DE646318C - Anhaengerkupplung fuer einen Vierradanhaenger mit einem Sattelschlepper - Google Patents

Anhaengerkupplung fuer einen Vierradanhaenger mit einem Sattelschlepper

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DE646318C
DE646318C DEN39328D DEN0039328D DE646318C DE 646318 C DE646318 C DE 646318C DE N39328 D DEN39328 D DE N39328D DE N0039328 D DEN0039328 D DE N0039328D DE 646318 C DE646318 C DE 646318C
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DE
Germany
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trailer
semi
coupling
wheel
turntable
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Expired
Application number
DEN39328D
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Niebaum & Hamacher
Original Assignee
Niebaum & Hamacher
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/06Semi-trailers
    • B62D53/068Semi-trailers having devices to equalise or modify the load between the fifth wheel and the rear wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Die bisher gebräuchlichen Anhänger für Sattelschlepper sind durchweg als einachsige Anhänger ausgebildet und mit einer besonderen Hilfsachse versehen zu dem Zweck, den Anhänger auch in abgekuppeltem Zustande lenken und bewegen zu können. Diese Hilfsachse wird bei aufgekuppeltem Anhänger hochgewunden und gibt erfahrungsgemäß häufig zu Betriebsstörungen Anlaß; außerdem vergrößert sie unnötig das Eigengewicht des Anhängers. Die so ausgebildeten Anhänger lassen sich ferner nur als Anhänger für Sattelschlepper verwenden, nicht dagegen als Normalanhänger für andere Lastwagen o. dgl.
Diese Nachteile wenden durch die vorliegende Erfindung beseitigt, die darin besteht, daß als Anhänger für den Sattelschlepper ein Vierradanhänger mit einem vom Wagenkasten lösbaren vorderen Drehgestell verwandt wird, welches beim Kuppeln der beiden Fahrzeuge unterhalb der über die Hinterradachse hinaus verlängerten Enden der Längsträger des Sattelschleppers festgestellt werden kann, während der Wagenkasten des Anhängers mit seinem Drehbolzen bzw. dem Rollenkranz auf den Längsträgern zwischen der Hinterradachse des Sattelschleppers und dem als dritte Achse des Sattelschleppers dienenden Drehgestell verriegelt wird.
Dadurch ist es ermöglicht, den Anhänger ohne weiteres auch als Normalanhänger zu verwenden. Weiterhin kann die Nutzlast wesentlich erhöht werden, da diese auf drei Achsen verteilt ist.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι einen Sattelschlepper und einen Vierradanhänger in abgekuppeltem Zustande,
Abb. 2 und 3 die Fahrzeuge während bzw. nach dem Kuppeln des Anhängers,
Abb. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Abb. 3.
' Gemäß der Erfindung wird mit dem Sattelschlepper α ein mit einem vom Wagenkasten lösbaren vorderen Drehgestell versehener Vierradanhänger b gekuppelt. Zu diesem Zweck sind die Längsträger c des Sattelschleppers α über die Hinterradachse d hinaus verlängert und an den Enden abgeschrägt, so daß sie sich beim Aufsatteln des Anhängers, was in an sich bekannter Weise durch Zurücksetzen des Sattelschleppers erfolgt, während der Anhänger b mittels einer Stütze e o. dgl. festgelegt ist, unter den Boden f des Anhängers schieben, der am vorderen Ende zweckmäßig etwas ansteigt.
Beim Zurücksetzen des Sattelschleppers wird nun der Drehschemel g zwischen die beiden Längsträger c geschoben bis gegen einen Anschlag, wo er verriegelt wird und damit gewissermaßen als dritte Achse des Sattelschleppers dient. Gleichzeitig ist beim
Zurücksetzen durch die schrägen Anlaufflächen der Längsträger der Drehbolzen Iu der am Boden des Anhängers b befestigt ist, aus. seinem Lager im Drehschemel g herausgehoben, so daß beim weiteren Zurücksetzen des Sattelschleppers der Anhänger mit dem Drehbolzen /; auf den Längsträgern c entlang gleitet bis zum nächsten Anschlag, wo sich eine Öffnung zur Aufnahme des Drehbolzens /; ίο befindet. In dieser Stellung, die in Abb. 3 und 4 veranschaulicht ist, wird der Drehbolzen // in an sich bekannter Weise durch einen Haken i oder durch eine andere, zweckmäßig selbsttätig wirkende Klinkvorrichtung festgestellt, und der Lastzug ist fahrbereit.
Beim Abkuppeln wird der Drehbolzen h durch Auslösen des Hakens i freigegeben, so daß der Anhänger beim Vorziehen des Sattelschleppers von den Längsträgern c abgleitet und dabei den Drehschemel aus der Verlängerung der beiden Längsträger c heraus mitnimmt. Dabei legt sich der Bolzen h wieder in das Lager des Drehschemels g, und der Anhänger b steht als Vierradanhänger wieder zum Verschieben bereit.
Die Mittel zum Feststellen des Drehschemels g zwischen den Längsträgern c können naturgemäß beliebig ausgebildet sein; zweckmäßig werden dazu Riegel an den Längsträgern c vorgesehen, die in Aussparrungen, Bügel o. dgl. des Drehschemels g eingreifen und leicht bedient werden können.
Damit der Drehschemel ohne Schwierigkeit zwischen die Längsträger eingeführt werden kann, werden an den Längsträgern c zweckmäßig seitliche Führungen k vorgesehen, deren
Abstand sich nach dem hinteren Ende zu vergrößert.
Für die vorstehend beschriebene Kupplung können naturgemäß neben Vierradanhängern mit einem in den Drehschemeln eingreifenden Drehbolzen auch andere Drehgestelle verwandt werden, beispielsweise solche, bei welchen an Stelle des Drehbolzens ein Rollenkranz vorgesehen ist. Dabei hebt sich dann der Kasten des Anhängers mit dem Rollenkranz vom Drehschemel ab, und der Rollenkranz wird auf dem Sattelschlepper verriegelt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Anhängerkupplung für einen Vierradanhänger mit einem Sattelschlepper, dadurch gekennzeichnet, daß der Anhänger mit einem vom Wagenkasten lösbaren vorderen Drehgestell versehen ist, welches beim Kuppeln der beiden Fahrzeuge unterhalb der über die Hinterradachse hinaus verlängerten Enden der Längsträger (c) des Sattelschleppers festgestellt werden kann, während der Wagenkasten des Anhangers mit seinem Drehbolzen (h) bzw. dem Rolienkranz auf den Längsträgern (c) zwischen der Hinterradachse (d) des Sattelschleppers und dem als dritte Achse des Sattelschleppers dienenden Drehgestell verriegelt wird.
  2. 2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Längsträger (c) seitliche Führungen (k) für den Drehschemel (g) vorgesehen sind, deren Abstand sich nach dem hinteren Ende zu vergrößert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN39328D 1936-04-02 1936-04-02 Anhaengerkupplung fuer einen Vierradanhaenger mit einem Sattelschlepper Expired DE646318C (de)

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DE (1) DE646318C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103146B (de) * 1956-12-20 1961-03-23 Johann Wilhelm Ludowici Dr Ing Sattelschlepperwagenzug
US3061332A (en) * 1960-06-17 1962-10-30 Leo S Goulden Cargo transport assembly

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103146B (de) * 1956-12-20 1961-03-23 Johann Wilhelm Ludowici Dr Ing Sattelschlepperwagenzug
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