DE475480C - Im Wasserraum eines Dampfkessels angeordneter Behaelter zum Vorwaermen und Reinigen von Speisewasser - Google Patents

Im Wasserraum eines Dampfkessels angeordneter Behaelter zum Vorwaermen und Reinigen von Speisewasser

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DE475480C
DE475480C DEB135516D DEB0135516D DE475480C DE 475480 C DE475480 C DE 475480C DE B135516 D DEB135516 D DE B135516D DE B0135516 D DEB0135516 D DE B0135516D DE 475480 C DE475480 C DE 475480C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D11/00Feed-water supply not provided for in other main groups
    • F22D11/006Arrangements of feedwater cleaning with a boiler

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Im Wasserraum eines Dampfkessels angeordneter Behälter zum Vorwärmen und Reinigen von Speisewasser Es sind bereits Einrichtungen bekannt, die im Speisewasser vorhandenen schädlichen Beimengungen dadurch auszuscheiden, daß man das Speisewasser in geeigneten, innerhalb des Kessels gelagerten und vom Kesselwasser umspülten Behältern erwärmt und den Schlamm durch Filter o. dgl. auffängt.
  • Ebenso verwendet man schon Einrichtungen mit Filtern für Fett und öl sowie solche, um Luft und freie Kohlensäure aus dem Speisewasser innerhalb des Kessels zu entfernen, und schließlich kennt man Einrichtungen für einen Temperaturausgleich, mit denen man vor der Inbetriebnahme eines Kessels das Kesselwasser durch Dampf aus einem anderen Kessel vorwärmt.
  • Das Wesen dieser Erfindung ist in der Vereinigung der Merkmale der obengenannten Einrichtungen zu sehen, wobei noch als wesentlich in wirtschaftlicher Beziehung das geringe Gewicht, die Möglichkeit, sie wegen des kleinen Platzbedarfes in jeden Kessel einbauen und sie leicht reinigen zu können, zu nennen ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung näher verdeutlicht.
  • Abb. i zeigt eine Draufsicht, bei der die beiden letzten Abteilungen ohne Deckel gezeigt sind; Abb. 2 zeigt ein Blech der mittleren Abteilung in Seitenansicht; Abb.3 veranschaulicht einen Längsschnitt der Einrichtung; Abb. q. zeigt einen Längsschnitt eines Schiffskessels mit der eingebauten Einrichtung, Abb. 5 einen dazugehörigen Querschnitt. Die Einrichtung besteht aus einem Behälter mit drei Abteilungen a, b, c.
  • Die Abteilung a ist links, oben, unten und an den Seitenwänden geschlossen, nach dem Teil b zu jedoch ganz offen. Die obere und untere Wand sind von dünnwandigen, an beiden Enden offenen senkrechten Heizrohren e durchzogen. An der linken Wand mündet das Speiserohr d, vor dessen Austritt sich ein Trichter i befindet, um das eintretende Speisewasser besser verteilen zu können. Ferner führt in diesen Raum ein Dampfrohr p zum Anwärmen.
  • Die Abteilung b enthält eine größere Anzahl gleicher Bleche/ mit versetzten Aussparungen; die Bleche sind leicht herausnehmbar. Sie werden so in den Behälter ,gesetzt, daß das Wasser gezwungen ist, einen Zickzackweg durch ihn zu strömen.
  • Der Teilc enthält einige seitlich geschlossene, ebenfalls leicht herausnehmbare Zwischenwändeg aus durchbrochenem Blech, die auf der nach b zu gelegenen Seite mit Kräuselstoff oder engmaschiger Drahtgaze überspannt sind und durch Federn belastete Ventilen besitzen. An der rechten Wand des Behälters ist das Rohr k befestigt, das das erwärmte Speisewasser in den unteren Kesselteil führt. Von dem Boden des Behälters führt ein Rohr h zu einem außen an dem Kessel angebrachten Dreiweghahn. Die Abteilungen b und c ,werden durch einen wasserdicht schließenden Deckel abgeschlossen. Auf dem Deckel befindet sich noch eine Sammelhaube L, die durch eine Rohrleitung o mit einem an der Stirnwand des Kessels befindlichen Dreiweghahn in Verbindung steht.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Speisewasser tritt durch das Rohr d in die Abteilung a ein, wird durch den Trichter i verteilt und umspült die senkrechten Heizrohre e, die, von dem heißen Kesselwasser durchflossen, ` ihre Wärme teilweise an das Speisewasser abgeben. Das in den Heizrohrene befindliche Kesselwasser kühlt sich ab, wird spezifisch schwerer und fällt herab, während von oben heißes Wasser nachströmt und die Heizrohre auf gleicher Temperatur erhält. In der Abheilung b muß das Speisewasser an den Blechen f und an den Seitenwänden des Behälters zickzackartig vorbeistreichen, wodurch die Temperatur höher steigt und nun der schwefelsaure Kalk sich als Kesselstein an die Bleche f setzt, während der kohlensaure Kalk als Schlamm in den Raum c treibt und hier zu Boden fällt. In bestimmten Zwischenräumen kann er dann durch das Rohr k nach außen abgeblasen werden. Sollte sich öl oder Fett im Speisewasser befinden, so wird dieses durch die Bleche g aufgefangen, während mitgerissene oder durch die erhöhte Temperatur aus dem Speisewasser abgeschiedene Luft oder freie Kohlensäure sich in der Kappet sammeln und ,gleichfalls von Zeit zu Zeit ausgeblasen werden kann.
  • Das Speisewasser verläßt - den Behälter durch das Rohr h und wird bis dicht auf den Boden des Kessels geführt. Hierdurch wird gleichzeitig ein Temperaturausgleich des im unteren Teil des Kessels befindlichen kälteren Wassers erreicht.
  • Macht sich nach längerer Betriebszeit ein Anwachsen des Druckes in der Druckrohrleitung an der Speisepumpe bemerkbar, was durch ein angebrachtes Manometer festzustellen ist, so öffnen sich die in den Platten g befindlichen Ventilqn, wodurch ein Platzen des Behälters vermieden wird. Gleichzeitig wird die Reservespeisepumpe angestellt, deren Leitung im Innern des Kessels mit einer zweiten gleichen Einrichtung versehen ist (Abb. q.). Ist der Kessel. außer Betrieb, so wird der Wasserstand etwas gesenkt, bis der Deckel des Behälters aus dem Wasser herausragt, der obere Mannlochdeckel und der vorerwähnte Deckel werden geöffnet, die Bleche/ und g herausgezogen und durch vorhandene Reservebleche ersetzt, worauf beide Deckel dichtgesetzt werden und der Kessel wieder betriebsfähig ist.
  • Soll der Kessel in Betrieb genommen werden, so kann das kalte Wasser durch Dampf aus einem anderen Kessel mittels der Rohrleitung-p vorgewärmt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Im Wasserraum eines Dampfkessels angeordneter Behälter zum Vorwärmen und Reinigen von Speisewasser, dadurch gekennzeichnet, daß er drei nacheinander vom Speisewasser durchflossene Abteilungen enthält, von denen die erste (a), am Speisewassereintritt liegende, von: senkrechten Heizrohren (e) durchzogen-ist, die zweite (b) leicht herausnehmbare Bleche (f ) zur Herbeifünrung eines Zickzackweges und die dritte (c) Filterbleche (g) sowie eine Entlüftungsvorrichtung (Z) besitzt. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, von Herzrohren durchzogene Abteilung (a) mit einer Dampfleitung, (p) versehen ist,- um das Spelsewasser mittels von außen zwgeführten Dampfes zu erhitzen. 3. Einrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterbleche (g) mit Ventilen (n) versehen sind, die sich bei übergroßer Drucksteigerung selbsttätig öffxlen.
DEB135516D 1928-01-22 1928-01-22 Im Wasserraum eines Dampfkessels angeordneter Behaelter zum Vorwaermen und Reinigen von Speisewasser Expired DE475480C (de)

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