AT203792B - Einrichtung zum Waschen von Rohrmelkanlagen mit Milchreleaser - Google Patents

Description

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  Einrichtung zum Waschen von Rohrmelkanlagen mit Milchreleaser 
Die Erfindung betrifft allgemein Rohrmelkanlagen mit Milchreleaser und bezweckt dafür einen einfachen Zusatzbehelf anzugeben, durch dessen Verwendung der Milchreleaser als Waschreleaser,   d. h.   dazu verwendet werden kann, Waschflüssigkeit durch die zu reinigende Anlage zu bewegen. 



   Es ist bekannt, Melkanlagen mit Milchreleaser zu reinigen, indem durch ein Pulswerk in dem zu reinigenden System Unterdruckstösse hervorgebracht werden, die Waschflüssigkeit durch das System jagen, wobei die Reinigungsflüssigkeitssäule, die im durchzuspülenden Rohrsystem vorhanden ist, durch Lufteinschlüsse unterteilt wird. Die so erzielte Reinigungswirkung befriedigt nicht immer, weil die eingeschlossene Luft Bakterien enthalten kann. 



   Um die eingangs dargelegte Aufgabe zu lösen, wird vorliegendenfalles von einer Rohrmelkanlage ausgegangen, die einen Milchreleaser aufweist, der eine stets unter Vakuum stehende Eintrittskammer und eine unter Pulsatorwirkung stehende Austrittskammer besitzt. Erfindungsgemäss stehen die Eintrittsund die Austrittskammer über je eine Leitung mit mehreren vorzugsweise zu einer Baueinheit vereinigten Hähnen od. dgl. in Verbindung, an die ausserdem die Vakuumleitung, die Pulsationsleitung sowie die Atmosphäre angeschlossen sind, wobei durch die Hähne die Austrittskammer des Releasers mit der Atmosphäre und die Eintrittskammer, an die die Milchleitung, u. zw. zweckmässig über ein Rückschlagventil anschliesst, mit der   Pulsatorleltung   verbindbar sind.

   Die Erfindung schafft so die Voraussetzung dafür, mit geringem Mehraufwand in einer Rohrmelkanlage mit Releaser die Möglichkeit des wirksamen Waschens zu verwirklichen. 



   Die schematische Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. 1 ist die über die Eintrittskammer 2 des Releasers 3 unter Vakuum stehende Milchleitung. Das ständige Vakuum erhält die Kammer 2 aus der Vakuumleitung 13 über den Mehrweghahn 9 durch die Leitung 11. Auf die Austrittskammer 4 des Releasers, die in der üblichen Weise über ein Klappenventil 5 mit der Eintrittskammer 2 verbunden ist, wirkt dauernd der Pulsator   6i   diese Austrittskammer steht über ein weiteres Klappenventil 7 mit dem Auslass 8 in Verbindung. Die Funktion dieses Milchreleasers ist bekannt und wird hier nicht beschrieben. 



   Zusätzlich zu einem Milchreleaser bekannter Art sind vorliegendenfalls die zu einer Baueinheit 9 vereinigten Hähne und ein Rückschlagventil 10 vorgesehen, das   zweckmässig   nahe dem Releaser aber auch irgendwo in der Milchleitung 1 eingeschaltet sein kann. Die Hähne sind vorteilhafterweise gekuppelt, um Fehlbedienungen auszuschliessen. 



   Die Aufgabe des Mehrweghahnes besteht darin, die Austrittskammer 4 von dem Pulsator 6 zu trennen und-über den Auslass 12 - an die Atmosphäre und gleichzeitig die Pulsation über die Leitung 11 an die Eintrittskammer 2 zu legen. Dadurch kann in der Kammer 2 ein periodisch auftretender Unterdruck erzeugt werden, welcher die Waschflüssigkeit durch das System saugt. Das Rückschlagventil 10 setzt dabei den in der Vakuumleitung bestehenden Unterdruck, unter dessen Einfluss die Flüssigkeit in diese Leitung eintreten könnte, selbsttätig und im richtigen Zeitpunkt hinsichtlich der Kammer 2 ausser Wirksamkeit. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Einrichtung zum Waschen von Rohrmelkanlagen mit Milchreleaser, der eine stets unter Vakuum stehende Eintrittskammer und eine unter Pulsatorwirkung stehende Austrittskammer besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintritts- und Austrittskammer (2,4) über je eine Leitung mit mehreren vor- <Desc/Clms Page number 2> zugsweise zu einer Baueinheit vereinigten Hähnen (9) od. dgl. in Verbindung stehen, an die ausserdem die Vakuumleitung (13), die Pulsationsleitung sowie ein Anschluss (12) an die Atmosphäre angeschlossen sind, wobei durch die Hähne (9) die Austrittskammer (4) des Releasers mit der Atmosphäre und die Ein- EMI2.1