DE460322C - Maschine zur Bearbeitung von an Schuhwerk angebrachten Sohlen, insbesondere zum Rissen und Beschneiden von Laufsohlen - Google Patents
Maschine zur Bearbeitung von an Schuhwerk angebrachten Sohlen, insbesondere zum Rissen und Beschneiden von LaufsohlenInfo
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- DE460322C DE460322C DEU9515D DEU0009515D DE460322C DE 460322 C DE460322 C DE 460322C DE U9515 D DEU9515 D DE U9515D DE U0009515 D DEU0009515 D DE U0009515D DE 460322 C DE460322 C DE 460322C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D43/00—Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same
- A43D43/02—Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same for making stitch lips by cutting
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinen zur Bearbeitung von Sohlen von Schuhwerk
und insbesondere Maschinen zum Rissen und Beschneiden von an Schuhen angebrachten
Laufsohlen. Derartige Maschinen sind beispielsweise durch die deutsche Patentschrift
247 531 bekannt geworden. Diese Maschine besitzt eine Führung, deren Lage
mit Bezug auf ihre Bearbeitungswerkzeuge während der Bearbeitung der Sohle verändert
wird. Die Veränderung der relativen Lage der Führung des Werkzeuges hat den Zweck,
die Breite des Sohlenüberstandes vorher zu bestimmen. Bisher hat man die Veränderung
der relativen Lage der Führung und des Werkzeuges durch Schablonen oder Kurvenscheiben
herbeigeführt, und zwar war für jeden beabsichtigten Sohlenüberstand eine
besondere Kurvenscheibe oder Schablone
ao vorgesehen.
Gemäß der Erfindung ist zur Bestimmung des Sohlenüberstandes eine einzige Kurvenscheibe
oder Schablone vorgesehen, die einen verstellbaren Teil besitzt. Durch Einstellung
dieses Teiles der Kurvenscheibe wird die relative Lage der Führung und des Werkzeuges
und demzufolge die Breite des Sohlenüberstandes vorherbestimmt. Auf diese Weise wird die Bauart und Bedienungsweise
derartiger Maschinen verbessert und vereinfacht.
Abb. ι ist eine Seitenansicht einer mit einem Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes versehenen Maschine zum Beschneiden
und Rissen von Sohlen.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht eines Teiles der neuartigen Vorrichtung zum Steuern der
Bewegung der Vorderteilführung.
Abb. 3 ist ein Grundriß teilweise im Schnitt.
Abb. 4 ist eine Seitenansicht teilweise im Schnitt gewisser Teile der Abb. 1.
Abb. 5 und 6 sind Einzelansichten.
Die dargestellte Maschine besitzt ein Beschneidmesser 10, einen Werkstückträger 12,
ein Sohlenauflager 14, ein Rissmesser 16, eine Vorschubplatter8 und eineVorderteilführung
20. Die Vorderteilführung 20 nimmt gewöhnlich ihre zurückgezogene Lage ein und ist an dem vorderen Ende eines Armes 22
angebracht, der durch eine Trethebelstange 24 mit einem nicht dargestellten Trethebel verbunden
ist. Die allgemeine Bauart und Wirkungsweise dieser Teile entspricht im wesentlichen
derjenigen der Maschine nach der Patentschrift 110 944.
Der Werkstückträger 12 dient zur Führung des_ Schuhes während der Bearbeitung seines
Gelenkteiles. Bei Erreichung der Ballenlinie drückt der Arbeiter den mit der Stange 24
verbundenen Trethebel herab, um die Vorderteilführung
20 in eine Lage zu bringen, in der sie in unmittelbarer Nähe der Einstechnaht
mit dem Oberleder des Schuhes in Berührung tritt. Die Vorderteilführung verbleibt bis
zur Vollendung der Bearbeitung des Vorderteiles des Schuhes in wirksamer Lage und
wird aus der letzteren wieder herausbewegt, wenn die Bearbeitung des Schuhes bis zu der
Ballenlinie an der entgegengesetzten Seite der Sohle vorgeschritten ist.
Die dargestellte Maschine ist mit einer
ίο Vorrichtung ausgerüstet, die die Lage der
Vorderteilführung 20 mit Bezug auf die Messer 10 und 16 vorherbestimmt. Eine
Kurvenscheibe 25 ist mit einem einstellbaren Teil ausgerüstet, der Veränderung der relativen
Lage der Vorderteilführung und der Messer ermöglicht. Durch Einstellung dieses
Teiles wird der Hub der Kurvenscheibe 25 verändert, wobei die Größe der der Vorderteilführung
erteilten Bewegung eine dement-
ao sprechende Veränderung erfährt. Außer der Kurvenscheibe 25 ist eine Anzahl von Hilfskurvenscheiben
26 (Abb. ι und 4) vorgesehen. Die Kurvenscheibe 25 und die Hilfskurvenscheiben
26 sind an einer Welle 28 befestigt. Die Welle 28 dreht sich einerseits auf einer Lagerspitze 29 und anderseits auf
dem abgesetzten Ende einer in dem Maschinengestell gelagerten Welle 30. Die das
äußere Ende der Welle 28 stützende Spitze 29 kann zurückgezogen werden, um ein Herausnehmen
der Welle 28 zwecks Auswechselns der Hilfskurvenscheiben zuzulassen. An
einem Flansch 32 der Welle 30 ist eine Platte
31 befestigt, deren Knagge 33 in. eine Kerbe
34 eines Kopfes 35 der Welle 28 eintritt und einen Kraftschluß zwischen der Welle 28 und
der Welle 30 herstellt. Die Welle 28 und die Kurvenscheibe 25 werden während des Arbeitsganges
der Maschine .absetzend durch eine Kupplung gedreht, die die Welle 30 mit
einer Muffe 36 verbindet. An dem Ende der Muffe 36 ist ein Flansch 37 ausgebildet,
dessen zylindrischer Kranz 38 den Flansch
32 der Welle 30 umgibt. In dem Kranz 38 sind zwei segmentförmige Kupplungsschuhe
untergebracht, von denen einer durch das Bezugszeichen 39 angedeutet ist. Zwischen den
Kupplungsschuhen und dem Kranz 38 befindet sich ein Reibring 40. Die Art und Weise,
in der die Kupplungsschuhe die Verbindung der Welle 30 und der Muffe 36 herstellen oder
lösen, ist in der Patentschrift 247 53,1 eingehend beschrieben. Die Muffe 36 kann in bekannter
Weise absetzend in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden, damit die Kurvenscheibe
25 für die Bearbeitung rechter Schuhe in einer Richtung und für die Bearbeitung linker Schuhe in entgegengesetzter
Richtung angetrieben wird. Der die Vorderteilführung tragende Arm 22 ist mit einem
Arm 44 .verbunden, an dem eine in der Längsrichtung des letzteren verstellbare Rolle 42
angebracht ist. Während der Drehung der Welle 28 in einer Richtung wird die Vorderteilführung
mit Bezug auf die Gelenkteilführung 12 in die zu der Bearbeitung des
Vorderteiles eines linken Schuhes erforderliche Lage bewegt. Durch Drehung der Welle
28 in entgegengesetzter Richtung wird die Vorderteilführung mit Bezug auf die Gelenkteilführung
in die zu der Bearbeitung des Vorderteiles eines rechten Schuhes bereite Lage bewegt.
Damit die Bewegung der Vorderteilführung mit Bezug auf die Messer entsprechend
der Beschaffenheit verschiedenartiger Schuhe verändert werden kann, ist an der Kurvenscheibe
25 ein verstellbares Kurvenstück 50 angebracht. Abb. 5 läßt erkennen, daß· das
Kurvenstück 50 bei 52 an die Kurvenscheibe 25 angelenkt ist. Die Kurvenscheibe 25 ist
auf einen mit der Welle 30 verbundenen Bund 54 aufgekeilt. Auf der Welle 30 kann
eine Scheibe 48 gedreht werden, in deren bogenförmige Kurvennut 56 ein Fortsatz 58
des Endes des Kurvenstückes 50 eintritt. Die Kurvennut 56 ist exzentrisch zu der Welle
30, so daß durch. Drehung der Scheibe 48 das
Kurvenstück 50 um den Zapfen 52 geschwungen wird, wobei der Hub oder Anschlag
der Kurvenscheibe eine dementsprechende Veränderung erfährt". Die Scheibe 48
trägt auch einen federbelastenden Kolben 60, der in eine einer Anzahl von öffnungen 62
der Kurvenscheibe 25 einfallen kann, um die Scheibe 48 und das Kurvenstück 50 in eingestellter
Lage zu verriegeln.
Zwischen dem Kopf 35 der Welle 28 und der Kurvenscheibe 25 befindet sich eine Muffe
64 (Abb. 3 und 4), die mit dem Kopf 35 mit der Scheibe 48 in Berührung steht. Eine '
auf das Ende der Welle 28 aufgeschraubte Mutter 66 hält die Bunde 54, die Kurvenscheibe
25 und die Hilfskurvenscheiben 2ΐ> von axialen Verschiebungen ab. Das innere
Ende des in einem Lager 68 der Scheibe 48 verschiebbaren Kolbens 60 ist abgesetzt
(Ab. 3), und das äußere Ende des Kolbens weist einen geriffelten Kopf 70 auf. Der Kolben
60 wird gewöhnlich durch eine Blattfeder 72 in einer der öffnungen 62 gehalten. Ein ~
Ende der Feder 72 ist durch eine Schraube 74 an der Scheibe 48 befestigt, während das
andere gegabelte Ende in eine ringförmige Nut 76 des Kolbens 60 eintritt. Diese Öffnungen
62 sind1 konzentrisch mit der Welle 30 und stehen in gleichen Abständen voneinander.
An dem Umfang der Scheibe 48 ist eine Gradeinteilung 78 vorgesehen (Abb. 2), die in
Zusammenwirkung mit einer Schulter 80 des Kurvenstückes 50 die vorgenommene Ein-
stellung kenntlich macht. Die Nummern 3, 4 und 5 der Gradeinteilung deuten die Breite
des beabsichtigten Sohlenüberstandes an.
Es hat sich gezeigt, daß sechs Einstellungen des Kurvenstückes 50 ausreichend sind, um
allen beabsichtigten Änderungen der Breite des Sohlenüberstandes Rechnung" zu tragen.
Damit jedoch die Breite des Sohlenüberstandes für besondere Zwecke anderweitig verändert
werden kann, sind Bunde 54 vorgesehen, die die Hilfskurvenscheiben 26 (Abb. 1
und 3) tragende Naben bilden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Maschine zur Bearbeitung von an Schuhwerk angebrachten Sohlen, insbesondere zum Rissen und Beschneiden von Laufsohlen, mit einer Führung, "deren Lage mit Bezug auf das oder die Bearbeitungswerkzeuge während der fortschreitenden Bearbeitung der Sohle verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der relativen Lage der Führung (20) und der Werkzeuge (io, 16) eine einzige, einen verstellbaren Teil (50) aufweisende Kurvenscheibe (25) vorgesehen ist, so daß durch Einstellung dieses Teiles (50) die relative Lage der Führung (20) und des Werkzeuges (10, 16) entsprechend der beabsichtigtenBreite des Sohlenüberstandes vorherbestimmt wird.
- 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Mittel zur Verriegelung (60) des eingestellten Teiles (50) der die relative Lage der Führung (20) und der Werkzeuge (10, 16) bestimmenden Kurvenscheibe (25).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU9515D DE460322C (de) | 1926-12-10 | 1926-12-10 | Maschine zur Bearbeitung von an Schuhwerk angebrachten Sohlen, insbesondere zum Rissen und Beschneiden von Laufsohlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU9515D DE460322C (de) | 1926-12-10 | 1926-12-10 | Maschine zur Bearbeitung von an Schuhwerk angebrachten Sohlen, insbesondere zum Rissen und Beschneiden von Laufsohlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE460322C true DE460322C (de) | 1928-05-25 |
Family
ID=7566834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU9515D Expired DE460322C (de) | 1926-12-10 | 1926-12-10 | Maschine zur Bearbeitung von an Schuhwerk angebrachten Sohlen, insbesondere zum Rissen und Beschneiden von Laufsohlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE460322C (de) |
-
1926
- 1926-12-10 DE DEU9515D patent/DE460322C/de not_active Expired
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