DE473677C - Vorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit veraenderlichem Verdichtungsraum, insbesondere fuer Versuche mit Luftfahrzeugmotoren - Google Patents

Vorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit veraenderlichem Verdichtungsraum, insbesondere fuer Versuche mit Luftfahrzeugmotoren

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Publication number
DE473677C
DE473677C DED52775D DED0052775D DE473677C DE 473677 C DE473677 C DE 473677C DE D52775 D DED52775 D DE D52775D DE D0052775 D DED0052775 D DE D0052775D DE 473677 C DE473677 C DE 473677C
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DE
Germany
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cylinder
internal combustion
crankcase
intermediate part
engines
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Expired
Application number
DED52775D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Glaser
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Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
Original Assignee
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/04Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads
    • F02B75/041Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads by means of cylinder or cylinderhead positioning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Brennkraftmaschinen mit veränderlichem Verdichtungsraum, insbesondere für Versuche mit Luftfahrzeugmotoren Bei Brennkraftmaschinen, insbesondere für Luftfahrzeuge, wird zur Vermeidung des Leistungsabfalles mit dem abnehmenden Luftdruck in zunehmender Höhe die Ladeluft vorverdichtet oder eine Überverdichtung vorgesehen und die Ladeluft in geringen Höhen gedrosselt oder der Verdichtungsraum durch Verlegen der Zylinder oder der Kurbelwelle veränderlich ausgebildet. Das Verlegen der Kurbelwelle geschieht bei--den bekannten Motoren dadurch, daß die Kurbelwelle in Exzentern gelagert wird, die im Motorgehäuse von Hand drehbar sind. Das Verdrehen des Exzenters kann dann während des Betriebes erfolgen; jedoch sind durch diese Art der Höhenverschiebung der Kurbelwelle auch Seitenverschiebungen bedingt, die ihrerseits unerwünschte starke Ouerkräfte verursachen, die die Kolben auf clie Zylinderwandungen ausüben. Dadurch entstehen starke einseitige Abnutzungen der Zylinder und unter Umständen sogar Lockerungen der Befestigungen der Zylinder.
  • Das Verschieben der Zylinder geschieht teilweise durch Verdrehen der Zvlinder in den Gewindegängen, die zu ihrer Befestigung im Motorgehäuse dienen. Dies ist hinsichtlich der Festigkeit der Verbindung und Beanspruchung der Zylinder einwandfrei, ist jedoch in Rücksicht auf die mit den Zylindern verbundenen Steuerwellen, Ventile usw. nicht während des Betriebes ausführbar. Es ist auch versucht, die Zylinder in auf dem Motorgehäuse befestigten Gleitführungen, beispielsweise Kragen, die den Zylinderfuß mit Schiebesitz umfassen, axial verschiebbar zu lagern. Hierbei ist es jedoch wegen der die Zylinder umgebenden Kühlmäntel nicht möglich, die Führungen genügend lang zu machen, und derartig verschiebbar gelagerte Zylinder neigen daher nach kurzem Betriebe zum Wackeln.
  • Die Erfindung erreicht eine Verschiebbarkeit des Zylinders oder der Zylinder gegenüber der Kurbelwelle in gerader Richtung der Zylinderachse während des Betriebes durch Benutzung eines in dieser Richtung verschieblichen Zwischenteiles, der als Träger des Zylinders oder der ganzen Zylinderreihe dient. Die Führungen dieses Zwischenteiles werden dabei zur Erreichung genügender Länge zweckmäßigerweise in das Motorgehäuse und die Verschiebevorrichtung in oder unter das Motorgehäuse verlegt. Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der wichtige gleichbleibende Verdichtungsenddruck in den verschiedenen Höhen durch einfache und völlig betriebssichere Mittel erreicht wird, und daß dabei infolge der genau in ihrer Achsenrichtung erfolgenden Verschiebung der Zylinder jegliches Entstehen übermäßiger Querkräfte im Kurbeltrieb vermieden und dank der langen Gleitführungen der Zwischenteile auch ein Wackeln der Zylinder verhütet ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Reihe von Einzelheiten, die in der Beschreibung näher erläutert sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Zwischen einem Kurbelgehäuse a und dem Verbrennungszylinder b ist ein Zwischenteil c vorgesehen, auf dem der Zylinder b angeschraubt ist, und dessen Führungsteile d durch das Motorgehäuse bis unter den Kurbelkasten hindurchgeführt sind. Die Führungen d können entweder Stangen oder ähnliche Führungsteile sein. Zur Abdichtung gegenüber dem Kurbelgehäuse ist am oberen Ende des Zwischenteiles c eine zylindrische kragenartige Führung e vorgesehen, die in eine zy- lindrische öftnung des Kurbelgehäuses hineinragt und in dieser dichtend geführt ist. Unter dem Kurbelgehäuse d ist eine Welle f vorgesehen, an der die Führungen d mittels Hebel- oder Gleitstücken g angreifen. Auf der Welle f ist ein Exzenter oder ein Nokken h vorgesehen, mittels dessen die Teile g in der Höhe verstellbar sind. Die Welle kann von irgendeiner Stelle aus mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung entweder von Hand oder mittels eines Servomotors gedreht werden. Durch Verdrehung der Welle werden die Führungen d verstellt und dadurch der Zwischenteil c mit dem an ihm festgeschraubten Zylinder b gegenüber dem Kurbelgehäuse a verschoben. Dadurch ergibt sich eine Veränderung des Verdichtungsraumes i.
  • Die Wirkung der Erfindung ist folgende. Um den Verdichtungs:erididruck in allen Höhenlagen gleichzuhalten, wird entsprechend der Verdünnung der Luft in den verschiedenen Höhenlagen die Welle f so verdreht, daß der Verdichtungsraum i stets den gleichen Verdichtungsenddruck ergibt. Dies kann von Hand geschehen mittels eines Hebelgestänges und eines Betätigungshebels vom Führerstande aus. Es kann aber auch selbsttätig geschehen, in der Weise, daß die Verdrehung der Welle f mittels eines mechanischen Druckluft- oder Druckflüssigkeits-Servomotors geschieht, der von dem jeweiligen Außenluftdruck oder dem Luftdruck im Vergaserrohr beeinflußt ist.
  • Statt des Daumenantriebes g, k können Gewindespindeltriebe oder beliebige andere geeignete Getriebe verwendet werden. Feststellvorrichtungen an diesen Getrieben können zur Kraftentlastung ihrer Verstellvorrichtungen bei langdauerndem Betriebe unter gleichbleibenden Bedingungen dienen.
  • Jeder Zwischenteil c kann eine ganze Reihe von Zylindern tragen, und für in verschiedenen Richtungen stehende Zylinder oder Zylinderreihen können mehrere mittels gemeinsamen Antriebes verstellbare Zwischenteile c vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Vorrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere für Versuche mit Luftfahrzeugmotoren, deren Verdichtungsraum durch Verschieben des Zylinders gegenüber dem Kurbelgehäuse während des Betriebes verändert werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (b) auf einem in Richtung der Zylinderlängsachse verschieblichen Zwischenteil (c) gelagert ist. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil (c) mit einem dichtend abschließenden Kragen (e) in dem dem Zylinder benachbarten Teil des Kurbelgehäuses geführt ist, während im übrigen der Zwischenteil am Kurbelgehäuse durch Führungsteile, beispielsweise Stangen (d), Gleitstücke o. dgl., geführt ist, die sich vorzugsweise durch die ganze Kurbelgehäusehöhe (in Richtung der Zylinderachse) erstrecken. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Längsverschiebung des Zwischenteiles (c) eine Nockenwelle, Hebelgestänge, Gewindevorrichtung o. dgl. (f, h) vorgesehen ist, die an den Enden der sich durch das Gehäuse hindurcherstreckenden Führungsteile (d) dem Zylinder gegenüber angreift.
DED52775D 1927-04-13 1927-04-13 Vorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit veraenderlichem Verdichtungsraum, insbesondere fuer Versuche mit Luftfahrzeugmotoren Expired DE473677C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002103174A1 (en) * 2001-06-14 2002-12-27 Spyridon Pappas Variable displacement and variable compression ratio internal combustion engine, powered by alternative fuel
EP2932067A4 (de) * 2012-10-30 2016-12-21 Scott Blackstock Motor mit variablem verdichtungsverhältnis

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002103174A1 (en) * 2001-06-14 2002-12-27 Spyridon Pappas Variable displacement and variable compression ratio internal combustion engine, powered by alternative fuel
EP2932067A4 (de) * 2012-10-30 2016-12-21 Scott Blackstock Motor mit variablem verdichtungsverhältnis
US9739196B2 (en) 2012-10-30 2017-08-22 Scott BLACKSTOCK Variable compression ratio engine

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