DE459834C - Vorrichtung zum Reinigen der Plattenzylinder einer Rotationsflachdruckmaschine, insbesondere einer Rotationsgummidruckmaschine mit mehreren Plattenzylindern - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen der Plattenzylinder einer Rotationsflachdruckmaschine, insbesondere einer Rotationsgummidruckmaschine mit mehreren Plattenzylindern

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DE459834C
DE459834C DEL60760D DEL0060760D DE459834C DE 459834 C DE459834 C DE 459834C DE L60760 D DEL60760 D DE L60760D DE L0060760 D DEL0060760 D DE L0060760D DE 459834 C DE459834 C DE 459834C
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen von lithographischen Druckflächen; sie ist besonders verwendbar in Verbindung mit lithographischen Rotationsdruckmaschinen und bezweckt, die verschiedenen bereits bekannten Formen der von Kraft angetriebenen Reinigungsrollen, -scheiben oder -kissen leichter anwendbar zu machen.
Der Ausdruck »Reinigungsrollen«, wie er im folgenden verwendet wird, soll, soweit es der Sinn zuläßt, jede von Kraft angetriebene Reinigungsvorrichtung umfassen.
Bei lithographischen Rotationsdruckmaschinen, die gemäß der Erfindung ausgebildet sind, werden mehrere Plättenzylinder verwendet, von denen jeder mit einer Plattenreinigungsvorrichtung verbunden ist. Diese bestehen aus einem Trog, der die Reinigungs-
ao flüssigkeit enthält, und einer Rolle, auf die die Reinigungsflüssigkeit aus dem Trog übertragen wird, und Einrichtungen, durch die die Plattenreinigungsvorrichtungen, die dem Plattenzylinder zugehören, abwechselnd in und außer Tätigkeit gesetzt werden können, und zwar entweder unabhängig von oder zu- :
sammen mit einer einem anderen · Platten- j zylinder zugehörigen Reinigungsvorrichtung. ,
Die Erfindung umfaßt ferner die Vereini- | gung der Steuerung für die Reinigungsvorrichtungen mit der Steuerung irgendeines anderen Teiles der Druckmaschine, so daß die Reinigungsvorrichtung und ein solcher weiterer Maschinenteil, der zweckmäßig während des Reinigungsvorganges in und außer Tätigkeit gesetzt werden soll, gegebenenfalls gemeinsam mit der Reinigungsvorrichtung gesteuert werden kann.
Die Zeichnung gibt die beispielsweise Anwendung der Erfindung auf eine Rotationsgummidruckmaschine mit zwei Plattenzylindern wieder, und zwar stellen dar:
Abb. ι eine Seitenansicht, die die zugehörigen Teile der einen Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht,
Abb. 2 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform,
Abb. 3 eine schematische Seitenansicht einer Rotationsdruckmaschine, die die Anordnung nach Abb. 2 aufweist, und
Abb. 4 eine Seitenansicht, die die Verbindung der Steuerung der Reinigungsvorrichtung mit derjenigen eines anderen Teiles der Druckmaschine veranschaulicht.
Die in Abb. 1 dargestellte Rotationsgummidruckmaschine hat zwei Plattenzylinder i, 2 und zwei Gummizylinder 3, 4. Die Plattenzylinder sind mit je einer Reinigungs-
vorrichtung versehen. Bei der dargestellten Ausführungsform bestehen diese Reinigungsvorrichtungen aus einem Trog 5, der die Reinigungsflüssigkeit enthält, einer Trommel 6, die in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Weise von der Antriebsvorrichtung der Druckmaschine aus in Umdrehung versetzt wird und deren Achse parallel zur Achse des betreffenden Plattenzylinders liegt, und zwei Reinigungsrollen 7 und 8, deren Achsen ebenfalls parallel zur Achse des Plattenzylinders liegen und die in Armen 9 und 10 zu beiden Seiten der Maschine gelagert sind. Die beiden Arme 9 und 10 können unabhängig voneinander um die Achse der Trogrollen 6 schwingen, wobei die Rollen 7 und 8 in und außer Eingriff mit den zugehörigen Plattenzylindern ι oder 2 gebracht werden. Die Arme 9 und 10 sind durch Lenker 11 und 12 mit den beiden Enden von Armen 13 und 14 gelenkig verbunden. Diese sind auf einer Welle 15 befestigt, die sich quer durch die Maschine erstreckt und in dem Maschinenrahmen 16 zu beiden Seiten gelagert ist. An dem einen Ende der Welle 15 ist ein Handhebel 17 befestigt, durch den die Welle 15 geschwungen werden kann, während ein Arm 18, der ebenfalls auf der Welle 15 befestigt ist, ein Verriegeln der Reinigungsvorrichtung in der ausgeschalteten Lage ermöglicht. Zu diesem Zweck ist der Arm 18 mit einem Loch versehen, das mit einem Loch in dem Maschinenrahmen 16 zur Deckung gebracht werden kann. In dieser Lage kann ein Stift 20 durch die beiden Löcher hindurchgesteckt werden. Gegebenenfalls kann eine bereits bei anderen Maschinen vorgeschlagene Einrichtung zur Änderung des Druckes der Rollen 7 und 8 gegen den Plattenzylinder und zum axialen Hinundherbewegen dieser Rollen vorgesehen werden; diese Einrichtungen bilden aber keinen Teil der Erfindung.
Die Arme 13 sind an den beiden Seiten der Maschine verlängert; an sie ist das obere Ende eines Lenkers 21 angelenkt, dessen zweites Ende gelenkig mit einem Arm 22 verbunden ist. Dieser sitzt fest an der Nabe eines Sektors 23, der lose auf einer Welle 24 angeordnet ist. Auf der Welle 24 sitzt ebenfalls lose ein Handhebel 25, der mit einem federnden Bolzen 26 und mit einem Arm 27 versehen ist. Der Federbolzen 26 kann mit einer Aussparung in dem Sektor 23 in Eingriff kommen, so daß hierdurch der Sektor 23 an dem Handhebel 25 verriegelt wird. Die Arme 27 der an beiden Enden der Druckmaschine angeordneten Vorrichtungen sind durch einen Lenker 28 miteinander verbunden. . Sollen beide Reinigungsvorrichtungen gemeinsam bewegt werden, so läßt man die beiden Federbolzen 26 mit ihren Sektoren 23 ■ in Eingriff kommen, so daß die Bewegung des betreffenden Handhebels 17 durch den zugehörigen Arm 13, Lenker 21 und Sektor 23 auf den betreffenden Handhebel 25 und von diesem durch den Lenker 28 auf die Reinigungsvorrichtung des anderen Plattenzylinders übertragen wird. Sollen jedoch die Reinigungsvorrichtungen unabhängig voneinander bewegt werden, so kann dies dadurch geschehen, daß man den einen der federnden Bolzen 26 von dem betreffenden Sektor 23 entkuppelt.
Die Abb. 2 und 3 zeigen die Erfindung in Verbindung mit Kissen 29, die sich nur parallel zu den Druckplatten über deren Oberfläche hin bewegen. Die Kissen 29 können wie bei bereits vorgeschlagenen Einrichtungen von Blöcken 30 getragen werden, die an einer Stange 31 von rechteckigem Querschnitt befestigt sind, die sich parallel zur Achse der Plattenzylinder erstreckt und an ihren Enden in zwei Armen 32 so gehalten wird, daß sie sich in ihrer Längsrichtung verschieben kann. Die Arme 32 sind gelenkig mit Armen 33 verbunden, die selbst wiederum so angeordnet sind, daß sie um die Achse der Welle 34 des Plattenzylinders 2 schwingen können. Die Längsbewegung erhält die Stange 31 durch eine mit einer Nut versehene Kurvenscheibe 35, die auf der Welle 34 fest sitzt und mit einem zwei-' armigen Hebel 36 in Eingriff steht. Dieser ist in einem Bock an einem der Arme 33 drehbar gelagert.
Die Bewegung der Stange 31 an dem Umfang des Plattenzylinders 2 entlang wird durch Exzenter 37 erzielt, die auf der Querwelle 38 fest sitzen. Von diesen Exzentern wird die Bewegung durch Exzenterstangen 39 auf .die gelenkig mit ihnen verbundenen Arme 33 übertragen. Die Welle 38 ist drehbar in dem Maschinenrahmen 16 gelagert. Der Antrieb erfolgt in geeigneter Weise von der Hauptantriebsvorrichtung der Maschine aus.
Es ist nicht für notwendig erachtet worden, die Vorrichtung auf beiden Seiten des Plattenzylinders zu zeigen, da die Einrichtung auf der anderen Seite eine nochmalige Anordnung der Teile an der Seite der Maschine ist, die der in Abb. 2 dargestellten entgegenliegt, und die außerdem keinen Teil der Erfindung bildet.
Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung sitzen die Arme 32, die die Stangen 31 tragen, fest auf einer Welle 40, die in den Armen 33 gelagert ist. Die Welle 40 trägt ferner an dem einen Ende einen Arm 41, der durch eine Druckfeder 42, die eine axial bewegliche Stange 43 umgibt, bewegt wird. Die Stange 43 ist mit dem Arm 41 gelenkig ver-
bunden. und faßt in eine Aussparung 44 einer Hülse 45 ein, die an dem betreffenden Arm 33 angeordnet ist und gegen die sich die Druckfeder 42 so legt, daß sie bestrebt ist, die Welle 40 entgegen der Uhrzeigerrichtung zu bewegen, wie in Abb. 2 veranschaulicht ist. Auf diese Weise wird das Kissen 29 in Eingriff mit den Plattenzylindern 1 und 2 gehalten. In dem Maschinenrahmen 16 ist ferner an der betreffenden Maschinenseite eine kurze Welle 46 ,gelagert, auf der dicht an der Außenseite des Rahmens ein Handhebel 47 angebracht ist. An der Innenseite des Maschinenrahmens 16 trägt die Welle 46 einen Arm 48, an dem eine bogenförmige Bahn vorgesehen ist, gegen die sich eine Rolle 49 legt.· Diese ist an einem Ansatz 50 des Armes 32 gelagert und wird durch die Wirkung der Feder 42 in Eingriff mit der bogenförmigen Bahn des Armes 48 gehalten. Auf der Welle 46 sitzt ferner an der Außenseite des Rahmens 16 ein Arm 51, dessen freies Ende einen Stift 52 trägt, der in einen Schlitz 53 einer Stange 54 einfaßt, deren Zweck noch später beschrieben wird.
Bei der in Abb. 2 dargestellten Stellung der Teile stehen die Reinigungskissen 29 in Eingriff mit dem Plattenzylinder 2; während der Bewegung der Kissen 29 an der Oberfläche des Zylinders 2 entlang, die sie durch die Wirkung der Exzenter 37 ausführen, bewegen sich die Rollen 49 an der bogenförmigen Oberfläche des Armes 48 entlang, der in dieser Lage konzentrisch zur Achse der Welle 34 liegt. Sollen jedoch die Kissen 29 außer Eingriff mit dem Plattenzylinder 2 gebracht werden, so wird der Handhebel 47 niederbewegt. Die Teile können in der Lage, die sie nunmehr einnehmen, dadurch verriegelt werden, daß ein Stift durch ein Loch
55 in dem Hebel 47 und in eine Aussparung
56 in dem Maschinengestell 16 eingesteckt wird, da bei dieser Lage das Loch 55 und die Aussparung 56 einander decken. Der Arm 48 wird hierbei niederbewegt und durch ihn auch der Arm 32 entgegen der Wirkung der Feder 42, so daß die Kissen 29 in der ausgeschalteten Stellung von dem Plattenzylinder 2 entfernt gehalten werden, obwohl die Schwingbewegung der Arme 33 fortgesetzt werden kann, da ja die Rollen 49 in Eingriff mit den Armen 48 bleiben.
Abb. 3 zeigt schematisch die Verbindungen, durch die mehrere Reinigungsvorrichtungen der zuletzt beschriebenen Art entweder unabhängig voneinander oder gemeinsam bedient werden können. Während der unabhängig voneinander erfolgenden Bewegung, die eben beschrieben ist, bewegt sich der Stift 52 in dem Schlitz 53 der Stange 54, die zur betreffenden Reinigungsvorrichtung gehört. Das obere Ende einer jeden Stange 54 ist an den einen Arm eines Winkelhebels 57 angelenkt, dessen anderer Arm gelenkig mit einer wagerechten Stange 58 verbunden ist, die wiederum durch einen Winkelhebel 59 und einen Lenker 60 mit einem Handhebel 61 verbunden ist, der in geeigneter Lage nahe der Falzvorrichtung 62 an den Maschinenrahmen angelenkt ist.
In Abb. 3 sind die Reinigungsvorrichtungen für die Plattenzylinder 1 und 2 in der wirksamen Lage dargestellt. Durch Niederdrücken des Handhebels 61 werden infolge der beschriebenen Verbindungen die Arme 51 angehoben; infolgedessen bewegen sich die Kissen 29 in ihre unwirksame Lage, in der sie durch einen Haltestift verriegelt werden können.
Es ist zweckmäßig, daß das getrennte oder das gemeinsame Einschalten der Reinigungsvorrichtung den die Druckmaschine bedienenden Arbeitern, die diese Einschaltung nicht selbst vorgenommen haben, durch ein Zeichen bekannt gegeben wird, damit diese ihre Arbeit danach einrichten können. Zu diesem Zweck ist eine elektrische Anzeigevorrichtung vorgesehen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Druckknopf kontakt 63 bedient wird, der an dem Maschinenrahmen an der geeigneten Stelle angebracht ist, so daß er durch einen der Handhebel 47 oder 61 bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform oder durch den Handhebel 17 bei der Ausführungsform gemäß Abb. 1 bewegt werden kann. Wenn diese Hebel 17 oder 47 oder 61 in ihre Einschaltlagen gebracht werden, so bewirken sie das Schließen eines elektrischen Stromes, der z. B. ein hörbares oder sichtbares Zeichen gibt, um die die Druckmaschine bedienenden Leute davon in Kenntnis zu setzen, daß die Reinigungsvorrichtung in Tätigkeit ist.
Bei der in Abb. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird die Reinigungsflüssigkeit den Kissen 29 aus dem Trog 65 zugeführt, der unter dem betreffenden Plattenzylinder angebracht ist. Dieser Trog ist so groß, daß die Kissen 29 in die darin enthaltene Flüssigkeit eintauchen können.
Die Ausführung der Erfindung in der Weise, daß die Steuerung der Reinigungsvorrichtung gemeinsam mit der Steuerung eines anderen Teiles der Druckmaschine erfolgt, ist in Abb. 4 dargestellt, in der der Steuerhebel 17 einer Reinigungsvorrichtung, wie die in Abb. ι beschriebene, so angeordnet ist, daß er entweder diese Reinigungsvorrichtung unabhängig von einem Feuchtwerk oder gemeinsam mit ihm in Tätigkeit setzt. Das Feuchtwerk ist als Ganzes in Abb. 4 mit dem Bezugszeichen 66 versehen und in ähnlicher
Weise angeordnet; das Farbwerk trägt das Bezugszeichen 67.
Bei dieser Anordnung sind die vom Handhebel 17 bewegten Arme 13 und 14 mit Stiften 68, 69 versehen; der Stift 68 greift in einen mit einem Schlitz versehenen Lenker 70 ein, der an einem Arm 71 der Steuervorrichtung für die Feuchtwalzen 74, 75 angelenkt ist, während der Stift 69 in einen mit einem Schlitz versehenen Lenker 72 einfaßt, der mit einem Handhebel 73 der Steuerung der Farbwalzen gelenkig verbunden ist. Bei der in Abb. 4 dargestellten Lage der Vorrichtung sind das Farbwerk und Feuchtwerk in Eingriff mit dem Plattenzylinder 1 und die Reinigungsrollen 7 und 8 sind in ihrer unwirksamen Lage. Wenn diese jedoch in ihre Arbeitsstellung überführt werden, kommen die Stifte 68 und 69 mit den betreffenden Enden der in den Lenkern 70 und 72 vorgesehenen Schlitze in Eingriff und übertragen die Bewegung der Arme 13 und 14 auf den Arm 71 und den Hebel 73, von denen das Feuchtwerk 66 und das Farbwerk 67 in ihre unwirksame Lage gebracht werden. Dies ist leicht zu erkennen, wenn man bedenkt, daß die Feuchtwalzen 74, 75 durch die Arme 71 und 76 unter Vermittlung von Lenkern 78 und Tj in der gleichen Weise bewegt werden wie die Reinigungsrollen 7 und 8 durch die Lenkern und 12, und die Farbwalzen in und außer Eingriff mit dem Plattenzylinder 1 durch den Lenker 79, Hebel 80 und die drehbar angeordneten Platten 81 bewegt werden, von denen die Lager der Färb walzen getragen werden. Wenn demnach der Handhebel 17 so bewegt wird, daß er die Reinigungsrollen 7 und 8 außer Eingriff mit dem Plattenzylinder 1 bringt, verhindert die Bewegung der Stifte 68,69 in den Schlitzen der Lenker 70 und 72 das sofortige Ineingriffbringen des Feuchtwerks 66 und des Farbwerks 6γ; diese können vielmehr unabhängig durch die Handhebel 82 und 73 angestellt werden, wobei aber die Reinigungsvorrichtung 7, 8 selbsttätig abgestellt wird. Um eine Möglichkeit vorzusehen, in beschränkter WTeise ein Reinigen vorzunehmen, ohne das Farbwerk und Feuchtwerk auszuschalten, können die Stifte 68 und 69 entfernt werden; es können alsdann alle drei Vorrichtungen, nämlich das. Reinigungswerk, das Feuchtwerk und das Farbwerk, unabhängig voneinander an-. und abgestellt werden.
Soweit die Bauart es zuläßt und eine derartige Änderung zweckmäßig erscheint, können die vorher beschriebenen Handhebel auch als Fußhebel ausgeführt sein.

Claims (3)

  1. 60 Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Reinigen der Plattenzylinder einer Rotationsflachdruckmaschine, insbesondere einer Rotationsgummidruckmaschine mit mehreren $5 Plattenzylindern, bei der die Reinigungsvorrichtung aus einem die Reinigungsflüssigkeit enthaltenden Trog und einer Rolle oder einem Kissen besteht, das die Reinigungsflüssigkeit aus dem Trog aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die die einzelnen Reinigungsvorrichtungen (7, 8) in und außer Tätigkeit setzenden Hebel'(17) durch ein Gestänge (21 bis 28) miteinander verbunden sind, das nahe den beiden Reinigungsvorrichtungen leicht lösbar ist, so daß nach Belieben eine einzelne Reinigungsvorrichtung oder beim Bewegen eines der beiden Hebel (17) beide Reinigungsvorrichtungen gleichzeitig in und außer Tätigkeit gesetzt werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die für die Plattenzylinder vorgesehenen Farbwerke und Feuchtwerke mit einer Abstellvorrichtung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschalten der Reinigungsvorrichtung gleichzeitig auch die Abstellvorrichtung der Farbwalzen und Feuchtwalzen bewegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschalten der Plattenreinigungsvorrichtung in die wirksame Lage unabhängig vom Abstellen des Feuchtwerks oder Farbwerks oder auch gleichzeitig damit erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL60760D 1923-07-20 1924-07-19 Vorrichtung zum Reinigen der Plattenzylinder einer Rotationsflachdruckmaschine, insbesondere einer Rotationsgummidruckmaschine mit mehreren Plattenzylindern Expired DE459834C (de)

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