DE8029824U1 - Endlos-bagger - Google Patents

Endlos-bagger

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Description

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TERRADYNE LIMITED
P.O. Box 1353
Georgetown, Grand Cayman Island,
British West Indies. 10929
ENDLOS-BAGGER
Die Erfindung richtet sich allgemein auf einen angetriebenen Bagger und betrifft insbesondere eine kombinierte Baggerund Fördervorrichtung, die so ausgebildet ist, daß sie große Materialmengen, beispielsweise Erz im Rahmen des Bergbaus, graben und fördern kann.
Bei vielen Arbeitsvorgängen im Bergbau sind Grab- oder Ausbrechkräfte in der Größenordnung von 100 000 kp erforderlieh, und gleichzeitig muß für den praktischen Einsatz das gebaggerte Material in Mengen von größenordnungsmäßig 100 t pro Stunde abtransportiert werden. Mit bisherigen Vorrichtungen sind diese beiden Erfordernisse der Praxis nicht zu erzielen. Beispielsweise könnten mechanische Vorrichtungen, wie etwa Hackmaschinen und Frontlader, unter Umständen in der Lage sein, die erforderlichen Kräfte zu erzeugen, jedoch besitzen sie nicht die Kapazität, um das Material in so großen Mengen abzufordern. Andererseits können bestimmte, an Auslegern montierte umlaufende Köpfe das Material mit angemessenen Durchsätzen abtransportieren, jedoch sind sie nicht nur nicht in der Lage, die erforder-
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lichen Kräfte zu erzeugen, sondern sie rufen auch Kraftkomponenten hervor, die die Tendenz besitzen, die gesamte Maschine seitwärts zu bewegen, so daß sich deren praktischer Einsatz verbietet.
Beide Probleme treten in verstärktem Ausmaß auf, wenn man den Bagger- und Fördervorgang in einem Bergwerkstollen durchführen will, dessen Abmaße normalerweise nicht mehr als ca. 1,8 m in der Höhe und 1,5 m in der Breite betragen, da die erwähnten Ausbrech- oder Grabkräfte ausreichen, den bewegbaren Träger der Maschine anzuheben oder in Querrichtung zu versetzen. Die Probleme könnten abgeschwächt werden, wenn wie beim Einsatz auf der Erdoberfläche die Möglichkeit bestünde, ein Gegengewicht hinter dem Baggerausleger oder -arm in dessen Fortsetzung derart anzuordnen, daß es mit dem Baggerausleger verschwenken kann. Wegen des begrenzten Raums beim Baggern eines Tunnels oder Stollens, wozu die vorliegende Vorrichtung in der Lage sein soll, kommt jedoch eine solche Lösung nicht in Frage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen Probleme zu überwinden, wobei durchaus Gegengewichte an der rückwärtigen Seite eines bewegbaren Rahmens eines Endlos-Baggers angeordnet werden, und zwar auch seitlich außerhalb des bewegbaren Rahmens. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß der bewegbare Rahmen schwere langgestreckte Rahmenteile umfaßt, die starr verbunden sind, um eine langgestreckte Rinne zu bilden; daß ein Kardangelenk zwischen oberen und unteren Rahmenteilen angeordnet ist, und zwar schwenkbar um eine im wesentlichen aufrechte Achse nahe einem Ende des Rahmens; und daß ein Baggerausleger schwenk-verstellbar um eine Querachse an dem Kardangelenk angeordnet ist.
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Die Erfindung richtet sich ferner auf eine endlose Eimerkette, die gekennzeichnet ist durch eine Mehrzahl von Baggereimern, durch einen Scharnierstift, der als gemeinsamer Bestandteil jeweils benachbarte Baggereimer schwenkbar verbindet, und durch mindestens ein Paar von Kettenrädern, die so angeordnet sind, daß sie an entgegengesetzten Enden der Eimerkette angreifen.
Der Endlos-Bagger ist in seinem Profil bzw. in seiner Kontur auf ein Minimum raduziert, so daß er unter beschränkten Platzverhältnissen, wie etwa in Tunneln oder Bergwerksstollen eingesetzt werden kann, wobei er dennoch in der Lage ist, die erforderlichen Grabkräfte zu erzeugen und das gebaggerte Material mit relativ hoher Transportgeschwindigkeit abzufordern, und zwar in der Größenordnung von 100 t pro Stunde.
Die Querschnittsabmaße des schweren langgestreckten Rahmens sind so begrenzt, daß dieser durch einen Tunnel hindurchgehen kann, dessen Höhe nicht mehr als ca. 1,8 m und dessen Breite nicht mehr als etwa 1,5 m beträgt, wobei der Rahmen dennoch so schwer ist, daß die erfahrungsgemäßen Kräfte während des Baggerns und Pörderns aufgenommen werden können. Insbesondere umfaßt der langgestreckte Rahmen sehr schwere Seitenwände, vorzugsweise in Form von vier Seitenplatten oder -wänden, wobei jedes Paar an den Kanten verschweißt oder anderweitig verbunden ist, um sich längslaufend im wesentlichen in horizontaler Richtung zu erstrecken und die Gesamtmasse von größenordnungsmäßig 50 t zu bilden. Wie oben angegeben, sind die Paare von Seitenplatten durch querlaufende, im Abstand zueinander liegende Strebeplatten verbunden, um eine Rinne oder eine im wesentlichen kasten-
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förmige Gestalt zu schaffen, die zu ihrer Fortbewegung auf bewegbaren Tragelementen ruht, etwa auf endlosen Gleisketten, die vorzugsweise unterhalb des Rahmens sitzen, so daß dessen seitliche Abmaße vermindert werden. Außerdem sind die endlosen Gleisketten vorteilhafterweise so angeordnet, daß sie nach vorne über das Vorderende des Rahmens vorstehen, wobei dieser sich seinerseits über das rückwärtige Ende der endlosen Gleisketten hinauserstreckt und dort mit einem Elektromotor oder einem anderen Hauptantrieb versehen ist, welcher nicht nur dazu dient, die endlosen Gleisketten für die erforderliche Beweglichkeit der Vorrichtung anzutreiben, sondern auch in Verbindung mit dem Gewicht des Rahmens selbst einen Ausgleich der Grabkräfte bildet, die durch einen Baggerausleger im Abstand vor dem Vorderende des Rahmens aufgebracht werden.
Wie außerdem angegeben, ist der Baggerausleger kardanisch befestigt, so daß er um eine im wesentlichen aufrechte Achse nahe dem Vorderende des Rahmens verschwenken kann, wodurch ihm seitliche Bewegungen über die seitliche Kontur des Rahmens hinaus ermöglicht werden. Der Baggerausleger kann außerdem eine Schwenk-Verstellung um eine Querachse durchführen, so daß er sich aufwärts und abwärts über die vertikalen Abmaße des Rahmens hinaus verschwenken läßt. Es ergibt sich insgesamt die Möglichkeit, einen Tunnel oder Stollen zu graben, dessen Querschnittsabmaße so groß sind, daß die gesamte Maschine während des kontinuierlichen Bagger- und Fördervorgangs hindurchbewegt werden kann.
Der Baggerausleger umfaßt vorzugsweise im Abstand zueinander liegende Seitenplatten, die von dem erwähnten Kardangelenk getragen werden und an ihren gegenüberliegenden Enden die erwähnten Kettenräder aufweisen, welche die endlose Eimerkette unterstützen. Letztere wird kontinuierlich durch hydraulische Motoren angetrieben, die ihrerseits von einer hydraulischen Pumpe betätigt werden, welche an denselben
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Elektromotor angeschlossen ist.
Wegen der extremen Baggerkräfte umfaßt die hydraulische Eimerkette vorzugsweise Eimer mit Grab- oder Baggerzähnen, die ohne weiteres ersetzbar sind. Ferner weisen die Eimer Angeln auf, die an gemeinsamen Scharnierstiften angreifen, welche vergrößerte Enden besitzen, die während des Betriebs mit den Kettenrädern in Berührung stehen. Die vergrößerten Enden jedes Scharnierstifts rollen auf den Kettenrädern ab und lassen den Mittelteil des Stiftes eine Drehung in Berührung mit den Angeln durchführen, so daß die Stiftabnutzung gleichmäßig verteilt wird.
Die Grabkanten der Eimer, die an dem zu schürfenden oder anderweitig auszubaggernden Material angreifen, bewegen sich nach oben, so daß die Baggerkräfte ausgeglichen werden durch das gesamte Gewicht des Rahmens und die weiteren Maschinenteile, wie etwa der beschriebene Motor und die endlosen Gleisketten. Selbst wenn die Eimerkette seitlich ausgelenkt wird, stellt das große Gewicht der einander gegenüberliegenden Seitenplatten ein wirksames Kontergewicht dar. Die Eimer sind vorzugsweise so angeordnet, daß sie das ausgebaggerte Material auf ein Ende eines endlosen Förderers abgeben, der sich erfindungsgemäß, wie oben erwähnt, nach rückwärts zwischen den Rahmenplatten erstrecken kann. An seinem rückwärtigen Ende jenseits des Rahmens kann der Förderer seinerseits das Material in ein Lastfahrzeug oder in einen anderen geeigneten Behälter abgeben, und zwar zur Weiterleitung an eine Behandlungsstation oder einen Speicherplatz.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeich-
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nung. Die Zeichnung zeigt in:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Endlos-Baggers oder Becherwerkes nach der Erfindung:
Figur 2 einen entsprechenden Grundriß;
Figur 3 eine Querschnitt entlang der Linie 3~3 in Figur 1, wobei die kardanische Befestigung des Baggerauslegers zusammen mit Einzelheiten der Becheranordnung dargestellt ist;
Figur 4 einen fragmentarischen Längsschnitt durch den Baggerarm, wobei zusätzliche Einzelheiten von dessen Konstruktion dargestellt sind;
Figur 5 einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 in Figur H, wobei weitere Konstruktionseinzelheiten des Baggerauslegers gezeigt sind.
Anfänglich sei auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen. Demnach umfaßt der Endlos-Bagger nach der Erfindung einen Hauptrahmen 10, der den größten Anteil seines Gewichts in im wesentlichen vertikalen Seitenwänden 12 und 14 trägt. Jede Seitenwand besteht vorzugsweise aus einem Paar von nebeneinanderliegenden Platten, die an ihren vorderen, hinteren, oberen und unteren Kanten verschweißt oder anderweitig verbunden sind. Die Rahmenplatten stehen über Querstege l6 und l8 miteinander in Verbindung, so daß der Rahmen insgesamt eine hohle Rinne oder eine kastenförmige Gestalt bildet, in der gewisse zusätzliche Bauteile der Vorrichtung untergebracht werden können, wie es im einzelnen noch erläutert werden soll.
Um den schweren, langgestreckten Hauptrahmen 10 beweglich zu machen, ist ein Paar von gebräuchlichen endlosen Laufelementen oder Gleisketten 20 unterhalb des Rahmens vorgesehen, und zwar in üblicher Anordnung, wobei jedoch die Lage
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so gewählt ist, daß die endlosen Gleisketten am vorderen Ende des Hauptrahmens 10 über diesen vorstehen, wohingegen sie bezogen auf das hintere Rahmenende zurückspringen. Der Zweck dieser Anordnung wird sich noch aus der folgenden Beschreibung ergeben. Wie es insbesondere aus Figur 2 ersichtlich ist, liegen die endlosen Gleisketten innerhalb der seitlichen Konturen des Rahmens, so daß dessen Gesamtbreite weniger als ca. 1,5 m beträgt. Außerdem weisen die endlosen Gleisketten eine solche Höhe auf, daß diese, wenn sie zur Höhe der Seitenplatten addiert wird, insgesamt vertikale Abmaße von weniger als ca. 1,8 m ergibt. Der langgestreckte Rahmen kann also gemeinsam mit seinen bewegbaren Tragelementen insgesamt ohne weiteres durch einen Tunnel hindurchgehen, dessen Querschnittsabmaße in der Höhe nicht mehr als ca. 1,8 m und in der Breite ca. 1,5 m betragen.
Um die endlosen Gleisketten sowie gewisse zusätzliche Vorrichtungen, die noch beschrieben werden sollen, anzutreiben, ist ein Elektromotor 22 angemessener Leistung am rückwärtiger Ende des Hauptrahmens 10 auf einer der erwähnten Querstreben angeordnet. Die Antriebsübertragung auf die endlosen Gleisketten ist von gebräuchlicher Ausbildung und wird daher nicht noch im einzelnen beschrieben.
Nahe dem Vorderende des langgestreckten Hauptrahmens 10 sind die erwähnten oberen und unteren Querstreben 18 starr mit den Seitenwänden 12 und 14 verbunden, um kardanische Zapfen 24 und 26 zu stützen, die drehbar einen offenen rechtwinklige Kardan-Rahmen 28 tragen. Letzterer kann, wie am besten in Figur 3 gezeigt, um eine im wesentlichen aufrechte Achse schwenken und ist so ausgebildet, daß er seinerseits schwenkbar auf einer Querwelle 30 parallele Seitenplatten 32 und 34 eines Baggerauslegers 36 trägt, so daß dieser eine Schwenk-Verstellung um eine querlaufende Achse durchführen kann. Der Baggerausleger erhält also die Möglichkeit, sich sowohl
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vertikal als auch in Querrichtung so weit zu verschwenken, daß sein Ende über die seitlichen und vertikalen Konturen des beschriebenen Hauptrahmens vorsteht, wie es strichpunktiert in den Figuren 1 und 2 angegeben ist. Man kann also einen Tunnel ausbaggern, der anschließend den Durchgang des gesamten Rahmens gestattet.
Die Seitenplatten 32 und 34 des Baggerauslegers 36 werden in seitlichem Abstand zueinander durch einfache starre Metallstreben 38 gehalten, die auf ihren Außenflächen Kugeln 40 und 42 für eine nach allen Richtungen drehbare Verbindung mit Kugelpfannen 44 und 46 tragen. Letztere sitzen an den Vorderenden von doppelt wirkenden Hydraulikzylindern 48 und 50, deren entgegengesetzte Enden kardanisch mit einer vorderen Verlängerung 10a des Hauptrahmens 10 verbunden sind, und zwar über ähnliche Kugelgelenke 52 und 54. Dies bietet dem Baggerausleger die Möglichkeit, sich vertikal oder horizontal zu verstellen, und zwar durch Betätigung der Hydraulikzylinder 48 und 50 unter der Wirkung einer von dem oben erwähnten Elektromotor 22 angetriebenen Hydraulikpumpe 56. Ein nicht dargestelltes Ventil ist in üblicher Weise mit jedem Hydraulikzylinder verbunden und so angeordnet, daß es Druck an das eine oder das andere Ende des zugehörigen Zylinders anlegt. Wenn also beide Ventile in der einen Richtung offen sind, werden beide Hydraulikzylinder ausgefahren oder zurückgezogen, um den Baggerausleger anzuheben oder abzusenken. Wenn hingegen andererseits das eine Ventil in der einen Richtung und das andere in der entgegengesetzten Richtung geöffnet ist, ergibt sich eine seitliche Bewegung des Baggerauslegers, beispielsweise in die strichpunktiert in Figur 2 gezeigte Lage. Inzwischen den entgegengesetzten Enden der genannten Seitenplatten 32 und 34 des Baggerauslegers sind in seitlichem Abstand zueinander angeordnete Kettenräder 58 und 60 auf
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den Enden von Rohren 62 und 64 angeordnet, welche mit Tragwellen verkeilt sind. Eine dieser Wellen ist die erwähnte Querwelle 30 (siehe Figur 3), während es sich bei der anderen um eine leerlaufende Welle 66 (siehe Figur 4) handelt, die drehbar zwischen den Seitenplatten 32 und 34 am entfernten freien Ende des Baggerauslegers 36 gelagert ist. Jedes Paar von Kettenrädern greift an den vergrößerten entgegengesetzten Enden eines Scharnierstiftes 68 an, der die in seitlichem Abstand zueinander angeordneten Kettenrädern überbrückt und sich drehbar durch ein Scharnierband hindurch erstreckt. Letzteres besteht aus ineinandergreifenden Angeln 70 und 72 an den vorderen und rückwärtigen Enden benachbarter Baggereimer 74, die die Baggerelemente der Vorrichtung darstellen. Wenn es sich herausstellt, daß beträchtliche Kräfte während des Baggervorganges auftreten, drehen sich die vergrößerten Enden des Scharnierstiftes 68, um lediglich eine Rollreibung gegenüber dem im Eingriff befindlichen Kettenrad zu erzeugen, so daß sich die Gleitreibung vermindert und die wirksame Lebensdauer der Bauteile in beträchtlichem Ausmaße verlängert wird. Außerdem wird deutlich, daß sich jeder Scharnierstift 68, der gemeinsam für das vordere Ende des einen Eimers und das hintere Ende des benachbarten Eimers vorgesehen ist, in den Angeln 70 und 72 dreht, wodurch der Verschleiß verteilt und die Rundheit des Scharnierstiftes sowie der Angeln aufrechterhalten wird.
Im Hinblick darauf, daß erfahrungsgemäß ein extremer Verschleiß an den Grabkanten der Baggereimer auftritt, werden austauschbare harte Zähne 76 verwendet. Wie am besten aus Figur 5 ersichtlich, weist jeder Zahn eine Nut- und Feder-Verbindung 78 mit seinem zugehörigen Tragelement auf, wodurch sein Austausch nach fortgesetzter langer Verschleißzeit erleichtert wird.
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Die auf den Kettenrädern sitzende Eimerkette ist so angeordnet, daß sie sich, gesehen in Figur 1, gegen den Urzeigersinn bewegt, wenn sie durch ein Paar von Hydraulikmoioren 80 und 82 angetrieben wird, die auf gegenüberliegenden Enden der Kettenrad-Querwelle 30 am inneren Ende der Eimerkette sitzen, und zwar unter Zwischenschaltung geeigneter Untersetzungsgetriebe 84 und 86. Solche Hydraulikmotoren sind in der Lage, eine Leistung von 150 PS zu liefern, wenn sie von der durch den oben erwähnten Elektromotor 22 angetriebenen Hydraulikpumpe 5β mit Energie versorgt werden.
Der Einsatz des beschriebenen hydraulischen Betätigungsmechanismus bietet die Möglichkeit, die erforderliche Leistung ohne weiteres in Abhängigkeit von dem Widerstand zu variieren, den das von der Bagger-Eimerkette angegriffene Material bietet. Wenn die Eimer mit dem Material in Berührung treten, bewegen sie sich, wie man direkt aus der Betrachtung von Figur 1 ersieht, der Reihe nach in Aufwärtsrichtung, wobei sie die Tendenz besitzen, die gesamte Maschine um eine querliegende Schwenkachse zu drehen oder zu verschwenken, die vom vorderen Ende der endlosen Gleisketten gebildet wird. Da dieser Schwenkpunkt vor dem Hauptgewicht des schweren Rahmens und der darauf montierten Elemente liegt, können beträchtliche Kräfte aufgebracht werden, ohne daß sich der Rahmen um diese Querachse bewegt. Dadurch wird die Aufbringung der erforderlichen Kraft während des Baggervorganges sichergestellt. Wenn außerdem der Baggerausleger 36 unter einem seitlichen Winkel arbeitet, wie es strichpunktiert in Figur 2 gezeigt ist, werden die Reaktionckraftkomponenten-, die die Tendenz besitzen, den Hauptrahmen 10 um dessen Längsachse zu drehen, durch das Gewicht der entgegengesetzten Seitenwand ausbalanciert.
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Das ausgebaggerte und von den Eimern mitgenommene Material fällt aus diesen heraus, wenn sie nacheinander über das rückwärtige Kettenrad 58 laufen, und gelangt auf einen geeigneten Endlosförderer 88, der sich unter der Abwurfstelle befindet und so angeordnet ist, daß er das aufgenommene Material über das rückwärtige Ende des Rahmens hinaus transportiert, und zwar zu einer hochgelegenen Stelle, so daß dieses transportierte Material von dem Förderband in einen nicht dargestellten Transportwagen oder einen anderen Aufnahmebehälter herabfallen kann, um abgeführt und anschiessend behandelt zu werden. Der Endlosförderer 88 befindet sich zwischen den Rahmenplatten und wird über eine geeignete Verbindung von dem Elektromotor 22 angetrieben.
Wie ohne weiteres ersichtlich, sind im Rahmen der Erfindung viele Änderungen und Abwandlungen der vorstehend speziell beschriebenen Anordnung möglich, wobei die Beschreibung als bevorzugtes Ausführungsbeispiel ohne beschränkenden Charakter zu betrachten ist.
Zusammenfassend schafft die Erfindung einen Endlos-Bagger bzw. ein Becherwerk, das grundsätzlich für den Bergbau vorgesehen ist und einen langgestreckten Rahmen mit schweren aufrechten Seitenwänden und mit einer bewegbaren Tragkonstruktion umfaßt. An seinem vorderen Ende trägt der Rahmen eine endlose Becherkette, die sowohl um eine aufrechte als auch um eine querlaufende Achse schwenkbar ist, wobei der schwere Rahmen ein Gegengewicht für die während des Baggerns erzeugten Kräfte bildet. Die Eimer sitzen an Scharnierstiften, deren vergrößerte Enden in tragende Kettenräder eingreifen, und zwar derart, daß der aus dem normalen Betrieb resultierende Verschleiß vermindert und verteilt wird. Die Becher umfassen austauschbare Baggerzähne, die, wenn erforderlich, ohne weiteres einen Ersatz ermöglichen.

Claims (15)

■"Patentanwälte Dr. Dieter ν. Bezold Dlpl.-Ing. Peter Schütz Dipl.-Ing. Wolfgang Heusler ~1 ~ 8 München 86, Postfach 860260 TERRADYNE LIMITED P.O. Box 1353 Georgetown, Grand Cayman Island, British West Indies 10 929 SCHUTZANSPRUCHE
1. Endlos-Bagger,
If gekennzeichnet durch
j? einen bewegbaren Rahmen (10) mit schweren Rahmenteilen
(12,14), die zur Bildung einer langgestreckten Rinne fest
I, miteinander verbunden sind; durch ein Kardangelenk (28),
.; das zwischen oberen und unteren Rahmenteilen (16) getragen
Ifi wird, und zwar schwenkbar um eine im wesentlichen auf-
j> rechte Achse (24,26) nahe einem Ende des Rahmens (10);
p und durch einen Baggerausleger (36), der schwenk-verstell-
bar um eine Querachse (30) am Kardangelenk (28) angeordnet
ist.
2. Endlos-Bagger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenteile (12,14) vier schwere Platten umfassen, die an ihren Kanten verbunden sind, um die langgestreckte
Rinne zu bilden, deren Länge wesentlich größer als deren Breite ist.
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3. Endlos-Bagger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenteile (12,11I) in seitlichem Abstand zueinander liegende, aufrechte Seitenwände umfassen, die sich über ihre gesamte Länge erstrecken.
4. Endlos-Bagger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegbare Rahmen (10) bewegliche Träger (20) umfaßt, die unterhalb der Rahmenteile (12,14) innerhalb deren seitlicher Erstreckung angeordnet sind.
5. Endlos-Bagger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch
Einrichtungen (48,50) zum Bewegen des Baggerauslegers (36) um dessen Schwenkachsen (24,26; 30), und zwar in solchem Maße, daß das Auslegerende außerhalb der seitlichen Kontur des Rahmens (10) zu liegen kommen kann.
6. Endlos-Bagger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kardangelenk (28) zu seiner Schwenkbewegung um die aufrechte Achse (24,26) oben und unten abgestützt ist.
7. Endlos-Bagger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Baggerausleger (36) eine endlose Eimerkette (74) umfaßt, die zum Graben von Material zu seinem vorderen Ende geführt ist und zum Abgeben des Materials an seinem hinteren Ende zwischen den Rahmenteilen (12,14) des bewegbaren Rahmens (10) verläuft.
.1Q929/H/Elf
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8.) Endlos-Bagger nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet , daß ein Förderer (88) vorgesehen ist, der sich von einer Stelle unterhalb der Eimerkette (74) an einem Ende des Rahmens (10) bis zu dem entfernten anderen Ende des Rahmens (10) erstreckt.
9.) Endlos-Bagger nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g e kennzeichnet , daß die endlose Eimerkette eine Mehrzahl von Baggereimern (74) umfaßt, wobei benachbarte Eimer durch einen gemeinsamen Scharnierstift (68) schwenkbar verbunder sind, sowie ein Paar von im Abstand zueinander liegenden Kettenrädern (58,60) aufweist, die drehbar an jedem Ende des Baggerauslegers (36) gelagert sind und die entgegengerichteten Enden jedes der Scharnierstifte abstützen.
10.) Endlos-Bagger nach Anspruch 9,dadurch gekenn zeichnet , daß die Scharnierstifte (68) vergrößerte Enden zum Eingriff in die Kettenräder (58,60) aufweisen.
11.) Endlos-Bagger nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Rahmen (10) angeordnete Förderer (88) sich über das andere Ende des Rahmens (10) hinaus erstreckt.
12.) Endlos-Bagger insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an einer endlosen Eimerkette, die auf mindestens zwei Paare von Kettenrädern (58,60) an entgegengesetzten Enden der Kette gelegt ist, eine Mehrzahl von Baggereimern(74) angeordnet ist, von denen jeweils benachbarte Baggereimer (74) durch einen Scharnierstift (68) schwenkbar verbunden sind.
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13.) Endlos-Bagger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß jeder der Scharnierstifte (68) an seinen entgegengesetzten , in die Kettenräder (58,60) eingreifenden Enden vergrößert ist.
14.) Endlos-Bagger nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß an jedem Eimer (44) in das zu baggernde Material eingreifende Zähne (76) lösbar befestigt sind.
15.) Endlos-Bagger nach einem der Ansprüche 12-14, dadurch gekennzeichne t,daß an den Kettenrädern (58,60) hydraulische Antriebseinrichtungen (80 bis 86) angeordnet sind.
DE19808029824U 1979-11-09 1980-11-07 Endlos-bagger Expired DE8029824U1 (de)

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