben erneut vorgelegt, worauf dann die Fäden auf einer der Krempel evtl. weiter vorgebauten Spinnvorrichtung fertiggesponnen werden. Daraus ist ersichtlich, daß auch dabei zwischenzeitliche Unterbrechungen in Erscheinung treten.
  • Die Erfindung bezweckt die Verarbeitung des Faserrohmaterials zu fertigen Fäden in einer 1Iaschinenkombination bzw. Maschineneinheit in einem ununterbrochenen Arbeitsgang, wozu das in einen selbsttätigen Speiser eingelegte Faserrohmaterial selbsttätig durch aneinandergereihte einzelne Verarbeitungsvorrichtungen in einer ununterbrochenen Arbeitsfolge zu fertigen Fäden versponnen wird.
  • Durch die Kombination aller Arbeitsvorgänge in einer Maschineneinheit wird der Spinnprozeß bedeutend verbessert und vereinfacht und stellt damit auch in wirtschaftlicher Hinsicht einen beachtlichen -Fortschritt dar, indem bei Gewinnung eines guten Fadens zugleich Zeit, Raum und Arbeitskräfte gespart werden.
  • Gleichzeitig gestattet die Erfindung eine vielseitige Verwendungsmöglichkeit, indem man mit derselben sowohl spinnen, Pelzwickel für die Wattefabrikation erzeugen oder aber auch die gesponnenen Fäden zwirnen kann, wobei die für den jeweiligen Arbeitsprozeß nicht erforderlichen Verarbeitungsvorrichtungen ausschaltbar eingerichtet sind.
  • Auch wird diese Krempelspinnmaschine besonders dort bevorzugt, gesucht und verwendet, wo sich die Textilindustrie erst in der Entwicklung befindet bzw. wo es wünschenswert ist, daß die Garne selbst erzeugt werden, ohne daß es dabei erforderlich ist, gleich besondere Gebäude zu bauen oder sonstige größere Kraftanlagen zu schaffen.
  • Der Erfindungsgegenstand ermöglicht es, je nach Bedarf mit dem vorhandenen Streckwerk fein oder unter Ausschaltung desselben erforderlichenfalls grob zu spinnen, und da man den Erfindungsgegenstand zugleich für die Wattefabrikation und die Zwirnerei verwenden kann, entspricht er allen Anforderungen der Spinnerei- und Webereiindustrie. Der Antrieb für diese Maschineneinheit kann zweckmäßig durch Hand-, Fuß-, Transmissions- oder direkten Motorantrieb erfolgen.
  • Auf den Zeichnungen ist in schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i die Krempelspinnmaschine unter Benutzung des Speisers, einer Vor- und Hauptkrempel mit Peigneur und Hacker, eines Florteilers, einer Vorgarndrehvorrichtung und eines Streckwerkes' zur Herstellung von feinen und Abb.2 unter Ausschaltung des Streckwerkes zur Herstellung von groben Fäden. Abb.3 unter Benutzung des Speisers, einer Vor- und Hauptkrempel mit Peigneur und Hacker zeigt die Krempelspinnmaschine für die Pelzwicklung zur Watteherstellung und Abb. q für die Zwirnerei unter Ausschaltung der hierzu nicht .benötigten sonstigen Verarbeitungsvorrichtungen dieser Krempelspinnmaschine.
  • Nach Abb. i wird das in den Vorratsbehälter des selbsttätigen Speisers a eingelegte Faserrohmaterial den Einzugswalzen der Krempel b gleichmäßig zugeteilt, selbsttätig eingebürstet und fällt nach seiner Durcharbeitung in derselben als Flor unmittelbar auf den Florteiler c zur Teilung in einzelne Florbänder, welche dann von der sich anschließenden Vorgarndrehvorrichtung mit ihren Drehkörpern d zu Vorgarnfäden gedreht werden, die nach Durchlaufen des Streckwerkes e auf den Spindeln f der Krempelspinnmaschine ohne Unterbrechung unmittelbar direkt zu fertigen Fäden versponnen werden. Wird die Feinspinnung nicht gewünscht, sondern nur die Grobspinnung, so wird gemäß Abb.2 das Streckwerk e ausgeschaltet, und die Verspinnung erfolgt unmittelbar von den Drehkörpern d aus unter Benutzung einer vielkantigen rotierenden Leitwalze la, über welche die Fäden von den Spindeln f bei der Fertigverspinnung gezogen werden, wobei gleichzeitig die Fertigverspinnung von diesen bewirkt wird, so daß dadurch gröbere Garne entstehen.
  • Für die in Abb. 3 gezeigte Pelzwicklung zur Watteherstellung werden die Verarbeitungsvorrichtungen c, d, e und f ausgeschaltet, und in zwei an der Krempel"spinnmaschine vorgesehene, aufklappbare Arme l wird eine Pelztrommel i eingelagert. Auf letzterer wird dann das vom Speiser a der Krempel b zugeführte Faserrohstoff nach erfolgter Durcharbeitung erzeugte Vlies als Pelz aufgewickelt.
  • Bei der in Abb. q. veranschaulichten Zwirnerei werden unter Ausschaltung der Verarbeitungsvorrichtungen rz, b, c und d und unter teilweiser Zuhilfenahme des Streckwerkes e in die beiden aufklappbaren Lagerarme L an der Krempelspinnmaschine muldenförmige Kopsbehälter k eingehängt, und von diesen aus werden dann die bereits gesponnenen Fäden von den Spindeln f mehrfach gezwirnt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spinnmaschine (Krempelspinnmaschine), insbesondere für den Hausbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verarbeitung von Faserrohstoff zu fertigen Fäden ohne zwischenzeitliche Unterbrechung in einer einzigen geschlossenen Maschineneinheit eine selbsttätige Speisevorrichtung (a), eine Vor- und Hauptkrempel (b) mit Peigneur und Hacker, ein Florteiler (c), eine Vorgarndrehvorrichtung (d), ein für die Herstellung von Grob- und Feingarn ausschaltbares Streckwerk (e) und eine Spinnvorrichtung (f) vorgesehen sind. ,g. Spinnmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe zur Erzeugung von Watte unter Ausschaltung des Florteilers (c), der Drehvorrichtung (d), dem Streckwerk (e) und der Spinnvorrichtung (f) durch Einlagerung einer Pelztrommel (i) auf aufklappbaren Armen (L) anwendbar ist. 3. Spinnmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die aufklappbaren Lagerarme (L) muldenförmige Kopsbehälter (k) einhängbar sind und mit Hilfe eines Teiles des Streckwerkes und der Spinnvorrichtung unter Ausschaltung aller übrigen Bearbeitungsvorrichtungen die Spinnmaschine auch zum Zwirnen benutzbar ist.
DEN25564D 1926-02-16 1926-02-16 Spinnmaschine (Krempelspinnmaschine) Expired DE502305C (de)

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DE (1) DE502305C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE848317C (de) * 1950-11-25 1953-02-12 Luettgen Kommanditgesellschaft Maschine zum Herstellen von Garnen, insbesondere von Zweizylinder-Garn und Vigogne-Garn (Streichgarn)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE848317C (de) * 1950-11-25 1953-02-12 Luettgen Kommanditgesellschaft Maschine zum Herstellen von Garnen, insbesondere von Zweizylinder-Garn und Vigogne-Garn (Streichgarn)

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