DE335723C - Relaiskontakteinrichtung - Google Patents

Relaiskontakteinrichtung

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DE335723C
DE335723C DE1912335723D DE335723DD DE335723C DE 335723 C DE335723 C DE 335723C DE 1912335723 D DE1912335723 D DE 1912335723D DE 335723D D DE335723D D DE 335723DD DE 335723 C DE335723 C DE 335723C
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DE
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adjustable
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DE1912335723D
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GISBERT KAPP DR
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GISBERT KAPP DR
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/30Electromagnetic relays specially adapted for actuation by ac
    • H01H51/32Frequency relays; Mechanically-tuned relays

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Measuring Leads Or Probes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Relaiskontakteinrichtung gemäß Patent 277270, bei welcher das Stromschließen oder -unterbrechen durch Kontakte tragende Fedem erfolgt, die von einer Relaiszunge in Schwingung versetzt werden und deren Schwingungsperiode von derjenigen der Relaiszunge verschieden ist.
Bei einer derartigen Einrichtung ist es von großer Bedeutung, daß sowohl der Federdruck, unter welchem die Kontakte miteinander in Berührung kommen, als auch der Abstand der Anschlagstellen der schwingenden Federn von der Reläiszunge auf das genaueste eingestellt werden kann, da sowohl die eine als auch die andere Maßnahme für die Empfindlichkeit des Relais sehr wesentlich ist.
Bei der Einrichtung nach Patent 277270 ist eine solche doppelte Einstellung nur innerhalb gewisser Grenzen möglich und auch innerhalb dieser Grenzen mit großen Schwierigkeiten verbunden. Stellt man z. B. den Abstand der Anschlagstelle einer der beiden Kontaktfedern mit Bezug auf die Relaiszunge ein und will man dann den Federdruck zwischen den beiden Kontaktfedern einstellen, so ergibt sich für die zweite Kontaktfeder ein bestimmter Abstand von der Relaiszunge; ist dieser Abstand nun zu groß oder zu klein, so müssen beide Federn nach der anderen Seite verschoben werden. Das Verfahren muß so oft wiederholt werden, bis man eine mittlere, einigermaßen günstige Stellung der beiden Federn mit Bezug auf die Relaiszunge erhält, wobei jedoch fast nie der günstigste Federdruck gleichzeitig auch dem günstigsten , Abstand der Federn von der Relaiszunge entsprechen wird.
Diesen Übelständen wird nach der Erfindung dadurch abgeholfen, daß entweder die durch den Wechselstrom in Schwingung versetzte Relaiszunge zwei Isolierkörper tragende und für sich einstellbare Federn in Schwingung versetzt, welche ihrerseits die für sich einstellbaren Kontaktfedern in Schwingung versetzen, oder aber daß die mit Bezug auf die Relaiszunge einstellbaren Federn die einen Kontakte tragen, während die anderen Kontakte von mit Bezug auf die ersten Federn einstellbaren Federn getragen werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einigen Ausführungsformen dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind die Federn 1, 2, 3 und 4 an ihrer Basis an den drehbaren und durch eine bekannte Feststellvorrichtung in jeder beliebigen Stellung feststellbaren Kontaktstücken S, 6, 7 und 8 befestigt. Die Federn 2 und 3 sind kürzer als
die äußeren Federn ι und 4 und tragen an ihren Enden je einen Kontakt, welcher einem entsprechenden Kontakt der äußeren Federn gegenüberliegt. Die äußeren Federn 1 und 4 tragen an ihren Enden die Spitzen 13 und 14, zwischen welchen die federnde Relaiszunge A schwingt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Abstand der Spitzen 13 und 14 von der Relaiszunge durch einfaches Drehen der Federn 1 und 4 in den Punkten 5 und 8 beliebig einstellbar ist, um das Relais auf eine bestimmte Empfindlichkeit einzustellen. Nachdem dies geschehen ist, können durch Verdrehen der entsprechenden Federn 2 und 3 auch die Kontakte 9, 10 und ii, 12 eingestellt werden.
Bei der Ausführungsform nath Fig. 2 wird die Empfindlichkeit des Relais durch den Abstand der von den Federn 15 und 16 getragenen isolierenden Kugeln (Elfenbein, Glas ο. dgl.) 19 und 20 von der schwingenden Relaiszunge A eingestellt, wobei die Federn in den Punkten 17 und 18 drehbar sind. Hiervon vollständig unabhängig können die Kontakte 21 und 22 durch die in den Punkten 23 und 24 drehbaren Federn 25 und 26 eingestellt werden.
Fig. 3 zeigt dieselbe Ausführungsform wie. Fig. 2, mit dem Unterschied, daß an den Kontaktfedern 25 und 26 noch Kontakte angebracht sind, welche den in den Bolzen 27 und 28 einstellbaren' Kontakten" 29 und'30 gegenüberliegen, so daß außer der durch die Relaiszunge A bewirkten Unterbrechung des Lokalstromes zwischen den Kontakten 21 und 22 noch ein Schließen eines anderen . Stromes an den Kontakten 29 bzw. 30 erfolgen kann. Es kann somit diese Einrichtung entweder zum Schließen oder zum Unterbrechen als auch für beide Zwecke gleichzeitig benutzt werden, wobei die verschiedenen Lokalstromkreise verschiedene Funktionen haben können.
Bei der Einrichtung nach Fig. 4 tragen im Gegensatz zur Einrichtung nach Fig. 1 die inneren, in den Punkten 36 und 37 drehbaren Federn 32 und 33 Spitzen 43 und 44, auf welche die Relaiszunge A wirkt. Bei dieser Einrichtung wird während des Schwingens der Relaiszunge A der Strom zwischen den von den Federn 32 und 33 getragenen Kontaktteilen 32a und 33a einerseits und den von den Federn 31 und 34, die in den Punkten 35 und 38 für sich einstellbar sind, getragenen Kontaktteilen 39 und 42 anderseits geschlossen. Gleichzeitig können auch die Federn 32 und 33 mit Kontakten 40 und 41 versehen werden, zwischen welchen während des Schwingens der Zunge A ein Lokalstrom, wie bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent 277270, unterbrochen wird.

Claims (2)

P ATENT-Ansprüche:
1. Relaiskontakteinrichtung nach Patent 277270, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Wechselstrom in Schwingung versetzte Zunge (A) Isolierkörper (19 und 20 in Fig. 2) tragende und für sich einstellbare Federn (15 und 16) in Schwingung versetzt, welche ihrerseits die die Kontakte (21 und 22) tragenden, für sich einstellbaren Federn (25 und 26) in Schwingung versetzen.
2. Relaiskontakteinrichtung nach Patent 277270, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Kontakte (9 und 12 in Fig. 1) von den mit Bezug auf die Zunge (A) einstellbaren Federn (1 und 4) und die anderen Kontakte (10 und 11) von mit Bezug auf die ersten Federn (1 und 4.) einstellbaren Federn (2 und 3) getragen werden. -'""_;
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt iii DfiR REicHsDRUCkEREt,
DE1912335723D 1912-07-31 1912-07-31 Relaiskontakteinrichtung Expired DE335723C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2600832A (en) * 1947-10-16 1952-06-17 Raymond T Moloney Dual action ball switch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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