DE463465C - Schaltvorrichtung fuer die elektrisch betriebenen Einrichtungen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Schaltvorrichtung für die elektrisch betriebenen Einrichtungen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für Kraftfahrzeuge, welche insbesondere für die Bedienung elektrischer Signalhupen anwendbar ist. Die bekannten Schaltvorrichtungen dieser Art zeigen auf dem Lenkrad einen über isoliert voneinander angeordneten Kontakten gelagerten Kontaktring, dessen Kontaktstellen jedoch unter den Witterungseinflüssen sich leicht mit einer isolierenden Schicht bedecken und dadurch ein Versagen der Vorrichtung herbeiführen.
• Gemäß der Erfindung wird bei derartigen Vorrichtungen ein Versagen dadurch verhindert, daß in einfacher und leicht herstellbarer Ausführung ein Kontaktring über voneinander isolierten Kontakten sowohl senkrecht als auch seitlich beweglich angeordnet ist. Diese seitliche Beweglichkeit des Ringes bewirkt zusammen mit auf dem Lenkrad befestigten Kontaktdornen beim Herunterdrücken des Kontaktringes- auf den Dorn ein Blankscheuern der Kontaktflächen.
• Auf der Zeichnung zeigt Abb. i eine Draufsicht auf das Lenkrad mit dem Kontaktring. Abb. 2 stellt im Schnitt und in größerem Maßstabe die Schaltvorrichtung dar.
• Die Speichen b des Lenkrades c tragen die Kontaktvorrichtung, über welcher der den Kontakt herstellende Ring d liegt. Unterhalb dieses Ringes ist an jeder Speiche b eine Brücke k mittels der Stifte p und eines Metallbandes r befestigt. Jede Brücke k bildet den Träger für einen nach -oben ragenden spitzen Kontaktdorn s, der isoliert gelagert und mit einer entsprechend geformten Aussparung g des Kontaktringes d zusammenzuarbeiten bestimmt ist. Der Ring weist gegenüber jeder Speiche b eine Aushöhlung f auf, welche die zugehörige Brücke k umgreift und welche breit genug ist, um eine seitliche Verschiebung des Ringes d gegenüber der Brücke zu ermöglichen. Innerhalb der Aushöhlung f trägt der Ring d zwei nach unten ragende Führungsstifte o, welche durch Führungslöcher e der Brücke k hindurchtreten. Die Löcher e besitzen einen größeren Durchmessec, als wie den Führungsstiften entspricht, zum Zwecke, den letzteren in den Löchern ein seitliches Spiel zu gestatten. Auf die Stifte o aufgeschobene Schraubenfedern m halten den Ring d in seiner Ruhelage gegenüber dem Lenkrade fest.
• Soll mittels des Kontaktringes d irgendeine elektrisch betriebene Einrichtung eingeschaltet werden, so wird dieserRing vonHand sowohl abwärts als auch seitlich gegen die Wirkung der Tragfedern m verschoben, mit dem Erfolg, daß jeder der Kontaktdorne s in die zugehörige Aussparung g eintritt, worauf dann die Flächen des Dornes und der Aussparung in kontaktherstellende Berührung kommen. Gleichzeitig werden durch die Bewegungen der sich berührenden Teile die Kontaktflächen blankgescheuert und behalten dadurch ihre stete Wirksamkeit.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung für die elektrisch betriebenen Einrichtungen von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem auf dem Lenkrad über isoliert voneinander angeordneten Kontakten gelagerten, senkrecht beweglichen Kontaktring, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktring (d) gegenüber den starren Gegenkontakten (s) auch seitlich derartig beweglich angeordnet ist, daß bei Herstellung des Stromschlusses ein Blankscheuern der Kontaktflächen stattfindet.
2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktring (d) Aussparungen (g) aufweist, die mit spitzen Kontaktdornen (s) als Gegen-@kontakte zusammenarbeiten.
3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kontaktdorn (s) tragende Brücke (k) von den Führungsstiften (o) für den Kontaktring (d) durchgriffen wird, aber die Führungslöcher (e) einen größeren Durchmesser als die Führungsstifte (o) besitzen.