DE650392C - Anilindruckmaschine - Google Patents

Anilindruckmaschine

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Publication number
DE650392C
DE650392C DEK139148D DEK0139148D DE650392C DE 650392 C DE650392 C DE 650392C DE K139148 D DEK139148 D DE K139148D DE K0139148 D DEK0139148 D DE K0139148D DE 650392 C DE650392 C DE 650392C
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DE
Germany
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levers
anil
walls
sliding surfaces
bearing walls
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Expired
Application number
DEK139148D
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English (en)
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Kohlbach & Co Maschinenfabrik
Original Assignee
Kohlbach & Co Maschinenfabrik
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/304Arrangements for inking roller bearings, forks or supports
    • B41F31/308Swinging bearings

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anilindruckmaschine, bei der Formzylinder und Farbwerk in gegenüber dem Druckzylinder einstellbaren Lagerwänden angeordnet sind, insbesondere solche Anilindruckmaschinen, bei denen mehrere Formzylinder mit je einem Farbwerk um einen Druckzylinder herum angeordnet sind.
Bei den bekannten Anilindruckmaschinen sind zur Einstellung des Formzylinders und der einzelnen Walzen des Farbwerkes gegenüber dem Druckzylinder an den beiden Seitenwänden (Grundgestell) der Maschine Supports mit Einstellvorrichtungen in konsol-
!5 artigen Vorbauten vorgesehen, wobei die einzelnen Träger der Zylinder und Walzen in Schlittenführungen (zumeist Schwalbenschwanzführungen) geführt werden. Je nach der Anzahl Walzen, die für das Farbwerk zugründe gelegt werden, sind entsprechend viel Supports notwendig. So sind beispielsweise bei einem Farbwerk mit drei Walzen sechs Supports erforderlich, und zwar je drei an den beiden Maschinenseitenwänden. Außer diesen mit Einstellvorrichtungen versehenen Supports für das Einstellen der Walzen gegenüber dem Druckzylinder sind aber auch noch für jede Walze zwei Einstellvorrichtungen vorgesehen, die zum Einstellen der Walze in der Höhenlage, d. h. zur Gegenwalze, dienen. Diese Vielzahl von Supports mit den konsolartigen und mit Schlittenführungen versehenen Vorbauten nebst allem Zubehör verteuert aber die Maschine erheblich, insbesondere deshalb, da bei Anilindruckmaschinen zumeist mehrere Farbwerke um einen Druckzylinder herum angeordnet sind. Die Schlittenführungen (Schwalbenschwanzführungen) unterliegen außerdem einem Verschleiß, so daß nach einer gewissen Zeit, sofern nicht eine Nachbearbeitung dieser Führungen vorgenommen wird, eine genaue Führung nicht mehr gewährleistet ist und demzufolge sich nachteilige Einwirkungen auf das Arbeiten des Farbwerkes ergeben.
Zweck der Erfindung ist es, die bisher für das Lagern und Einstellen der einzelnen Farbwalzen auf konsolartigen Vorbauten in Schlittenführungen vorgesehenen Supports mit Einstellvorrichtungen vollkommen in Fortfall kommen zu lassen. Erfindungsgemäß werden deshalb die mit den gegenüber dem Druckzylinder einstellbaren Lagerwänden verbundenen Träger der Farbwalzen in neuartiger Weise miteinander zusammenhängend gegliedert, derart, daß an diesen Lagerwänden Hebel schwenkbar gelagert sind, in denen auf der entgegengesetzten Seite wiederum die
eine weitere Farbwalze tragenden Hebel schwenkbar gelagert sind, wobei alle Hebel mit seitlichen, sich berührenden Gleitflächen versehen sind und die an den Lagerwänden : gelagerten Hebel sich an den Gleitflächen diel, ser Lagerwände führen, so daß jeder Hebifc mit Führung im und am benachbarten Heber' für sich eingestellt werden kann. Durch diese Anordnung wird der Vorteil geboten, daß die to als.Träger der Walzen dienenden Hebel nicht nur Träger an sich sind, sondern gleichzeitig auch die Funktion der Führung übernehmen, und daß bei einer Abnutzung der Gleitflächen besondere Nachbearbeitungen nicht notwendig werden; es genügt vielmehr in solchem Falle, die einzelnen Traghebel gegenseitig wieder fest anzuziehen, da deren Verbindung durch Schrauben erfolgen kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist· auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigen
Abb. I eine Vorderansicht des Druckwerkes mit einem Formzylinder und dem dazugehörigen Farbwerk,
Abb. 2 eine Draufsicht auf eine Maschinenseite,
Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1.
In jeder der beiden Maschinenseitenwände α sind Längsführungen b für die Lagerwände g vorgesehen. Die Innenseiten dieser Maschinen wände α sind als Gleitflächen ausgebildet, also vollkommen glatt bearbeitet. In den beiden Maschinenwänden α ist der Druckzylinder c fest gelagert. Bekanntlich werden bei Anilindruckmaschinen zumeist mehrere Formzylinder mit je einem Farbwerk um einen Druckzylinder herum angeordnet. Der Formzylinder d ist in den Lagerwänden g gelagert, die sich seitlich dicht an die als Gleitflächen ausgebildeten Innenseiten der Maschinenwände α anlegen. Die Seitenflächen der Lagerwände g, die sich gegen die Innenseiten der Maschinenwände α anlegen und sich an diesen führen, sind in gleicher Weise wie die Innenseiten der Maschinenwände als Gleitflächen ausgebildet. In dieser Anordnung und Verbindung < der Lagerwände g mit den Maschinenwänden α können die beiden Lagerwände g an den Gleitflächen verschoben werden, z. B. dadurch, daß in bzw. an den Maschinenwänden α je eine Gewindespindel mit einem Stellrad h vorgesehen ist. In den beiden Lagerwänden g ist die Farbkastenwalze / fest gelagert, außerdem ist an -ihnen der Farbkasten angeordnet, so daß diese Teile bei einem Längsverschieben der Lagerwände g ohne weiteres mitgenommen werden. Die Farbübertragungswalze e ist in •den Hebeln k gelagert, die an den Hebeln i .angelenkt sind. Die Hebel i sind wiederum ψΗχί den Tragzapfen/ der Farbkastenwalze/ ^'gelenkig befestigt. Die Hebel i und k sind seitlich mit Gleitflächen versehen und legen sich dicht aneinander an. Jeder Hebel i führt sich einerseits an der Gleitfläche seiner Lagerwand g und anderseits an der Gleitfläche des mit ihm verbundenen Hebels k (vgl. Abb. 2 und 3). Die Hebelt sind mit Führung an der Lagerwand g schwenkbar um die in den Wänden g gelagerten Tragzapfen / der Farbkastenwalze/ gelagert. Die Hebel k sind durch Bolzen m mit den Hebeini verbunden und um diese Bolzen schwenkbar gelagert. In Verbindungmit j edem Hebel i ist eine sich gegen die Lagerwand g abstützende, an sich bekannte Einstellvorrichtung η vorgesehen, vermittels deren der Hebel i um den Zapfen I geschwenkt und in der eingestellten Lage festgestellt werden kann. In Verbindung mit jedem Hebei k ist eine sich ebenfalls gegen die Lagerwand g abstützende Einstellvorrichtung 0 vorgesehen, vermittels deren der Hebel k und damit die Farbübertragungswalze α sowohl zur Farbkastenwalze / als auch zum Formzylinder d eingestellt und in der eingestellten Lage festgestellt werden kann. Bei Anordnung einer weiteren Farbübertragungswalze erfolgt deren Gliederung bzw. Lagerung in entsprechender Weise, d. h. in sich gegenseitig führender Nebeneinanderanordnung.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anilindruckmaschine, bei der Formzylinder und Farbwerk in gegenüber dem Druckzylinder einstellbaren Lagerwänden gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lagerwänden (g) die Hebel
(i) schwenkbar gelagert sind, in denen auf der entgegengesetzten Seite (m) wiederum die die Farbübertragungswalze (e) tragenden Hebel (k) schwenkbar gelagert sind, wobei die Hebel {i, k) mit seitlichen Gleitflächen versehen sind und sich an diesen Gleitflächen gegenseitig führen, während die Hebel (i) sich wiederum an den Gleitflächen der Lagerwände (g) führen.
2. Anilindruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Hebel {i, k) verbindende BoI- *10 zen (m) um die Achse der Farbkastenwalze (f) schwenk- und feststellbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK139148D 1935-09-01 1935-09-01 Anilindruckmaschine Expired DE650392C (de)

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DEK139148D DE650392C (de) 1935-09-01 1935-09-01 Anilindruckmaschine

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DEK139148D Expired DE650392C (de) 1935-09-01 1935-09-01 Anilindruckmaschine

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DE (1) DE650392C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741781C (de) * 1938-10-15 1943-11-17 Muller J C & Co Anilinfarben-Druckwerk, bei dem die zueinander einstellbaren Farbwalzen von dem Formzylinder und gegenseitig voneinander abgehoben werden koennen
DE19603024A1 (de) * 1996-01-29 1997-07-31 Roland Man Druckmasch Farbwerk

Cited By (4)

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