DE221198C - - Google Patents

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DE221198C
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liquid
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B30/00Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
    • C13B30/04Separating crystals from mother liquor
    • C13B30/06Separating crystals from mother liquor by centrifugal force
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/04Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/10Centrifuges combined with other apparatus, e.g. electrostatic separators; Sets or systems of several centrifuges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/02Casings; Lids
    • B04B7/06Safety devices ; Regulating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B30/00Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
    • C13B30/04Separating crystals from mother liquor
    • C13B30/08Washing residual mother liquor from crystals
    • C13B30/10Washing residual mother liquor from crystals in centrifuges

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 89 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Dezember 1908 ab.
Das Decken in der Zentrifuge wurde bisher vorzugsweise in der Weise ausgeführt, daß man die Deckflüssigkeit der Zentrifuge vermittels Pumpendruck durch Streudüsen zuführte. Die Zeit des Deckens diente hierbei als Maß für die Flüssigkeitsmenge. Für den Arbeiter, der eine Reihe von Dienstleistungen auszuführen hat, ist es aber nicht immer möglich, die Zeit genau innezuhalten, und ferner ist die
ίο Ausflußgeschwindigkeit der Deckflüssigkeit aus der Düse, selbst wenn es gelingt, den Pumpendruck auf konstanter Höhe zu halten, noch von der Düsenöffnung abhängig. Es können Verstopfungen der Düse eintreten, die die Düsen-■15 Öffnung verengern oder schließen, oder es entstehen allmählich Erweiterungen der Düsenöffnung durch natürlichen Verschleiß oder dadurch, daß die Arbeiter die Verstopfungen von Zeit zu Zeit mit dazu ungeeigneten scharfen Instrumenten beseitigen.
Das Abmessen der Deckflüssigkeit nach der Zeit ist also ungenau, und diese Ungenauigkeit drängt dazu, die Deckflüssigkeit nach dem Volumen abzumessen und den für gewisse Zwecke,
z. B. zum Decken mit engen Düsen, unentbehrlichen Druck, den bisher die Flüssigkeitspumpe lieferte, auf andere Weise zu erzeugen.
Bei dem in der Patentschrift 112894 beschriebenen Apparat wird der Pumpendruck durch den Druck von Preßluft oder Dampf ersetzt. Auch im vorliegenden Falle soll der Pumpendruck durch den Druck von Preßluft ersetzt werden. Während aber bei der bekannten Einrichtung die Deckflüssigkeit vermittels eines Injektors aus dem Meßgefäß herausgesaugt und dann mit Luft oder Dampf gemischt als Nebeldecke der Zentrifuge zugeführt wird, wird bei der vorliegenden Einrichtung die Deckflüssigkeit lediglich durch den Druck der Preßluft aus einem entsprechenden Meßgefäß herausgedrückt und dann unvermischt zur Zentrifuge geleitet.
Während ferner nach der Patentschrift 112894 das Abmessen der Flüssigkeitsmenge mit der Hand geschieht, soll diese Abmessung nach vorliegender Erfindung automatisch erfolgen.
Dadurch, daß hier der Druck der Preßluft mit der automatischen Abmessung von Flüssigkeiten gleichzeitig zur Anwendung kommt, ist eine Einrichtung geschaffen, die den Erfolg der Deckarbeit weniger abhängig macht von der Intelligenz und Aufmerksamkeit des Arbeiters und den letzteren durch Ersparnis von Zeit und Arbeit wesentlich entlastet. Dadurch ferner, daß nun gar die Preßluft selbst bei der automatischen Abmessung der Flüssigkeit Verwendung findet, gestaltet sich die Einrichtung außerordentlich einfach und arbeitet, von einem Rückschlagventil abgesehen, ohne bewegliche Teile.
Die Einrichtung besteht aus einem Meßgefäß A, das durch die Leitung W mit dem höher gelegenen Vorratskasten K für Deckflüssigkeit verbunden ist. Das Rückschlagventil V verhindert ein Zurückdrücken der abgemessenen Deckflüssigkeit oder der Luft nach dem letzteren. Ein zweckmäßig von unten in A eingeführtes Rohr E verbindet das Meßgefäß je nach der Stellung des Hahnes H mit der Kornpressorleitung P oder dem Auspuffrohr R. Das Rohr C, durch den Hahn L absperrbar, welches
einerseits zur Zentrifuge führt und mit einer engen Düse D abschließt, ist mit dem verstellbaren Überlauf des Gefäßes A verbunden. Dieser besteht in der beiliegenden Zeichnung aus einem bei B horizontal in A eingeführten, im Innern von A rechtwinklig umgebogenen Rohr JJ, das um die horizontale Achse bei B drehbar ist. Der Zeiger Z ist mit dem äußeren Teil dieses Rohres fest verbunden und zeigt
ίο die auf dem Maßstab M angegebenen Mengen Deckflüssigkeit an, die oberhalb der jeweiligen Stellung des inneren Endes von U sich befinden. An Stelle des Hahnes L kann auch das untere Ende der Leitung C selbst als Hahn ausgebildet werden. Dasselbe wird in diesem Falle mit einem bei S befindlichen Küken starr verbunden und um 5 drehbar angeordnet.
Die Arbeitsweise mit der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Der Hahn L wird geschlossen und der Hahn H so gestellt, daß A mit R verbunden ist. A füllt sich mit Deckflüssigkeit durch Leitung W, während die Luft durch R entweicht. Der Zeiger Z wird auf die gewünschte Menge Deckflüssigkeit eingestellt; dann wird H so gestellt, daß A mit Leitung P verbunden ist, und der Hahn L geöffnet, worauf die gewünschte Menge Deckflüssigkeit durch die Düse D in feiner Verteilung zur Zentrifuge gelangt.
Diese Einrichtung ermöglicht das Decken mit denkbar wenig Handarbeit und Überlegung in kürzester Zeit. Die beiden Hähne H und L werden nicht zu verschiedenen Zeiten, sondern gleichzeitig bedient, und es kommen auch nur zwei Stellungen für jeden derselben in Betracht, so daß sie ohne lange Überlegung nur gleichzeitig oder unmittelbar nacheinander umzulegen sind. Man kann sie sogar in geeigneter Weise miteinander kuppeln, so daß nur ein einziger Griff zu.ihrer Bedienung nötig ist. Bei der einen Hahnstellung füllt sich das Meßgefäß, während bei entgegengesetzter Stellung die Preßluft in der Weise wirkt, daß sie die automatisch abgemessene Flüssigkeitsmenge unter Druck zur Zentrifuge führt, während die Düse für feine Verteilung derselben sorgt.
Da die automatische Abmessung Irrtümer, die beim Abmessen mit der Hand geschehen können, ausschließt, und da der Druck der Preßluft die Anwendung enger Düsen möglich macht, so ist man mit Hilfe der beschriebenen Einrichtung imstande, die Menge der Deckflüssigkeit auf ein Mindestmaß zu beschränken. Ein weiterer Vorzug dieser Einrichtung ist die leichte Einstellungsmöglichkeit auf jede gewünschte Menge Deckflüssigkeit. Die Stellung des Zeigers Z wird nur im Bedarfsfalle geändert und ermöglicht jederzeit eine sofortige Kontrolle. Da der Apparat ohne bewegliche Teilarbeitet, so ist auch der Verschleiß desselben sehr gering.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Verfahren zum Decken losen Schleudergutes in Zentrifugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckflüssigkeit der Zentrifuge in automatisch abgemessenen Mengen durch Preßluft zugeführt wird.
2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit einem höher gelegenen Kasten (K) für Deckflüssigkeit verbundenes Meßgefäß (A), das einerseits mit einem abwechselnd mit der Kpmpressorleitung (P) und einer Auspuffleitung (R) zu verbindenden, bis unter den oberen Boden des Meßgefäßes reichenden Rohr (E) und andererseits mit einem nach einem Maßstab für Flüssigkeitsvolumina verstellbaren Überlaufrohr (U) ausgestattet ist, das mit der nach der Zentrifuge führenden, durch einen Hahn ο. dgl. abschließbaren Leitung (C) in Verbindung steht.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf aus einem horizontal in das Meßgefäß .eingelassenen, um seine Längsachse drehbaren Rohr be-
■ steht, das außen mit einem eine Skala bestreichenden Zeiger' starr verbunden ist, und dessen freies Ende im Innern des Gefäßes rechtwinklig umgebogen ist, zum Zweck, ein leichtes Einstellen auf jede gewünschte Flüssigkeitsmenge zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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