DE468658C - Mischhahn - Google Patents

Mischhahn

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DE468658C
DE468658C DEV22936D DEV0022936D DE468658C DE 468658 C DE468658 C DE 468658C DE V22936 D DEV22936 D DE V22936D DE V0022936 D DEV0022936 D DE V0022936D DE 468658 C DE468658 C DE 468658C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/0042Details of specific parts of the dispensers
    • B67D1/0081Dispensing valves
    • B67D1/0082Dispensing valves entirely mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Mischhahn zum Abzapfen, von mehrererlei Flüssigkeiten, vorzugsweise Limonaden in Durchmiscming mit kohlensäurehaltigem "Wasser, welches auch allein abgezapft werden kann. Die Einrichtung des neuen Mischhahns mit einfachem hohlen Hahnküken erlaubt, zufolge wechselbarer Einstellung des Hahnkükengriffes nach Wahl Limonade von der einen oder anderen
ίο Art unmittelbar in das Trinkgefäß auszuschänken, wobei von einer Mehrzahl von getrennten Saftbehältern die Zulaufkanäle nebeneinander in den Hahngehäusestutzen herangeführt sind. Die 'Erfindung besteht in einer besonderen, diesem Zweck der wechselbaren Abzapfung dienlichen Anordnung der am hohlen Hahnküken vorgesehenen Kanäle und in der Mitanwendung eines bekannten durch einen Schwimmer beeinflußten sowie willkürlich zu betätigenden Entlüftungsventils am Oberteil des Kükens.
Der Mischhahn gemäß der Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsmäßig in einer Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Vertikalschnitt, wobei das Hahnküken in der Mittelstellung (Nachlaufstellung) steht;
Abb. 2 ist eine Stirnansicht des mit einer Mehrzahl von Zulaufkanälen ausgestatteten Einlaßstutzens am Hahngehäuse;
Abb. 3 ist ein Horizontalschnitt durch das Hahnküken in anderer Stellung, wobei die Schnittebene halbseitig (rechts) durch den oberen und halbseitig (links) durch den unteren Hahnkükenteil verlegt ist;
Abb. 4 ist ein ähnlicher Horizontalschnitt durch den unteren Teil.
Das rohrförmige, unten geschlossene Hahnküken α bildet einen Hohlraum.«, innerhalb dessen oben ein Schwimmers angeordnet ist, der mittels eines Ventils ν einen zentral nach oben reichenden Entlüftungskanal i zu schließen befähigt ist, sobald er nämlich durch den hochsteigenden Flüssigkeitsstand entsprechend gehoben wird. Eine zweite Luft-Öffnung ist bei / im Hahngehäuse vorgesehen.
Der Schwimmer s hängt an einer durch Kanal ζ hindurchreichenden Stange oder Spindel c, die oben in einen Knopf k endigt; mittels eines daruntergreifenden Hakens h, der indessen das freie Aufsteigen des Schwimmers nebst Spindel nicht hindert und der zweckmäßig von einer Feder beeinflußt wird, kann das Schwimmerventil ν willkürlich in die Schlußlage gehoben werden. Der Einsatz e innerhalb der Kammer ,α dient dem Schwimmers als Rast und zur Begrenzung seiner Bewegung.
Der Verschlußkopf & des Hahnkükens α ist mit dem Griffarm g ausgerüstet. Derselbe nimmt eine der in Abb. 4 eingezeichneten Wechselstellungen ein und bestiimmt dadurch nacheinander die Füllung bzw. Anschließimg an einen der Zuführkanäle I, II, III, IV bzw. d und die Entleerungs- oder Abzapf stellung zum Auslauf ζ (Abb. 1), wobei von den Öffnungen ρ und q des Hahnkükens die eine, p, während des Miachungsdurchlaufs von der Öffnung/· her und die andere, q, während des 7er
Nachlaufs mit dem Auslaufe in Verbindung gebracht wird.
Die Zuführkanäie I, II, III, IV (Abb. 2) stehen mit Zuleitungen in Verkehr, die an den Boden einzelner Behälter verschiedenen Limonaden- oder Fruchtsaftinhalts angeschlossen sind. In der Höhenzone dar Zufühxkanäle I, II, III, IV besitzt das Hahnküken α eine Durchflußöffnung 0, ferner weiter oberhalb noch eine nicht mitgezeichnete Nebenöffnung, die in bestimmter Stellung mit dem Luftloch/ (Abb. 1) verkehrt.
Die Öffnung/' am Hahnküken α (Abb. 1) deckt sich für die Abzapfstellung mit dem Kanals, zu welchem von einer Mischvorrichtung aus mit Kohlensäure gemischtes Wasser hinzugeleitet wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Bei nach vorn gewendeter Griffstellung befindet sich der Mischhahn in Ruhe. Nach einer Drehung nach rechts um etwa 45° befindet sich das Zapfloch O3 das als· FüHoch für den Safteintritt dient, über dem FüUkanal I. Folglich füllt sich die Kükenkammer u mit Saft, der darin ansteigt, während die Luft oberwärts des Schwimmers s entweicht, bis das Schwimmerventil ν zuletzt den Luftkanal i schließt. Das vollgefüllte Küken wird nun nach vorn in seine Ruhe- oder Zwischenstellung gedreht, alsdann weiter nach links geschwenkt, wodurch es in die Zapfstellüng (Abb. 3) kommt; hierbei strömt das vom Kanal^ durch r eintretende, mit Kohlensäurie imprägnierte Wasser durch die Kammer hindurch und nimmt den Saft mit, so daß das Gemisch durch Öffnung ρ und durch den Auslauf ζ in das untergehaltene Gefäß fließt.
Nach der Zapfung wird der Hahn wieder um 45° zurückgedreht und kommt in die Nachlauf stellung (Abb. 1), bei der die Öffnung q an die Stelle von ρ tritt; zugleich wird das Nebenluftlach mit dem Seitenkanal/ in Verkehr gebracht. Zufolge des Saftablaufes fällt der Schwimmers und entleert sich die Kükenkammer vollständig. In dieser Stellung befindet sich die Vorrichtung wiederum in Bereitschaft, tun von neuem bedient werden zu können, und der Vorgang kann wiederholt beginnen.
Soll einer der nächstfolgenden Saftzuführkanäle II, III, IV zur Saftentnahme herangezogen werden, so wird der Schwimmers in Vorbereitung hierzu mittels des Hakengriffes bei h oder direkt am Oberende der Spindel c so weit hochgezogen, daß das Ventil ν den Luftkanal k verschließt. Alsdann kann das Hahnküken über den gewünschten Saftfüllkanal gedreht oder eingestellt werden, da die durch den Ventilschluß oben und auch sonst gegen Entweichen festgehaltene Luft ein vorzeitiges Einströmen des Saftes verhindert. Ist das Hahnküken in der gewünschten Stellung, so wird durch Abhaken bei h dem Schwimmers wieder freies Spiel gegeben; die Luft kann entweichen, und die Kükenkammer füllt sich mit Saft.
In Abb. 4 ist mit A die Zapf stellung, mit B die Richtlage des Hahngriffes beim Füllen aus der Saftleitung I und mit C jene Riehtlage bezeichnet, die der Füllung aus der Saftleitung IV entspricht. In Abb. 3 bezeichnet Ä die Griffstellung entsprechend der Entleerung des Hahnkükens.
Wird allein klares (nicht limonadenartig gemischtes) Mineralwasser gewünscht, so braucht nur der Hahngriff aus seiner Ruhestellung sogleich um 900 nach links in die Zapf stellung und alsdann wieder um 45° zurück in die Nachlaufstellung gedreht zu werden.
Die beschriebene Vorrichtung kann auch dazu dienen, verschiedene Lösungen von Chemikalien, Desinfektionsmitteln u. dgl. in dosierten Mengen und Gemischen aus mehreren Behältern nach Wunsch und Wahl abzuzapfen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Mischhahn für Limonadenausschank u. dgl. mit einem eine Meß- und Mischkammer bildenden, in Verbindung mit einer Reihe von Zulaiufkanälen zu bringenden und in einer anderen Stellung den Durchfluß von kohlensaurem Wasser vermittelnden Hahnküken, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken (a) in der Zone des Abzapfkanals (2) zwei Bohrungen (q,p) besitzt und daß in der Zone der Saftzulaufkanäle (I, II, III, IV) eine dritte Bohrung (0) versetzt so angeordnet ist, daß sie erst mit einem der Zulaufkanäle in Verbindung tritt, wenn die beiden anderen Bohrungen den Zapfkanal (2) überschritten haben, wobei im Küken («) iein bekanntes Schwimmer entlüftungsventil (s,v) angeordnet ist, das auch von Hand vorübergehend geschlossen werden kann.
  2. 2. Mischhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Entlüftungsventil (v) bewegende Schwimmer (s) mit einer Stange (j) mit Knopf (k) verbunden ist, wodurch man zeitweise den Schwimmer emporziehen und das Entlüftungsventil willkürlich schließen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV22936D 1927-09-09 1927-09-09 Mischhahn Expired DE468658C (de)

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DE468658C true DE468658C (de) 1928-11-17

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