AT143403B - Mischhahn. - Google Patents

Mischhahn.

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AT143403B
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Kasimir Fuk
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Kasimir Fuk
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Description


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  Mischhahn. 



   Die Erfindung betrifft einen Mischhahn zur Ausgabe genussbereiter   Mischgetränke   in bestimmtem   Mischverhältnis,   welcher eine oder mehrere in dem Hahnküken vorgesehene Kammern aufweist, die zu ihrer Füllung mittels Öffnungen an eine oder mehrere, verschiedene Geschmacksflüssigkeiten zuführende
Leitungen   anschliessbar   sind und zwecks Entleerung durch Öffnungen mit einer Zuleitung für Er-   frischungsflüssigkeit,   wie Sodawasser od. dgl., und einer Ausgabeleitung in Verbindung gebracht werden können, wobei die Zuleitung der   Erfrischungsflüssigkeit   in den Mischhahn durch ein vom Hahnküken aus gesteuertes Ventil freigegeben wird. 



   Bei diesen bekannten Mischhähnen erfolgt die alleinige Ausgabe von Erfrischungsflüssigkeit stets durch eine Messkammer des Hahnkükens, welche zu diesem Zweck leer gehalten werden muss. 



   Gemäss der Erfindung wird dieser Übelstand durch ein in die Steuerung des Ventils zusätzlich eingebautes Steuerorgan behoben, welches zwischen der Füll-und der Ausgabestellung des Hahnkükens das Ventil der Zuleitung der   Erfrischungsflüssigkeit,   wie Sodawasser od. dgl., öffnet und letztere bei abgesperrter Messkammer durch einen Nebenkanal des Mischhahnes unmittelbar in die Ausgabeleitung abfliessen lässt. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes enthalten, u. zw. ist in Fig. 1 ein mit zwei Messkammern ausgestatteter   Misehhahn   in teilweisem Schnitt und in der Ausgabestellung veranschaulicht, bei welcher eine Erfrischungsflüssigkeit mit einer beliebigen von zwei Geschmacksflüssigkeiten gemischt ausgegeben werden kann. Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Ventilsteuerung. Die Fig. 3 stellt einen nach der Linie   777-777   der Fig. 1   gefiihrten   Querschnitt durch das Absperrorgan der Leitungen für die Geschmaeksflüssigkeit in der Ausgabestellung gemäss Fig. 1 dar. 



  In den Fig. 4 und 5 sind zwei nach den Linien IV-IV und V-V der Fig. 1 geführte Querschnitte des Mischhahnes in der Entleerungsstellung dargestellt. Die Fig. 6 und 7 zeigen drei verschiedene Ausführungsformen der   Lüftungseinrichtungen   für die Messkammern. 



   Der Mischhahn besteht aus einem Gehäuse 10 und einem Hahnküken   3,   in welchem allseitig geschlossen Messkammern 1 und 2 untergebracht sind. Das Gehäuse 10 besitzt im oberen Teil Zuflussleitungen 4, 5 (Fig. 2 und 3) für die beiden   Gesehmacksflüssigkeiten,   z. B. Himbeer-und Zitronensaft. und die Zuflussleitung 6 für die Erfrischungsflüssigkeit, wie Sodawasser od.   dgl.,   im unteren Teil hingegen eine Ablaufleitung 7. Im Hahnküken 3 ist nun für jede Messkammer 1 oder 2 je ein Hahnweg   8,   9 vorgesehen, die, um   1800 zueinander   versetzt, in einer Ebene mit den Zuleitungen 4, 5 und 6 des Gehäuses 10 angeordnet sind.

   Die Zuleitungen   4   und 5 sind an gegenüberliegenden Stellen bis an das Hahnküken 3 herangeführt, wogegen die Zuleitung 6 senkrecht zur Achse der Zuleitungen 4 und 5 angeordnet ist. In der Stellung des Hahnkükens 3 gemäss Fig. 2 stehen daher beide Messkammern 1 und 2 durch die Hahnwege 8 und 9 mit den Zuleitungen 4 und 5 in Verbindung, so dass beide Geschmacksflüssigkeiten in die Messkammern einfliessen können. Wird nun das Hahnküken in dem einen oder andern Sinne um   900 verdreht,   so kommt jeweils einer der beiden Hahnwege 8 oder 9 gegenüber der Zuleitung 6 zu stehen, wogegen der andere Hahnweg durch das Hahngehäuse 10 gesperrt ist. In dieser Stellung kann die Erfrischungsflüssigkeit durch die Zuleitung 6 in die eine Messkammer 1 oder 2 einfliessen. 



   Im unteren Teil des Hahnkükens 3 sind ebenfalls zwei Hahnwege 11 und 12 vorgesehen, welche in genau der gleichen Lage wie die Hahnwege 8 und 9 des Absperrhahnes im Hahnkiiken 3 angeordnet sind und in einer Ebene mit der Mündung der Ablaufleitung 7 liegen. Es sind daher in der Füllstellung der beiden Messkammern gemäss Fig. 2 beide Hahnwege 11 und 12 abgesperrt, in der in Fig. 3 dar- 

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 gestellten Ausgabestellung des   Hahnkükens   3 ist hingegen einer der beiden Halmwege 11 oder 12 mit der Ausgabeleitung 7 in Verbindung, so dass die   Geschmacksflüssigkeit   samt der sie austreibenden Erfrischungsflüssigkeit aus der Messkammer 1 oder 2 in die Ablaufleitung 7 abfliessen kann. In der   Zeieh-   nung ist die Vorrichtung in der Ausschankstellung in den Fig. 1 und 3 veranschaulicht. 



   In die Zuleitung 6 für die   Erfrisehungsflüssigkeit   ist nun ein Absperrventil13 in an sich bekannter Ausführung eingebaut, das durch ein mit dem   Hahnküken   3 fest verbundenes Steuerorgan 14 zur Ausgabe der Erfrisehungsflüssigkeit mittels der   Handhabe @     15 (Fig. 5) gesteuert   wird. Die Steuerung ist so 
 EMI2.1 
   Zufluss   der Erfrisehungsflüssigkeit zur   Messkammer   freigibt. 



   Um nun Erfrischungsflüssigkeit allein, also ohne Zusatz einer Geschmaeksflüssigkeit. auszugeben, ist die Vorrichtung mit einem die Zuleitung 6 direkt mit der Ablauileitung 7 verbindenden   Kanal 16   ausgestattet, welcher den Messkammern 1 oder 2 vorgeschaltet und im Verhältnis zu der Ein-und Aus- 
 EMI2.2 
 einerseits, dass bei geschlossener   Messkammer   1 oder 2   und geöffnetem   Ventil   13 ErfrisehunKsflüssigkeit   durch die Leitungen 6, 16 und 7 mit mässigem Druck ungehindert in der gewünschten Menge abfliessen kann, und bewirkt anderseits, infolge seines geringen Querschnittes,

   dass Erfrischungsflüssigkeit in der Ausschankstellung des   Mischhahnes   vornehmlich über die wesentlich grössere Querschnittsverhältnisse aufweisende mit der Geschmaeksflüssigkeit gefüllte   Messkammer   in die Ablaufleitung abfliesst. 



   Um nun eine für die genannten Funktionen exakte Steuerung des   Ventils. M zu erreichen,   ist das Steuerorgan 14. wie Fig. 2 zeigt, mit vier Nocken 17, 18, 19 und 20 versehen, zwischen welchen vertiefte Flächen, sogenannte Leerflächen 21, 22, 23 vorgesehen sind. Mit diesen Nocken 17-20 wirkt das Steuerorgan gegen den   Druekzapfen   24 des Ventils 13. In der Füllstellung der beiden   Messkammern   und 2 gemäss Fig. 2 steht dem   Druckzapfen   24 des Ventils 13 die Leerfläche 23 gegenüber, so dass das Ventil unter dem Druck seiner Feder (nicht dargestellt) die   Zutlussleitung   6 absperrt.

   Bei geringer Rechtsoder   Linksdrehung des Hahnkükens 3   hebt entweder die Nocke 19 oder 20 das Ventil   ?- ? von   seinem Sitz ab, so dass die Zuleitung 6 geöffnet wird und   Erfrischungsllüssigkeit   in beliebiger Menge durch den Kanal 16 in die Ablaufleitung 7 abfliessen kann. In dieser Stellung des   Hahnkükens   3 bleiben die Wege 8 und 9 bzw. 11 und 12 geschlossen, so dass   ausschliesslich   nur Erfrischungsflüssigkeit zur Ausgabe gelangt, welche durch Rückdrehen des Kükens 3 in die in Fig. 2 dargestellte Grundstellung sofort abgesperrt werden kann. 



   Soll nun ein   Mischgetränk   ausgegeben werden, so wird das   Hahnküken     3   mittels der Handhabe 15 um eine Vierteldrehung entweder nach rechts oder links, je nachdem welches Getränk erwünscht ist. 
 EMI2.3 
 leitung 7 zu stehen kommen. Es wird daher die   Erfrisehungsflüssigkeit   mit vollem Druck an den sehr engen Kanal 16 vorbei in die Messkammer 1 oder 2 fliessen, sich in dieser mit der gemessenen Menge Geschmacksflüssigkeit unter Druck vermengen und mit dieser bei dem Weg 11 oder 12 aus der   Messkammer   in die Ablaufleitung 7 rasch abfliessen.

   Ist die gewünschte Menge erreicht, wird das   Hahnküken   3 samt dem Steuerorgan 14 wieder um 90  zurückgedreht, wodurch die beiden Hahnwege 11 und 12 gesperrt 
 EMI2.4 
 Steuerorgan 14 den Ventildrücker 24 zum selbsttätigen Schliessen des Ventils   7. 3 bzw. Absperren   der Zuflussleitung 6 mittels der   Leerfläche   23. wieder freigegeben hat. 



   Bei dieser Vierteldrehung des   Hahnkükens   3 wird durch die Nocke 19 oder 20 das Ventil 13 schon vor Erreichen der Endstellung geöffnet. Um dadurch ein frühzeitiges Ausfliessen von   Erfrisehungs-   flüssigkeit zu vermeiden, sind einerseits die Nocken 19 und 20 so nieder, dass sie das Ventil 13 nur auf einen kleinen Spalt öffnen, anderseits zwischen den Nocken 19 bzw. 20 und den das   Ventil. M   ganz öffnenden Nocken. 17 und 18 die   Leerflächen     21, ,. 32   angeordnet.

   Die niederen   Nocken. 79, 20   vermeiden ein starkes Öffnen des Ventils   13,   wogegen die   Leerflächen     21,   22 die Öffnungsdauer des Ventils 13 auf ein Mindestmass beschränken, so dass beim raschen Drehen des Hahnkükens 3 von der   Grundstellung   
 EMI2.5 
 leitung 7 abfliesst. 



   Die   Leerfläehen   21 und 22 geben ausserdem aber noch die Möglichkeit, das Hahnküken in einer Stellung einzustellen, bei welcher das Ventil 13 bzw. die Zuflussleitung 6 abgesperrt, die eben benutzte 
 EMI2.6 
 kammer 1 oder 2 vor jeder neuen Füllung stets vollständig entleeren kann. Diese   Entleerungsstellung   ist in der Zeichnung in den Fig. 4 und 5 in zwei verschiedenen Querschnitten veranschaulicht. Aus der Fig. 4 ist ersichtlich, dass die zu entleerende Kammer bei dieser Stellung des   Halnkükens   3 durch zwei 
 EMI2.7 
 

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 EMI3.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 Noeke (19 bzw. 20) im Radius kleiner bemessen und von der grösseren Nocke (17 oder 18) durch eine Leerfläche (21 bzw. 22) getrennt ist.
    4. Mischhahn nach Anspruch 1 mit in den Messkammern angeordneten Schwimmern, welche die Lüftungsöffnungen bzw. Lüftungsventile der Messkammern in deren Füllzustand schliessen. dadurch gekennzeichnet, dass das Lüftungsventil (30, 31) über dem Ventilsitz (36) für den Schwimmer (34) angeordnet und mittels eines Drückers (33) entgegen dem Druck einer Feder zu öffnen ist. EMI4.2 der Messkammer (l-oder 2) bzw. die im Bereich des Hahnkükens liegende Mündung der Ablaufleitung (7) um ein über den wirksamen Teil der Nocke (17 bzw.
    18) hinaus erstreckendes Winkelmass (a) erweitert ist, so dass nach kurzer Verdrehung des Hahnkükens aus der Füllstellung oder aus der Ausgabestellung jeweils eine Messkammer von den Zuflussleitungen (4, 5 und 6) abgesperrt, mit der Ablaufleitung (7) hingegen noch in Verbindung bleibt, so dass entweder der Rest der Mischflüssigkeit oder eine gemessene Menge Gesehmacksflüssigkeit ohne Zusatz von Erfrischungsflüssigkeit abfliessen kann. EMI4.3
AT143403D 1934-10-06 1934-10-06 Mischhahn. AT143403B (de)

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