AT117568B - Vorrichtung zum Ausladen offener Eisenbahnwagen. - Google Patents

Vorrichtung zum Ausladen offener Eisenbahnwagen.

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AT117568B
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Austria
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Gustaw Ing Willimek
Wladyslaw Skarbek-Kozietulski
Original Assignee
Gustaw Ing Willimek
Wladyslaw Skarbek-Kozietulski
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  Vorrichtung   zum   Ausladen offener   Eisenbahnwagen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausladen offener Eisenbahnwagen, welche aus zwei Hebeln mit zwei waagrechten Armen in Form eines Z besteht. Auf den unteren Armen ist eine Brücke aufgebaut, an welcher man den Eisenbahnwagen nach dem Aufrollen festklemmt, auf den oberen Armen befinden sich verschiebbare Gegengewichte, mittels welcher die Vorrichtung mit dem auf der Brücke stehenden Wagen ins Gleichgewicht gebracht wird. Durch einen Motor mit Schneckenantrieb wird dann die Vorrichtung umgekippt, und in dieser Weise wird der Wagen ausgeladen. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Drehpunkt im mittleren Teil des Hebels, der vor der Entladung des Wagens aufrecht steht, angeordnet ist, wodurch bewirkt wird, dass das Gleichgewicht während des Umschwenken der Vorrichtung vorhanden ist. 



   Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Hiebei zeigt Fig. 1 einen Teil der Ausladevorrichtung in der Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht des Hebels in Form eines Z mit einem auf der Brücke stehenden Wagen. 



   Nach der Erfindung besteht die Vorrichtung aus zwei eisernen Tiirmenl, in welchen in entsprechender Höhe Lager eingebaut sind, die aus zwei Teilen 2 und 3 bestehen. 



   Zwischen diesen zwei Lagerteilen 2 und 3 befindet sieh auf dem Zapfen   4,   welcher mit der Achse 5, die im Hebel 6 fest eingebaut ist, ein Ganzes bildet, ein Schneckenrad 7, das mittels Welle S und Schneckenrad 9 mit dem Elektromotor 10 verbunden ist. 



   An den unteren Teilen der Hebel 6 ist eine horizontale Brücke 11 eingebaut, welche auf einer Betonunterlage ruht und auf welcher quer zur Längsachse, d. h. zum Eisenbahngeleise, Schienen 12 aufgelegt sind. Auf diesen Schienen ist ein rollbar eingerichteter Wagen 13 von einer Breite, wie sie ungefähr der Länge eines normalen, z. B. 30-Tonnen-Lastwagens entspricht, aufgestellt. Auf diesen Wagen   13 wird der Eisenbahnwagen aufgerollt. Zu diesem Zwecke sind auf der ganzen Länge des Wagens 1.'3   Eisenbahnschienen befestigt, welche in der Höhe des Eisenbahngeleises, auf dem die Waren ankommen, liegen. Unter den Querbalken der Brücke 11 befinden sich Rollen 14, welche mit dem Wagen   1.'3   befestigt sind und durch Festhalten des Wagens 13 an der Brücke 11 das Ausspringen derselben aus dem Gleise beim Kippen verhindern. 



   An den oberen Teilen der Hebel 6 sind die Arme   15,   auf welchen sich Elektromotore 16 befinden, befestigt. Die Motore 16 betreiben die   Schraubenspindeln17, welche   die Gegengewichte 18 verschieben. 



   An der Aussenseite der Brücke 11 auf der ganzen Länge des Wagens   1.'3 sind entsprechende   Halter befestigt, die aus den Armen 19 und auf denselben verschiebbar angebrachten Greifern 21 befestigt und mit denselben zusammen horizontal verschiebbar angeordnet. Die Greifer 20 sind vertikal verschiebbar. 



   Haltergestelle 21 sind in der   Brücke   11 befestigt und sind mit Muttern 22, die zum Verschieben der Gestelle 21 mittels Gewindespindel 23 dienen, versehen. An die Greifer 20 sind oben auf der ganzen Länge des Eisenbahnwagens Winkeleisen befestigt, welche die obere Längskante der Wagenwand fassen. 



   Zum Nachziehen der Greifer 20 nach unten dienen vertikale Gewindespindeln 24, welche unten mit   Schneckenrädern   25 versehen sind und mit horizontaler Schneckenwelle 26 betrieben werden. Die Gestelle 21 sind mit   Stiitzflächen   27 in Form einer schiefen Ebene versehen, welche den Rahmen 32 am Wagenkasten unterstützen. 



   Auf   der andern Seite der Briicke 11 zwischen   den beiden Hebeln 6 sind andere Halter   mit Armen 28,   ähnlich wie die vorgenannten Arme19, aber unbeweglich, eingebaut. Sie sind auch mit ähnlichen, beweg- 

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 des Wagenrahmens 32, um die Federn und Achsen während des Ausladens des Wagens zu entlasten. 



   Die ganze oben beschriebene Vorrichtung sichert das feste und sichere Einklemmen der Längs- wände des Eisenbahnwagens, wobei eine Beschädigung derselben ausgeschlossen ist, und sichert gleichzeitig die Federn und Achsen des Wagens gegen Beschädigungen, weil nur der Oberteil des Wagen ein- gefasst wird. 



   Ausserdem sind an erforderlichen Stellen entsprechende Bremsen eingebaut. 



   Um das Ausgleiten des Unterteiles des Wagens zu vermeiden, empfiehlt es sich, unter dem Gleise entsprechende Elektromagnete anzubringen, welche die Wagenräder während des Umkippen des Wagens an die Schienen anziehen. Dieselben Elektromagnete können auch den auf die Brücke zukommenden
Eisenbahnwagen an der erforderlichen Stelle festhalten. 



   Der Betrieb dieser Vorrichtung zum Ausladen offener Eisenbahnwagen erfolgt   folgendermassen   :
Nachdem der Eisenbahnwagen auf die Brücke kommt, werden die Elektromotore 31 eingeschaltet, welche mittels Zahnradübersetzung die Gewindespindeln 23 betreiben und dadurch'die Haltearme 19 zu der Seitenwand des Wagens verschieben, wobei gleichzeitig die Stützen 27 unter den Wagenrahmen gelangen. 



   Wenn die Gewindespindel 23 weitergedreht wird, zieht sie den Wagen 13 zusammen mit dem auf ihm stehenden Eisenbahnwagen an den Halter   28   heran, an welchem auch eine Stütze   80   angeordnet ist, die gleichzeitig die andere Seite des Rahmens 32 unterstützt. Wenn auf diese Weise der   Rahmen 32   an vier oder mehreren Stellen unterstützt wird und die Seitenwände des Wagens an die   Unterflächen   der Greifer 29 und 20 sich anlehnen, werden die Elektromotore 31 mittels Elektromagnete 33 auf die
Wellen 26 umgeschaltet, welche sich in Lagern 34 drehen und die Schneckenräder   23,   die auf der Gewinde- spindel 24 angebracht sind, betreiben.

   Die Gewindespindeln 24 drehen sich in den mit Gewinde ver- sehenen Greifern 20 und 29 und ziehen hiebei die Greifer 20 und 29 herunter, so dass das an denselben 
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