DE467461C - Kurbelarm mit veraenderlicher Armlaenge fuer Webstuehle - Google Patents

Kurbelarm mit veraenderlicher Armlaenge fuer Webstuehle

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DE467461C
DE467461C DEV21314D DEV0021314D DE467461C DE 467461 C DE467461 C DE 467461C DE V21314 D DEV21314 D DE V21314D DE V0021314 D DEV0021314 D DE V0021314D DE 467461 C DE467461 C DE 467461C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Kurbelarm mit veränderlicher Armlänge für Webstühle Bei Stecherwebstühlen treten im Augenblick des Stillsetzens des Webstuhles, d. h. der Weblade durch den Stecher, sehr hohe Kräfte auf, welche von den Schwungmassen der beiden Wellen des Webstuhles ausgehen und über die Kurbelarme auf das Gestell und die Ladenstelze übertragen werden. Dies gibt besonders bei hohen Umdrehungszahlen des Webstuhles leicht Veranlassung zu Brüchen.
  • Um dem vorzubeugen, hat man bereits Kurbelarme mit veränderlicher Armlänge vorgeschlagen, die beim übertragen dieser großen Kräfte sich entweder unter Überwindung von Federkräften axial verkürzen oder gelenkartig einknicken. Ihnen haftet aber der Nachteil an, daß die zu überwindende Federkraft beim Verkürzen rasch ansteigt und infolgedessen die erreichbare Verkürzung verhältnismäßig gering ist. Die einknickbaren Kurbelarme sind als selbständige Einrichtungen nicht genügend fest und verläßlich, oder sie führen in Verbindung mit dem Schützenwächter zu verwickelten Anordnungen.
  • Vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung des Kurbelarmes mit veränderlicher Armlänge dar.
  • In beiliegender Zeichnung zeigen als Ausführungsbeispiel Abb. i und 3 den unverkürzten Kurbelarm im Längsschnitt und in Draufsicht und Abb. 2 und 4 den verkürzten Kurbelarm im Längsschnitt und in Draufsicht. In Abb. 5 bis 7 wird der Vorgang beim Zurückführen des Kurbelarmes auf seine ursprüngliche Lage veranschaulicht.
  • Der Kurbelarm besteht im wesentlichen aus zwei Teilen i, 2, die sich übereinander verschieben können, und zwar ist Teil i mit der Ladenstelze in bekannter Weise verbunden und Teil e an der Kurbel entsprechend gelagert. An letzterem sind mit Hilfe des Bügels 3 und der Schrauben 4 die durch die Schraube 7 zusammengehaltenen geteilten Messinglagerschalen 5 und 6 befestigt. Sowohl der Teil i als auch Teil 2 besitzen an. ihren gegeneinander gewendeten Oberflächen senkrecht zur Längsachse des Kurbelarmes verlaufende, keilförmig ausgebildete ?uten i31, i41. Die einander zugewendeten Querränder der beiden Teile i, 2 sind entsprechend abgeschrägt, so daß an den inneren Enden der beiden Teile i, 2 keilförmige Ouerrippen 13, 14 gebildet sind, die bei voll ausgezogenem Kurbelarm in die Nuten 131, i41 passen (Abb. i). Teil i trägt nahe seinem inneren Ende weiter einen Schraubenbolzen 8, welcher durch einen Längsschlitz 15 des Teiles 2 hindurchgesteckt wird. Zusammengehalten werden diese beiden Teile nun durch die zwischen den beiden Scheiben 9 gelagerte, .vermittels der Schraubenmuttern i i gespannte Druckfeder io, wodurch Teil i kraft der Feder io an den Teil 2 gepreßt wird. Hierdurch setzt sich einer Verschiebung bzw. Verkürzung des Kurbelarmes 1,:2 ein erheblicher Reibungswiderstand entgegen, der nur durch Auseinanderschwingen der beiden Teile 1, 2, bei welchem die Querrippen 13, 14 außer Eingriff mit den Nuten 131, i41 kommen, bei gleichzeitigem Zusammendrücken der Feder to überwunden werden kann. Die Grenze der Verkürzung des Kurbelarmes i, 2 ist durch die Länge des Schlitzes 15 gegeben. Das Regeln der zur Verkürzung des Kurbelarmes 1, 2 erforderlichen Anfangskraft erfolgt durch das Spannen der Feder to mittels der Muttern i i.
  • Der Kurbelarm. kann so eingerichtet werden, daß eine Verkürzung um mehr als die Kurbelradiuslänge erreicht wird, so daß die Kurbelwelle sich bei stillgesetzter Weblade beliebig weiterdrehen kann und somit der Webstuhl ohne jeden Rückstoß zur Ruhe kommen muß.
  • Da die zur Verkürzung des Kurbelarmes 1, 2 erforderliche Kraft vollständig durch Reibungsarbeit vernichtet wird, muß das Einstellen auf die gewöhnliche Länge von Hand geschehen. Zu diesem Zwecke sind an dem Webstuhlgestell Anschläge 12 (Abb. 5 bis 7) für die Rückwärtsstellung der Weblade vorgesehen, welche so eingestellt werden, daß bei gewöhnlichem Betriebe des Webstuhles ein Anschlagen der Weblade an dieselben nicht stattfindet (Abb. 5). Tritt jedoch beim Vorwärtsgang plötzlicher Stillstand der Weblade durch Einstechen der Stecher (Abb.6) ein, dann erfolgt die Verkürzung des Kurbelarmes 1, 2 bei Weiterdrehung der Kurbel (Abb. 7). Wird nun der Webstuhl von Hand weitergedreht, muß die Weblade zufolge des verkürzten Kurbelarmes gegen den Anschlag 12 anstoßen, sobald die Kurbel die obere oder die untere Stellung erreicht hat. Beim Weiterbewegen der Kurbel (des Webstuhles) nach rückwärts wird der Kurbelarm 1, 2 infolge der festgehaltenen Weblade wieder auseinandergezogen, wobei die Querrippen 13, 1q. in die Nuten 131, 14, einspringen (Abb. i) und der Webstuhl wieder betriebsbereit ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kurbelarm mit veränderlicher Armlänge für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kurbelarmteile (1, 2) übereinanderschiebbar angeordnet sind und mittels Querrippen (13, 14) und Nuten (131, 141) ineinandergreifen und durch eine einstellbare, senkrecht auf die Ü.berlappungsflächen wirkende Feder (to) zusammengehalten werden.
  2. 2. Kurbelarm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrippen und Quernuten der Kurbelarmteile (1, 2) an ihren einander zugekehrten Oberflächen abgeschrägt sind, die bei voll ausgezogenem Kurbelarm miteinander im Eingriff stehen, so daß der Widerstand, der sich der Verkürzung des Kurbelarmes entgegensetzt, nach dem Ausspringen der Querrippen aus .den Quernuten wesentlich sinkt.
  3. 3. Kurbelarm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden - Teile (1, 2) des Kurbelarmes vermittels eines Bolzens (8) und einer auf demselben einstellbaren Feder (to) zusammengehalten werden, und daß der Bolzen an dem einen Armteil -(i) sitzt und in einen in - dem zweiten Armteil (2) vorgesehenen Längsschlitz (r5) eingreift.
  4. 4. Webstuhl mit einem Kurbelarm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stuhlgestell Anschläge (12) vorgesehen sind, gegen welche "die Weblade bei verkürztem Kurbelarm beim Weiterdrehen des Webstuhles anstößt, wodurch der Kurbelarm (1, 2) die ursprüngliche Armlänge wieder .erhält.
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