DE368993C - Anlage zum Lagern und Abzapfen von feuergefaehrlichen Fluessigkeiten aus Lagerbehaeltern - Google Patents

Anlage zum Lagern und Abzapfen von feuergefaehrlichen Fluessigkeiten aus Lagerbehaeltern

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DE368993C
DE368993C DEM73206D DEM0073206D DE368993C DE 368993 C DE368993 C DE 368993C DE M73206 D DEM73206 D DE M73206D DE M0073206 D DEM0073206 D DE M0073206D DE 368993 C DE368993 C DE 368993C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3263Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using a pressurised gas acting directly or indirectly on the bulk of the liquid to be transferred

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Anlage zum Lagern und Abzapfen von feuergefährlichen Flüssigkeiten aus Lagerbehältern. Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Lagern urild Abzapfen von feuergefährlichen Flüssigkeiten aus Lagerbehältern, bei der in die Ahflußleitung ein Abschlußventil eingeschaltet ist. Die Erfindung besteht nun darin, daß das Abschlußventil, das den Flüssigkeitsablauf aus dem Lagerbehälter regelt, durch die Saugwirkung eines Strahlsaugers geöffnet und beim Nachlassen oder Aufhören der Saugwirkung durch Gewichts- oder Federwirkung selbsttätig geschlossen wird. Der Strahlsattger wird dabei von dem in den Lagerbehälter einzuführenden Schutzgas betrieben.
  • Die Erfindung ist mit dem gleichen Erfolg anwendbar für Anlagen, bei denen die feuergefährliche Flüssigkeit unmittelbar aus. dem Lagerbehälter gefördert wird, als auch für Anlagen, bei denen die Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter in Zwischengefäße abgefüllt und aus diesen abgezapft wird.
  • In den, Abb. i bis q. der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • In Abb. z und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung wiedergegeben, bei denen die feuergefährliche Flüssigkeit unmittelbar aus dem Lagerbehälter abgezapft wird.
  • Das im Lagerbehälter i aufzulagernde Schutzgas dient als Treibmittel für einen Strablsauger 2, der an .die Schutzgasleitung 3 angeschlossen ist. Das Zapfrohr d. ist bei der Anlage nach Abb. i an dem unteren, in den Lagerbehälter i eingeführten Ende durch ein Ventils abgeschlossen, während bei der Anlage nach Abb.2 alle Leitungen und das die Zapfleitung 4 unten a!bsebließende Ventil 5 außerhalb des Lagerbehälters zugänglich angeordnet sind. Das Ventil 5 ist als Doppe'1-sitzventil ausgebildet, dessen Ventilkörper mit einem Kolben oder einer Membran 7 verbunden ist, die in einem Gehäuse 6.sich, auf und nieder bewegen kann. Der Kolben oder die Membran 7 wird durch den Strahlsauger 2 beeinflußt, dessen Saugleitung 8 an die Decke des Gehäuses 6 angeschlossen ist. Die Empfindlichkeit der Steuervorrichtung 6, 7 kann dadurch gesteigert werden, daß der Ko4iben 7, der auf der einen Seite unter die Saugwirkung des Strahlsaugers gesetzt ist, auf der anderen Seite unter die Druckwirkung des im Lagerbehälter aufgelagerten Schutzgases gesetzt wird, un; zwar vermittels einer Leitung 9, die in den flüssigkeitsfreien Raum des Lagerbehälters mündet.
  • Wird der Strahlsauger 2 durch das im Lagerbehälter aufzulagernde Schutzgas in. Betrieb gesetzt, so wird durch die .Saugwirkung der Düse eine saugende Wirkung auf den Kolben 7 der Steuervorrichtung 6, 7 ausgeübt, so daß er aufwärts bewegt und dadurch das Ventil 5 geöffnet wird. Diese Wirkung wird durch die Druckwirkung. des Schutizgases unterstützt, das den flüssigkeitsfreien Raum des Lagerbehälters erfüllt und durch die Leitung 9 auf die Unterseite des Kolbens 7 einwirkt.
  • Bei geöffnetem Ventil s wird die feuergefährliche Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter in dem Zapfrohr q. hochgedrückt. Tritt während des Betriebes unbeabsichtigt eine zu geringe Menge Schutzgas in den Strahlsauger 2 und in den Lagerbehälter r ein, so ist die Saugwirkung des Strablsaugers zu gering, um das Ventil 5 zu öffnen, bzw. offen zu halten; es kann, daher keine Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter herausgedrückt werden. Wird die Schutzgaszufübrung zum Strahlsauger -9 unterbrochen, so schließt sich das: Ventil s durch Gewichts- oder Federwirkung selbsttätig; es wird also der Zapfvorgang unterbrochen, ohne daß es der Abstellung eines Zapfhahnes von Hand aus bedarf.
  • Bei der Anlage nach Abb. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, bei dem der Lagerbehälter i in bekannter Weise mit einem oder mehreren Zwischenbehältern io zusammengeschaltet ist, denen die feuergefährliche Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter durch freies Gefälle zufließen kann. Das mit der Steuervorrichtung 6, 7 zusammenwirkende Zapfventil 5 ist in der Verbindungsleitung i i zwischen dein Lagerbehälter und Zwischenbehälter io eingebaut, aus dem die Flüssigkeit durch die Zapfleitüng 4 abgezapft wird. Das Abzapfen der Flüssigkeit aus dem Zwischenbehälter 1o wird' durch -einen zweiten Strahlsauger 2' mit einem ins Freie geführten Saugstutzen 13 bewerkstelligt, der entweder mit Schutzgas. oder mit einem vom. Schutzgas unabhängigen Druckgas betrieben werden kann.
  • Wird der Strahlsauger 2' zum Abzapfen der feuergefährlichen Flüssigkeit aus dem Zwischenbehälter mit Schutzgas betrieben, wie in der Abb: 3 veranschaulicht ist, so ist der Strahlsauger 2' in einer Zweigleitung 3' der Schutzgasleitung 3 angeordnet, wobei die Leitungen 3 und 3' durch einen gemeinsamen Steuerhahn 12 mit der Schutzgasquelle in Verbindung gesetzt werden können.
  • In Abb. 3ä ist die,Stellung des Steuerhafhnes 12 beim. Füllen des Zwischenbehäfters. io aus dem Lagerbehälter i veranschaulicht, wobei durch den. .Strahlsauger 2 so viel Schutzgis in .den Lagerbehälter eingeführt wird, -wie feuergefährliche Flüssigkeit in den Zwischenbehälter io abfließt. In Abb. 31) ist die Stellung des Steuerhahnes für das Abzapfen der feuergefährlichen Flüssigkeit aus dem Zwischenbehälter iö veranschaulicht; hierbei ist der Strahlsauger 2 außer Betrieb und daher das Abschlußventil 5 der Abflußleitung i i des Lagerbehälters in der Abschlußstellüng. In Abb. 3c ist die Stellung des Steuerhahnes 12 bei ruhendem Betrieb wiedergegeben.
  • In Abb. 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, bei dem die feuergefährliche Flüssigkeit mittels einer Pumpe, z. B. einer Kreiselpumpe; aus dem Lagerbehälter i abgezapft wird.. Das Zopfventil 5 ist hier der Pumpe 14 vorgeschaltet und in deren Saugleitung i i eingebaut; die Zapfleitung 4 bildet die Druckleitung der Pumpe 14. Diese kann nur in Betrieb kommen und Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter i entnehmen und weiterdrücken, wenn Schutzgas -in den Lagerbehälter eingeführt und durch die Saugwirkung des Strahlsaugers 2 das Zapfventil 5 geöffnet ist. Der Antrieb der Pumpe kann auf beliebige Weise, z. B. durch einen Elektromotor 15 erfolgen, dessen Strom durch einen von den. Druckverhältnissen, im Lagerbehälter beeinflußten Schalter 1.6 geschlossen und geöffnet werden kann.
  • Durch Herstellen einer Verbindung-- mit gegebenenfalls regelbarer Öffnung zwischen der Zapfleitung 4 und dem Lagerbehälter i, z. B. durch eine Rohrleitung 17 (Abb. 2 und 4), kanif in allen Fällen erreicht werden, daß bei ruhendem Betrieb die Druckverhältnisse im Zapfrohr und im Lagerbehälter ausgeglichen werden und. oberirdisch in der ZapfleitUng 4 keine feuergefährliche Flüssigkeit -steht.
  • Die Anlage gemäß der Erfindung ist sowohl für oberirdisch als auch für unterirdisch gelagerte Lagerbehälter geeignet.

Claims (4)

  1. PATENT-ANspp,ücHE: i. Anlage zum Lagern; und Abzapfen von feuergefährlichen Flüssigkeiten aus Lagerbehältern, bei der in die Abflußleitung ein. Abschlußventil eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugwirkung eines Strahlsaugers (2), der von dem. in den Lagerbehälter (i) einzuführenden Schutzgas betrieben wird, das Abschlußventil (5) in der. Abflußleitung (i i) öffnet, das beim Nachlassen oder Aufhören der Saugwirk urig durch Druckausgleich .selbsttätig geschlossen wird.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekenrnzeichnet, daß, das Abschlußventil (5) mit einem Kalben (7) verbunden ist, der in einem in die Saugleitung (8) des Strahlsaugers eingebauten Gehäuses (6) angeordnet ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß das. Gehäuse (6) auf beiden Seiten des Kolbens (7) mit dem Gasraum des Lagerbehälters verbun, den ist, wobei die eine Verbindungsleitung von der Saugleitung des Strahlsaugers gebildet ist, so daß .die Saugwirkung des iStrahllsaugers und seine Druckwirkung auf den Kolben in gleicher Richtung.wirken.
  4. 4. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet., daß -das Abschlußventil (5) die Steigleitung unten an der tiefsten Stelle abschließt.
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