DE473269C - Eiserne Lagerschale - Google Patents

Eiserne Lagerschale

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DE473269C
DE473269C DEM89165D DEM0089165D DE473269C DE 473269 C DE473269 C DE 473269C DE M89165 D DEM89165 D DE M89165D DE M0089165 D DEM0089165 D DE M0089165D DE 473269 C DE473269 C DE 473269C
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DE
Germany
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iron
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gunmetal
iron bearing
bearing
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Expired
Application number
DEM89165D
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English (en)
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RODENKIRCHEN GEB
GEA Group AG
Original Assignee
RODENKIRCHEN GEB
Metallgesellschaft AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE473269C publication Critical patent/DE473269C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/08Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal
    • B22D19/085Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal of anti-frictional metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Eiserne Lagerschale Die Verwendung eeiserner Lagerschalen hat im besonderen im Eisenbahnbetriebe den Nachteil gezeigt, daß beim Auslaufen des Lagermetalls in dem Augenblick, wo der Achsschenkel die Lagerschale berührt, der Schenkel :stark angegriffen wird. Um diesem Übelstand abzuhelfen, hat man schon vorgeschlagen, eiserne Lagerschalen mit einer das eigentliche Lagermetall aufnehmenden Rotgußeinlage zu versehen, und zwar in der Weise, daß man in der eeisernen Lagerschale Aussparungen anbringt und in diese den Rotguß eingießt, so daß beide Metalle durch Verklammerung miteinander verbunden sind. Eine solche Verbindung ist jedoch den Beanspruchungen bei solchen Lagerschalen, wie z. B. Lokomotivstangenlager und überhaupt bei; im Eisenbahnbetreb verwendeten Lagern, nicht gewachsen. Einerseits infolge der verschiedenen Wärmeausdehnung der beeiden Metalle bei vorkommenden außergewöhnlichen Erhitzungen, z. B. bei Heißläufern, anderseits unter dem Einfluß von Stößen u. dgl. findet eine Lockerung der Verbindung der beiden nur gußverklammerten Metalle statt, wodurch die Schale unbrauchbar wird. Wohl in Erkenntnis. dieser Nachteile hat man dann auch schon vorgeschlagen, @einzelne Metallstreifen mit dem Lagerkörper aus widerstandsfähigem Metall, z. B. Stahl .oder Eisen, durch Verschmelzen zu vereinigen. Aber abgesehen davon, daß die Ausführung einer solchen Verbindung an sich schon außerordentlich schwierig und umständlich wäre, würde sie auch noch große Nachteile-haben. Ein Verschmelzen schließtimmer ein Ineinanderftießen der beiden miteinander zu verbindenden Metalle in sich. Im vorliegenden Falle, wo man. z. B. Eisen und eine Kupferlegierung miteinander oberflächlich verschmelzen müßte, würde Eisen in die Kupferlegierung eindringen und deren Eigenschaften wesentlich verschlechtern. Auch wäre es unmöglich, auf diese Weise verbundene Eisen- und Rotgußteile wieder so zu trennen, daß man an Beine Verwertung des Rotgusses von unbrauchbar gewordenen Stükk ,en denken könnte, zumal ja auch der Rotguß durch das Eisen stark verunreinigt wäre.
  • Alle diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung ixe der Weise vermieden, daß im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungen die @eiserne Lagerschale mit der Rötgußeinlagie durch Verschweißen unter Vermeidungeiner Verschmelzung verbunden wird. Das Verschweißen zweier Metallschichten zwecks Aufbringung eines widerstandsfähigeren Metalls auf ein Grundmetall war an sich bekannt. Das Ziel der Erfindung kann nur dann durch Verschweißen erreicht werden, wenn man die Lagerschale aus. dem schwerer schmelzbaren Eisenoder Stahl zuerst fertigstellt, x. B. durch Guß, Pressen, Schmieden usw., und mit ihr .den Rotguß unter gleichzeitiger Formgebung nütbels einer- Gußform unter Innehaltung der zum Verschweißen nötigen Temperatur vereinigt.
  • Zur Veranschaulichung der Erfindung wird auf die Zeichnung verwyesen, wo eemine betriebsfertige Lagerschale ,gemäß der Erfindung dargestellt ist. Abb. i stellt einen. Längsschnitt dar, Abb. z in der linken Hälfte eine Stirnansicht und in der rechten Hälfte einen Schnitt nach a-b der Abb. i. A ist die eeiserne, ,oder stählerne Lagerschale, B die mit dieser durch die Schweißnaht E vereinigte Rotgußeinlage und C das in die mit Schwalbenschwanznuten D versehene Rotgußeinlagen einzugießende eigentliche Lagermetall.
  • Die Herstellung eeiner solchen Lagerschale findet etwa folgendermaßen statt: Es wird eine Form für eine Rotgußlagerschale in üblicher Weise hergestellt. In die Form wird der @eiserne Lagerkörper so eingelegt, daß er die äußere Umhüllung für die fertige Rotgußschale bildet. Der eiserne Lagerkörper wird vorher auf Weißglut erhitzt. Dann wird die Rotgußlegierumg in überhitztern Zustande eingegossen. Unter diesen Umständen findet Bein Verschweißen des erstarrenden Rotgusses mit dem Eisen unter Bildung einer glatten Schweißfläche statt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Eiserne Lagerschale mit einer zur Aufnahme des eigentlichen Lagermeeta3ls dienenden Einlage aus 'totguß o. ,dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die :eiserne Lagerschale mit der Einlage verschweißt ist.
DEM89165D Eiserne Lagerschale Expired DE473269C (de)

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DE473269C true DE473269C (de) 1929-03-13

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741546C (de) * 1941-03-21 1943-11-12 Ver Deutsche Metallwerke Ag Verfahren zum Herstellen von Doppel- und Mehrfachmetall-Formgussstuecken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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