DE456347C - Brueckenverfahren mit Schaufelradbagger fuer den Braunkohlenbergbau - Google Patents

Brueckenverfahren mit Schaufelradbagger fuer den Braunkohlenbergbau

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DE456347C
DE456347C DEA41087D DEA0041087D DE456347C DE 456347 C DE456347 C DE 456347C DE A41087 D DEA41087 D DE A41087D DE A0041087 D DEA0041087 D DE A0041087D DE 456347 C DE456347 C DE 456347C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65G65/16Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with rotary pick-up conveyors
    • B65G65/20Paddle wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Brückenverfahren mit Schaufelradbagger für den Braunkohlenbergbau. Die Braunkohlenablagerungen, die gegenwärtig vorzugsweise den Gegenstand des Tagebaubetriebes bilden, stellen sich als einheitliche Flöze unter einem Deckgebirge von mäßiger Mächtigkeit dar. In vielen Fällen folgt auf das obere Kohlenflöz, durch .ein Zwischenmittel von diesem getrennt, noch ein anderes Flöz. In diesem Falle werden, da durchweg die Mächtigkeit und die Gleichmäßigkeit der Ablagerung es gestatten, in gleicher Weise wie in dem oberen Flöz auch in dem Zwischenmittel und in dem unteren Flöz wagerechte Arbeitsbermen gebildet, auf denen je ein Hoch- und ein Tiefbagger abgesetzt werden. Die Beschaffung dieser Gewinnungsgeräte mit Zubehör lohnt sich wohl bei hinlänglicher Mächtigkeit der damit zu bearbeitenden Gebirgsschicht, nicht jedoch bei einem Gebirgskörper, in dem eine größere Zahl von geringmächtigen Kohlenflözen mit Zwischenmitteln wechsellagert. Besonders schwierig ' gestaltet sich die Gewinnung solcher Ablagerungen im Tagebaubetrieb, wenn sie so wellig sind, daß innerhalb der einzelnen Schichten wagerechte Arbeitsbermen nicht hergestellt werden können.
  • Es hat nicht an Versuchen gefehlt, auch Vorkommen dieser Art auszunutzen; es ist beispielsweise vorgeschlagen worden, an der Gesamtböschung des -flözführenden Gebirgskörpers ein schräges Gerüst aufzustellen, das einerseits am Fuße der Böschung, anderseits an der oberen Kante auf Fahrgestellen ruht und in dem ein vollständiger Eimerbagger auf und ab bewegt werden kann. Derartige Einrichtungen haben jedoch verschiedene Nachteile, die darin bestehen, daß das Gerüst wegen des an ihm beweglichen schweren Eimerbaggers äußerst kräftig ausgeführt werden muß und außer der oberen Arbeitsebene noch eine untere Arbeitsebene nötig wird. Auch müssen zur Ab- und Hochförderung der gesamten Massen (Kahle und Erdreich) zur Geländeoberfläche bzw. Haldenhöhe besondere Anlagen vorgesehen werden. Weiterhin hat man auch die Zwischenmittel zwischen den Flözen durch entweder getrennt dem Bagger voraufgehende oder mit diesem verbundene Schrämeinrichtungen aus der vom Bagger zu bearbeitenden, Böschung vorweglaufend derart ausgeschrämt, daß das Kohlenabbaugerät nur die Kohle angreifen kann.
  • Schließlich ist darauf hingewiesen worden, daß man mit einem Schaufelradbagger üblicher Bauart schichtenweise arbeiten könne. Dies ist in der Tat möglich, doch ist die Ge- Samtmächtigkeit des so zu erfassenden Gebirgskörpers wegen der nach Höhe und Ausladung beschränkten Reichweite des Schaufelradauslegers immerhin sehr begrenzt. Auch liegen hier gleichfalls die obengenannten Nachteile, unten gelegene Arbeitsebene und Notwendigkeit einer besonderen Abförderanlage, vor.
  • Die Beherrschung großer Abbauhöhen mit Wechsellagerung von Kohle und Deckschichten beliebigen Längsprofils bei Vermeidung einer unteren Arbeitsebene gestattet eine besondere Ausführungsform des in dem Patent 429 548 dargelegten Brückenverfahrens, das darin besteht, daß die Baggerung, Förderung, und bei Abraummassen auch die Ablagerung durch ein den Tagebau überbrückendes, fahrbares Gerät erfolgt, das sowohl die zur Baggerung als auch die zur Förderung und Ablagerung auf der Halde dienenden Einrichtungen enthält.
  • Die besondere Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß zwei an der fahrbaren Brücke ebenso wie die gewinnungsseitig anschließende Gewinnungsmaschine für sich beweglich aufgehängte, in leichten Gerüsten eingebaute Förderer verwendet werden, von denen der eine oberhalb der Haldenschüttkante gelenkig sowie um den Anlenkpunkt in senkrechter Ebene schwenkbar an der Tragbrücke befestigt ist, während der andere Förderer, der das Gewinnungsgerät trägt, mit seinem haldenseitigen Ende gelenkig und verschiebbar auf dem Gerüst des erstgenannten Förderers aufliegt und ebenfalls durch Seile o. dgl. um den Anlenkpunkt in senkrechter Ebene schwenkbar ist sowie gehoben oder gesenkt werden .kann. Mit diesen Einrichtungen wird es ermöglicht, einerseits die Deckgebirgsmassen bzw. Zwischenmittel zu gewinnen und auf Halde zu schütten sowie ferner die dazwischenliegende Kohle abzubauen und sie sodann durch Zusatzförderer, die sich an die genannten Einrichtungen anschließen, zur Weiterbeförderung an die Fahrzeuge abzugeben.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt.
  • Unter dem Gerüst der ganz oder teilweise über den Tagebau gespannten Tragbrücke TB ist eine Gruppe von zwei verschieden langen, in leichten Gerüsten eingebauten Gurtförderern o. dgl. GFB und GFH durch Seile oder andere Organe heb- und senkbar aufgehängt, derart, daß das haldenseitige Ende des längeren haldenseitigen Fördergerüstes GFH oberhalb der Haldenschüttkante gelenkig an der Brücke TB befestigt ist, daß ferner das haldenseitige Ende des dem Baggerstoß zugewendeten kürzeren Fördergerüstes GFB längs des haldenseitigen Gerüstes GFH verschiebbar und gleichzeitig um die jeweilige Berührungsstelle schwenkbar ist, und daß schließlich das andere Ende dieses Fördergerüstes in der üblichen seitlichen Anordnung einen Schaufelradbagger SRB trägt. Die vom Bagger SRB gelösten Massen werden durch den Förderer GFB abgezogen und über Kopf mittels eines überlauftrichters an den Förderer GFH abgegeben. Die gewonnene Kohle gelangt durch einen dritten Förderer GFK an die Transportfahrzeuge, während die gelösten Erdmassen vom Förderer GFH unmittelbar auf Halde geschüttet werden.
  • Die Baggerarbeit wird in der Regel in der obersten Schicht begonnen. Hierbei sind die Fördergerüste GFB, GFH bis unter die Tragbrücke TB angehoben und ganz auseinandergezogen. Ist ein Baggerfortschritt von einigen Metern erreicht und die nächsttiefere Schicht hinreichend weit freigelegt, so wird diese in Angriff genommen, wozu Bagger SRB und Fördergerüste gesenkt und die letzteren etwas übereinandergeschoben werden. Das Höchstmaß der Senkung und übereinanderschiebung ist bei Gewinnung der untersten Gebirgsschicht, in der Regel eines Flözes, erreicht. Hierbei haben die Förderer und deren Gerüste auch die für die sichere Mitnahme des Fördergutes zulässige größte Schräglage erreicht. Gleichzeitig hat der fördernde Abschnitt des längeren Förderers GFH seine geringste Länge, so daß trotz der großen Schräglage sowohl Förderer als Motor nicht wesentlich stärker zu sein. brauchen, als es bei Belegung der ganzen Fördererlänge mit Fördergut in flacher Lage erforderlich ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Den Tagebau überbrückendes, fahrbares Gerät zur Gewinnung, Förderung und Ablagerung der Abraummassen sowie zur Gewinnung und -Förderung der Kohle bis in die Fahrzeuge zur Ausführung des Verfahrens nach Patent 429 548, bei dem unterhalb einer Tragbrücke ein Gewinnungsgerät in Verbindung mit Fördereinrichtungen aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Fördereinrichtungen in zwei in leichten Gerüsten eingebauten, aneinander anschließenden Bandförderern (GFB, GFH) bestehen, von denen der eine, längere (GFH), um das eine oberhalb der Haldenschüttkante liegende Ende in senkrechter Ebene schwenkbar an der Tragbrücke (TB) aufgehängt ist und der andere, kürzere Förderer (GFB), der an seinem gewinnungsseitigen Ende das Gewinnungsgerät (SRB) trägt, mit seinem haldenseitigen Ende ebenfalls gelenkig und längsverschiebbar auf dem Gerüst des erstgenannten Förderers (GFH) aufliegt und um den Anlenkpunkt ebenfalls an der Tragbrücke (TB) in senkrechter Ebene schwenkbar sowie im ganzen heb- und senkbar aufgehängt ist.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß sich haldenseitig an die beiden Förderer (GFB, GFH) ein dritter Förderer (GFK) anschließt, der zur Überleitung der Kohle an die Fahrzeuge verwendet wird..
DEA41087D 1921-09-07 1923-12-01 Brueckenverfahren mit Schaufelradbagger fuer den Braunkohlenbergbau Expired DE456347C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745620C (de) * 1936-06-19 1944-03-16 Mitteldeutsche Stahlwerke Ag Schaufelradtiefbagger mit hoehenverstellbarem und gegen den Abbaustoss verschiebbarem Schaufelrad
DE747954C (de) * 1936-11-21 1944-10-23 Schaufelradtiefbagger
DE749047C (de) * 1941-12-05 1944-11-15 Abraumfoerderbruecke zum Aufschluss und zur wechselweisen Gewinnung von Abraum und Kohle o. dgl.
DE749551C (de) * 1940-01-19 1944-11-24 Den Abbaustoss ueberspannende, oben und unten raumbeweglich auf den Fahrwerken abgestuetzte Foerderbruecke
DE755184C (de) * 1937-09-15 1953-05-18 Werner Schaeffer Dipl Ing Schaufelradbagger

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DE747954C (de) * 1936-11-21 1944-10-23 Schaufelradtiefbagger
DE755184C (de) * 1937-09-15 1953-05-18 Werner Schaeffer Dipl Ing Schaufelradbagger
DE749551C (de) * 1940-01-19 1944-11-24 Den Abbaustoss ueberspannende, oben und unten raumbeweglich auf den Fahrwerken abgestuetzte Foerderbruecke
DE749047C (de) * 1941-12-05 1944-11-15 Abraumfoerderbruecke zum Aufschluss und zur wechselweisen Gewinnung von Abraum und Kohle o. dgl.

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DE429548C (de) 1926-05-28

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