DE434124C - Vorrichtung zum Waschen der Plattenzylinder bei Rotationsdruckmaschinen, beispielsweise Rotationsgummidruckmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Waschen der Plattenzylinder bei Rotationsdruckmaschinen, beispielsweise RotationsgummidruckmaschinenInfo
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- DE434124C DE434124C DEL60421D DEL0060421D DE434124C DE 434124 C DE434124 C DE 434124C DE L60421 D DEL60421 D DE L60421D DE L0060421 D DEL0060421 D DE L0060421D DE 434124 C DE434124 C DE 434124C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F23/00—Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
- B41F23/04—Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
- B41F23/06—Powdering devices, e.g. for preventing set-off
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20. SEPTEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 434124 -KLASSE 15 d GRUPPE
(L 60421 Xlljisd)
Linotype and Machinery Limited in London.
Vorrichtung zum Waschen der Plattenzylinder bei Rotationsdruckmaschinen,
beispielsweise Rotationsgummidruckmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juni 1924 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldungen in Großbritannien vom 14. Juni 1923 für die Ansprüche 1 und 4 und vom
20. Juni 1923 für die Ansprüche 2 und 3 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Waschen der Plattenzylinder
bei lithographischen Rotationsdruckmaschinen. Sie ist auch für Rotationsgummidruckmaschinen
anwendbar. Das notwendige Waschen von Plattenzylindern, wie es bisher bei Rotationsdruckmaschinen angewendet
worden ist, geschah von Hand durch den Arbeiter mit Hilfe eines Schwammes, der
über die Platten herübergewischt wurde. Zu diesem Zweck war es notwendig, entweder
die Maschine anzuhalten oder sie sehr langsam laufen zu lassen. Man hat zu einem
solchen Waschen von Hand notwendigerweise Zuflucht genommen, als die nachgiebigen
Rollen oder Walzen, die man bereits früher, z. B. zum Wischen von Tiefdruckplatten oder zum Auftragen von Flüssigkeit
auf lithographische Druckplatten während des gewöhnlichen Arbeitens der Druckpresse
verwendet hatte, für* das Waschen unbrauchbar waren, da man mit ihnen keine der Wirkung
der Hand entsprechende Wirkung mechanisch hervorrrufen konnte.
Gemäß der \rorliegenden Erfindung wird
die Handarbeit in wirksamer Weise mechanisch nachgeahmt. Hierdurch wird die für das Waschen verwendete Zeit und Arbeit
verringert und ein Anhalten und Wiederanlassen der Maschine zum Zwecke des
Waschens der Platte vermieden. Es wird hierzu eine Vorrichtung verwendet, bei der
die Waschrollen oder Waschkissen mit einer wirksamen Oberfläche oder einem saugfähigen
nachgiebigen Stoff versehen sind und mit den zu waschenden Druckplatten in Eingriff
gebracht werden können. Die wirksamen Flächen der Waschrollen oder Waschkissen werden nun gemäß der Erfindung aus
mehreren Abteilungen gebildet, die in gewisser Entfernung voneinander auf einer gemeinsamen, parallel zur Plattenzylinderachse
hin und her bewegten Welle oder Stange angeordnet sind. Die Nachgiebigkeit der einzelnen Abteilungen bildet in Verbindung
mit der Bewegung der Welle oder Stange einen wirksamen Ersatz für die Handarbeit, während ein gleicher Erfolg bei
der Verwendung von Rollen der bisher in Verbindung mit Wisch- und Feuchtvorrichtungen
verwendeten Art nicht erzielt werden konnte.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere verschiedene Ausführungsformen des Gegenstandes
der Erfindung, und zwar stellen dar:
Abb. ι eine Endansicht einer Ausführungsform der zum Waschen des Plattenzylinders
verwendeten Rolle,
Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Rolle, Abb. 3 und 4 eine Endansicht und einen
Längsschnitt von einer zweiten Ausführungsform der Rolle,
Abb. S und 6 schematische Seiten- und Rückansicht eines Teiles einer Rotationsdruckmaschine,
bei welcher eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes Verwendung
gefunden hat,
Abb. 7 eine der Abb. 5 ähnliche Seitenansicht, welche die Einrichtung zur Änderung
des Druckes der Waschrollen gegen die Druckplatte wiedergibt,
Abb. 8 und 9 eine Rückansicht und den Grundriß von Abb. 7,
Abb. 10 eine der Abb. 5 ähnliche Seitenansicht, welche eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht,
und
Abb. 11 eine Rückansicht von Abb. 10.
Bei der Ausführungsform gemüfl Abb. 1
und 2 besteht die Waschrolle aus mehreren ringförmigen Abteilungen 1, welche gleichachsig
auf einer Welle 2 angeordnet sind. Jede Abteilung besitzt eine wirksame Oberfläche
aus Gummischwamm oder einem anderen saugfähigen, nachgiebigen Stoffe 3, die in einer gewissen Entfernung von der
benachbarten Abteilung liegt. In Abb. 1 und 2 ist nur eine solche Abteilung wiedergegeben.
In Abb. 6 ist aber eine Ansicht einer vollständigen Rolle dargestellt, die gemäß
der Erfindung ausgebildet ist.
Eine weitere Ausführungsform einer Rolle ist in Abb. 3 und 4 dargestellt. Hier wird
jede Abteilung 4 der Waschrolle mit einer Scheibe 5 aus Gummischwamm oder einem anderen nachgiebigen, saugfähigen Stoff versehen;
jede Scheibe 5 ist so an der Abteilung angebracht, daß die ebene flache Oberfläche
der Scheibe, wenn die Abteilung auf der Welle 2 befestigt ist, in einem größeren
oder geringeren schiefen Winkel zu der Achse der Welle steht. Der Winkel wird vorzugsweise
so gewählt, daß ein Teil einer jeden Scheibe einen Teil der benachbarten Scheibe
überlappt.
Eine Anwendung der Erfindung bei einer Rotationsgummidruckmaschine ist in den
Abb. 5 und 6 dargestellt. Hier ist 6 der Plattenzylinder, 7 der Übertragungszylinder
und 8 der Rahmen der Maschine. Gemäß der hier dargestellten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung sind zwei
Waschwalzen 9 und 10 dargestellt, von denen jede eine Anzahl von Abteilungen 1 enthält,
die mit nachgiebigen Oberflächen 3 der vorher beschriebenen Art versehen sind. Diese
Rollen 9 und 10 laufen um, während sie in Berührung mit den Platten 11 und 12 des
Plattenzylinders 6 sind, und zwar erfolgt ihr Antrieb durch ein Zahnrad 13, das fest auf
der Plattenzylinderwelle 15 sitzt und mit Zahnrädern 14 auf den beiden Rollenachsen
kämmt. In Abb. 6 ist nur das Zahnrad 14 dargestellt, das zu der Rolle 9 gehört. Außer
dieser Drehbewegung führen die Rollen 9 und 10 noch eine achsiale Hin- und Herbewegung
nach beiden Richtungen hin aus. Zu diesem Zweck ist eine Welle 16 vorgesehen,
die durch geeignete Zahnradübersetzung mit der Antriebsvorrichtung der Maschine in Verbindung steht und auf die
eine Kurvenscheibe 17 aufgesetzt ist. Diese wirkt gegen einen nach unten reichenden
Arm eines Schwinghebels 18, der bei 20 in einem an dem Rahmen 8 der Druckmaschine
befestigten Arm 19 drehbar gelagert ist. Der nach oben ragende Arm des Hebels 18 steht
mit einer ringförmigen Nut 21 der Waschrolle 10 in Eingriff und bewirkt dadurch
deren Hinuiidherbe'wegung. Die Waschrolle 9 besitzt eine ähnliche ringförmige Nut
22, in die der eine Arm 23 eines wagerecht angeordneten Hebels einfaßt. Dieser Hebel
ist in einem am Maschinengestell angeordneten Rahmen 26 um den senkrechten Zapfen g0
24 drehbar gelagert; sein zweiter Arm 25 greift in die vorerwähnte Nut 21 der Waschrolle
10 ein. Auf diese Weise wird durch die Hebelarme 23, 25 die hin und her gehende
Bewegung der Waschrolle 10 auf die Waschrolle 9 übertragen, und zwar in gegenläufigem
Sinne.
Um die zum Waschen der Platte notwendige Flüssigkeit den Waschrollen 9 und
10 zuzuführen, ist eine Trommel 27 vorgesehen. Um die Waschrollen 9 und 10 mit
der Trommel 27 in Eingriff zu halten, sind die Rollenlager 28, 29 (Abb. 7 und 8) an
Armen 30 und 31 angeordnet, die unabhängig •um die Achse der Trommel 27 schwingen
können. Die Arme 30, 31 sind durch Lenker 32, 33 mit Armen 34 und 35 verbunden, die
auf eine Welle 36 aufgekeilt und um i8o° gegeneinander versetzt sind. Die Welle 36
ist im Maschinengestell gelagert. Sie katin no mittels eines Handhebels 37 so geschwungen
werden, daß die Arme 30, 31 unter Vermittlung der Arme 34, 35 und der Lenker 32, 33
gegenläufig um die Achse der Trommel 27 geschwenkt werden können, wobei die Achsen
der Waschrollen 9 und 10 entsprechend nach dem Plattenzylinder 6 hin und von ihm fortgeschwenkt
werden. Wie in Abb. 8 dargestellt ist, erstreckt sich die Welle 36 über
beide Seiten der Maschine hifiäus; und die
Teile 28 bis 35 sind dementsprechend attf beiden Seiten der Maschine angeordnet. Zur
Begrenzung der Bewegung des Handhebels 37, wenn dieser die Waschrollen 9 und 10 in
Eingriff mit dem Plattenzylinder 6 bringt, ist ein einstellbarer. Anschlag 50 vorgesehen.
Um nicht andere Teile in Abb. 8 und 9 zu verdecken, ist dieser Anschlag 50 nur in
Abb. 7 dargestellt.
Die beschriebene Vorrichtung kann auch noch zu einem weiteren Zweck, der Gegenstand
der Erfindung ist, verwendet werden, nämlich zur Änderung des Druckes der Waschrollen 9 und 10 gegen den Plattenzylinder
6 während des Waschvorganges. Hierzu ist auf der Welle 36 ein Arm 38 befestigt, an dessen freies Ende eine Stange 39
angelenkt ist. Diese ist in Büchsen 40 und 41 geführt, die aus einem Stück mit dem Maschinenrahmen
bestehen oder an ihm befestigt sind. Das freie Ende der Stange 39 trägt eine Rolle 42, die sich gegen einen Arm
eines Hebels 43 legt. Dieser schwingt um einen festen Zapfen 44 und wird durch eine
Kurvenscheibe 45 auf einer Welle 46 bewegt, die durch ein geeignetes Zahnradgetriebe mit
der Antriebsvorrichtung der Druckmaschine in Verbindung steht. Eine die Stange 39 umgebende
und zwischen derBüchse4o und einem auf der Stange befestigten Bund 49 wirkende
Schraubenfeder 48 hält sowohl den Handhebel 37 gegen den Anschlag 50 als auch die
Rolle 42 in Eingriff mit dem Hebel 43, wenn die Waschrollen 9 und 10 in Tätigkeit sind.
Der Druck der Rollen 9 und 10 gegen den Plattenzylinder 6 wird selbsttätig durch die
Wirkung der Kurvenscheibe 45 gegen die auf dem Hebel 43 sitzende Rolle 47 verändert.
Um die Waschrollen 9 und 10 außer Eingriff mit dem Plattenzylinder 6 zu bringen, kann
der Handhebel 37 von dem Anschlag 50 ent-
gegen der Wirkung der Feder 48 so weit fortbewegt werden, daß die Rolle 42 auf der
Stange 39 über die Bewegungsmöglichkeit des Hebels 43 hinaus bewegt wird. Der nach
unten reichende Arm des Hebels 43 kann so schwer sein, daß er den Eingriff mit der
Kurvenscheibe 45 aufrechterhalten kann, wenn der Hebel 43 nicht mehr unter dem Einfluß der Feder 48 steht; es können auch
geeignete Mittel vorgesehen sein, um den
Handhebel 37 in der ausgeschalteten Lage zu verriegeln. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist auf der Welle 36 ein nach unten reichender Arm 63 vorgesehen, der eine mit einer Bohrung versehene Büchse 64
trägt. Diese kann in Eingriff mit einer entsprechenden Büchse 65 an dem Maschinenrahmen
gebracht werden. Man kann dann durch Hindurchstecken eines Verriegelungsstiftes 66 durch die Bohrungen der beiden
Büchsen 64 und 65 den Hebel 37 in dieser Lage festhalten. Die ausgeschaltete Lage des
Handhebels 37 kann durch einen Anschlag 67 begrenzt werden, der an der Büchse 64 angeordnet
ist und mit einer Abflachung an der Büchse 65 in Eingriff gelangt.
Die Waschrollen 9 und 10 sind aus mehreren Abteilungen gebildet, wie in Abb. 1 und 2
dargestellt ist. Man kann indessen die Waschrollen auch mit schrägen Scheiben versehen,
wie in Abb. 3 und 4 dargestellt ist; es können aber noch andere Rollenformen verwendet
oder in Verbindung mit den beschriebenen Rollen benutzt werden. Z. B. kann eine der Waschrollen oder es können auch beide
Waschrollen 9 und 10 mit schiefen Scheiben \'ersehen sein, oder die wirksamen Flächen
des zum Waschen des Plattenzylinders 6 dienenden sairgfähigen und nachgiebigen
Stoffes können an einzelnen Scheiben oder auch in Gruppen einzelner Abteilungen gebildet
werden, die durch rechtwinklige Nuten oder Einschnitte in Abständen an einer Waschrolle ausgebildet werden, bei der der
erwähnte Stoff sich als Ganzes über ihre ganze Länge erstreckt. Die Waschrollen können natürlich mit einem solchen Zahnradgetriebe
versehen werden, daß ihre Oberfläehengeschwindigkeit
dem betreffenden Fall angepaßt ist, d. h. ihre Oberflächengeschwindigkeit kann die gleiche oder auch größer
oder kleiner sein als die des Plattenzylinders.
Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung mit nicht umlaufenden Kissen,
welche sich parallel zu der zu wischenden Oberfläche in einem gekrümmten Wege bewegen,
ist in Abb. 10 und 11 dargestellt. Bei dieser Anordnung werden die Kissen 5°a
aus saugfähigem, nachgiebigem Stoff in Blöcken 51 gehalten, die auf einer Stange 52
befestigt sind, deren Achse parallel zu der Achse des Plattenzylinders 6 liegt. Die
Stange 52 wird an ihren Enden von einem Paar Arme 53 getragen, und zwar derart, daß sie sich in ihrer Achsrichtung bewegen
kann. Die Arme 53 sind bei 68 an Armen 69 gelenkig befestigt. Diese können um die
Welle 15 des Plattenzylinders 6 schwingen. Einer der Arme 69 trägt ein Lager 54, in
welchem ein Hebel 55 drehbar gelagert ist. Dessen einer Arm trägt eine Rolle 56, die no
mit einer Kurvenscheibe 57 in Eingriff steht. Diese sitzt auf der Welle 15 des Platten-Zylinders
6. Der zweite Arm des Hebels 55 steht mit der Stange 52 in Verbindung, welche ihn gabelförmig oder mittels eines
Langloches 70 umfaßt, während die Verbindung durch einen Stift 58 hergestellt wird.
Durch diese Anordnung, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Verbindung
mit dem linken Arm 69 in Abb. 11 dargestellt ist, wird die Kissenstange 52 während
der Drehung des Plattenzylinders 6 in
achsialer Richtung hin und her bewegt, so daß sich hierdurch die Kissen 5ο0 parallel zu den
Oberflächen der Platten ii und 12 des Zylinders
6 bewegen. Die Kissen 50° werden durch die Einstellung der Arme 53 gegenüber
den Armen 69 in und außer Eingriff mit dem Plattenzylinder 6 gebracht, und zwar erfolgt
die Einstellung um den Zapfen 68 durch einen Handhebel 71, der an einem der Arme
53 befestigt ist. Dieser besitzt einen geschlitzten Ansatz 72, mittels dessen er durch
einen Verriegelungsstift 73 mit dem betreffenden Arm 69 in verschiedenen Einstelllagen
verbunden werden kann, um entweder die Kissen 50° in oder außer Eingriff mit
dem Plattenzylinder 6 zu bringen oder um den Druck der Kissen 50° gegen den Plattenzylinder
6 zu ändern. Obwohl diese Einrichtung in der Zeichnung nur an dem einen Arm S3, nämlich dem linken in Abb. 11, dargestellt
ist, kann natürlich der Handhebel 71, der geschlitzte Ansatz 72 und der Verriegelungsstift
73 auch, wenn dies gewünscht wird, an beiden Seiten der Kissenstange 52 angebracht
sein.
Die Bewegung der Kissen 50" über die Plattenoberfläche in einer gekrümmten Linie
erfolgt durch die Schwingung des Armes 69 um die Achse der Plattenzylinderwelle 15 in
Verbindung mit der Hinundherbewegung in achsialer Richtung durch den Hebel 55.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform ward die Schwingbewegung des Armes 69
von einer Welle 59 abgeleitet, welche sich quer durch die Maschine und parallel zu dem
Plattenzylinder 6 erstreckt und in Lagern an dem Rahmen 8 umläuft. Der Antrieb der
Welle 59 erfolgt durch ein Zahngetriebe von der Antriebsvorrichtung der Maschine aus;
in der Zeichnung ist dies nicht dargestellt. Je ein Exzenter 60 an den beiden Enden der
Welle 59 bewegt eine Exzenterstange 61, welche bei 62 an dem betreffenden Arm 69
angelenkt ist, so daß auf diese Weise beide Arme 69 gleichmäßig geschwungen werden.
Durch die Wirkung des Hebels 55 und der
Exzenterstange 61 wird also die Kissenstange 52 gleichzeitig parallel zu der Achse
des Plattenzylinders 6 und um diese Achse herumgeschwungen, so daß die Kissen 50s
die notwendige Bewegung parallel zu: der Oberfläche der Platten 11 und 12 des Plattenzylinders
6 und in einer gekrümmten Linie über diese Platten hin erhalten.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Waschen der Plattenzylinder bei Rotationsdruckmaschinen, beispielsweise Rotationsgummidruckmaschinen, bei der Waschrollen oder Waschkissen, die mit einer wirksamen Oberfläche aus einem saugfähigen, nachgiebigen Stoff versehen sind, angeordnet sind und mit den zu waschenden Druckplatten in Eingriff gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Flächen der AVaschrollen (9, 10) oder Waschkissen (soa) aus mehreren Abteilungen gebildet sind, die in gewisser Entfernung voneinander auf einer gemeinsamen, parallel zur Plattenzylinderachse hin und her bewegten Welle oder Stange (2, 52) angeordnet sind.*
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in gewissen Entfernungen voneinander angeordneten Abteilungen der Waschrollen (9, 10) in Form einer Reihe von Scheiben (5) ausgebildet sind, welche schief auf einer gemeinsamen Welle befestigt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil einer jeden schief angeordneten Scheibe (5) einen Teil der benachbarten Scheibe (5) überlappt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kissenstange (52) längs und quer zu der zu waschenden Druckplatte des Platten- go zylinders (6), also in gekrümmter Linie über die Druckplatte hinweg bewegt wird, während die Waschkissen (50°) in Eingriff mit der zu waschenden Druckplatte sind (Abb. 10).
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher eine Waschrolle oder ein Waschkissen nach dem Plattenzylinder hin und von ihm weg beweglich ist, um in die und aus der wirksamen Stellung zu gelangen und um den auf die Oberfläche des zu waschenden Plattenzylinders ausgeübten Druck zu ändern, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druck ändernde Bewegung selbsttätig erfolgt, während die Waschrolle (9, 10) oder das Waschkissen (5oa) auf den Plattenzylinder zur Wirkung kommt (Abb. 7).Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB434124X | 1923-06-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE434124C true DE434124C (de) | 1926-09-20 |
Family
ID=10428639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL60421D Expired DE434124C (de) | 1923-06-14 | 1924-06-13 | Vorrichtung zum Waschen der Plattenzylinder bei Rotationsdruckmaschinen, beispielsweise Rotationsgummidruckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE434124C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3644959A (en) * | 1969-06-24 | 1972-02-29 | Ricoh Kk | Device for cleaning photosensitive member in electrophotography |
-
1924
- 1924-06-13 DE DEL60421D patent/DE434124C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3644959A (en) * | 1969-06-24 | 1972-02-29 | Ricoh Kk | Device for cleaning photosensitive member in electrophotography |
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