DE434124C - Vorrichtung zum Waschen der Plattenzylinder bei Rotationsdruckmaschinen, beispielsweise Rotationsgummidruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Waschen der Plattenzylinder bei Rotationsdruckmaschinen, beispielsweise Rotationsgummidruckmaschinen

Info

Publication number
DE434124C
DE434124C DEL60421D DEL0060421D DE434124C DE 434124 C DE434124 C DE 434124C DE L60421 D DEL60421 D DE L60421D DE L0060421 D DEL0060421 D DE L0060421D DE 434124 C DE434124 C DE 434124C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
washing
plate cylinder
plate
printing machines
washed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL60421D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Linotype and Machinery Ltd
Original Assignee
Linotype and Machinery Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Linotype and Machinery Ltd filed Critical Linotype and Machinery Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE434124C publication Critical patent/DE434124C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/06Powdering devices, e.g. for preventing set-off

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20. SEPTEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 434124 -KLASSE 15 d GRUPPE
(L 60421 Xlljisd)
Linotype and Machinery Limited in London.
Vorrichtung zum Waschen der Plattenzylinder bei Rotationsdruckmaschinen, beispielsweise Rotationsgummidruckmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juni 1924 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldungen in Großbritannien vom 14. Juni 1923 für die Ansprüche 1 und 4 und vom
20. Juni 1923 für die Ansprüche 2 und 3 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Waschen der Plattenzylinder bei lithographischen Rotationsdruckmaschinen. Sie ist auch für Rotationsgummidruckmaschinen anwendbar. Das notwendige Waschen von Plattenzylindern, wie es bisher bei Rotationsdruckmaschinen angewendet worden ist, geschah von Hand durch den Arbeiter mit Hilfe eines Schwammes, der über die Platten herübergewischt wurde. Zu diesem Zweck war es notwendig, entweder die Maschine anzuhalten oder sie sehr langsam laufen zu lassen. Man hat zu einem solchen Waschen von Hand notwendigerweise Zuflucht genommen, als die nachgiebigen Rollen oder Walzen, die man bereits früher, z. B. zum Wischen von Tiefdruckplatten oder zum Auftragen von Flüssigkeit auf lithographische Druckplatten während des gewöhnlichen Arbeitens der Druckpresse verwendet hatte, für* das Waschen unbrauchbar waren, da man mit ihnen keine der Wirkung der Hand entsprechende Wirkung mechanisch hervorrrufen konnte.
Gemäß der \rorliegenden Erfindung wird die Handarbeit in wirksamer Weise mechanisch nachgeahmt. Hierdurch wird die für das Waschen verwendete Zeit und Arbeit
verringert und ein Anhalten und Wiederanlassen der Maschine zum Zwecke des Waschens der Platte vermieden. Es wird hierzu eine Vorrichtung verwendet, bei der die Waschrollen oder Waschkissen mit einer wirksamen Oberfläche oder einem saugfähigen nachgiebigen Stoff versehen sind und mit den zu waschenden Druckplatten in Eingriff gebracht werden können. Die wirksamen Flächen der Waschrollen oder Waschkissen werden nun gemäß der Erfindung aus mehreren Abteilungen gebildet, die in gewisser Entfernung voneinander auf einer gemeinsamen, parallel zur Plattenzylinderachse hin und her bewegten Welle oder Stange angeordnet sind. Die Nachgiebigkeit der einzelnen Abteilungen bildet in Verbindung mit der Bewegung der Welle oder Stange einen wirksamen Ersatz für die Handarbeit, während ein gleicher Erfolg bei der Verwendung von Rollen der bisher in Verbindung mit Wisch- und Feuchtvorrichtungen verwendeten Art nicht erzielt werden konnte.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere verschiedene Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung, und zwar stellen dar:
Abb. ι eine Endansicht einer Ausführungsform der zum Waschen des Plattenzylinders verwendeten Rolle,
Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Rolle, Abb. 3 und 4 eine Endansicht und einen Längsschnitt von einer zweiten Ausführungsform der Rolle,
Abb. S und 6 schematische Seiten- und Rückansicht eines Teiles einer Rotationsdruckmaschine, bei welcher eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes Verwendung gefunden hat,
Abb. 7 eine der Abb. 5 ähnliche Seitenansicht, welche die Einrichtung zur Änderung des Druckes der Waschrollen gegen die Druckplatte wiedergibt,
Abb. 8 und 9 eine Rückansicht und den Grundriß von Abb. 7,
Abb. 10 eine der Abb. 5 ähnliche Seitenansicht, welche eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und
Abb. 11 eine Rückansicht von Abb. 10. Bei der Ausführungsform gemüfl Abb. 1 und 2 besteht die Waschrolle aus mehreren ringförmigen Abteilungen 1, welche gleichachsig auf einer Welle 2 angeordnet sind. Jede Abteilung besitzt eine wirksame Oberfläche aus Gummischwamm oder einem anderen saugfähigen, nachgiebigen Stoffe 3, die in einer gewissen Entfernung von der benachbarten Abteilung liegt. In Abb. 1 und 2 ist nur eine solche Abteilung wiedergegeben. In Abb. 6 ist aber eine Ansicht einer vollständigen Rolle dargestellt, die gemäß der Erfindung ausgebildet ist.
Eine weitere Ausführungsform einer Rolle ist in Abb. 3 und 4 dargestellt. Hier wird jede Abteilung 4 der Waschrolle mit einer Scheibe 5 aus Gummischwamm oder einem anderen nachgiebigen, saugfähigen Stoff versehen; jede Scheibe 5 ist so an der Abteilung angebracht, daß die ebene flache Oberfläche der Scheibe, wenn die Abteilung auf der Welle 2 befestigt ist, in einem größeren oder geringeren schiefen Winkel zu der Achse der Welle steht. Der Winkel wird vorzugsweise so gewählt, daß ein Teil einer jeden Scheibe einen Teil der benachbarten Scheibe überlappt.
Eine Anwendung der Erfindung bei einer Rotationsgummidruckmaschine ist in den Abb. 5 und 6 dargestellt. Hier ist 6 der Plattenzylinder, 7 der Übertragungszylinder und 8 der Rahmen der Maschine. Gemäß der hier dargestellten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung sind zwei Waschwalzen 9 und 10 dargestellt, von denen jede eine Anzahl von Abteilungen 1 enthält, die mit nachgiebigen Oberflächen 3 der vorher beschriebenen Art versehen sind. Diese Rollen 9 und 10 laufen um, während sie in Berührung mit den Platten 11 und 12 des Plattenzylinders 6 sind, und zwar erfolgt ihr Antrieb durch ein Zahnrad 13, das fest auf der Plattenzylinderwelle 15 sitzt und mit Zahnrädern 14 auf den beiden Rollenachsen kämmt. In Abb. 6 ist nur das Zahnrad 14 dargestellt, das zu der Rolle 9 gehört. Außer dieser Drehbewegung führen die Rollen 9 und 10 noch eine achsiale Hin- und Herbewegung nach beiden Richtungen hin aus. Zu diesem Zweck ist eine Welle 16 vorgesehen, die durch geeignete Zahnradübersetzung mit der Antriebsvorrichtung der Maschine in Verbindung steht und auf die eine Kurvenscheibe 17 aufgesetzt ist. Diese wirkt gegen einen nach unten reichenden Arm eines Schwinghebels 18, der bei 20 in einem an dem Rahmen 8 der Druckmaschine befestigten Arm 19 drehbar gelagert ist. Der nach oben ragende Arm des Hebels 18 steht mit einer ringförmigen Nut 21 der Waschrolle 10 in Eingriff und bewirkt dadurch deren Hinuiidherbe'wegung. Die Waschrolle 9 besitzt eine ähnliche ringförmige Nut 22, in die der eine Arm 23 eines wagerecht angeordneten Hebels einfaßt. Dieser Hebel ist in einem am Maschinengestell angeordneten Rahmen 26 um den senkrechten Zapfen g0 24 drehbar gelagert; sein zweiter Arm 25 greift in die vorerwähnte Nut 21 der Waschrolle 10 ein. Auf diese Weise wird durch die Hebelarme 23, 25 die hin und her gehende Bewegung der Waschrolle 10 auf die Waschrolle 9 übertragen, und zwar in gegenläufigem Sinne.
Um die zum Waschen der Platte notwendige Flüssigkeit den Waschrollen 9 und 10 zuzuführen, ist eine Trommel 27 vorgesehen. Um die Waschrollen 9 und 10 mit der Trommel 27 in Eingriff zu halten, sind die Rollenlager 28, 29 (Abb. 7 und 8) an Armen 30 und 31 angeordnet, die unabhängig •um die Achse der Trommel 27 schwingen können. Die Arme 30, 31 sind durch Lenker 32, 33 mit Armen 34 und 35 verbunden, die auf eine Welle 36 aufgekeilt und um i8o° gegeneinander versetzt sind. Die Welle 36 ist im Maschinengestell gelagert. Sie katin no mittels eines Handhebels 37 so geschwungen werden, daß die Arme 30, 31 unter Vermittlung der Arme 34, 35 und der Lenker 32, 33 gegenläufig um die Achse der Trommel 27 geschwenkt werden können, wobei die Achsen der Waschrollen 9 und 10 entsprechend nach dem Plattenzylinder 6 hin und von ihm fortgeschwenkt werden. Wie in Abb. 8 dargestellt ist, erstreckt sich die Welle 36 über beide Seiten der Maschine hifiäus; und die Teile 28 bis 35 sind dementsprechend attf beiden Seiten der Maschine angeordnet. Zur
Begrenzung der Bewegung des Handhebels 37, wenn dieser die Waschrollen 9 und 10 in Eingriff mit dem Plattenzylinder 6 bringt, ist ein einstellbarer. Anschlag 50 vorgesehen. Um nicht andere Teile in Abb. 8 und 9 zu verdecken, ist dieser Anschlag 50 nur in Abb. 7 dargestellt.
Die beschriebene Vorrichtung kann auch noch zu einem weiteren Zweck, der Gegenstand der Erfindung ist, verwendet werden, nämlich zur Änderung des Druckes der Waschrollen 9 und 10 gegen den Plattenzylinder 6 während des Waschvorganges. Hierzu ist auf der Welle 36 ein Arm 38 befestigt, an dessen freies Ende eine Stange 39 angelenkt ist. Diese ist in Büchsen 40 und 41 geführt, die aus einem Stück mit dem Maschinenrahmen bestehen oder an ihm befestigt sind. Das freie Ende der Stange 39 trägt eine Rolle 42, die sich gegen einen Arm eines Hebels 43 legt. Dieser schwingt um einen festen Zapfen 44 und wird durch eine Kurvenscheibe 45 auf einer Welle 46 bewegt, die durch ein geeignetes Zahnradgetriebe mit
der Antriebsvorrichtung der Druckmaschine in Verbindung steht. Eine die Stange 39 umgebende und zwischen derBüchse4o und einem auf der Stange befestigten Bund 49 wirkende Schraubenfeder 48 hält sowohl den Handhebel 37 gegen den Anschlag 50 als auch die Rolle 42 in Eingriff mit dem Hebel 43, wenn die Waschrollen 9 und 10 in Tätigkeit sind. Der Druck der Rollen 9 und 10 gegen den Plattenzylinder 6 wird selbsttätig durch die
Wirkung der Kurvenscheibe 45 gegen die auf dem Hebel 43 sitzende Rolle 47 verändert. Um die Waschrollen 9 und 10 außer Eingriff mit dem Plattenzylinder 6 zu bringen, kann der Handhebel 37 von dem Anschlag 50 ent-
gegen der Wirkung der Feder 48 so weit fortbewegt werden, daß die Rolle 42 auf der Stange 39 über die Bewegungsmöglichkeit des Hebels 43 hinaus bewegt wird. Der nach unten reichende Arm des Hebels 43 kann so schwer sein, daß er den Eingriff mit der Kurvenscheibe 45 aufrechterhalten kann, wenn der Hebel 43 nicht mehr unter dem Einfluß der Feder 48 steht; es können auch geeignete Mittel vorgesehen sein, um den
Handhebel 37 in der ausgeschalteten Lage zu verriegeln. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf der Welle 36 ein nach unten reichender Arm 63 vorgesehen, der eine mit einer Bohrung versehene Büchse 64 trägt. Diese kann in Eingriff mit einer entsprechenden Büchse 65 an dem Maschinenrahmen gebracht werden. Man kann dann durch Hindurchstecken eines Verriegelungsstiftes 66 durch die Bohrungen der beiden Büchsen 64 und 65 den Hebel 37 in dieser Lage festhalten. Die ausgeschaltete Lage des Handhebels 37 kann durch einen Anschlag 67 begrenzt werden, der an der Büchse 64 angeordnet ist und mit einer Abflachung an der Büchse 65 in Eingriff gelangt.
Die Waschrollen 9 und 10 sind aus mehreren Abteilungen gebildet, wie in Abb. 1 und 2 dargestellt ist. Man kann indessen die Waschrollen auch mit schrägen Scheiben versehen, wie in Abb. 3 und 4 dargestellt ist; es können aber noch andere Rollenformen verwendet oder in Verbindung mit den beschriebenen Rollen benutzt werden. Z. B. kann eine der Waschrollen oder es können auch beide Waschrollen 9 und 10 mit schiefen Scheiben \'ersehen sein, oder die wirksamen Flächen des zum Waschen des Plattenzylinders 6 dienenden sairgfähigen und nachgiebigen Stoffes können an einzelnen Scheiben oder auch in Gruppen einzelner Abteilungen gebildet werden, die durch rechtwinklige Nuten oder Einschnitte in Abständen an einer Waschrolle ausgebildet werden, bei der der erwähnte Stoff sich als Ganzes über ihre ganze Länge erstreckt. Die Waschrollen können natürlich mit einem solchen Zahnradgetriebe versehen werden, daß ihre Oberfläehengeschwindigkeit dem betreffenden Fall angepaßt ist, d. h. ihre Oberflächengeschwindigkeit kann die gleiche oder auch größer oder kleiner sein als die des Plattenzylinders.
Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung mit nicht umlaufenden Kissen, welche sich parallel zu der zu wischenden Oberfläche in einem gekrümmten Wege bewegen, ist in Abb. 10 und 11 dargestellt. Bei dieser Anordnung werden die Kissen 5°a aus saugfähigem, nachgiebigem Stoff in Blöcken 51 gehalten, die auf einer Stange 52 befestigt sind, deren Achse parallel zu der Achse des Plattenzylinders 6 liegt. Die Stange 52 wird an ihren Enden von einem Paar Arme 53 getragen, und zwar derart, daß sie sich in ihrer Achsrichtung bewegen kann. Die Arme 53 sind bei 68 an Armen 69 gelenkig befestigt. Diese können um die Welle 15 des Plattenzylinders 6 schwingen. Einer der Arme 69 trägt ein Lager 54, in welchem ein Hebel 55 drehbar gelagert ist. Dessen einer Arm trägt eine Rolle 56, die no mit einer Kurvenscheibe 57 in Eingriff steht. Diese sitzt auf der Welle 15 des Platten-Zylinders 6. Der zweite Arm des Hebels 55 steht mit der Stange 52 in Verbindung, welche ihn gabelförmig oder mittels eines Langloches 70 umfaßt, während die Verbindung durch einen Stift 58 hergestellt wird. Durch diese Anordnung, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Verbindung mit dem linken Arm 69 in Abb. 11 dargestellt ist, wird die Kissenstange 52 während der Drehung des Plattenzylinders 6 in
achsialer Richtung hin und her bewegt, so daß sich hierdurch die Kissen 5ο0 parallel zu den Oberflächen der Platten ii und 12 des Zylinders 6 bewegen. Die Kissen 50° werden durch die Einstellung der Arme 53 gegenüber den Armen 69 in und außer Eingriff mit dem Plattenzylinder 6 gebracht, und zwar erfolgt die Einstellung um den Zapfen 68 durch einen Handhebel 71, der an einem der Arme 53 befestigt ist. Dieser besitzt einen geschlitzten Ansatz 72, mittels dessen er durch einen Verriegelungsstift 73 mit dem betreffenden Arm 69 in verschiedenen Einstelllagen verbunden werden kann, um entweder die Kissen 50° in oder außer Eingriff mit dem Plattenzylinder 6 zu bringen oder um den Druck der Kissen 50° gegen den Plattenzylinder 6 zu ändern. Obwohl diese Einrichtung in der Zeichnung nur an dem einen Arm S3, nämlich dem linken in Abb. 11, dargestellt ist, kann natürlich der Handhebel 71, der geschlitzte Ansatz 72 und der Verriegelungsstift 73 auch, wenn dies gewünscht wird, an beiden Seiten der Kissenstange 52 angebracht sein.
Die Bewegung der Kissen 50" über die Plattenoberfläche in einer gekrümmten Linie erfolgt durch die Schwingung des Armes 69 um die Achse der Plattenzylinderwelle 15 in Verbindung mit der Hinundherbewegung in achsialer Richtung durch den Hebel 55. Gemäß der dargestellten Ausführungsform ward die Schwingbewegung des Armes 69 von einer Welle 59 abgeleitet, welche sich quer durch die Maschine und parallel zu dem Plattenzylinder 6 erstreckt und in Lagern an dem Rahmen 8 umläuft. Der Antrieb der Welle 59 erfolgt durch ein Zahngetriebe von der Antriebsvorrichtung der Maschine aus; in der Zeichnung ist dies nicht dargestellt. Je ein Exzenter 60 an den beiden Enden der Welle 59 bewegt eine Exzenterstange 61, welche bei 62 an dem betreffenden Arm 69 angelenkt ist, so daß auf diese Weise beide Arme 69 gleichmäßig geschwungen werden. Durch die Wirkung des Hebels 55 und der Exzenterstange 61 wird also die Kissenstange 52 gleichzeitig parallel zu der Achse des Plattenzylinders 6 und um diese Achse herumgeschwungen, so daß die Kissen 50s die notwendige Bewegung parallel zu: der Oberfläche der Platten 11 und 12 des Plattenzylinders 6 und in einer gekrümmten Linie über diese Platten hin erhalten.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Waschen der Plattenzylinder bei Rotationsdruckmaschinen, beispielsweise Rotationsgummidruckmaschinen, bei der Waschrollen oder Waschkissen, die mit einer wirksamen Oberfläche aus einem saugfähigen, nachgiebigen Stoff versehen sind, angeordnet sind und mit den zu waschenden Druckplatten in Eingriff gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Flächen der AVaschrollen (9, 10) oder Waschkissen (soa) aus mehreren Abteilungen gebildet sind, die in gewisser Entfernung voneinander auf einer gemeinsamen, parallel zur Plattenzylinderachse hin und her bewegten Welle oder Stange (2, 52) angeordnet sind.*
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in gewissen Entfernungen voneinander angeordneten Abteilungen der Waschrollen (9, 10) in Form einer Reihe von Scheiben (5) ausgebildet sind, welche schief auf einer gemeinsamen Welle befestigt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil einer jeden schief angeordneten Scheibe (5) einen Teil der benachbarten Scheibe (5) überlappt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kissenstange (52) längs und quer zu der zu waschenden Druckplatte des Platten- go zylinders (6), also in gekrümmter Linie über die Druckplatte hinweg bewegt wird, während die Waschkissen (50°) in Eingriff mit der zu waschenden Druckplatte sind (Abb. 10).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher eine Waschrolle oder ein Waschkissen nach dem Plattenzylinder hin und von ihm weg beweglich ist, um in die und aus der wirksamen Stellung zu gelangen und um den auf die Oberfläche des zu waschenden Plattenzylinders ausgeübten Druck zu ändern, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druck ändernde Bewegung selbsttätig erfolgt, während die Waschrolle (9, 10) oder das Waschkissen (5oa) auf den Plattenzylinder zur Wirkung kommt (Abb. 7).
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEL60421D 1923-06-14 1924-06-13 Vorrichtung zum Waschen der Plattenzylinder bei Rotationsdruckmaschinen, beispielsweise Rotationsgummidruckmaschinen Expired DE434124C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB434124X 1923-06-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE434124C true DE434124C (de) 1926-09-20

Family

ID=10428639

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL60421D Expired DE434124C (de) 1923-06-14 1924-06-13 Vorrichtung zum Waschen der Plattenzylinder bei Rotationsdruckmaschinen, beispielsweise Rotationsgummidruckmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE434124C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3644959A (en) * 1969-06-24 1972-02-29 Ricoh Kk Device for cleaning photosensitive member in electrophotography

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3644959A (en) * 1969-06-24 1972-02-29 Ricoh Kk Device for cleaning photosensitive member in electrophotography

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3102139C2 (de) Farbwerk für eine Rotationsdruckmaschine
DE1460800B1 (de) Siebdruckmaschine für Mehrfarbendrucke
DE434124C (de) Vorrichtung zum Waschen der Plattenzylinder bei Rotationsdruckmaschinen, beispielsweise Rotationsgummidruckmaschinen
EP0195378B1 (de) Druckwerk
DE1061796B (de) Feucht- oder Einfaerbevorrichtung fuer eine Flachdruckmaschine
DE607990C (de) Heberloses Farbwerk fuer Druckmaschinen
DE613043C (de) Farbwerk fuer Druckmaschinen mit einer schwenkbaren Heberwalze
DE439140C (de) Farb- oder Feuchtwerk fuer Rotationsdruckmaschinen
DE2139684A1 (de) Steuereinrichtung für das Farbwerk einer Vervielfältigungsmaschine
DE453027C (de) Vorrichtung zum Reinigen und Einschwefeln des Gummituchs der Gummizylinder bei Rotationsgummidruckmaschinen
DE913056C (de) Zweizylinder-Bogendruckmaschine zur wahlweisen Benutzung fuer Offset- und direkten Druck
DE480530C (de) Dreizylinder-Rotationsgummidruckmaschine fuer Bogen
DE869802C (de) Farbwerk fuer Tiegeldruckpressen u. dgl.
DE436296C (de) Rotationsflachdruckmaschine mit mehreren Plattenzylindern
DE846401C (de) Rotationsgummidruck
DE426634C (de) Rotationsflachdruckmaschine
DE374846C (de) Plattendruckmaschine mit absatzweiser Zufuehrung des zu bedruckenden Stoffes und einer Anzahl auf und ab beweglicher Druckplatten
DE459834C (de) Vorrichtung zum Reinigen der Plattenzylinder einer Rotationsflachdruckmaschine, insbesondere einer Rotationsgummidruckmaschine mit mehreren Plattenzylindern
DE473829C (de) Einrichtung zur Veraenderung der Druckbreite bei Walzendruckmaschinen
DE1107248B (de) Rakel fuer eine Sieb- oder Schablonendruckmaschine
DE85510C (de)
DE400555C (de) Gummidruckmaschine
DE616413C (de) Vorrichtung zum seitlichen Hinundherbewegen von Farbwalzen fuer Zylinderschnellpressen
DE413080C (de) Schablonendruckmaschine fuer Schoen- und Widerdruck in zwei Farben
DE2941031A1 (de) Druckvorrichtung mit einem oder mehreren, einen abdruck von einem druckbildfarbtraeger auf ein druckobjekt uebertragenden, an einem vertikal auf- und abbewglichen traeger angeordneten druckkissen