DE572012C - Absetzanlage - Google Patents

Absetzanlage

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DE572012C
DE572012C DEA62385D DEA0062385D DE572012C DE 572012 C DE572012 C DE 572012C DE A62385 D DEA62385 D DE A62385D DE A0062385 D DEA0062385 D DE A0062385D DE 572012 C DE572012 C DE 572012C
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DE
Germany
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bridge
conveyors
conveyor
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Expired
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DEA62385D
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Allgemeine Transportanlagen GmbH ATG
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Allgemeine Transportanlagen GmbH ATG
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Publication date
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Publication of DE572012C publication Critical patent/DE572012C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Framework For Endless Conveyors (AREA)

Description

  • Absetzanlage Das Anschütten von Halden und Kippen in Tagebauen erfolgt bekanntlich durch Absetzer, die mit ihrem Stützwerk auf der Oberfläche der Halde laufen und das zugebrachte gebaggerte Gut mittels Auslegerförderern vortragen und verstürzen. Infolge der hohen Rutschgefahr der Halde muß das Fahrwerk derartiger Geräte in einem großen Abstande von der Haldenkrone nach rückwärts verlegt werden, was zur Folge hat, daß der Ausleger eine ungewöhnlich große frei tragende Ausladung und demzufolge auch ein erhebliches Gewicht erhält. Es kommt noch hinzu, daß an diesen Auslegern das zur Aufnahme des zugebrachten Materials erforderliche Baggergerät, z. B. eine schwere Baggereimerleiter, aufgehängt ist, die wiederum eine nachteilige Belastung hervorruft. Solche Geräte müssen außerdem zum Ausgleich des Auslegergewichtes ein Gegengewicht erhalten, welches ebenfalls zu einer Gewichtsvermehrung der gesamten Anlage und demzufolge zu hohen Belastungen beiträgt.
  • Alle diese Nachteile wirken sich ungünstig auf die ohnehin zu Rutschungen neigende Halde aus, und man ist daher- bestrebt, die Gewichte von Absetzern herabzusetzen.
  • Die Erfindung, die im wesentlichen aus der Vereinigung an sich bekannter Merkmale besteht, beseitigt alle obengenannten Mängel und bezieht sich auf- eine Absetzanlage zum Anschütten von Dämmen sowie Halden und Kippen in Tagebauen mittels einer zweiseitig abgestützten, die Haldenböschung überspannenden und Förderer und Aufnahmegerät enthaltenden Brücke. Die Erfindung besteht darin, daß an der auf der Oberfläche und am Fuß der Halde oder auf Zwischenbermen abgestützten Brücke Aufnahmeförderer, wie Schaufelräder, Fräser, kurze Eimerleitern o. dgl., an beweglichen Auslegern angeordnet und bis über das aufnahmeseitige Stützwerk hinaus verfahrbar sind. Man kann dann vor und hinter dem Fahrwerk Auskippzonen für die Abraumzüge anlegen. Infolge des unregelmäßigen Aufbaues der Halde wird die beiderseitig abgestützte Brücke waagerecht schwenkbar und derart. raumbeweglich auf ihren Stützwerken bzw. Unterwagen gelagert, daß Unterschiede der Fahrbahnen in der Höhe, in der Neigung der Fahrbahnebenen zueinander,- auch bei sich kreuzenden Ebenen derselben, und in der Entfernung der .Fahrwerke voneinander ausgeglichen werden. Diese raumbewegliche Lagerung des Brückenträgers ist bei diesem beiderseitig abgestützten Gerät erforderlich, um auch schädliche Torsionsbeanspruchungen im Brückenträger bei Unregelmäßigkeiten der Fahrbahnebenen fernzuhalten.
  • Durch die beschriebene Abstützung des Brückengerätes wird weiterhin ein stufenweises Anschütten der Halde ermöglicht, und die Absturzstellen sind ferner so vor und hinter den .Stützwerken verteilt, daß sich die Brücke den Untergrund für ihre Fahrbahnen selbst anschüttet. Ein derartiges Gerät besitzt den großen Vorteil, daß sein Gewicht infolge der beiderseitigen Abstützung den bekannten Einrichtungen gegenüber bedeutend verringert wird, daß ferner alle Gegengewichte in Fortfall kommen und weiterhin eine große Beweglichkeit gewährleistet wird. Die im Brückenträger mit Bagger versehenen verfahrbaren Auslegerförderer können .bequem an jeder Auskippzone angesetzt werden, so daß man wiederum an bestimmte Gleisanlagen für die Abraumzüge nicht gebunden ist.. Wie bereits erwähnt, kann die Auskippzone für die Abraumzüge zwischen den beiden Fahrwerken oder auch hinter denselben liegen. Der in dem Auslegerförderer angeordnete Bagger kann auch das zugebrachte Material aus den bei Absetzern allgemein bekannten Gräben entnehmen.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, stützt sich die Förderbrücke a mit ihrem Stützwerk b einerseits auf die Oberfläche oder ein Planum c der- Halde und andererseits auf ein Stützwerk d oder Fahrwerke, welches am Fuße oder auf einer Zwiscnenberme f der Halde läuft. In dem Brückenträger a der Förderbrücke befindet sich eine stetig arbeitende Förderanlage g, von welcher das Material mittels an sich bekannter Einrichtungen, z. B. Abstreichern, abgestrichen wird. Das mittels Zügen k oder sonstigen Geräten zugebrachte Abraurügut wird in Gräben oder längs des Dammes ausgekippt und von Baggern!, z. B. Eimerleitern, oder am freien Ende von Auslegerförderern k angeordneten Schaufelrädern, Fräsern o.. dgl., wieder aufgenommen und unmittelbar an die Förden Anlage g weitergeleitet. Die Bagger bzw. Ausleger k können im Gerüst der Brücke a längsverschoben und demzufolge an der Auskippzone vor und hinter bzw. Ober- oder unterhalb des Fahrwerkes b angesetzt werden. Die Auslegerförderer sind ferner heb-und senkbar sowie waagerecht schwenkbar aufgehängt, ,-damit man einen großen Bereich der Auskippzone bestreichen kann.
  • Wie aus der Zeichnung weiterhin ersichtlich, kann die Halde stufenweise angeschüttet werden. Das untere Fahrwerke läuft beispielsweise auf einer Zwischenberme f, die sich die Brücke selbst anschüttet. Die Förderbrücke a ist waagerecht schwenkbar und raumbeweglich auf ihren Stützwerken bzw: Unterwagen gelagert, damit Unterschiede der Fahrbahnen in der Höhe oder Neigung und in der Entfernung der Fahrwerke voneinander ausgeglichen werden können.
  • Zweckmäßig wird der gegen die Absturzstellen geführte Teil des Brückenträgers nach unten geneigt, damit das Förderband eine ebenfalls nach unten gerichtete Lage erhält und demzufolge einen geringen Kraftaufwand für den Antrieb benötigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Absetzanlage zum Anschütten von Dämmen sowie Halden und Kippen in Tagebauen mittels einer zweiseitig abgestützten, die Haldenböschung überspannenden und Förderer und- Aufnahmegerät enthaltenden Brücke, dadurch gekennzeichnet, daß an der auf der Oberfläche und am Fuß der Halde oder auf Zwischenbermen abgestützten Brücke (a) Aufnahmeförderer, wie Schaufelräder (i), Fräser, kurze Eimerleitern o. dgl., an beweglichen Auslegern (k) angeordnet und bis über das aufnahmeseitige Stützwerk (b) hinaus verfahrbar sind.
DEA62385D 1931-06-19 1931-06-19 Absetzanlage Expired DE572012C (de)

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DEA62385D DE572012C (de) 1931-06-19 1931-06-19 Absetzanlage

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DEA62385D DE572012C (de) 1931-06-19 1931-06-19 Absetzanlage

Publications (1)

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DE572012C true DE572012C (de) 1933-03-09

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ID=6942883

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DEA62385D Expired DE572012C (de) 1931-06-19 1931-06-19 Absetzanlage

Country Status (1)

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DE (1) DE572012C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767183C (de) * 1937-11-30 1951-12-06 Luebecker Maschb Ges Absetzer
DE759119C (de) * 1936-05-12 1953-06-01 Mitteldeutsche Stahlwerke G M Schaufelradbagger
DE1213793B (de) * 1963-05-29 1966-03-31 Weserhuette Ag Eisenwerk Vorrichtung zum Abbau von auf Lagerplaetzen angelegten Laengshalden

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759119C (de) * 1936-05-12 1953-06-01 Mitteldeutsche Stahlwerke G M Schaufelradbagger
DE767183C (de) * 1937-11-30 1951-12-06 Luebecker Maschb Ges Absetzer
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